Tierecke

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Lese ich über die Versuche, die Waschbärenzahlen einzugrenzen, dann frage ich mich bzw jetzt dich:
Werden viele getötet, heißt es ja, daß die verbliebenen diese Ausfälle mit mehr Nachwuchs ausgleichen.
Wie ist das wohl, wenn einige gefangen und kastriert werden? Setzt dann auch so ein Ausgleich ein?

Hi Niflheimr, interessiert dich vielleicht: Gegen das Waschbären fangen, sterilisieren und wieder aussetzen hat der Landesjagdverband Einspruch erhoben, und so pausiert das Projekt jetzt erstmal, bis es juristisch entschieden ist.

Zitat aus der SZ:
„Nach Auffassung des LJV stellt dieses Vorgehen einen erheblichen Eingriff an einem Wirbeltier dar, der sowohl einer tierschutzfachlichen als auch einer tierversuchsrechtlichen Genehmigung durch die Obere Veterinärbehörde bedarf“. ..

Darüber hinaus basiert das Projekt nach Einschätzung des LJV auf Annahmen, die wissenschaftlich eindeutig widerlegt seien. So hätten Wissenschaftler der Goethe-Universität Frankfurt festgestellt, dass weder die These eines „Bestandsanstiegs durch Bejagung“ noch die Annahme eines territorialen Verhaltens der Tiere belastbar seien.

Ebenso verweise die Universität darauf, dass die Freisetzung invasiver Arten nach dem Fang nach EU-Verordnung und Bundesnaturschutzgesetz ausdrücklich untersagt sei. „Es ist nicht erklärbar, warum ein einmal gefangener Waschbär nach einer Sterilisation wieder freigesetzt wird“, erklärte Verbandspräsident Jürgen Ellenberger. Auch ein sterilisierter Waschbär fresse weiter Singvögel, Bodenbrüter und Amphibien. „Nach EU-Recht ist der Waschbär eine invasive Art, die zurückgedrängt werden muss. Das Aussetzen invasiver Arten ist grundsätzlich verboten.“ Zitatende

Klingt für mich, als wolle der LJV das Prinzip der Sterilisation nicht verstehen.
Dabei kennt man dies doch längst von Katzen, wo das auch gemacht wird.
Interessanter jedoch, was die Uni Frankfurt sagt, daß nämlich bei Bejagung
KEIN Anstieg der Waschbärenzahlen vorkäme. Hast du davon schon gehört?

 
Hi Niflheimr, interessiert dich vielleicht: Gegen das Waschbären fangen, sterilisieren und wieder aussetzen hat der Landesjagdverband Einspruch erhoben, und so pausiert das Projekt jetzt erstmal, bis es juristisch entschieden ist.

Zitat aus der SZ:
„Nach Auffassung des LJV stellt dieses Vorgehen einen erheblichen Eingriff an einem Wirbeltier dar, der sowohl einer tierschutzfachlichen als auch einer tierversuchsrechtlichen Genehmigung durch die Obere Veterinärbehörde bedarf“. ..

Darüber hinaus basiert das Projekt nach Einschätzung des LJV auf Annahmen, die wissenschaftlich eindeutig widerlegt seien. So hätten Wissenschaftler der Goethe-Universität Frankfurt festgestellt, dass weder die These eines „Bestandsanstiegs durch Bejagung“ noch die Annahme eines territorialen Verhaltens der Tiere belastbar seien.

Ebenso verweise die Universität darauf, dass die Freisetzung invasiver Arten nach dem Fang nach EU-Verordnung und Bundesnaturschutzgesetz ausdrücklich untersagt sei. „Es ist nicht erklärbar, warum ein einmal gefangener Waschbär nach einer Sterilisation wieder freigesetzt wird“, erklärte Verbandspräsident Jürgen Ellenberger. Auch ein sterilisierter Waschbär fresse weiter Singvögel, Bodenbrüter und Amphibien. „Nach EU-Recht ist der Waschbär eine invasive Art, die zurückgedrängt werden muss. Das Aussetzen invasiver Arten ist grundsätzlich verboten.“ Zitatende

Klingt für mich, als wolle der LJV das Prinzip der Sterilisation nicht verstehen.
Dabei kennt man dies doch längst von Katzen, wo das auch gemacht wird.
Interessanter jedoch, was die Uni Frankfurt sagt, daß nämlich bei Bejagung
KEIN Anstieg der Waschbärenzahlen vorkäme. Hast du davon schon gehört?

Bein Abknallen bleiben die Jäger aber besser in Übung.
Die Waschbären sind sicher nicht feeiwillig eingewandert, sondern wurden als Souvenirs oder halt als Pelzlieferanten eingeschleppt.
 
Beim Abknallen bleiben die Jäger aber besser in Übung. ...

Die Jäger sind eh weiterhin mit einbezogen in die Gesamtstrategie. Ihre Wichtigkeit will ihnen keiner absprechen. Zitat:
"Für die Stadt stelle das tierfreundliche Projekt (Anm.: der Sterilisationen) eine weitere Säule neben Jagd und erschwertem Nahrungszugang bei der Eindämmung der Waschbärpopulation dar."

Und den Jägern steht sogar noch ein Goodie bevor: "Derzeit gilt für erwachsene Waschbären in Hessen eine Schonzeit von März bis Ende Juni. Die schwarz-rote Landesregierung will das ändern. Die ganzjährige Jagdzeit für Waschbären ist nach Angaben des hessischen Landwirtschafts- und Jagdministeriums im Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Hessischen Jagdverordnung enthalten." (Zitat)
 
In Kärnten war wieder mal der Bär los...und scheint ziemlich hungrig gewesen zu sein.


 
 
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