Ishchara
Neues Mitglied
.das alles sind Schubladen, in die ER nicht rein passt. Denn, er ist mehr, viel mehr.
Das ist keine Frage, keine Suche nach Antworten, ich möchte euch einfach an meiner persönlichen Geschichte teilhaben lassen. Und vielleicht hilft es der/dem ein oder anderen ein wenig zu verstehen...
Ich fange einfach mal ganz am Anfang an.
Als ich noch klein war, so im Vorschulalter, fingen meine Träume von dem Jungen an, mit dem ich immer spielte, mal waren es irgendwelche Abwasserkanäle durch die wir schlichen, mal wurden wir verfolgt und flohen, mal tobten wir über satte grüne wiesen... damals war mir noch nicht klar, warum ich immer wieder von diesem Jungen träumte, den ich nicht kannte. Aber ich hatte ihn gern und bald wurde er für mich so real, wie meine Freundinnen, mit denen ich tagsüber spielte. Nur dass wir halt nachts miteinander lachten, weinten und tollten.
Im jugendlichen Alter von 13Jahren verliebte ich mich erstmalig in den Jungen aus meinen Träumen der immer wieder kehrte, auch wenn er von da an, nicht immer in der selben Gestalt vor mir stand, die Augen waren immer die selben und an diesen Augen erkannte ich ihn immer. Diese sanften, tiefgründigen Augen, die mir dieses Gefühl von zuhause vermittelten. Ich wusste nicht, wer er war, wer er sein sollte, aber ich freute mich über jeden Traum, den ich von ihm hatte. Oft waren es erschreckende Träume, Träume von Verbrennungen, Hunger, Angst, aber auch Träume von Tagen, an denen wir einfach auf grünen Weiten lagen und die Sonne genossen, in Ländern, die ich nie zuvor gesehen hatte.
Zur selben Zeit hatte ich mehrere Schlüsselerlebnisse, wie der Tatsache, dass ich nicht so war, wie andere Mädchen in meinem Alter. Im Gegensatz zu denen trug ich ungern Medaillons, von denen ich die Bedeutung nicht kannte, beschäftigte mich mit anderen Religionen und Kulturen, besonders hatte es mir der Buddhismus, Hinduismus, Ägypten, Neuseeland und die Sumerische Religion angetan, aber auch den Talmud und die katholische Bibel habe ich mir angeschaut. Ebenso war ich keineswegs auf tolle Kleider, Schuhe und Schmuck versessen. Während die anderen Mädels halb in Ohnmacht fielen weil dieser oder jener Junge ja ach sooooooo toll war, schaute ich in deren Augen und fand gar nichts. Hier entwickelte ich eine Eigenart, dass mich Jungs einfach nicht ansprachen, in deren Augen ich nicht versank, ich suchte etwas was ich einfach nicht bei ihnen fand.
Mit 21jahren traf mich plötzlich der Blitz, als ich in meine Stammdisco kam und im Kreis meiner Freunde einen neuen vor fand, ich sah ihm in die Augen und erkannte sofort den Jungen aus meinen wiederkehrenden Träumen, er war gerade mit seiner Mutter in unsere Stadt gezogen. Wir verstanden uns vom ersten Augenblick an ohne Worte.
Ich hatte zu dieser Zeit gerade eine ganz frische Trennungs-/wieder-zusammen-phase, die mich ziemlich mit nahm, weil dieser Mensch doch irgendwo eine besondere Rolle in meinem Leben spielte (er taucht auch heute noch immer dann auf, wenn ich gerade jemanden zum Reden brauch, als würde er es spüren und ich bin ihm dafür sehr dankbar. Aber er sah nach einer insgesamt 5jährigen Beziehung nur noch eine Schwester in mir), somit war ich für mein "Schicksal" (wie wir uns damals scherzhaft nannten) einfach nicht bereit.
Ich stand zwischen zwei Männern, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Auf der einen Seite mein Freund, Stark und Einnehmend, auf der anderen Seite der sensible, rücksichtsvolle Mann aus meinen Träumen. War ich bei dem einen, sehnte ich mich nach dem anderen, auch wenn ich mit meinem Schicksal nicht zusammen war, so sehnte ich mich nach dem Gefühl zuhause zu sein. Doch wie sagt man so schön, zur falschen Zeit am richtigem Ort...
