Hallo ,
ihr habt mit euren Worten beide recht. Ich glaube, des Pudels Kern liegt in meiner Sehnsucht begraben, die eine lang andauernde Freundschaft sucht und nicht nur zwei Monate oder zwei Jahre - eine spirituelle Freundschaft zu anderen Menschen, die nicht nach den Äußerlichkeiten, wie Reikigrad und Seminarbesuchhäufigkeit urteilen - ob man für die "von Bedeutung" ist oder nicht. Ich habe das eine ganze Weile lang mit anderen Menschen so gemacht und verstehe nun, dass das nicht unbedingt was Schönes ist.
Ich weiß, alles Wissen ist in uns und alle Information, die bereit ist, empfangen zu werden, die empfangen wir. Manchmal ist eine Information nicht ganz wörtlich, sondern eher als eine Vorstufe zu einer anderen Information zu sehen, die schließlich als Glied zusammen mit den anderen Gliedern der Kette zu einer Erkenntnis führt, aus der man die einzelnen Glieder der Kette nur noch erahnen darf.
Viele Erfahrungen führen genau wie die Informationen zu einer tiefen Erkenntnis! Die Erkenntnis ist das wichtigste, Erfahrungen und Informationen dagegen die Basis, ohne die die Erkenntnis nicht sein kann.
Liebe Grüße
Caramella
Weißt du, wenn ich das von anderen höre:
hach, ich habe den Grad und jenen Grad oder jenen Lehrgang ...
dann fühlt sich das für mich nach Gepranze und zur-Schau-Stellerei an.
Für mich ist es wichtig, gut arbeiten zu können.
Ich geh auch nicht damit hausieren.
Nur , wenn ich z.B. in Gesprächen heraushöre, dass es jemanden nicht gut geht oder jemand ausgelaugt ist oder nach langer Krankheit neue Kraft sucht - dann erzähle ich der Person in etwa, was ich mache - und biete meinen Hilfe an und gebe demjenigen aber auch die Zeit, drüber nachzudenken.
Es geht m.E. nicht darum, wer wieviele Lehrgänge geschruppt hat.
Was sagt das aus?
D.h. noch lange nicht, ob diese Person auch gut damit umgehen kann.
Ich hatte z.B. eine kurze Zeit lang eine Friseuse, die auch spirituell war.
Irgendwann durfte ich mir am Stück anhören, wie toll sie ist, welche Sitzung oder welches Reading sie wieder hatte, was für eine tolle Heilerin sie ist ect ect.
Aber ihre Art, meine Haare zu schneiden lies dabei nach und sie verschnippelte sich auch.
Ich wart dort, um Haare schneiden zu lassen - mehr nicht.
Ich habe dann schnell, den frisueur gewechselt.
Ich denke, in einer gewissen Phase spielt unser Ego da noch eine Rolle.
Das bläht sich erst mal auf: HACH; ich bin jetzt der Heiler.
Dann heißt es, das Ego mal zu beobachten!
Mir haben viele Menschen da vieles gespiegelt.
Da war auch ein: in mich hineinhören .....
Veränderung.
Ich tue es. (Das drüber reden ist doch gar nicht soooo wichtig.)
Hier im Thread seh ich es als Austausch und Erweiterung.
Aber im Alltag muss ich nicht ständig drüber labern, wie toll ich bin.
Glaub, das wirkt unglaublich abtörnend!
L.G.
Ajsha