Trans-Frauen im Wettkampfsport - keine Chance mehr für Frauen?

Umso enttäuschender ist es ja gerade, daß ausgerechnet diese Person den unbestreitbaren Vorteil, den sie hat, für sich ausnutzt.
Etliche Menschen sprechen sich für eine Gleichbehandlung aus, was erfreulich ist, und dann kommt so eine Watschen. Unschön.
Hier mal ein Artikel, warum Transfrauen keine Gefahr darstellen und auch, dass die drittplatzierte sich auf die Seite von Lia Thomas gestellt hat. Also es gibt Frauen, die Lia Thomas unterstützen.

https://www.tagesspiegel.de/sport/d...ine-gefahr-fuer-den-frauensport/28205872.html
 
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Ich würde darum bitten, mal die Geschlechter der Diskussionsteilnehmer außen vor zu lassen. Ich bin prinzipiell für den Schutz von Frauen (gerade bei häuslicher Gewalt und sowas). Ich arbeite mit FeministInnen und FrauenrechtlerInnen im Hauptberuf zusammen und hab auch viele Kontakte dahin.

Aber wie ich vorher als Beispiel schon angemerkt hatte: Was wäre, wenn eine Überdurchschnittlich große Frau gewonnen hätte? Also eine Biologische frau? Dann wäre die Diskussion vermutlich wegen der körperlichen Ungleichheit ausgebrochen und nicht wegen Transsexualität.
Ich persönlich finde es unheimlich schwierig eine Frau, die nunmal eine Frau ist, auch wenn sie biologisch mal ein Mann war, als Angriff auf Frauen bzw. Frauenrechte zu sehen. Denn Diese Frau hat sich dahin gearbeitet wo sie im Leben nun steht. Und das verdient m. E. höchsten respekt.

"Ihr Frauen könnt nichts, habt nichts, verdient nichts, seit wertloser als Männer, verschwindet wieder hinter den Herd, wo ihr hingehört!"

Und das finde ich ehrlich gesagt krass. Wirklich krass so zu denken. Und das reißt auch jede sachliche Diskussion aus ihren Angeln. Denn das ist bestimmt nicht das, was Lia Thomas erreichen wollte und sicher auch nicht in ihrer Intention lag. Und das ist eine Aussage, die nur sehr, sehr behutsam geäußert werden sollte.
Und ich glaube auch nicht, dass die Mehrheit der Männer und Transidenten Personen so denkt. Das ist eine Interpretation die ich tatsächlich etwas verwerflich finde. Und bei sowas bin ich dann auch ganz raus.

Es ist die ganz reale Erfahrung und Empfindung welche @Loop in unserer Gesellschaft nun mal erfahren hat.
Und das ist nun mal Realität.
Ich weiss nicht ob dieses Thema überhaupt sachlich diskutiert werden kann.
Jeder hat seine persönlichen Sichten und Empfindungen und daran ist nichts verwerflich.
Und ja, leider krass.
 
Es ist die ganz reale Erfahrung und Empfindung welche @Loop in unserer Gesellschaft nun mal erfahren hat.
Und das ist nun mal Realität.
Ich weiss nicht ob dieses Thema überhaupt sachlich diskutiert werden kann.
Jeder hat seine persönlichen Sichten und Empfindungen und daran ist nichts verwerflich.
Und ja, leider krass.
Wenn jemand so eine Erfahrung gemacht hat, ist das mehr als Bedauerlich und natürlich nicht tragbar. Aber das auf allem zu projezieren ist dennoch m. E. der falsche Weg. Ich schätze @Loop sehr und respektiere auch die entsprechenden Meinungen. Aber ich denke, dass es grenzen geben muss, die man auch aufzeigen kann. Und hier in diesem Thema wird einer Frau (Trans-Frau für die, die es glücklich macht) ein bisschen viel Schuld aufgeladen.
Ein Trans-Mensch hat lange zu kämpfen und viele Hürden zu stemmen, bevor dieser Mensch als Mann/Frau anerkannt wird. und oft fließt da noch viel viel mehr Geld. In Deutschland musst du 5 stellige Summen aufbringen, um entsprechende Gutachten zu erhalten.

