Traditionelle Heiler und die westliche Medizin

vom stein zur heilung
"In ihrer Gesamtheit stellen die Steine mit den anderen Elementen der mesa den Mikrokosmos für den Heiler dar; sie sind Hilfsmittel, nicht nur um die Verbindung mit den Geistern herzustellen, sondern um deren Kräfte auch bei den Ritualen einzusetzen. Nur auf diese Weise können die Krankheiten, die auf kosmische Ursachen zurückzuführen sind, bekämpft werden."


:)
 
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Möchte es aber nicht für mich behalten...

Wenn ich in dem Haus sehe, dass 50 Leute in Liebe und Einklang leben, und ich sie um ihr Geheimnis frage, da ich es für unser Haus auch wünschen würde im Einklang zu leben, warum sollten sie etwas dagegen haben? Es würde ihrer Lebensphilosophie entsprechen, mir ihr Geheimnis zu verraten!

lg - chollo

Denk nochmal nach. Wenn Jemand in mein Haus kommt und der Ansicht ist, dass es bei mir soooo eine gute Atmosphäre ist, so gute Energie, so nett und gemütlich ist und "pipapotütü", und er/sie hätt das auch so gern bei sich zu Haus....woran liegt das wohl ,dass dieser Mensch das so empfindet?

Kann der das an einem/mehrerer Dinge die da so bei mir rumstehen festmachen?
Vllt. an einem bestimten Ding (z. B. am Rosenquarzbuddha)?
An dem wie der Tisch gedeckt ist?
An dem wies und wos steht?
An dem wie ich rieche oder wies in meinem Haus riecht?
An den Pflanzen?
An meiner Gastfreundschaft?
An dem Essen das ich für uns zubereitet habe?

Ja an all dem. Aber vor allem ist es die Energie, dich ich da hineingelegt habe, in Kombination mit allen anderen möglichen Energien, wies zustande kam, dass dieser Eindruck des "Besonderen" bei diesem Menschen hervorgerufen wurde.

Und vor allem, was sagt es über den Menschen aus?
Das er einen Mangel hat. Und diesen Mangel möchte er beheben.
Doch wie will er ihn meist beheben?
Indem er denkt, dass er das HABEN kann und nicht das dazu ein bestimmtes SEIN gehört, damit es so, genauso ist, wie er es empfindet, dass es in meinem Hause ist.

Und dieses Sein ist ja nicht nur mein Sein, sondern es ist ja auch das Sein meiner Ahnen, meines Volkes, Meines Landes, meiner Kultur.

D. h. : Dieses GemÜtlich Sein, gute Atmosphäre, gute Energie, kommt nicht nur aus mir, sondern auch durch mich das Sein der Ahnen, des Volkes zu dem ich gehöre, des Landes aus dem ich stamme und dieser einen Kultur. Es ist die Summe aller möglichen Dinge des Augenscheinlichen und des nicht wahrnehmbaren und somit nicht zuordnungsbaren für einen anderen Menschen (außer denen meines Volkes).
Und für die meines Volkes ist das nicht zugänglich was mir allein zugänglich ist. Hier kann sich nur Jeder durch sich selbst Zugang verschaffen. Und dazu gehört mehr, als nur das HABEN WOLLEN.

Punkt.
 
@Lucia:),

Die Berichte, die du reinstellst, beleuchten, so wie ich seh, irgendwie immer nur die "nette" Seite des traditionellen Schamanismus.

Und ich denke, dass sich dadurch viele angezogen fühlen und weil es so geheimnisvoll nett anmutet.

Ich habe da so einige andere Berichte gelesen und das las sich eher erschreckend und so gar nicht ethisch oder angenehm/nett.

@All
Den sibirischen Schamanismus erwähnte ich bereits.


