Tod und Leben

Kleiner Nachtrag zu Punkt 3.
Schon Goethe sagte:

"Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und Werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde."


LG und einen schönen Abend

thunderbird2012
 
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1. Was bedeutet es für dich, "dein Leben zu leben"? Weißt heißt das, was meinst du damit?

Meine Aufgaben die ich so habe durchzustehen und auch die Aufgaben die ich mir selbst stelle noch zu bewältigen. Und viel über die Liebe zu lernen.

2. Was würde es bedeuten, dein Leben nicht zu leben?

Wenn ich nicht weiter weiss und in einer Sackgasse lande ohne Hoffnung und Ausweg. Oder ich nicht mehr weiss was ich hier auf Erden tun soll.

3. Woran erkennst du, dass du "lebst", d.h. welche Eigenschaften würdest du beschreibend nennen?

Wenn ich aufs Klo gehe und ... ne lassen wir das :D Wenn ich aufstehe und meinen allmorgentlichen Capuccino geniesse weiss ich das ich noch Lebe ;)

4. Wenn Gott dir antworten würde, welche Frage würdest du ihm stellen?

Nun da wir ja jetzt mal unter uns sind und es ausser uns beiden keiner hört und wissen muss kannst du mir es ja verraten *Zwinker, Kekse und Milch rüberreich* sag mal verstehst du die Frauen? :D

Ne scherz ich habe eine alte Frage die schon lange in meinem Herzen schlummert und die mich das ganze Leben schon begleitet. Und diese eine Frage würde ich ihm stellen :) Wobei er ja mein Herz in und auswendig kennt und schon weiss was ich fragen möchte und was mir auf dem Herzen liegt :)
 
2. Mein Leben nicht zu leben heißt für mich, ein Leben zu leben, welches nicht meines ist :D. Also, ein Leben, welches mir durch mein Umfeld (Familie, Freunde, Bekannte, etc.) "aufgezwungen" wird, evtl. z.B. um bestimmte Erwartungen zu erfüllen (z.B. Karriere, Familie, Besitz, ...) und nicht wirklich dem entspricht, was ich eigentlich "will". Auch ziellos in den Tag zu leben, fände ich auf die Dauer schlecht.

Das sehe ich auch so :)
 
1. Geil, Ich lebe (Besser als nicht zu leben, oder? ^^)
2. Pech, kann man nix machen
3. Ich denke, also bin ich
4. Wie macht man das perfekte Käsesandwich?
 
Hallo Auge und alle :)

Ich fange mal bei Frage 3 an:
3. Woran erkennst du, dass du "lebst", d.h. welche Eigenschaften würdest du beschreibend nennen?
Was für mich LEBEN ist, habe ich in Text und Bild beschrieben:

Leben.jpg


DAS LEBEN
Ich bin Leben,
voll und reich.

Ich spende dir
in Fülle.

Du siehst mein Wirken
fern und nah

In jedem Ding
auf Erden.

Nach deiner Zeit
auf dieser Erd

Kehrst heim du
in mein Leben.

http://home.arcor.de/mariapalmes/seiten/aspen.html

Leben betrachte ich als etwas aus sich selbst Geschehendes, das sich weitgehend meinem absichtlichen Einfluss entzieht und am besten ohne meine bewusste Kontrolle gedeiht. Herzschlag, Atmung, Verdauung, Schlafen, Wachsen, Reifen... das sind vegetative Vorgänge, die von selbst ablaufen.
DER TOD ist für mich das komplementäre aktive Prinzip zu LEBEN. Sterben geschieht zwar auch von selbst, ich kann mir aber den Tod geben – nicht jedoch das Leben. Der Tod ist die allgegenwärtige Möglichkeit, die die Lebewesen veranlasst für sich zu sorgen, sich fortzupflanzen, sich in Sicherheit zu bringen oder zu kämpfen.

tod.jpg


DER TOD

Ich
nichte.
Ich
rufe.
Ich
lehre.
Ich
mahne.
Ich
tröste.
Ich
erneuere.

http://home.arcor.de/mariapalmes/seiten/heather.html

1. Was bedeutet es für dich, "dein Leben zu leben"? Weißt heißt das, was meinst du damit?
2. Was würde es bedeuten, dein Leben nicht zu leben?

Wenn die Prinzipien LEBEN und TOD im Gleichgewicht sind, herrscht Gesundheit, wenn nicht, so führt das zu Störungen. Übermäßiges Eingreifen in die vegetativen Vorgänge und Rhythmen des Lebens auf der einen Seite und mangelnde Achtsamkeit und Fürsorge für das körperliche, psychische und geistige Leben auf der anderen Seite können dazu führen.

