Tod und Leben

ich seh nur ein existieren..sonst wär ich gar nicht hier, zu leben oder nicht ist gerade im körper das zu tun oder ohne...sich darin erleben eben seine möglichkeiten aber auch grenzen wahrnehmen.
gott nenne ich das UR-wasweisich...und wenn das mich einzeln kontaktiert gibts wohl keine fragen, nur antworten.
 
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Euch allen danke ich herzlich für Eure Antworten. Mir hat es viel Erkenntnis gebracht über mich selbst.
Ich habe zunächst noch abgewartet und wollte einfach mal Eure Meinungen und Einstellungen kennenlernen. Eine Diskussion daraus entstehen zu lassen, ist gar nicht nötig, finde ich. Denn jeder lebt sein Leben anders und jeder empfindet es anders.

Insofern madma: Der Thread müsste gar nicht weitergehen. Gleichzeitig möchte ich Euch einzeln antworten.

Grundsätzlich sehe ich viele theoretische Antworten, wo ich mich frage, wie diese Ansicht wohl in der Praxis umgesetzt wird.

Ich werde im einzelnen darauf eingehen...

Jedenfalls sage ich nochmal herzliches :danke: dass Ihr so geantwortet habt, wie Ihr es tatet. Ist wohl nicht ganz so selbstverständlich hier in diesem Forum... ;)
:danke:
 
alles daran setzen den sinn aus mir selbst heraus zu erkennen....

obiges nicht zu tun.....

die unbeugsame beharrlichkeit auf meinem weg....

die frage stellt sich mir nicht (mehr).

was auch immer 'gott' ist, es manifestiert sich in meiner beharrlichkeit, auf meinem weg nicht innezuhalten....

Klingt alles sehr theoretisch. Wie sieht die Praxis in deinem Alltag aus?
 
1. Mein Leben zu leben, heißt für mich, das machen zu können, was meinen Anlagen, Fähigkeiten und, was viel wichtiger ist, meinem Wollen entspricht. Wobei ich denke, dass es hierbei wichtig ist, sich nicht zu sehr auf ein Ziel zu fokussieren. Ziele zu haben und zu verfolgen, ist meiner Meinung nach notwendig, aber das Leben schlägt oft unvorhergesehene Bahnen ein. Mein Leben zu leben heißt für mich in diesem Fall, auch dann noch kontrollieren zu können, wo es hingehen soll.

2. Mein Leben nicht zu leben heißt für mich, ein Leben zu leben, welches nicht meines ist :D. Also, ein Leben, welches mir durch mein Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte, etc.) "aufgezwungen" wird, evtl. z.B. um bestimmte Erwartungen zu erfüllen (z.B. Karriere, Familie, Besitz, ...) und nicht wirklich dem entspricht, was ich eigentlich "will". Auch ziellos in den Tag zu leben, fände ich auf die Dauer schlecht.

3. Hast Du Dir schonmal mit dem Hammer auf den Finger gehauen? Daran merke ich immer, dass ich lebe ... :D Hmm, ich würde sagen, dass ich daran erkenne, dass ich lebe, dass ich für Neues offen bleibe und nicht in festgefahrene Bahnen gerate, wobei das relativ ist ... Ich merke, dass ich lebe, an schönen Erfahrungen, an schlechten Erfahrungen, an Liebe, Trauer, Freude, Hass, ... und daran, dass ich versuche, mich bewusst damit auseinanderzusetzen.

4. Da ich denke, dass "Gott"/ das Universum in allem manifestiert ist und sich in jedem Teil selbst erfährt und beobachtet, würde ich sehr gerne wissen wollen, wie es sich anfühlt, nicht partitioniert zu sein... :D Wie hat sich der Zustand vor dem Urknall angefühlt?

