Tierecke

Die theatralische Berichterstattung von diesem Medium ist bekannt.. aber gut, wer weiß... đŸ€·â€â™‚ïž

Will nicht bestreiten, dass es sicherlich bekloppte Elchtouris gab. Aber er wird wohl kaum wegen dieser Leute seine - fĂŒr uns - eigenwillige Route eingeschlagen haben.

Von MassenauflÀufen war in der Landeshauptstadt und NÀhe Klinikum an dem besagtem Nachmittag jedenfalls nichts zu erkennen.. und, dass er in den spÀteren Abendstunden den Bahnverkehr lahmlegte finde ich nach wie vor erheiternd. Besser ZugausfÀlle aufgrund eines Ausweichmanövers mit einem Elch (kurios hierzulande) als wegen einer anderen Art von GefÀhrdung (Bombendrohungen, Unwetterkatastrophe usw...)
Die Aussage, dass der Elch "wohl kaum wegen der Leute“ seine Route gewĂ€hlt habe, ignoriert die Tatsache, dass Wildtiere hochsensibel auf anthropogene Störungen reagieren. Studien zeigen, dass wiederholte Begegnungen mit Menschen, insbesondere in urbanen RĂ€umen, zu erhöhtem Cortisolspiegel, Fluchtverhalten und langfristigen VerhaltensĂ€nderungen fĂŒhren können. Auch wenn Emil seine Route nicht bewusst wegen der Menschen gewĂ€hlt hat, ist es wissenschaftlich belegt, dass menschliche PrĂ€senz seine Bewegungsmuster beeinflussen kann und auch hat ,etwa durch Umgehung von LĂ€rmquellen oder Flucht aus beengten RĂ€umen.
Vielleicht stand er deswegen auch auf den Gleisen. Wenn ein Wildtier in panischer Orientierungslosigkeit zwischen Stahltrassen und Signaltechnik herumirrt, wird das ausgeblendet zugunsten der Anekdote "finde ich nach wie vor erheiternd". Schließlich ist es ja viel unterhaltsamer, wenn die VerspĂ€tung durch ein nordisches Huftier verursacht wird, statt durch die ĂŒblichen VerdĂ€chtigen wie Bombendrohungen oder Starkregen. Dir sollte aber auch bewusst sein das der Elch durch akustische Signale vergrĂ€mt werden musste.


Auch das "von MassenauflĂ€ufen nichts zu erkennen war“, steht im Widerspruch zu dokumentierten Berichten von Behörden und Medien, die von Menschenansammlungen, Selfie-JĂ€gern und Verkehrsbehinderungen berichten. Und da gab es nicht nur die Krone die das berichtete...
Auch kleinere Gruppen können fĂŒr Wildtiere erheblichen Stress bedeuten, insbesondere wenn sie sich wiederholt nĂ€hern, fotografieren oder gar verfolgen. Die subjektive Wahrnehmung einzelner Beobachter kann hier nicht als Maßstab fĂŒr die tatsĂ€chliche Belastung des Tieres gelten.

Mich macht das eher alles traurig....
 
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Die Aussage, dass der Elch "wohl kaum wegen der Leute“ seine Route gewĂ€hlt habe, ignoriert die Tatsache, dass Wildtiere hochsensibel auf anthropogene Störungen reagieren. Studien zeigen, dass wiederholte Begegnungen mit Menschen, insbesondere in urbanen RĂ€umen, zu erhöhtem Cortisolspiegel, Fluchtverhalten und langfristigen VerhaltensĂ€nderungen fĂŒhren können. Auch wenn Emil seine Route nicht bewusst wegen der Menschen gewĂ€hlt hat, ist es wissenschaftlich belegt, dass menschliche PrĂ€senz seine Bewegungsmuster beeinflussen kann und auch hat ,etwa durch Umgehung von LĂ€rmquellen oder Flucht aus beengten RĂ€umen.
Vielleicht stand er deswegen auch auf den Gleisen. Wenn ein Wildtier in panischer Orientierungslosigkeit zwischen Stahltrassen und Signaltechnik herumirrt, wird das ausgeblendet zugunsten der Anekdote "finde ich nach wie vor erheiternd". Schließlich ist es ja viel unterhaltsamer, wenn die VerspĂ€tung durch ein nordisches Huftier verursacht wird, statt durch die ĂŒblichen VerdĂ€chtigen wie Bombendrohungen oder Starkregen. Dir sollte aber auch bewusst sein das der Elch durch akustische Signale vergrĂ€mt werden musste.


Auch das "von MassenauflĂ€ufen nichts zu erkennen war“, steht im Widerspruch zu dokumentierten Berichten von Behörden und Medien, die von Menschenansammlungen, Selfie-JĂ€gern und Verkehrsbehinderungen berichten. Und da gab es nicht nur die Krone die das berichtete...
Auch kleinere Gruppen können fĂŒr Wildtiere erheblichen Stress bedeuten, insbesondere wenn sie sich wiederholt nĂ€hern, fotografieren oder gar verfolgen. Die subjektive Wahrnehmung einzelner Beobachter kann hier nicht als Maßstab fĂŒr die tatsĂ€chliche Belastung des Tieres gelten.

Mich macht das eher alles traurig....
Das ganze war halt auch eine extreme Gratwanderung fĂŒr alle, da sich der Elch die meiste Zeit in sehr dicht besiedeltem Gebiet aufgehalten hat entlang von Bahnstrecken und Autobahnen.
Da war es auch die Pflicht der Polizei, die Menschen aufzuklÀren, zu informieren und das ganze zu beobachten.
NatĂŒrlich gibt's immer Idioten. Die fahren fĂŒr Selfies auch zu UnfĂ€llen, Umweltkatastrophen usw...


Aber jetzt hat er gsd. Ruhe.
 
Wenn ein Wildtier in panischer Orientierungslosigkeit zwischen Stahltrassen und Signaltechnik herumirrt, wird das ausgeblendet zugunsten der Anekdote "finde ich nach wie vor erheiternd". Schließlich ist es ja viel unterhaltsamer, wenn die VerspĂ€tung durch ein nordisches Huftier verursacht wird, statt durch die ĂŒblichen VerdĂ€chtigen wie Bombendrohungen oder Starkregen.

Wie sich eine panische Orientierungslosigkeit bei Elchen bemerkbar macht - ich weiß es nicht. Bei seiner Verwandtschaften ( Rehen) sieht so etwas jedenfalls allemal anders aus.

Du kannst dazu schreiben was du möchtest und mich gerne fĂŒr einfĂ€ltig halten - mir ganz gleich. Ein Zugausfall wegen eines Elches - und das mitten in Österreich - ist nun mal eine skurrile Ausnahme. Vor einem Jahr hatten wir genau auf dieser Strecke ebenso starke ZugausfĂ€lle, nur da war die Thematik eine andere.

Zumindest wurde er in keinen Tierpark abgeschoben, hat den Transport gut ĂŒberlebt und darf weiter seine Freiheit leben - das hat etwas Gutes.
 
Kluges KĂ€tzchen 🐈‍⬛...miau


 
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Da sitzt sie vor der TĂŒr und maunzt.

Sie ist seit einiger Zeit mit ihrem Baby in die Scheune vis a vis eingezogen. Und heute ist sie mir nicht von der Seite gewichen. Und klar, nach einem StĂŒckchen Schweinefilet sitzt sie jetzt da und denkt sich: Wo ein StĂŒck Filet ist, da könnte auch ein zweites sein.

 
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