Saraswati
Sehr aktives Mitglied
und all die architektur kalt, stahl und glas das macht mir immer ein erdrückendes gefühl...häuser...mauern ...zimmer...grenzen....
Das beschäftigt mich auch im weitesten Sinne. Die Ausstrahlung des Natürlichen, Organischen im Vergleich mit der Ausstrahlung des Konstruierten.
Wenn nun klar wird, welche Harmonie und Struktur dem Natürlichen zu Grunde liegt- und dass die großen Architekten auch mit jener zu Grunde liegenden Ordnung arbeiten und die Geometrie der harmonischen Zahlenzusammenhänge optisch und räumlich zum Ausdruck bringen, dann kann ich sowohl der Natur, als auch dem abstrakten Konstrukt großen Respekt abgewinnen.
Obwohl ich deine Abscheu vor Begrenzungen nachvollziehen kann, da ich selbst sie überschreite. Vor vielen Jahren habe ich mal die Möglichkeit ergriffen für ein paar Wochen im Süden unter freiem Himmel zu leben, also richtig, ohne Zelt. Am Meer und verbunden mit dem Lauf der Gestirne... Die Rückkehr in gebaute Räume hat mir danach zutiefst widerstrebt.
Inzwischen hab ich was übrig für das Organisiertsein, obwohl ich mehr und mehr ganz aus dem Moment lebe. Merkwürdigerweise scheint sich das aber gar nicht zu widersprechen, da das Leben im Einklang mit einer Ordnung sich gerade in der Spontaneität ergibt... wenn man sie denn wahrnimmt...
K.S.
Das tu ich parallel in den Thread über Ordnung und Strukturen, da es da eigentlich hingehört.