Nach langem Hin und Her trennte ich mich schließlich von meinem langjährigem "Freund" und genoss die Freundschaft, die mich mit ihm verbannt. Wenn er unsere Stammdisco betrat, spürte ich seine Präsenz genau so, wie er genau wusste, in welcher Ecke ich mich gerade herum trieb.
Oft testeten wir einfach aus, wie weit unsere Verbindung ging, in dem wir uns einfach irgendwo hin stellten, dem anderen Gedanken sandten und wenn dieser nicht auf Anhieb die Stelle gefunden hätte, an der wir uns Aufhielten, wäre unser Experiment gescheitert. Aber es scheiterte nie. Auch wenn einer von uns den anderen anrief, wusste der andere schon kurz vorher bescheid, dass jetzt gleich das Telefon klingelte, ohne etwas ausgemacht zu haben. Wir konnten uns aufeinander verlassen, wussten immer was der andere gerade denkt. Wir haben auch irgendwann im Laufe unserer Freundschaft, über die Träume miteinander gesprochen, die ich hatte und es hat sich herausgestellt, dass nicht nur ich über die Jahre hinweg von ihm träumte, sondern er auch von mir. Oft hatte ich kurze Bildszenen in meinem Innerem, von Ereignissen, die ich nicht verstand, weil ich nicht wusste was es war. Wenn ich ihm davon erzählte, konnte er mich oft an einer beliebigen Stelle unterbrechen und weitererzählen, was nun geschah. Darauf hin machte ich mal eine Rückführung und es stellte sich heraus, dass die Bilder die ich oft sah und von denen ich auch in meiner Kindheit träumte, zu Erlebnissen aus unseren früheren gemeinsamen Leben war. Einmal wurde er verbrannt, auf einem kleinen Platz in Venedig (bei dieser Rückführung verstand ich auch plötzlich, warum ich bei einem Besuch in Venedig mit meinen Eltern im Alter von 16jahren genau wusste, wo welches Haus stand und wie man dort hin kommt, wenn man es mir beschrieb, wie es aussieht, ohne das ich jemals vorher dort war).
Leider war es so, wie ich vorher schon geschrieben hatte, auch wenn wir kurz ein Paar waren (übrigens die schönste und Harmonischste Beziehung die ich je erleben durfte) es war einfach der falsche Zeitpunkt, an dem wir uns wiedertrafen, ich konnte mich anfangs nicht ganz für ihn entscheiden, ich wollte einen Freund, der mir klare Grenzen vorgab, der stark war und mich beschützen konnte, dass alles traf auf ihn nicht zu, er war in meinen damaligen Augen zu schwach, ging Ärger aus dem Weg und verstand mich viel zu gut, deshalb trennte ich mich wieder von ihm. Trotzdem schaffte ich es, unsere Reiki-Einweihung zusammen, am selben Tag und selben Ort durchzusetzen, wir waren zusammen und wurden dadurch noch enger miteinander, unsere Freundschaft wurde gestärkt.
Als mir später klar wurde, was ich mir da entgehen lies, war unsere Freundschaft schon zu weit fortgeschritten und auch, wenn und das leben mehr als eine Möglichkeit bot, zusammen zu kommen, so schaffte ich es immer wieder diese Möglichkeit gekonnt zu Ignorieren. Bis es soweit war, dass ich aus Angst, ihn nicht ein Leben lang halten zu können, abwies. Er war zu toll, zu genial, zu intelligent, als das ich ihn verdient hätte, so sah ich das damals.
Mich trieb es um ud ich wollte unbedingt neues ausprobieren, ich wechselte den Freundeskreis und suchte mir neue Leute. Aber den Kontakt zu ihm brach ich nicht ab, er wurde nur ein wenig weniger. Dann lernte ich meinen heutigen Mann kennen. Er konnte mit meinen alten Freunden die ich mir behalten hab nichts anfangen, war eifersüchtig auf ihn, den einzigen, der ihm tatsächlich gefährlich werden konnte, ohne zu wissen, was uns verband. Ich versuchte es meinem Mann zu erklären, aber er kam nicht mit ihm zurecht.
Deshalb gab ich alles auf und fing ein neues Leben an.
