Bibo
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Gefälscht. Die lügen alle![]()
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Gefälscht. Die lügen alle![]()
Das kann doch nur die Flucht vor dem Leben sein. Niemand weiß was nach dem Tod ist, doch viele haben eine Vorstellung. Und die Vorstellung offenbart das Problem.
Nur? die Angst vor dem Neuen und Unbekannten?Doch was ist die Angst vor dem Tod eigentlich? Tatsächlich nur die Angst vor dem Neuen und dem Unbekannten, das mit dem Tod verbunden ist? Oder sind es doch vielmehr projizierte Ängste, für die der Tod ein optimales Projektionsfeld darstellt? In Frage kämen beispielsweise Ängste, die sich ursprünglich auf verschlingende, intimitäts- und identitätsheischende Elternfiguren beziehen, welche sich in rigoroser und drakonischer W
eise gewaltsam der Identität des Kindes bemächtigten.
Grade weils so ernst ist lacht man. Ich habe grade so einen Patienten bei mir, der leidet nach einem doppelseitigen Schlaganfall unter sogenanntem "pathologischen Lachen". Es gibt auch das Gegenteil, das ist viel häufiger nach neurololgischen Erkrankungen, das pathologische Weinen, in Fachkreisen auch mit dem bösen Begriff "Affektinkontinenz" belegt. Aber dieser lacht halt bei der kleinsten Gefühlsregung, ob er will oder nicht. Und reden kann er kein Wort. Statt zu reden lacht er dauernd. Ich habe ihn mal gefragt, ob das für ihn nicht schlimm ist. Da antwortete er schriftlich mit der Frage: "Bin ich krank?".
Was hast du geantwortet?
Natürlich stehen wir davor und nennen dieses Phänomen pathologisch, wir begreifen das ja auch gar nicht.
Eine sagte mir mal, der Schlaganfall habe ihren Mann verändert. Ich fragte: "...oder wars das Weinen, das ihn veränderte?"
Woraus resultiert der Wunsch zu sterben? Was motiviert die Idealisierung des Todes? Wofür steht der Tod, sehnt sich ein Mensch nach selbigem?
Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Ausweglosigkeit, Lebensunfähigkeit, schwere Krankheit, fehlende Lebensqualität - hierbei handelt es sich zweifelsohne um Faktoren, die eine Suizidhandlung begünstigen können. Doch worum handelt es sich bei der zuweilen viele Jahre währenden Sehnsucht, mit dem Tode zu verschmelzen, sich ihm gänzlich hinzugeben?
Aus der Gothic-Szene ist mir bekannt, dass der Tod ein zentrales Thema für viele Goths darstellt. Dieses theoretische und emotionale Interesse am Tode muss jedoch keineswegs mit einer realen Suizidalität einhergehen. Trotzdem glorifizieren manche Goths den Tod in ihren lyrischen Werken.
[...]
Der Wunsch, mit dem Tod eine Einheit zu bilden, kann meines Erachtens mehrere Ursachen haben. Angesichts spezieller Eigenschaften des Todes halte ich es für möglich, dass der Tod als Projektionsfläche verinnerlichter Elternfiguren fungiert, da er eine ähnliche Allmacht und Erhabenheit suggeriert wie die Eltern in einer frühen Kindheitsphase.
[...]
ern in Todesnähe auf. Bergsteiger, von denen jeder zweite zu Tode kommt, sind hierfür ein grandioses Beispiel. Sie lieben das Risiko, die Nähe des Todes. Doch warum? Was schenkt ihnen dieses Gefühl?
Steht der Tod für das allmächtige Objekt aus der Kindheit, beantwortet sich die Frage von selbst. Seitens der Bergsteiger wird die Nähe zur Mutter gesucht, die von Neuem verflossene narzisstische Zustände bescheren soll.
Seitens der Bergsteiger wird die Nähe zur Mutter gesucht, die von Neuem verflossene narzisstische Zustände bescheren soll.
Und was hat die Frau geantwortet auf Deine Frage?
Einen schönen Tag Dir!
Bibo
... und dann kommen genau diese falschen Leute zu Dir vor die Haustür... genau darum kommen sie zu Dir, weil Du sie ablehnst...
Und das was diese Bergsteiger erleben, ist genau das gleiche!