Therapeut ohne eigene Erfahrung

Ich glaube vielmehr, dass es dienliche/lebensbejahende Glaubenssätze gibt, und es gibt Glaubenssätze, die einen am Leben hindern.
Wenn man beginnt zu differenzieren, dann können sich Glaubenssätze auflösen - aber solange man davon ausgeht, dass es nicht viele Möglichkeiten gibt und dass bestimmte Dinge eben immer so sind, so ist das ein Glaubenssatz - vor allem, wenn es um andere Menschen als einen selbst geht.
Nur, weil man noch kein Gegenbeispiel gesehen hat, bedeutet das nicht, dass es dieses Gegenbeispiel nicht gibt.
 
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Er paradoxiert sich selbst und schließt sich selbst gleich aus,
denn wenn er ALLE Glaubenssätze für undienlich hält,
so hält er auch seinen eigenen Glaubenssatz



für undienlich, was er natürlich widersprechen muss,
und ihm somit keine Glaubwürdigkeit verleiht.


Ich weiß um dieses Paradoxon.

Und grinse mir jedesmal eins ab, wenn ich den Satz schreibe.

Und wenn du dieses Paradoxon eines Tages für dich auflösen könntest, dann hättest du was für dich gewonnen.

So hast du nur mal wieder dein Unverständnis öffentlich vorgeführt.

:D

crossfire
 
Ich glaube vielmehr, dass es dienliche/lebensbejahende Glaubenssätze gibt, und es gibt Glaubenssätze, die einen am Leben hindern.
Wenn man beginnt zu differenzieren, dann können sich Glaubenssätze auflösen - aber solange man davon ausgeht, dass es nicht viele Möglichkeiten gibt und dass bestimmte Dinge eben immer so sind, so ist das ein Glaubenssatz - vor allem, wenn es um andere Menschen als einen selbst geht.
Nur, weil man noch kein Gegenbeispiel gesehen hat, bedeutet das nicht, dass es dieses Gegenbeispiel nicht gibt.


Nenn mir doch bitte ein Beispiel für einen lebensbejahenden Glaubenssatz.
Dann brauchen wir nicht im Allgemeinen zu rum zu fischen. Sondern können konkret diskutieren. Was ich gerne mache. Ich habe dich als ernsthaften Diskussionspartner in diesem Forum kennengelernt.

:)

crossfire

 

Nenn mir doch bitte ein Beispiel für einen lebensbejahenden Glaubenssatz.
Dann brauchen wir nicht im Allgemeinen zu rum zu fischen. Sondern können konkret diskutieren. Was ich gerne mache. Ich habe dich als ernsthaften Diskussionspartner in diesem Forum kennengelernt.

Ich nehme mal einen meiner Glaubenssätze:

Jeder Mensch ist in seinem Kern gut und liebenswert.

Ist ein Glaubenssatz, denn überprüfen kann ich das nicht (lern mal zig Millarden Menschen kennen).
Und selbst, wenn ich einen Menschen nicht mag, glaube ich trotzdem, dass er im Grunde seines Herzens gut und liebenswert ist - sogar Menschen, die anderen Menschen Schaden zufügen, tun dies nicht unbedingt, weil sie böse sind, sondern weil sie z.B. schädlichen Glaubenssätzen aufsitzen....

Dieser Glaubenssatz ermöglicht es mir, anderen Menschen mit Respekt zu begegnen.
 

Ich weiß um dieses Paradoxon.

Und grinse mir jedesmal eins ab, wenn ich den Satz schreibe.

Und wenn du dieses Paradoxon eines Tages für dich auflösen könntest, dann hättest du was für dich gewonnen.

So hast du nur mal wieder dein Unverständnis öffentlich vorgeführt.

:D

crossfire

Mein Unverständnis, wenn du erst hinterher hinzufügst,
anstatt sofort beizufügen, um eine solche Aussage erst gar nicht aufkommen zu lassen?

Auch ich habe ein Paradoxon, dass nicht jeder versteht
und für unglaubwürdig errachtet, weil das Bewusstsein
eine andere Ebene ist,

du dagegen hältst mit Informationen hinterm Berg (bewusst und explizit gezielt)

doch ich begehe den Versuch, mein Paradoxon erklärend aufzulösen,
auch wenn es nicht JEDER versteht,

du dagegn handelst MIT ABSICHT nicht so! :D
 
crossfire schrieb:
Du unterstellst gerade wieder.

Ich unterstelle gar nichts, sondern habe ganz bewusst die Möglichkeitsform gewählt. Kannst du lesen? Willst du lesen? Und auch wahrnehmen, was da steht? Oder selektierst du vorher aus?

crossfire schrieb:
Und zu dem "ominösen" Armtest. Wer hat ihn in diesen Thread eingebracht? Warst das nicht du?
Und wundert es dich, dass ich dann darauf antworte?

Eine Antwort reicht, es müssen dann nicht gleich x-beliebige, bei jeder sich im Ansatz bietenden Gelegenheit sein.

crossfire schrieb:
Ich klinke mich niemals unerlaubt in einen andere Seele ein.

Ich begebe mich auf die spirituelle Ebene und frage die betreffende Seele, ob sie mit mir reden will. Und wenn sie will, dann erfahre ich was. Und bei Lichthelfer habe ich erfahren.

So so..... Lichthelfer wollte dir keine Auskunft geben. Ist zu respektieren. Was macht Mister crossfire? Quatscht die Seele an (wenn man denn glauben sollte, dass das stimmt, was du da von dir gibst), fragt (angeblich) nach und erhält (angeblich) Antwort. So unter dem Motto.... Wenn du nicht willst, krieg ich trotzdem das, was ich will.