LEBEN mit der Vorstellung „mein“ zu verbinden erscheint mir problematisch. Leben ist Leben, alles ist mit einander verbunden und wirkt mit einander und auf einander. „Mein“ und „dein“ führt zu Entzweiung, Konkurrenz, Stress und Zerstörung. Es ist wahr, dass die materielle Nahrung, die ich esse, nicht zugleich auch ein anderer essen kann. Ohne die tief und lange eingefleischte Vorstellung von Mein und Dein gäbe es aber vielleicht genug für alle.
„Wirkliches Leben“, so sage ich lieber, lebe ich nicht, wenn ich es in der Vorstellung auf meine individuelle Existenz in der Zeitspanne zwischen einer Geburt und einem Tod beschränke. Ich erinnere mich an mehrere Male, wo mir, gerade nach einem Sterben durch Verfolgung, bewusst wurde: ich bin immer noch da, man kann mir nichts anhaben. Ich brauche nicht mit Zähnen und Klauen an der Existenz im Körper zu hängen. Wenn ich nur durch großes Unrecht oder durch Verleugnung meiner geistigen Existenz am „Leben“ bleiben würde, dann kann ich es auch lassen.

4. Wenn Gott dir antworten würde, welche Frage würdest du ihm stellen?

Einmal habe ich gefragt, ob ich für immer in der Existenz bleiben werde, von einem Leben zum anderen wandernd oder mehrdimensional in verschiedenen Welten manifestiert, oder ob es da ein Ende gibt, ein unwiderrufliches Verlöschen von allem, was „ich“ sagt. Die Instanz, von der mir Antwort kam, brauche ich nicht „Gott“ zu nennen, es war „mein innerer Vater“ (so wie es auch das „innere Kind“ gibt). Jedenfalls sagte sie: Das kann selbst ich dir nicht beantworten, es liegt in deiner Freiheit.
Das scheint mir ein wichtiges Kennzeichen von Leben bzw. des In-Eins-Fallens der Gegenpole Leben und Tod zu sein: prinzipielle Unvorhersagbarkeit. Ich kann (vielleicht) wissen, was hier und jetzt meine Bedürfnisse sind. Ich weiß aber nicht einmal, wie sie im nächsten Augenblick sein werden.

Herzliche Grüße
Marjul
 
1. Was bedeutet es für dich, "dein Leben zu leben"? Weißt heißt das, was meinst du damit?
Sein statt bloßes Haben (Besitzen).

2. Was würde es bedeuten, dein Leben nicht zu leben?
Permanente Falschheit mir selbst gegenüber

3. Woran erkennst du, dass du "lebst", d.h. welche Eigenschaften würdest du beschreibend nennen?
Zu fühlen und zu denken.

4. Wenn Gott dir antworten würde, welche Frage würdest du ihm stellen?
Der Konjunktiv ist unangebracht: Gott antwortet immer sofern man ihn verstehen will. Die erste 'Frage' ist meistens: 'Bitte!' (lass dies or das vorübergehen, mache dies oder das); Fortgechrittenere sagen: 'Was Du willst' (denn Gott kann alles sehen, weiß alles und somit wäre es müßig zu bitten, da er weiß, was man will).

Für alle, die sich ernstgemeint beteiligen, sage ich jetzt schon mal :danke:

Auge :)
Danke für die interessanten Fragen! Ich werde über sie auch jenseits meiner obigen, sehr spontanen Antworten weiter nachdenken!
 
Hallo liebe Foris,

ich stelle meinen Beitrag bewusst hier ins Forum Sterben, weil ich finde, dass man Leben und Sterben nicht voneinander trennen kann (wie alles andere auch - aber das ist ein anderes Thema ;))

Ich würde Euch gerne ein paar Fragen stellen und hoffe, dass Ihr Lust habt, sie ernsthaft beantworten zu wollen.

Also:

1. Was bedeutet es für dich, "dein Leben zu leben"? Weißt heißt das, was meinst du damit?

2. Was würde es bedeuten, dein Leben nicht zu leben?

3. Woran erkennst du, dass du "lebst", d.h. welche Eigenschaften würdest du beschreibend nennen?

4. Wenn Gott dir antworten würde, welche Frage würdest du ihm stellen?


Für alle, die sich ernstgemeint beteiligen, sage ich jetzt schon mal :danke:

Auge :)

Mein Leben zu leben...

