Erkenntnis
Das Dorf fehlt mir etwas, und einige seiner Dorfbewohner.

Na ja ich übertreibe.

Wir sind im Kontakt und uns einig darüber, dass das die richtige
Zeit und der richtige Ort war, uns zu treffen.
Selten in meinem Leben, zuletzt wirklich in der Kindheit, hab ich mich
in diesem Leben, an einem Ort so wohlgefühlt, wie im Dorf.
So vertraut.
(Was ja eigentlich die Psychiatrie war. *Schwärm*
ein neues Niveau, Menschlich ausgerichtet.
Alle ganz unten, wissend, dass jetzt der einzige Weg da raus, aus
dieser Dunkelheit ist, zu dem zustehen, was auch kommen mag.
Das wieder fühlen der Kraft, die in einem ist, bevor man sich
weg gedacht hat. Wer man eigentlich wirklich ist.
Bevor sie eingeatmet wurde, die Kraft, durch andere.
Der freie Fall. Die Auflösung. Cut. Dunkle Wälder.
Ganz Allein auf der Welt. Ohnegleichen. Nebel.
Verwirrt-Verirrt. Schmerzen ohne Ende.
Erkenntnis: Ich bin gar nicht allein. Ich werde geachtet
und geliebt, ich LEBE. Hier Heute jetzt, in diesem Augenblick.
Im Dorf war ich die Kaiserin ...

was mich wieder an den jungen
Mann bei der Interaktion erinnert, ich habe viel Kraft und einen
starken Willen, viel Raum ist das, unendlich viel.
Und wenn man mich gewähren lässt, und nicht an mir saugt,
habe ich wohl viel zu geben.
Das habe ich vorher einfach nicht wahrhaben wollen.
Habe mal irgendwo gelesen, an einem gewissen Punkt, hat
man in Demut einfach nur noch das Bedürfnis zu helfen.
Und Gott bewahre mich davor, dass ich diesesmal und für
immer BEI MIR bleibe.
Erkenntnis: Da ist es in Wahrheit schön.
Manchmal, stehe ich völlig entzückt vor dem Spiegel, und
freue mich aus ganzem Herzen was ich da sehe.
Und bin überwältigt von meiner eigenen Verwandlung.
Und das strahle ich aus.
Daher der Kosename, die Kaiserin (ja eitel bin ich auch)
Dafür muss ich nach einer gewissen Zeit, wieder in den tiefen
Wald, aber nu ja, er verliert immer mehr seine Schrecken, ich
lerne den Pfad zu lesen.
Im Dorf hatte ich das Gefühl, Erkenntnis: wir alle sind
Opfer unseres eigenen Irrtums, mit all unserer Vor-stellung.
Da stellt sich was davor,den Wald vor lauter Bäumen nicht
mehr zu sehen.
Das Leben ist wie ein Ausflug, für eine gewisse Zeit.
Loslassen, die Landschaft erkunden, dass Licht und den Schatten
zu erkunden, sehen, hören, fühlen, nichts ist mein. Nichts will
ich mehr haben (Bedürfnisse befriedigen ist ein Muss natürlich)
Ich bin, und gestalte mein Leben von Augenblick zu Augenblick,
anders ist es mir gar nicht mehr möglich. Anders will ich es nicht
mehr.
Und wenn es dunkel ist, dann ist das so.
Es gibt immer die Morgensonne.
Der Ausflug-Leben, ist es nicht so, wir können in der Wartehalle sitzen,
gelangweilt, etwas mürrisch und Selbstvergessen, oder vor sich
hinträumen, Vor-stellungen, wie etwas sein sollte.
Erkenntnis: über Gott kann man nicht sprechen, fühlen schon.
Verbunden ans Universum.
Bei einer Interaktion, saß ein junger Mann neben mir, wir sollten
auf einer großen Papierrolle gemeinsam, jeder seinen Baum malen.
Und ich habe gleich angefangen einen riesen Stamm zu malen.
Er hatte kaum noch Platz für seinen Baum, und musste unten mit
einem Bogen Papier anbauen (oh je

) na ja und so sah sein
Baum recht verkümmert aus und ohne Blätter.
Das hat mich umgehauen, wie viel Raum ich brauche, das
hat gewiss schon so manchen platt gemacht.
die Erkenntnis: jetzt seit dem Dorf, bin ich bereit, wie soll ich
das jetzt benennen....

vielleicht so..
Das Suchen hat in einem gewissen Sinn ein ENDE gefunden.
Das kleine Mädchen, dass sich in seiner Truhe vor Angst
versteckt hat, ist aus der Truhe gestiegen. GANZ.
Da war die Morgensonne, und für einen Augenblick, wusste
ich wieder ganz genau, wie das ist ein-mein fröhliches Kind zu
fühlen, 10 Jahre zu sein, und zu staunen über diese wunder-
same Welt und ihrer Bewohner, von mir selbst getrennt,
und doch eins.

und immer und immer wieder
Alice im Wunderland
http://www.youtube.com/watch?v=P_NpxTWbovE