Tierrechte und Esoterik

Echt? Ich habe Salz immer vermieden, bis ich entdeckt hatte, dass mir nur das raffinierte Salz nicht so liegt.

Es ist leider so, dass der durchschnittliche Mensch in Deutschland doppelt so viel Salz konsumiert wie er eigentlich zum Überleben braucht! 90% des Salzes nimmt er dabei gar nicht bewusst zu sich, sondern in Form von Fertigprodukten der Nahrungsmittelindustrie...

Man weiß ja heute, dass ein hoher Salzkonsum einen wichtigen Risikofaktor für einen Bluthochdruck darstellt, der wiederum Infarkte verschiedenster Sorte begünstigen kann...

Deswegen halte ich einseitige Empfehlungen für nicht richtig, denn es gibt immer Menschen, bei denen es völlig anders ist als beim "Durchschnittsmenschen", den es in dieser Reinform sowieso nicht gibt.

Auch ich lehne Einseitigkeit ab. Sie ist wohl kaum in der Lage, den vielschichtigen Bedürfnissen des facettenreichen Menschen gerecht zu werden!
 
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Es ist schwieriger, sich vegan zu ernähren. ich sehe es bei den veganern immer wieder. nicht, weil sie ein Bedürfnis hätten und es unterdrücken, sondern schlicht in der Auswahl der lebensmittel und teilweise auch in der Zubereitung. damit meine ich nicht, das es grundsätzlich schwerer ist. Sondern das man nicht überall alles essen kann. das essen muss einfach mehr geplant bzw mehr hinterfragt werden.
 
Wenn es nicht leicht ist, dann gehe ich davon aus, dass der Körper eben doch andere Bedürfnisse als der Kopf (Ideologie) hat.

Naja, "früher mal", zu Steinzeiten standen süsse und fettige Nahrungsmittel nur in geringer Menge zur Verfügung. Aber es war zu Zeiten wo es eine echte Gefahr gab zu verhungern duchaus evolutionär sinnvoll daß der Mensch eine spezielle Vorliebe für Süsses, Fettiges und eben energiehaltiges Essen entwickelt hat. Einfach weil man davon mit relativ wenig Menge viele der wichtigen Kalorien auffüllen konnte ohne daß viel Energie beim Verdauen drauf geht. Oder aber auch für Salz, das wichtig ist für Menschen aber in der Natur auch nicht unbedingt so überall offen zur Verfügung steht.

Wir haben halt immer noch diese damals sinnvolle verstärkte Neigung dazu, aber heutzutage steht in einigen Regionen der Welt eben von dem Zeug so viel zur Verfügung wie man essen kann oder will und dafür sind wir halt evolutionär nicht gemacht.
 
Es ist schwieriger, sich vegan zu ernähren. ich sehe es bei den veganern immer wieder. nicht, weil sie ein Bedürfnis hätten und es unterdrücken, sondern schlicht in der Auswahl der lebensmittel und teilweise auch in der Zubereitung. damit meine ich nicht, das es grundsätzlich schwerer ist. Sondern das man nicht überall alles essen kann. das essen muss einfach mehr geplant bzw mehr hinterfragt werden.

das ist natürlich ein Argument. Wenn ich unterwegs bin, dann kauf ich mir irgendwo irgendetwas, wenn ich Hunger bekomme. Für mich gibt es genug Auswahl, wäre ich vegan, müsste ich schon vorher planen, was und wieviel ich essen möchte.
Allergikern (von Grundnahrungsmitteln) oder Menschen mit Intoleranz geht es in diesem Punkt ähnlich - deren Problem kann ich leichter nachvollziehen.
 
das ist natürlich ein Argument. Wenn ich unterwegs bin, dann kauf ich mir irgendwo irgendetwas, wenn ich Hunger bekomme. Für mich gibt es genug Auswahl, wäre ich vegan, müsste ich schon vorher planen, was und wieviel ich essen möchte.

Ich esse auch nur speziell Selektiertes, ohne eine Veganerin zu sein.^^ Aber ich kaufe meine Speisen nicht selbst, so dass mein Fall wohl nicht zählt. xD Ich könnte mir nicht in der Stadt irgendeine Billigproduktion zum Essen kaufen - und was anderes gibt es da ja kaum, oder?^^
 
das ist natürlich ein Argument. Wenn ich unterwegs bin, dann kauf ich mir irgendwo irgendetwas, wenn ich Hunger bekomme. Für mich gibt es genug Auswahl, wäre ich vegan, müsste ich schon vorher planen, was und wieviel ich essen möchte.
Allergikern (von Grundnahrungsmitteln) oder Menschen mit Intoleranz geht es in diesem Punkt ähnlich - deren Problem kann ich leichter nachvollziehen.

Davor habe ich halt Respekt. Für die eigenen ideale Arbeit zu investieren. gerade weil dort nicht durch Einschränkungen zwangsläufig nachgedacht werden muss, sondern frei-willig.
Was ich aber gar nicht mag, ist eben die eigenen ideale anderen überstülpen zu wollen und quasi einen Krieg zu führen.
 
Naja, "früher mal", zu Steinzeiten standen süsse und fettige Nahrungsmittel nur in geringer Menge zur Verfügung. Aber es war zu Zeiten wo es eine echte Gefahr gab zu verhungern duchaus evolutionär sinnvoll daß der Mensch eine spezielle Vorliebe für Süsses, Fettiges und eben energiehaltiges Essen entwickelt hat. Einfach weil man davon mit relativ wenig Menge viele der wichtigen Kalorien auffüllen konnte ohne daß viel Energie beim Verdauen drauf geht. Oder aber auch für Salz, das wichtig ist für Menschen aber in der Natur auch nicht unbedingt so überall offen zur Verfügung steht.