Weisst du, wie ich das nenne? MANIPULATION PUR! Du solltest dich schämen!

Mir ist grad übel.........

:escape:

lichtbrücke
 
Ich nehme mal einen meiner Glaubenssätze:

Jeder Mensch ist in seinem Kern gut und liebenswert.

Ist ein Glaubenssatz, denn überprüfen kann ich das nicht (lern mal zig Millarden Menschen kennen).
Und selbst, wenn ich einen Menschen nicht mag, glaube ich trotzdem, dass er im Grunde seines Herzens gut und liebenswert ist - sogar Menschen, die anderen Menschen Schaden zufügen, tun dies nicht unbedingt, weil sie böse sind, sondern weil sie z.B. schädlichen Glaubenssätzen aufsitzen....

Dieser Glaubenssatz ermöglicht es mir, anderen Menschen mit Respekt zu begegnen.


Ist ein schöner Glaubenssatz. Aber eben ein Glaubenssatz. Wie wir täglich in den Nachrichten vorgeführt bekommen.

Der Glaubenssatz kann einfach nicht stimmen. Sagt die Realität. Und wenn du diesen Glaubenssatz für dich behalten willst, musst du Zugeständnisse machen.

Gehen wir es aber einfach mal anders herum an:

Die Realität sagt, dass der Mensch durchaus gut sein kann. Aber auch furchtbar. Wenn ich also von einem guten, liebenswerten Kern im Menschen ausgehe, muss auch etwas da sein, was diesen Menschen, manchmal, zur Bestie werden lässt.

Genau das habe ich an meinem eigenen Beispiel erst erfahren und dann auch untersucht. Anfang 2001 war ich ein furchtbarer Mensch: herrisch, manipulierend, jähzornig. Ich gab auch so Sätze wie: Den bring ich um von mir.
Dann kamen die Monate der Selbsterkenntnis, des sich selbst Kennenlernens. Wöchentlich ein Blick auf meine seelischen Verletzungen. Schale für Schale haben wir die Zwiebel meines Seins abgeschält.
Bis eines Tages der Kern erreicht war. Und dieser Kern war eben nicht nur gut und liebenswert. Sondern alle Möglichkeiten. Weil ich unter dem Aspekt eines freien Willens geschaffen wurde. Und deshalb die Auswahl habe, wie ich mich im Außen durch mein Handeln zeige.

War meine persönliche Erkenntnis. Und damit auch das Wissen über mich.
Nun bin aber neugierig, neugierig auf Wissen. Also fing ich andere Menschen unter diesem Gesichtspunkt zu beobachten. Erst von Außen. Später dann auch mit eigenen Arbeiten.
Und immer gab es die Feststellung: ja, wir haben einen Kern, der alle Möglichkeiten ist. Und der freie Wille macht den Unterschied.

Was ist also der Stand meiner Erkenntnis: ja, wir haben einen Kern. Und dieser Kern ist alle Möglichkeiten. Und wie dieses Potential nutzen, hängt von unserem Freien Willen ab. Und dieser wrd wiederum durch unsere seelischen Verletzungen beeinflusst. Und deshalb verhalten sich Menschen auch manchmal nicht gut und liebenswert. Aber auch manchmal durchaus gut und liebenswert.

Und das ist an der Realität nachprüfbar. Und wird von der Realität auch immer wieder bestätigt.

Ich lass das jetzt mal so stehen, obwohl noch einiges zu sagen wäre. Aber der Text ist jetzt schon zu lang.

:)

crossfire



 
Und da kommen wir zu meinem nächsten Glaubenssatz:

Das, was ein Mensch im Aussen (in seiner Kindheit) erfährt, wird er mit einer größeren Wahrscheinlichkeit leben, als das, was er nicht erfährt.

Das heisst: Ein Mensch, der Schlimmes tut, wird dies vorher in seinem Umfeld so erfahren haben. (natürlich muss er die Konsequenzen für sein Tun tragen, das ist hier nicht das Thema).
Ihm wurden destruktive Verhaltensweisen vorgelebt, die er unhinterfragt übernommen hat (solange er seine Verletzungen, die er durch das Verhalten seiner Eltern/seines Umfeldes davongetragen hat, nicht geheilt hat). Oder er tut genau das Gegenteil von dem, was ihm vorgelebt wurde (auch, solange er seine Verletzungen nicht geheilt hat).

Ein Mensch, der seine Verletzungen geheilt hat, hat ein größeres Verhaltensspektrum zur Auswahl als einer, der aus Automatismen (die auf seinen Verletzungen beruhen) heraus handelt.
 

Genau das habe ich an meinem eigenen Beispiel erst erfahren und dann auch untersucht. Anfang 2001 war ich ein furchtbarer Mensch: herrisch, manipulierend, jähzornig. Ich gab auch so Sätze wie: Den bring ich um von mir.


Und was hat sich geändert, außer dass du in die Saulus-Paulus
Falle geschlüpft bist?

herrisch und manipulierend bist du immer noch, halt nur auf sanftere subtilere
Weise, was dich weit gefährlicher macht, da erst spät erkennbar.....

den "furchtbaren" erkennt man sofort.

Du hast lediglich die Methoden gewechselt, was einem anderen Anzug gleichkommt. :)
 
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Und da kommen wir zu meinem nächsten Glaubenssatz:

Das, was ein Mensch im Aussen (in seiner Kindheit) erfährt, wird er mit einer größeren Wahrscheinlichkeit leben, als das, was er nicht erfährt.

Nee du, da kann ich nun persönlich nicht mithalten,
es sei denn du setzt mich wieder als Ausnahme ins Abseits. :D
 
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