Jeden Tag bewusst wahrnehmen,erleben,erfahren zu dürfen,im Rückblick zu
erkennen,warum dies mein Lebensweg war und ist...woran ich gewachsen bin....das Warum zu finden..Erkenntnisse zu gewinnen,aus all dem

2.Mein Leben nicht bewußt wahrnehmen zu dürfen

3.Das jeder Tag ein besonderer Tag ist,weil ich weiss,warum all dies geschehen musste...jeden Atemzug geniesse,mit einem Bewußtsein,alles,was
ich liebe,immer geliebt habe,aus reiner Liebe geschah..und geschieht..es
geschafft habe,gegen alle Widerstände und Prüfungen..materielles nicht wichtig ist,nie war..wenig sehr viel ist..ich lebe,weil ich erleben,erfahren,erkennen durfte...ich lebe,weil in mir nur eines zählt,die Liebe...deren Weisheiten unerschöpflich sind...ich lebe,weil ich all die Schönheiten erkennen darf,die im Inneren verborgen liegen..eins bin,mit 2Welten...ich lebe,dankbar dafür bin..

4.Das zur Normalität gehört,weil ich immer meine Antworten bekomme..man
muß nur fragen...

liebe Grüsse madma
 
Hallo liebe Foris,

ich stelle meinen Beitrag bewusst hier ins Forum Sterben, weil ich finde, dass man Leben und Sterben nicht voneinander trennen kann (wie alles andere auch - aber das ist ein anderes Thema ;))

Ich würde Euch gerne ein paar Fragen stellen und hoffe, dass Ihr Lust habt, sie ernsthaft beantworten zu wollen.

Also:

1. Was bedeutet es für dich, "dein Leben zu leben"? Weißt heißt das, was meinst du damit?

2. Was würde es bedeuten, dein Leben nicht zu leben?

3. Woran erkennst du, dass du "lebst", d.h. welche Eigenschaften würdest du beschreibend nennen?

4. Wenn Gott dir antworten würde, welche Frage würdest du ihm stellen?


Für alle, die sich ernstgemeint beteiligen, sage ich jetzt schon mal :danke:

Auge :)

1. Mich in allem auszudrücken, was ich bin.

2. Ich kann mein Leben nicht nicht leben - Ich bin Leben.

3. Dadurch, dass ich mich wahrnehme - dass Ich bin.

4. Ich bin Gott und die Frage lautet: Wer bin ich ? (Erkenne Dein Selbst)
 
Hallo Auge,ich wollte dich mal fragen,wie dein Thread nun weitergeht..

lieben Gruss madma
 
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Hallo liebe Foris,

ich stelle meinen Beitrag bewusst hier ins Forum Sterben, weil ich finde, dass man Leben und Sterben nicht voneinander trennen kann (wie alles andere auch - aber das ist ein anderes Thema ;))Schwierige Fragen, dennoch berechtigte, mE.....puuuh mal schaun , was ich da hinbekomm, so in aller Früh...:D

Ich würde Euch gerne ein paar Fragen stellen und hoffe, dass Ihr Lust habt, sie ernsthaft beantworten zu wollen.JA

Also:

1. Was bedeutet es für dich, "dein Leben zu leben"? Weißt heißt das, was meinst du damit?Mein Leben: mit allen Facetten, mit allen Hürden aber auch wunderbaren Augenblicken, zielgerichtet auf ein Leben in Liebe, aus mir , mit mir, mit anderen....zu wachsen, in diesem Leben , wenn möglich über mich hinaus, glücklich , friedvoll...hm...ja mal voerst..

2. Was würde es bedeuten, dein Leben nicht zu leben?Bedeutet auf der Stelle zu treten, obwohl es ja dennoch mein Leben ist , aber eben nicht so wie ich es gerne möchte, nur wie es derzeit eben ist, also auch in der Zeit - annehmen.....

3. Woran erkennst du, dass du "lebst", d.h. welche Eigenschaften würdest du beschreibend nennen?Ich atme.....ich esse , ich fühle, ich spüre, ich liebe ... und ich denke ...und noch vieles mehr..:)

4. Wenn Gott dir antworten würde, welche Frage würdest du ihm stellen?Ehrlich, ich weiß es im Moment nicht, würde sich sicherlich ergeben...


Für alle, die sich ernstgemeint beteiligen, sage ich jetzt schon mal :danke:

Auge :)

Naja, mal versucht ! Danke !:)

LG Asaliah
 
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