Vielweiberei, seine Handlungen erzeugten Angst und wurden nicht verstanden, Tiere wurden getötet um aus ihnen zu Orakeln (z.B. ihren Gedärmen zu lesen) und einiges andere noch, Tiere wurden gehäutet und die noch blutige Haut übergezogen fürs Ritual, der Schamane gebärdete sich in seiner Extase wie ein wildes Tier und das mutete dann sehr brachial an.

Gütern und Reichtum waren sie auch nicht gerade abgeneigt und genossen in vollen Zügen und Stolz ihre Sonderstellung. Und nicht nur das.
Das waren, für mich, die absolut traditionellen Schamanen. Oder stimmt das nicht? Waren das keine Schamanen, sondern nur Sonderfälle, bezogen auf eine bestimmte Richtung oder eine bestimmte Epoche?

Auch von den indianischen Schamanen ist ähnliches überliefert.

Ich weiß, so ne Literatur ist bei uns nicht besonders verbreitet.


Diese Art läßt sich, m.E.n., nicht mehr mit dem heutigen Verständnis von Ethik und geistiger Entwicklung vereinbaren. Egal in welcher Kultur oder Tradition.
 
@Lucia:),

Die Berichte, die du reinstellst, beleuchten, so wie ich seh, irgendwie immer nur die "nette" Seite des traditionellen Schamanismus.

Und ich denke, dass sich dadurch viele angezogen fühlen und weil es so geheimnisvoll nett anmutet.

Ich habe da so einige andere Berichte gelesen und das las sich eher erschreckend und so gar nicht ethisch oder angenehm/nett.

dann stell doch auch artikel rein.
ich nehm die, die ich beim surfen finde .....

:)
 
@All
Den sibirischen Schamanismus erwähnte ich bereits.


Vielweiberei, seine Handlungen erzeugten Angst und wurden nicht verstanden, Tiere wurden getötet um aus ihnen zu Orakeln (z.B. ihren Gedärmen zu lesen) und einiges andere noch, Tiere wurden gehäutet und die noch blutige Haut übergezogen fürs Ritual, der Schamane gebärdete sich in seiner Extase wie ein wildes Tier und das mutete dann sehr brachial an.

Gütern und Reichtum waren sie auch nicht gerade abgeneigt und genossen in vollen Zügen und Stolz ihre Sonderstellung. Und nicht nur das.
Das waren, für mich, die absolut traditionellen Schamanen. Oder stimmt das nicht? Waren das keine Schamanen, sondern nur Sonderfälle, bezogen auf eine bestimmte Richtung oder eine bestimmte Epoche?

Auch von den indianischen Schamanen ist ähnliches überliefert.

Ich weiß, so ne Literatur ist bei uns nicht besonders verbreitet.


Diese Art läßt sich, m.E.n., nicht mehr mit dem heutigen Verständnis von Ethik und geistiger Entwicklung vereinbaren. Egal in welcher Kultur oder Tradition.

ich find daran jetzt auch nichts schreckliches ... geschlachtete tiere werden im übrigen in den meisten kulturen dann auch gegessen, auch wenn sie für orakel herangezogen werden oder auch, wenn sie für opferungen dienen.

ahja - nachtrag...
solche berichte finden sich im übrigen auch in den von mir immer wieder und wieder und wieder propagierten ethnologischen büchern ... die sind nur schlecht zu verlinken.
allerdings gehe ich davon aus, dass wirklich interessierte die dann auch lesen.


:)
 
dann stell doch auch artikel rein.
ich nehm die, die ich beim surfen finde .....

:)

im Net nicht zu finden, sind nur schöngefärbte zu lesen, nur mal da oder dort ein zwei Sätze (zumindest in deutscher Sprache).

Deshalb ja meine Frage, obs sichs nur um einige Fälle handelte, zu ehemaligen Zeiten.

Das Buch kann ich nicht reinstellen.



Ach ja...sah gerade, hast es eh schon erwähnt.:)
 
ich find daran jetzt auch nichts schreckliches ... geschlachtete tiere werden im übrigen in den meisten kulturen dann auch gegessen, auch wenn sie für orakel herangezogen werden oder auch, wenn sie für opferungen dienen.