LG thunderbird2012

Deine Antwort gefällt mir richtig gut, ich kann da gar nichts mehr dazu sagen und möchte sie einfach weiter wirken lassen :)
 
1. Mein Leben zu leben, heißt für mich, das machen zu können, was meinen Anlagen, Fähigkeiten und, was viel wichtiger ist, meinem Wollen entspricht. Wobei ich denke, dass es hierbei wichtig ist, sich nicht zu sehr auf ein Ziel zu fokussieren. Ziele zu haben und zu verfolgen, ist meiner Meinung nach notwendig, aber das Leben schlägt oft unvorhergesehene Bahnen ein. Mein Leben zu leben heißt für mich in diesem Fall, auch dann noch kontrollieren zu können, wo es hingehen soll.

2. Mein Leben nicht zu leben heißt für mich, ein Leben zu leben, welches nicht meines ist :D. Also, ein Leben, welches mir durch mein Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte, etc.) "aufgezwungen" wird, evtl. z.B. um bestimmte Erwartungen zu erfüllen (z.B. Karriere, Familie, Besitz, ...) und nicht wirklich dem entspricht, was ich eigentlich "will". Auch ziellos in den Tag zu leben, fände ich auf die Dauer schlecht.

3. Hast Du Dir schonmal mit dem Hammer auf den Finger gehauen? Daran merke ich immer, dass ich lebe ... :D Hmm, ich würde sagen, dass ich daran erkenne, dass ich lebe, dass ich für Neues offen bleibe und nicht in festgefahrene Bahnen gerate, wobei das relativ ist ... Ich merke, dass ich lebe, an schönen Erfahrungen, an schlechten Erfahrungen, an Liebe, Trauer, Freude, Hass, ... und daran, dass ich versuche, mich bewusst damit auseinanderzusetzen.

4. Da ich denke, dass "Gott"/ das Universum in allem manifestiert ist und sich in jedem Teil selbst erfährt und beobachtet, würde ich sehr gerne wissen wollen, wie es sich anfühlt, nicht partitioniert zu sein... :D Wie hat sich der Zustand vor dem Urknall angefühlt?

LG thunderbird2012

da stimm ich so gut wie überein

nur bei punkt 4 würd ich einfach nur sagen:"peace " und lächeln

grüße liebe
daway
 
1. Was bedeutet es für dich, "dein Leben zu leben"? Weißt heißt das, was meinst du damit?

Meine Aufgaben die ich so habe durchzustehen und auch die Aufgaben die ich mir selbst stelle noch zu bewältigen. Und viel über die Liebe zu lernen.

2. Was würde es bedeuten, dein Leben nicht zu leben?

Wenn ich nicht weiter weiss und in einer Sackgasse lande ohne Hoffnung und Ausweg. Oder ich nicht mehr weiss was ich hier auf Erden tun soll.

3. Woran erkennst du, dass du "lebst", d.h. welche Eigenschaften würdest du beschreibend nennen?

Wenn ich aufs Klo gehe und ... ne lassen wir das :D Wenn ich aufstehe und meinen allmorgentlichen Capuccino geniesse weiss ich das ich noch Lebe ;)

4. Wenn Gott dir antworten würde, welche Frage würdest du ihm stellen?

Nun da wir ja jetzt mal unter uns sind und es ausser uns beiden keiner hört und wissen muss kannst du mir es ja verraten *Zwinker, Kekse und Milch rüberreich* sag mal verstehst du die Frauen? :D

Ne scherz ich habe eine alte Frage die schon lange in meinem Herzen schlummert und die mich das ganze Leben schon begleitet. Und diese eine Frage würde ich ihm stellen :) Wobei er ja mein Herz in und auswendig kennt und schon weiss was ich fragen möchte und was mir auf dem Herzen liegt :)

Deine Antworten klingen für mich sehr ... wie soll ich sagen ... streng ... Ich möchte hier nicht werten! Mir fällt nur auf, dass viele Antworten die Lebensfreude vermissen lassen...
Ich meine es nicht persönlich, dass ich das jetzt hier in der Antwort zu deinem Beitrag erwähne!
 
