Trans-Frauen im Wettkampfsport - keine Chance mehr für Frauen?

Es geht um einen Schwimmwettbewerb und ob man dabei mit dem Körper eines Mannes Vorteile hat gegenüber Menschen mit dem Körper von Frauen. Betrachtet man die biologischen (bereits mehrfach genannten) Unterschiede der Körper von Mann und Frau (Länge der Extremitäten im Verhältnis zum Rumpf, Struktur der Muskulatur, Lungen- und Herzvolumen etc), ist das ohnehin keine Frage. Sieht man nun aber auch noch die bestehenden Weltrekorde im Schwimmen an und vergleicht die Bestzeiten der Männer mit denen der Frauen, bleibt m.M.n. überhaupt kein Zweifel mehr.

Edit = Zusatz:
Auch von einer Hormoneinnahme im Erwachsenenalter werden Arme und Beine nicht kürzer, das Lungenvolumen schrumpft nicht, und daß dem als Junge zur Welt Gekommenen durch die Hormone die Brüste wachsen, hat keinen Einfluß auf die Schwimmleistung.

The 15–31% athletic advantage that transwomen displayed over their female counterparts prior to starting gender affirming hormones declined with feminising therapy. However, transwomen still had a 9% faster mean run speed after the 1 year period of testosterone suppression that is recommended by World Athletics for inclusion in women’s events.
Quelle
 
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Hättest du dich einmal damit auseinandergesetzt, wüsstest du, das "er" Testosteronhemmer nimmt. Und würdest du dich damit weiter beschäftigen, würdest du wissen, was es bedeutet. Tust du aber nicht.

Wenn du gelesen hättest was ich geschrieben hätte (statt kurz drüber zu schauen), dann hättest du gesehen, dass es an der Stelle in diesem Abschnitt um Transmänner ging in meinem Beitrag (welche logischerweise Testosteron nutzen).

Warum sprach ich darüber?
Weil @SYS41952 auch darüber gesprochen hat, und darauf bin ich eingegangen:

Was wäre denn mit einem Mann, der früher mal eine Frau war und durch den Körperbau benachteiligt wird? Ist dann der männliche Gegner unfair bevorteilt und der Sport frauenfeindlich?
 
Es gab mal einen Skandal wo eine schwarze Frau, die von natur aus einen hohen Testosteronspiegel hatte, von Wettkämpfen ausgeschlossen wurde und genötigt wurde, Medikamente einzunehmen um das zu ändern. Sie weigerte sich. Infos dazu könnt ihr in Ihrem Artikel unter https://de.wikipedia.org/wiki/Caster_Semenya einsehen.

Überhaupt kein Skandal, weil Caster Semanya auch ein Mann war in dem Kontext Sport. Männliche Chromosomen und Hoden, welche Testosteron ausschütten, welches ihr Körper in der pubertären Entwicklung und Tag für Tag auch genutzt hat. Sie hätte nie starten dürfen bei den Frauen.

P.S: Gibt nur eine Störung, wo ich sagen würde, dass ein Start bei den Frauen mit männlichen Chromosomen ok ist:
 
Beim Skispringen ist ne Geschlechtertrennung in den Wettkämpfen eh Käse. Im Dressurreiten gibts gar keine.
Ich finde die Überlegungen im Zusammenhang gut, dass Sport sich aufgrund sportlicher Regeln entwickelt könnte und nicht aufgrund von Geschlechterdefinitionen.
 
Es geht um einen Schwimmwettbewerb und ob man dabei mit dem Körper eines Mannes Vorteile hat gegenüber Menschen mit dem Körper von Frauen. Betrachtet man die biologischen (bereits mehrfach genannten) Unterschiede der Körper von Mann und Frau (Länge der Extremitäten im Verhältnis zum Rumpf, Struktur der Muskulatur, Lungen- und Herzvolumen etc), ist das ohnehin keine Frage. Sieht man nun aber auch noch die bestehenden Weltrekorde im Schwimmen an und vergleicht die Bestzeiten der Männer mit denen der Frauen, bleibt m.M.n. überhaupt kein Zweifel mehr.