Frauen gehören nicht hinter den Herd sondern haben gefälligst die gleichen Rechte zu haben, wie alle Männer und anderen Menschen (sofern sie alle Rechte haben). Frauen sind genauso wertvoll wie jedes andere Mitglied unserer Gesellschaft. Und jeder der das ihnen aberkennt, sollte auch zurechtgewiesen werden. Da stimme ich jedem zu und ich denke, dass ist ein Punkt, bei dem wir uns einig sind.
Gehen wir davon aus, dass die Teilnahme wirklich unfair wäre, dann wäre das ein Fehler der Veranstalter und nicht der von Lia Thomas und ihren TrainerInnen. Es gab mal einen Skandal wo eine schwarze Frau, die von natur aus einen hohen Testosteronspiegel hatte, von Wettkämpfen ausgeschlossen wurde und genötigt wurde, Medikamente einzunehmen um das zu ändern. Sie weigerte sich. Infos dazu könnt ihr in Ihrem Artikel unter https://de.wikipedia.org/wiki/Caster_Semenya einsehen.

Damals konnte nach Ansicht des CAS nicht festgestellt werden, dass hyperandrogene Athletinnen einen signifikanten Leistungsvorteil haben, der ihren Ausschluss von Frauenwettbewerben rechtfertigt.

Das ist aus dem Artikel. Auch bei Lia Thomas schwirren genug zahlen durchs Netz die belegen, dass ihr Vorteil nicht wirklich signifikant war.

Am Ende ist Sportlicher Wettbewerb IMMER nachteilig für bestimmte Personen(Gruppen). Das haben viele von uns in der Schule mitbekommen. Einen Angriff auf Frauenrechte sehe ich persönlich nicht, will aber niemanden aberkennen, dass für sich anders zu sehen.
 
Hier die Liste der Weltrekorde im Schwimmen.

Vergleicht man die Bestzeiten der Männer mit denen der Frauen,
fällt auf, daß die Männer um mehrere Sekunden schneller waren.


hab ein paar davon herausgeschrieben:

50 m Rücken: 23,80 Mann
50 m Rücken: 26,98 Frau

100 m Rücken: 51,85 Mann
100 m Rücken: 57,45 Frau

50 m Brust: 25,95 Mann
50 m Brust: 29,30 Frau

100 m Brust: 0:56,88 Mann
100 m Brust: 1:04,13 Frau

200 m Lagen: 1:54,00 Mann
200 m Lagen: 2:06,12 Frau

4x100 m Lagen: 3:26,78 Männer
4x100 m Lagen: 3:50,40 Frauen
 
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Btw
Das dieses Thema ,eben so wie hier gerade ,um den International Transgender Day of Visibility, diskutiert wird, ist dann auch bloß Zufall.....
 
Was hat das mit der Sportlerin zu tun?

Es geht um einen Schwimmwettbewerb und ob man dabei mit dem Körper eines Mannes Vorteile hat gegenüber Menschen mit dem Körper von Frauen. Betrachtet man die biologischen (bereits mehrfach genannten) Unterschiede der Körper von Mann und Frau (Länge der Extremitäten im Verhältnis zum Rumpf, Struktur der Muskulatur, Lungen- und Herzvolumen etc), ist das ohnehin keine Frage. Sieht man nun aber auch noch die bestehenden Weltrekorde im Schwimmen an und vergleicht die Bestzeiten der Männer mit denen der Frauen, bleibt m.M.n. überhaupt kein Zweifel mehr.

Edit = Zusatz:
Von einer Hormoneinnahme im Erwachsenenalter werden Arme und Beine nicht kürzer, das Lungenvolumen schrumpft nicht, und daß dem als Junge zur Welt gekommenen Menschen durch die später genommenen Hormone die Brüste wachsen, hat keinen Einfluß auf seine Schwimmleistung.
 
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Btw Das dieses Thema ,eben so wie hier gerade ,um den International Transgender Day of Visibility, diskutiert wird, ist dann auch bloß Zufall.....

Den zeitlichen Ablauf kann man bei Wikipedia über Lia Thomas nachvollziehen.
Der College-Schwimmwettbewerb, um den es geht, fand Mitte März 2022 statt.

 
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