Als mein Mann genug vertrauen aufgebaut hatte, um nicht mehr Angst zu haben, nahm ich den Kontakt zu ihm wieder auf, er fehlte mir so sehr und ich wusste, irgendetwas stimmte nicht. Ich wusste, wo ich ihn finden konnte und organisierte es, dass wir uns über den Weg liefen, als er fragte, was ich den hier mache, konnte ich ihn nicht anlügen und sagte einfach nur ich wollte dich sehen, du fehlst mir.
Wir telefonierten über Wochen regelmäßig, trafen uns hier und da mal kurz, ich besuchte ihn in der neuen Stadt in der er wohnte und dann lernte er seine jetzige Frau kennen.
Ich mochte sie nicht, war eifersüchtig und motze ihn an, was er mit der den will, weil sie ja doch 10jahre jünger ist, als er. Ich bebte vor Eifersucht und konnte mich schwer kontrollieren. Er meinte nur ich werde auch nicht jünger und kann nicht mein ganzes leben warten auf.... Weil ich merkte, dass auch sie sich unsicher in meiner Nähe fühlte und ich wirklich tierischen Hass auf sie schob, entschloss ich mich den Kontakt aufzugeben, weil ich doch auch fühlte, dass sie ihn glücklich macht und ich ihn nicht verletzen wollte ihm seine Chance auf ein glückliches Leben nicht nehmen wollte.
Wir telefonierten noch einmal, er sagte, es hat in diesem Leben einfach nicht sein sollen und das wir ja das nächste Leben dann nur für uns haben können. Bei einem letzten Treffen in alle Öffentlichkeit, nahm er meine Hand , hielt sie ganz fest und ich spürte wie er mich in Gedanken in den Arm nahm, mich drückte, festhielt und wusste, dass er sich in diesem Moment von mir verabschiedete. Seither hab ich ihn nicht mehr gesehen, aber ich weiß genau, wo ich ihn finden kann und er weiß, wie er mich finden kann, wenn es wichtig ist.
Ja, ich spreche die Worte, die sicher viele nicht mehr hören können, aber für uns war nur vorher bestimmt, dass wir uns treffen, um zu wissen, da ist jemand, der auf uns wartet, der immer bei uns ist, wenn auch nicht körperlich, aber wenn es mir schlecht geht, dann fühle ich einfach zu ihn, ich nehme ihn dann hinter mir wahr, fühle das er hinter mir steht und mir den Rücken stärkt.
Oftmals nicht mal in seiner heutigen körperlichen Form, sondern ich habe das Gefühl in unserer Urform und manchmal in Form eines goldgelben Drachen der über mich wacht. Wenn ich unheimlich Stress hab und kurz vor dem geistigen "Aus" stehe, dann rieche ich plötzlich seinen Duft um mich herum, der dann auch kurze Zeit später wieder verschwindet aber es gibt mir Kraft.
Im August hatte ich das Gefühl, mich trifft ein riesiger warmer Schwall der Zuneigung und Liebe und erst wusste ich nicht, wie mir geschieht, aber zwei Monate später erfuhr ich, dass er an diesem Tag Papa eines kleinen Jungen geworden ist.
Ich habe verstanden, dass es töricht von mir war, so eifersüchtig auf die Frau zu sein, die ihn wieder glücklich gemacht hat, vor allem, weil ich es ja war, die ihn weg gestoßen hat und nicht umgekehrt. Aber ich weiß, wenn es sein soll, dann werden wir uns in diesem Leben noch einmal treffen und darauf kann ich warten.
Einfach das Wissen um ihn, um unsere gemeinsamen Jahre, hier und in den anderen Leben, das gibt mir Kraft, eine Kraft die ich vielleicht sonst nicht hätte. Ich bin so oft an einem Abgrund gestanden und hatte mir überlegt, wie einfach es doch wäre, sich fallen zu lassen und zu gehen, doch immer dann habe ich ihn gespürt, ihn gerochen und das gab mir wieder neue Kraft um weiter zu machen und nicht aufzugeben, weil ich weiß es wartet noch etwas auf uns... und ja ICH LIEBE IHN von ganzem Herzen und ich würde FÜR IHN in den Tod gehen, ohne nachzufragen warum, aber ich werde (und da bin ich mir sicher) nicht ohne ihn sterben (fragt mich nicht, woher ich das weiß, ich weiß es einfach).