Edit = Zusatz:
Von einer Hormoneinnahme im Erwachsenenalter werden Arme und Beine nicht kürzer, das Lungenvolumen schrumpft nicht, und daß dem als Junge zur Welt gekommenen Menschen durch die später genommenen Hormone die Brüste wachsen, hat keinen Einfluß auf seine Schwimmleistung.

Problem ist, dass es diesen Leuten nicht um Logik geht, sondern um Ideologie.

Aus deren Sicht muss eine Transfrau in allen Belangen gleichgesetzt sein, also auch bei den Frauen starten dürfen.

Aber es gibt keinen Frauenwettbewerb, weil wir wie sonst zwischen Mädchen und Jungs unterscheiden. Der existiert, weil Frauen im Wettbewerb für alle (Frauen sind bei den Männer zugelassen) in nahezu keinem Sport eine Chnace auf höchstem Niveau haben. Das ist hier kein Rollenspiel...
 
Problem ist, dass es diesen Leuten nicht um Logik geht, sondern um Ideologie.
Aus deren Sicht muss eine Transfrau in allen Belangen gleichgesetzt sein, also auch bei den Frauen starten dürfen.

Mir ist es fremd, das Sachliche so völlig außen vor zu lassen. Darum seh ich solches Verhalten mit einem gewissen Befremden.
Ich denk mir dann immer: "Okay, das ist also dein Wunschdenken, und was ist nun mit der Realität? Willst du die ausklammern?"

Erst wenn man die Realität einbezieht, kann man evtl zu einer Lösung kommen, die ALLE Anliegen berücksichtigt.

Blendet man die Tatsachen aber beharrlich aus, bringt das Niemandem was.
Auf Ignorantenart kickt man sich doch bloß ins Abseits, weil mit solchen Leuten ja gar nicht vernünftig zu reden ist.
 
Am Ende sind dann auf einmal viele gegen Transfrauen gestimmt, weil die den Sport kaputtmachen.
Das kann nicht im Interesse der Menschen sein, die sich wünschen, daß Transleute akzeptiert werden.
 
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Beim Skispringen ist ne Geschlechtertrennung in den Wettkämpfen eh Käse. Im Dressurreiten gibts gar keine.
Ich finde die Überlegungen im Zusammenhang gut, dass Sport sich aufgrund sportlicher Regeln entwickelt könnte und nicht aufgrund von Geschlechterdefinitionen.

Wenn das Pferd die sportliche Leistung bringt... :P

Zum Skispringen:

"Richtig. Das Skispringen ist in der letzten Konsequenz auf Athletik aufgebaut und diese beeinflusst natürlich auch die Sprungtechnik. Wenn man mit einer großen Athletik abspringt, dann kann man auch in der Flugphase eine ganz andere Körperhaltung einnehmen. Es wird immer ein Unterschied in der Athletik bleiben und immer auch ein kleiner Unterschied in der Sprungtechnik."

Es gibt eventuell Sportdisziplinen wo Frauen keinen Nachteil haben, aber selbst bei Sportarten wie Snooker und Rennsport, wo auf den ersten Blick nicht sehr klar ist warum Männer einen Vorteil haben sollten ist es im Moment zumindest noch? der Fall. Selbst Rennfahrer benötigen allerdings eine ausgeprägte Halsmuskulatur um den G-Kräften Stand zu halten, und viele große Rennfahrer wie Schumacher waren extrem fit.

Beim Dressurreiten ist es übrigens auch in anderer Hinsicht offensichtlich, dass es für den Reiter selbst kein Hochleistungssport ist, sonst wären die Teilnehmer nicht bis zu 70 Jahre alt: https://www.welt.de/regionales/koel...etsu ist die,aber nicht viel Aufhebens machen.

Sowas ist in den meisten (nahezu allen) Sportarten undenkbar.
 
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