:)

Mir ist die Lust danach eigentlich vergangen, wenn ich ehrlich bin.

Wozu sollte das gut sein zum Orakeln ein Tier zu töten:confused: auch wenns danach gegessen wird.
 
Wozu sollte das gut sein zum Orakeln ein Tier zu töten:confused: auch wenns danach gegessen wird.

dass leute was ordentliches zu essen bekommen, was sie sonst normalerweise nicht bekommen?
ist das für dich eine akzeptable sache, dass menschen mal mehr und nahrhafteres zu essen bekommen, als ihre "normale" ernährung sonst ist?
dürfen die das auch mal? so in gegenden, wo sie nicht mal eben in den laden ums ecke laufen, wo die regale überquellen und das, was nicht verkauft wird, weggeschmissen wird?
dürfen die das?

und zu dem hier möcht ich auch noch mal kurz was sagen ..
Diese Art läßt sich, m.E.n., nicht mehr mit dem heutigen Verständnis von Ethik und geistiger Entwicklung vereinbaren. Egal in welcher Kultur oder Tradition.
was läßt dich das denken?
was läßt dich dazu berechtigt erscheinen, über andere so zu urteilen und zu bestimmen wollen?
über kulturen wie z.b. die !kung, die zum teil noch nicht sesshaft sind und kulturell ähnlich leben, wie in der steinzeit?
diese müssen sich deiner ethik beugen? der deinen?
wieso sollten sie das?

solche äußerungen fallen für mich unter kolonialistisches, eurozentriertes denken.... andere haben einfach zu folgen.

nicht schön!


wie würdest es du empfinden, wenn z.b. jemand aus einer anderen kultur dich zu seiner ethik verpflichten möchte?
was wäre, wenn jetzt z.b. bei uns die scharia eingeführt wird, islamisches recht und ethik. und du hast dich zu beugen, weil die der meinung sind, es ist richtig. wie findest du das?
(ich nehme das als beispiel, weil uns vieles davon bekannt ist. es geht nicht darum, es zu beurteilen.)
...
 
@GNacht Lucia,

Ich weiß, hier ist ein Forum und man kann die Stimme des Anderen nicht hören, genauso wie man nicht hören kann, ob Jemand eine Frage als Frage oder Vorwurf stellt. Kann sein, dass dadurch ein Missverstehen ensteht. Laß dir das mal durch den Kopf gehen. Oke.

Meine Frage war: Oder stimmt das nicht? Waren das keine Schamanen, sondern nur Sonderfälle, bezogen auf eine bestimmte Richtung oder eine bestimmte Epoche?

Da war und ist keine Wertung und auch kein über Etwas urteilen oder Etwas verurteilen drinne in dieser Frage.

Zum, der Frage, Vorausgehenden: Ist das was ich gelesen habe. Aus Fachliteratur über Schamanismus und waren Beispiele daraus (z.B. v. Hans Findeisen). Muß ja nicht sein, das der gute Mann oder Andere da richtig beschrieben haben und das einer hier im Forum vllt ergänzen oder aufklären kann.
Also auch keine Wertung oder Verurteilen.

Und nun zu deinen dadurch entstandenen Vorwürfen, die ich so verstehe, auch wenn sie in einer Frage verpackt sind: Die kannst kübeln, denn die Ansage war:

@Lucia:),

Die Berichte, die du reinstellst, beleuchten, so wie ich seh, irgendwie immer nur die "nette" Seite des traditionellen Schamanismus.

Und ich denke, dass sich dadurch viele angezogen fühlen und weil es so geheimnisvoll nett anmutet.

Ich habe da so einige andere Berichte gelesen und das las sich eher erschreckend und so gar nicht ethisch oder angenehm/nett.

@All
Den sibirischen Schamanismus erwähnte ich bereits.