Namaste
Ishchara
Das ist keine Frage, keine Suche nach Antworten, ich möchte euch einfach an meiner persönlichen Geschichte teilhaben lassen. Und vielleicht hilft es der/dem ein oder anderen ein wenig zu verstehen...
Ich fange einfach mal ganz am Anfang an.
Als ich noch klein war, so im Vorschulalter, fingen meine Träume von dem Jungen an, mit dem ich immer spielte, mal waren es irgendwelche Abwasserkanäle durch die wir schlichen, mal wurden wir verfolgt und flohen, mal tobten wir über satte grüne wiesen... damals war mir noch nicht klar, warum ich immer wieder von diesem Jungen träumte, den ich nicht kannte. Aber ich hatte ihn gern und bald wurde er für mich so real, wie meine Freundinnen, mit denen ich tagsüber spielte. Nur dass wir halt nachts miteinander lachten, weinten und tollten.
Im jugendlichen Alter von 13Jahren verliebte ich mich erstmalig in den Jungen aus meinen Träumen der immer wieder kehrte, auch wenn er von da an, nicht immer in der selben Gestalt vor mir stand, die Augen waren immer die selben und an diesen Augen erkannte ich ihn immer. Diese sanften, tiefgründigen Augen, die mir dieses Gefühl von zuhause vermittelten. Ich wusste nicht, wer er war, wer er sein sollte, aber ich freute mich über jeden Traum, den ich von ihm hatte. Oft waren es erschreckende Träume, Träume von Verbrennungen, Hunger, Angst, aber auch Träume von Tagen, an denen wir einfach auf grünen Weiten lagen und die Sonne genossen, in Ländern, die ich nie zuvor gesehen hatte.
Zur selben Zeit hatte ich mehrere Schlüsselerlebnisse, wie der Tatsache, dass ich nicht so war, wie andere Mädchen in meinem Alter. Im Gegensatz zu denen trug ich ungern Medaillons, von denen ich die Bedeutung nicht kannte, beschäftigte mich mit anderen Religionen und Kulturen, besonders hatte es mir der Buddhismus, Hinduismus, Ägypten, Neuseeland und die Sumerische Religion angetan, aber auch den Talmud und die katholische Bibel habe ich mir angeschaut. Ebenso war ich keineswegs auf tolle Kleider, Schuhe und Schmuck versessen. Während die anderen Mädels halb in Ohnmacht fielen weil dieser oder jener Junge ja ach sooooooo toll war, schaute ich in deren Augen und fand gar nichts. Hier entwickelte ich eine Eigenart, dass mich Jungs einfach nicht ansprachen, in deren Augen ich nicht versank, ich suchte etwas was ich einfach nicht bei ihnen fand.
Mit 21jahren traf mich plötzlich der Blitz, als ich in meine Stammdisco kam und im Kreis meiner Freunde einen neuen vor fand, ich sah ihm in die Augen und erkannte sofort den Jungen aus meinen wiederkehrenden Träumen, er war gerade mit seiner Mutter in unsere Stadt gezogen. Wir verstanden uns vom ersten Augenblick an ohne Worte.
Ich hatte zu dieser Zeit gerade eine ganz frische Trennungs-/wieder-zusammen-phase, die mich ziemlich mit nahm, weil dieser Mensch doch irgendwo eine besondere Rolle in meinem Leben spielte (er taucht auch heute noch immer dann auf, wenn ich gerade jemanden zum Reden brauch, als würde er es spüren und ich bin ihm dafür sehr dankbar. Aber er sah nach einer insgesamt 5jährigen Beziehung nur noch eine Schwester in mir), somit war ich für mein "Schicksal" (wie wir uns damals scherzhaft nannten) einfach nicht bereit.
Ich stand zwischen zwei Männern, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Auf der einen Seite mein Freund, Stark und Einnehmend, auf der anderen Seite der sensible, rücksichtsvolle Mann aus meinen Träumen. War ich bei dem einen, sehnte ich mich nach dem anderen, auch wenn ich mit meinem Schicksal nicht zusammen war, so sehnte ich mich nach dem Gefühl zuhause zu sein. Doch wie sagt man so schön, zur falschen Zeit am richtigem Ort...
