Tiere sind genauso eine Seele wie wir

@Marina M. Danke, du sprichst mir aus der Seele...

Zum Thema Tiere lieben und Tiere essen....ja ich esse Tiere, aber nur sehr selten. Meistens lebe ich vegetarisch. Und ja, ich finde, man kann trotzdem Tiere leben...ich spreche sogar mit ihnen... mit den lebendigen, wie mit den toten.
 
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"Der demütige Weise sieht kraft wahren Wissens einen gelehrten Brahmanen, eine Kuh, einen Elefanten, einen Hund und einen Kastenlosen mit gleicher Sicht." (Bhagavad-Gita 5.18)
Hat man es mit der Weisheit des Brahmaismus zu tun, so frage ich mich, ob diese mit unseren möglichen Vorstellungen über Gleichheit unter Ungleichen übereinstimmt.
Die Gita ist meiner Ansicht nach wie die Bibel ein religiöses Werk mit religiöser Ausdrucksweise, deren Genre nicht Sinnliches, sondern Übersinnliches, Geistiges meint. Wenn dem so sein sollte, wie könnte das Zitat gemeint sein?
 
Das lässt sich mit schier endlosen Tatsachenberichten belegen, dass sie nachdenken, Freude und Leid empfinden, kurz im Prinzip genauso sind wie wir.
Hat aber nur oberflächlich gesehen mit der Seele zu tun.
Auch Pflanzen haben genauso eine Seele wie wir, obwohl sie weder Freude noch Leid in der Form empfinden wie wir.
 
Hat man es mit der Weisheit des Brahmaismus zu tun, so frage ich mich, ob diese mit unseren möglichen Vorstellungen über Gleichheit unter Ungleichen übereinstimmt.
Die Gita ist meiner Ansicht nach wie die Bibel ein religiöses Werk mit religiöser Ausdrucksweise, deren Genre nicht Sinnliches, sondern Übersinnliches, Geistiges meint. Wenn dem so sein sollte, wie könnte das Zitat gemeint sein?

Es dürfte so gemeint sein, das man einerseits alle Wesen mit gleicher Sicht sieht, andererseits aber doch anders. Denn gerade in Kastensystem wird doch strikt zwischen einem Brahmanen und einem Kastenlosen unterschieden, ebenso zwischen einer Kuh und einem Hund.

Hier dürfte die grundsätzliche zwiefache Natur und Gespaltenheit der Dinge deutlich werden, die auch Sri Chaitanya zu seiner Lehre des "unbegreiflichen gleichzeitigen Eins- und Getrenntseins von Gott" führte. Beide Sichtweisen sind gleichzeitig wahr.

Diese Gespaltenheit der Dinge begegnet uns überall im Leben. Da sie für uns grundsätzlich unbegreiflich ist verwirrt sie uns oft. Beispiele gibt es ohne Ende. Egal über welches Thema man nachdenkt, man kommt meist nicht zu einem eindeutigen Ergebnis.

Wie bei dem Unterschied zwischen einem Brahmanen und einem Kastenlosen. Man soll sie mit gleicher Sicht sehen, doch anders behandeln. In der Praxis wird man sich möglichst um einen Kompromiss bemühen der Allen gerecht wird und Extreme vermeiden.
 
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Ich weiß nicht warum mir diese Gabe gegeben wurde, aber ich kann das ...

:o
Zippe


Gabe ???
Unter einer Gabe verstehe ich was positives. Aber so ist das eben, so kann der mind sich immer alles zurechtlegen und sogar ins Gegenteil verdrehen. Das nenn ich typische kognitive Dissonanz !

Es ist keine Gabe Bewußtseinsanteile auszublenden, bestimmte Sachen zu verdrängen und nicht wahrhaben zu wollen. Es ist auch keine Gabe nicht nachdenken zu wollen und Verantwortung zu übernehmen.
Es ist keine Gabe schizophren und bigott zu sein.

Was hier als Gabe bezeichnet wird ist schlicht Ignoranz und Egoismus.
 
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