Vielweiberei, seine Handlungen erzeugten Angst und wurden nicht verstanden, Tiere wurden getötet um aus ihnen zu Orakeln (z.B. ihren Gedärmen zu lesen) und einiges andere noch, Tiere wurden gehäutet und die noch blutige Haut übergezogen fürs Ritual, der Schamane gebärdete sich in seiner Extase wie ein wildes Tier und das mutete dann sehr brachial an.

Gütern und Reichtum waren sie auch nicht gerade abgeneigt und genossen in vollen Zügen und Stolz ihre Sonderstellung. Und nicht nur das.
Das waren, für mich, die absolut traditionellen Schamanen. Oder stimmt das nicht? Waren das keine Schamanen, sondern nur Sonderfälle, bezogen auf eine bestimmte Richtung oder eine bestimmte Epoche?

Auch von den indianischen Schamanen ist ähnliches überliefert.

Ich weiß, so ne Literatur ist bei uns nicht besonders verbreitet.


Diese Art läßt sich, m.E.n., nicht mehr mit dem heutigen Verständnis von Ethik und geistiger Entwicklung vereinbaren. Egal in welcher Kultur oder Tradition.









ich find daran jetzt auch nichts schreckliches ... geschlachtete tiere werden im übrigen in den meisten kulturen dann auch gegessen, auch wenn sie für orakel herangezogen werden oder auch, wenn sie für opferungen dienen.
Traditioneller Schamanismus/Rituale/Praktiken/Was ist das/Wie stellt sich das dar...im Vergleich--> "westliche Medizin" (also auch mein ethisches Verständnis. Oder gehört sich DAS nicht hier zu posten?).....darum gehts, odr? Bin ich richtig? Und in den meisten Kulturen ist nicht in allen Kulturen. Und es ging mir auch nicht um hungernde Menschen, bei meinem Post, die um die Ecke keinen Laden haben, wo sie einkaufen können, oder unverstandene Urvölker, sondern darum, dass es AUCH UNETHISCHE SCHAMANISCHE TRADITIONELLE PRAKTIKEN gibt, die mit gar nix zu rechtfertigen sind, sowie, dass das alles nicht immer so nett und roshimmelrot ist, wie´s manchmal dargestellt wird, eben, weil all die Argumente als Argumente fehlen, die du mir als mein Unverständnis unterstellst!

Und dies...:

Diese Art läßt sich, m.E.n., nicht mehr mit dem heutigen Verständnis von Ethik und geistiger Entwicklung vereinbaren. Egal in welcher Kultur oder Tradition.

....war auf das (von mir) o.g. bezogen.:)

Also sei so gut und behandle mich nicht wie ein kleines Kind, dem du solche Fragen und Vergleiche stellst, weil es deiner Ansicht nach vom tuten und vom blasen keine Ahnung hat. Denn es ging ursprünglich um einen ganz anderen Zusammenhang, als den, den du dann, für mich, daraus gebastelt hast.

Nun denn, *winke.
 
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Hi Izabell

wenn du in der heutigen Zeit (2011) zu einem Snnentanz der Lakota gehst, dann siehst du dort wie Männer sich peircen - also so fingerdicke Holzstücke durch Brust oder Rücken ziehen und sich dann losreißen, oder auch am Baum hochgezogen werden bis die Haut ausreißt. Schaut garnicht schön aus....

Am 3. Tag des Tanzes wird ein Welpe gekocht, der darf höchstens 6 Monate alt sein, dieser Welpe wird dann von den Tänzern gegessen.

Das sehen sie als ganz normal an, es ist ihre Tradition und niemand hat ein Thema damit, höchstens die Europäer die dort sind.

Der Hintergrund warum der Welpe gegessen wird, geht auf eine uralte Tradition zurück.

Auch da ist es so, dass diese Hundesuppe "unserer" Ethik wohl wiederspricht.

Du siehst, es ist also auch in unserer Zeit noch üblich Tiere für Rituale zu töten.

Grüaßle,
Fay
 
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