Hallo Auge und alle :)

Ich fange mal bei Frage 3 an:
Was für mich LEBEN ist, habe ich in Text und Bild beschrieben:

Leben.jpg


DAS LEBEN
Ich bin Leben,
voll und reich.

Ich spende dir
in Fülle.

Du siehst mein Wirken
fern und nah

In jedem Ding
auf Erden.

Nach deiner Zeit
auf dieser Erd

Kehrst heim du
in mein Leben.

http://home.arcor.de/mariapalmes/seiten/aspen.html

Leben betrachte ich als etwas aus sich selbst Geschehendes, das sich weitgehend meinem absichtlichen Einfluss entzieht und am besten ohne meine bewusste Kontrolle gedeiht. Herzschlag, Atmung, Verdauung, Schlafen, Wachsen, Reifen... das sind vegetative Vorgänge, die von selbst ablaufen.
DER TOD ist für mich das komplementäre aktive Prinzip zu LEBEN. Sterben geschieht zwar auch von selbst, ich kann mir aber den Tod geben – nicht jedoch das Leben. Der Tod ist die allgegenwärtige Möglichkeit, die die Lebewesen veranlasst für sich zu sorgen, sich fortzupflanzen, sich in Sicherheit zu bringen oder zu kämpfen.

tod.jpg


DER TOD

Ich
nichte.
Ich
rufe.
Ich
lehre.
Ich
mahne.
Ich
tröste.
Ich
erneuere.

http://home.arcor.de/mariapalmes/seiten/heather.html



Wenn die Prinzipien LEBEN und TOD im Gleichgewicht sind, herrscht Gesundheit, wenn nicht, so führt das zu Störungen. Übermäßiges Eingreifen in die vegetativen Vorgänge und Rhythmen des Lebens auf der einen Seite und mangelnde Achtsamkeit und Fürsorge für das körperliche, psychische und geistige Leben auf der anderen Seite können dazu führen.

LEBEN mit der Vorstellung „mein“ zu verbinden erscheint mir problematisch. Leben ist Leben, alles ist mit einander verbunden und wirkt mit einander und auf einander. „Mein“ und „dein“ führt zu Entzweiung, Konkurrenz, Stress und Zerstörung. Es ist wahr, dass die materielle Nahrung, die ich esse, nicht zugleich auch ein anderer essen kann. Ohne die tief und lange eingefleischte Vorstellung von Mein und Dein gäbe es aber vielleicht genug für alle.
„Wirkliches Leben“, so sage ich lieber, lebe ich nicht, wenn ich es in der Vorstellung auf meine individuelle Existenz in der Zeitspanne zwischen einer Geburt und einem Tod beschränke. Ich erinnere mich an mehrere Male, wo mir, gerade nach einem Sterben durch Verfolgung, bewusst wurde: ich bin immer noch da, man kann mir nichts anhaben. Ich brauche nicht mit Zähnen und Klauen an der Existenz im Körper zu hängen. Wenn ich nur durch großes Unrecht oder durch Verleugnung meiner geistigen Existenz am „Leben“ bleiben würde, dann kann ich es auch lassen.



Einmal habe ich gefragt, ob ich für immer in der Existenz bleiben werde, von einem Leben zum anderen wandernd oder mehrdimensional in verschiedenen Welten manifestiert, oder ob es da ein Ende gibt, ein unwiderrufliches Verlöschen von allem, was „ich“ sagt. Die Instanz, von der mir Antwort kam, brauche ich nicht „Gott“ zu nennen, es war „mein innerer Vater“ (so wie es auch das „innere Kind“ gibt). Jedenfalls sagte sie: Das kann selbst ich dir nicht beantworten, es liegt in deiner Freiheit.
Das scheint mir ein wichtiges Kennzeichen von Leben bzw. des In-Eins-Fallens der Gegenpole Leben und Tod zu sein: prinzipielle Unvorhersagbarkeit. Ich kann (vielleicht) wissen, was hier und jetzt meine Bedürfnisse sind. Ich weiß aber nicht einmal, wie sie im nächsten Augenblick sein werden.