Wir haben halt immer noch diese damals sinnvolle verstärkte Neigung dazu, aber heutzutage steht in einigen Regionen der Welt eben von dem Zeug so viel zur Verfügung wie man essen kann oder will und dafür sind wir halt evolutionär nicht gemacht.

Ich habe diese Neigung nicht, weil mein Körper weiss, wann er genug Kalorien hat. Natürlich ess auch ich mal ein bisschen Schokolade, aber dann ist auch wieder für lange Zeit genug.
Ich glaube, wenn Menschen gelernt haben, auf ihren Körper zu hören, dann brauchen sie viel weniger Fett und Süßkram - ist zumindest meine Erfahrung.... ;)
 
Es ist schwieriger, sich vegan zu ernähren. ich sehe es bei den veganern immer wieder. nicht, weil sie ein Bedürfnis hätten und es unterdrücken, sondern schlicht in der Auswahl der lebensmittel und teilweise auch in der Zubereitung. damit meine ich nicht, das es grundsätzlich schwerer ist. Sondern das man nicht überall alles essen kann. das essen muss einfach mehr geplant bzw mehr hinterfragt werden.


Ich könnte mir auch vorstellen daß es die Vielfalt der möglichen Gerichte einschränkt, sodaß man sich für Abwechslung auch an exotischere pflanzliche Sachen halten muss die dann eher teuer und nur im Bioladen/Reformhaus etc zu bekommen sind.

So ein relativ kleines Stück leckerer geräucherter oder gewürzter Tofu ist zB einfach ziemlich teuer, obwohl man meinen könnte daß Tofu ja nun als pflanzliches Produkt billiger sein müsste als zB ein Stück Käse und die Herstellung im Fabrikmasstab nun auch nicht sooo rasend teuer und aufwendig sein dürfte. Sojamilch ist auch teuerer als Kuhmilch, sogar als Biomilch. Das geht mir irgendwie nicht so ganz in den Kopf...

Ich meine, so ironisch das klingt: Fleisch ist billig (das aus konventioneller Massentierhaltung) und bei Fleisch muss man sich eher weniger Kopf um die schmackhafte Zubereitung zu machen. Das Schnitzel panierst und brätst du, schiebst dazu Fritten in den Ofen und fertig. Bei vegetarischen Gerichten muss man sich eindeutig mehr Gedanken um Zubereitung, Zusammenstellung der Zutaten und Würzen machen. Von daher ist Fleisch etwas das Hirnlosköche bevorzugen werden. Während Leute die für den Geschmack kochen und raffinierteres Essen schätzen Fleisch tendenziell wohl eher als Highlight, als einen möglichen Bestandteil unter vielen sehen und daher das Zeug auch nicht mengenweise in sich reinschaufeln.
 
Ich esse auch nur speziell Selektiertes, ohne eine Veganerin zu sein.^^ Aber ich kaufe meine Speisen nicht selbst, so dass mein Fall wohl nicht zählt. xD Ich könnte mir nicht in der Stadt irgendeine Billigproduktion zum Essen kaufen - und was anderes gibt es da ja kaum, oder?^^

Je nachdem, in welcher Stadt Du unterwegs bist. Ich gehe häufiger zu einem veganen Mittagstisch, der hier ist.
Natürlich gibt es auch sehr viele Dönerbuden, wo ich sehr gerne Pide mit Salat drin kaufe, einen normalen Imbiss mit Pommes und Currywurst steht hier rum, eine Crepe-Bude, ein Subway-Verschnitt und ein paar Cafés/Kneipen mit Mittagstisch (natürlich neben den normalen Restaurants).
Wenn es mir zu einseitig wird, dann koch ich mir auch mal selbst etwas am Vorabend, um es mitzunehmen.
Wenn ich das jedoch nicht schaffe, brauche ich auch keine Angst vor dem Verhungern zu haben.... :zauberer1
 
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Ich habe diese Neigung nicht, weil mein Körper weiss, wann er genug Kalorien hat. Natürlich ess auch ich mal ein bisschen Schokolade, aber dann ist auch wieder für lange Zeit genug.
Ich glaube, wenn Menschen gelernt haben, auf ihren Körper zu hören, dann brauchen sie viel weniger Fett und Süßkram - ist zumindest meine Erfahrung.... ;)

ich denke das ist halt auch individuell unterschiedlich. Wie leicht jemand Fett ansetzt und wie "gierig" auf dieses hochenergiehaltige Essen man ist.

Ich hab übrigens mal was über eine Studie gelesen, daß die Ernähung der Mutter in der Schwangerschaft darüber bestimmt zu was für Nahrungsmitteln das Kind sich später hingezogen fühlt. Und daß zB Kinder von Müttern die wärend der Schwangerschaft Hunger gelitten haben später ein erhöhtes Diabetesrisiko haben (ich glaube die Untersuchung war über Kinder die in den Hungerzeiten nach dem 2. Weltkrieg in Holland zur Welt gekommen sind, diese wurden dann als Erwachsene untersucht und die Ergegnisse mit "normalen" Kindern aus den Jahrgängen drauf wo es wieder genug zu essen gab verglichen)
 
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