Nach langem Hin und Her trennte ich mich schließlich von meinem langjährigem "Freund" und genoss die Freundschaft, die mich mit ihm verbannt. Wenn er unsere Stammdisco betrat, spürte ich seine Präsenz genau so, wie er genau wusste, in welcher Ecke ich mich gerade herum trieb.
Oft testeten wir einfach aus, wie weit unsere Verbindung ging, in dem wir uns einfach irgendwo hin stellten, dem anderen Gedanken sandten und wenn dieser nicht auf Anhieb die Stelle gefunden hätte, an der wir uns Aufhielten, wäre unser Experiment gescheitert. Aber es scheiterte nie. Auch wenn einer von uns den anderen anrief, wusste der andere schon kurz vorher bescheid, dass jetzt gleich das Telefon klingelte, ohne etwas ausgemacht zu haben. Wir konnten uns aufeinander verlassen, wussten immer was der andere gerade denkt. Wir haben auch irgendwann im Laufe unserer Freundschaft, über die Träume miteinander gesprochen, die ich hatte und es hat sich herausgestellt, dass nicht nur ich über die Jahre hinweg von ihm träumte, sondern er auch von mir. Oft hatte ich kurze Bildszenen in meinem Innerem, von Ereignissen, die ich nicht verstand, weil ich nicht wusste was es war. Wenn ich ihm davon erzählte, konnte er mich oft an einer beliebigen Stelle unterbrechen und weitererzählen, was nun geschah. Darauf hin machte ich mal eine Rückführung und es stellte sich heraus, dass die Bilder die ich oft sah und von denen ich auch in meiner Kindheit träumte, zu Erlebnissen aus unseren früheren gemeinsamen Leben war. Einmal wurde er verbrannt, auf einem kleinen Platz in Venedig (bei dieser Rückführung verstand ich auch plötzlich, warum ich bei einem Besuch in Venedig mit meinen Eltern im Alter von 16jahren genau wusste, wo welches Haus stand und wie man dort hin kommt, wenn man es mir beschrieb, wie es aussieht, ohne das ich jemals vorher dort war).
Leider war es so, wie ich vorher schon geschrieben hatte, auch wenn wir kurz ein Paar waren (übrigens die schönste und Harmonischste Beziehung die ich je erleben durfte) es war einfach der falsche Zeitpunkt, an dem wir uns wiedertrafen, ich konnte mich anfangs nicht ganz für ihn entscheiden, ich wollte einen Freund, der mir klare Grenzen vorgab, der stark war und mich beschützen konnte, dass alles traf auf ihn nicht zu, er war in meinen damaligen Augen zu schwach, ging Ärger aus dem Weg und verstand mich viel zu gut, deshalb trennte ich mich wieder von ihm. Trotzdem schaffte ich es, unsere Reiki-Einweihung zusammen, am selben Tag und selben Ort durchzusetzen, wir waren zusammen und wurden dadurch noch enger miteinander, unsere Freundschaft wurde gestärkt.
Als mir später klar wurde, was ich mir da entgehen lies, war unsere Freundschaft schon zu weit fortgeschritten und auch, wenn und das leben mehr als eine Möglichkeit bot, zusammen zu kommen, so schaffte ich es immer wieder diese Möglichkeit gekonnt zu Ignorieren. Bis es soweit war, dass ich aus Angst, ihn nicht ein Leben lang halten zu können, abwies. Er war zu toll, zu genial, zu intelligent, als das ich ihn verdient hätte, so sah ich das damals.
Mich trieb es um ud ich wollte unbedingt neues ausprobieren, ich wechselte den Freundeskreis und suchte mir neue Leute. Aber den Kontakt zu ihm brach ich nicht ab, er wurde nur ein wenig weniger. Dann lernte ich meinen heutigen Mann kennen. Er konnte mit meinen alten Freunden die ich mir behalten hab nichts anfangen, war eifersüchtig auf ihn, den einzigen, der ihm tatsächlich gefährlich werden konnte, ohne zu wissen, was uns verband. Ich versuchte es meinem Mann zu erklären, aber er kam nicht mit ihm zurecht.
Deshalb gab ich alles auf und fing ein neues Leben an.