Herzliche Grüße
Marjul

Hm... Tod als Antreiber für Leben ... Gott als Innerer Vater ... Auflösung von Trennungsbewusstsein und dadurch Erleben von Fülle für alle ... Wissen, dass alles Eins ist und doch wissen, dass matriell es anders zu sein scheint...

Das sind alles sehr interessante Anschauungen. Und ich frage mich auch hier: Wie lebst du praktisch? Wie setzt du dein Wissen in deinem Alltag um - auch und gerade im Miteinander mit anderen Menschen, erst Recht mit Menschen, die dieses Wissen so gar nicht teilen?
 
1. Was bedeutet es für dich, "dein Leben zu leben"? Weißt heißt das, was meinst du damit?
Sein statt bloßes Haben (Besitzen).

2. Was würde es bedeuten, dein Leben nicht zu leben?
Permanente Falschheit mir selbst gegenüber

3. Woran erkennst du, dass du "lebst", d.h. welche Eigenschaften würdest du beschreibend nennen?
Zu fühlen und zu denken.

4. Wenn Gott dir antworten würde, welche Frage würdest du ihm stellen?
Der Konjunktiv ist unangebracht: Gott antwortet immer sofern man ihn verstehen will. Die erste 'Frage' ist meistens: 'Bitte!' (lass dies or das vorübergehen, mache dies oder das); Fortgechrittenere sagen: 'Was Du willst' (denn Gott kann alles sehen, weiß alles und somit wäre es müßig zu bitten, da er weiß, was man will).

Für alle, die sich ernstgemeint beteiligen, sage ich jetzt schon mal :danke:

Auge :)
Danke für die interessanten Fragen! Ich werde über sie auch jenseits meiner obigen, sehr spontanen Antworten weiter nachdenken!

Jo, gerne, es freut mich, wenn auch Euch meine Fragen etwas bringen :)

Auch bei dir stellt sich mir die Frage, wie du praktisch in deinem Alltag lebst? Was heißt es für dich zu Sein (statt zu haben)? Woran merkst du "Falschheit dir selbst gegenüber?" Und wie steuerst du das (oder auch dagegen an?) im Miteinander?

Deine Antwort bezüglich Gott möchte ich an der Stelle mal unkommentiert lassen. Nicht jeder weiß, dass Gott antwortet. Und nicht für jeden ist eine Frage = Bittstellung.
 
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Mein Leben zu leben...

Jeden Tag bewusst wahrnehmen,erleben,erfahren zu dürfen,im Rückblick zu
erkennen,warum dies mein Lebensweg war und ist...woran ich gewachsen bin....das Warum zu finden..Erkenntnisse zu gewinnen,aus all dem

2.Mein Leben nicht bewußt wahrnehmen zu dürfen

3.Das jeder Tag ein besonderer Tag ist,weil ich weiss,warum all dies geschehen musste...jeden Atemzug geniesse,mit einem Bewußtsein,alles,was
ich liebe,immer geliebt habe,aus reiner Liebe geschah..und geschieht..es
geschafft habe,gegen alle Widerstände und Prüfungen..materielles nicht wichtig ist,nie war..wenig sehr viel ist..ich lebe,weil ich erleben,erfahren,erkennen durfte...ich lebe,weil in mir nur eines zählt,die Liebe...deren Weisheiten unerschöpflich sind...ich lebe,weil ich all die Schönheiten erkennen darf,die im Inneren verborgen liegen..eins bin,mit 2Welten...ich lebe,dankbar dafür bin..

4.Das zur Normalität gehört,weil ich immer meine Antworten bekomme..man
muß nur fragen...

liebe Grüsse madma

:thumbup: Da möchte ich gar nichts mehr nachtragen :)
Ich habe nur noch eine Frage an dich: Wie hast du es geschafft, zwei Welten miteinander zu vereinen und wie setzt du das "da drauße in der Welt" - sprich im Umgang mit Menschen, die nicht um Einheit wissen - um?
 
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