Als mein Mann genug vertrauen aufgebaut hatte, um nicht mehr Angst zu haben, nahm ich den Kontakt zu ihm wieder auf, er fehlte mir so sehr und ich wusste, irgendetwas stimmte nicht. Ich wusste, wo ich ihn finden konnte und organisierte es, dass wir uns über den Weg liefen, als er fragte, was ich den hier mache, konnte ich ihn nicht anlügen und sagte einfach nur ich wollte dich sehen, du fehlst mir.
Wir telefonierten über Wochen regelmäßig, trafen uns hier und da mal kurz, ich besuchte ihn in der neuen Stadt in der er wohnte und dann lernte er seine jetzige Frau kennen.
Ich mochte sie nicht, war eifersüchtig und motze ihn an, was er mit der den will, weil sie ja doch 10jahre jünger ist, als er. Ich bebte vor Eifersucht und konnte mich schwer kontrollieren. Er meinte nur ich werde auch nicht jünger und kann nicht mein ganzes leben warten auf.... Weil ich merkte, dass auch sie sich unsicher in meiner Nähe fühlte und ich wirklich tierischen Hass auf sie schob, entschloss ich mich den Kontakt aufzugeben, weil ich doch auch fühlte, dass sie ihn glücklich macht und ich ihn nicht verletzen wollte ihm seine Chance auf ein glückliches Leben nicht nehmen wollte.
Wir telefonierten noch einmal, er sagte, es hat in diesem Leben einfach nicht sein sollen und das wir ja das nächste Leben dann nur für uns haben können. Bei einem letzten Treffen in alle Öffentlichkeit, nahm er meine Hand , hielt sie ganz fest und ich spürte wie er mich in Gedanken in den Arm nahm, mich drückte, festhielt und wusste, dass er sich in diesem Moment von mir verabschiedete. Seither hab ich ihn nicht mehr gesehen, aber ich weiß genau, wo ich ihn finden kann und er weiß, wie er mich finden kann, wenn es wichtig ist.
Ja, ich spreche die Worte, die sicher viele nicht mehr hören können, aber für uns war nur vorher bestimmt, dass wir uns treffen, um zu wissen, da ist jemand, der auf uns wartet, der immer bei uns ist, wenn auch nicht körperlich, aber wenn es mir schlecht geht, dann fühle ich einfach zu ihn, ich nehme ihn dann hinter mir wahr, fühle das er hinter mir steht und mir den Rücken stärkt.
Oftmals nicht mal in seiner heutigen körperlichen Form, sondern ich habe das Gefühl in unserer Urform und manchmal in Form eines goldgelben Drachen der über mich wacht. Wenn ich unheimlich Stress hab und kurz vor dem geistigen "Aus" stehe, dann rieche ich plötzlich seinen Duft um mich herum, der dann auch kurze Zeit später wieder verschwindet aber es gibt mir Kraft.
Im August hatte ich das Gefühl, mich trifft ein riesiger warmer Schwall der Zuneigung und Liebe und erst wusste ich nicht, wie mir geschieht, aber zwei Monate später erfuhr ich, dass er an diesem Tag Papa eines kleinen Jungen geworden ist.
Ich habe verstanden, dass es töricht von mir war, so eifersüchtig auf die Frau zu sein, die ihn wieder glücklich gemacht hat, vor allem, weil ich es ja war, die ihn weg gestoßen hat und nicht umgekehrt. Aber ich weiß, wenn es sein soll, dann werden wir uns in diesem Leben noch einmal treffen und darauf kann ich warten.
Einfach das Wissen um ihn, um unsere gemeinsamen Jahre, hier und in den anderen Leben, das gibt mir Kraft, eine Kraft die ich vielleicht sonst nicht hätte. Ich bin so oft an einem Abgrund gestanden und hatte mir überlegt, wie einfach es doch wäre, sich fallen zu lassen und zu gehen, doch immer dann habe ich ihn gespürt, ihn gerochen und das gab mir wieder neue Kraft um weiter zu machen und nicht aufzugeben, weil ich weiß es wartet noch etwas auf uns... und ja ICH LIEBE IHN von ganzem Herzen und ich würde FÜR IHN in den Tod gehen, ohne nachzufragen warum, aber ich werde (und da bin ich mir sicher) nicht ohne ihn sterben (fragt mich nicht, woher ich das weiß, ich weiß es einfach).
Namaste
Ishchara