Suizid - Was würdet ihr tun?

Grüß euch!

Ich hätte mal eine rein theoretische Frage an euch als esoterisch interessierte Wesen:

Angenommen, ihr erführet von insgeheimen Selbstmordgedanken einer Person...
  • Wie wäre eure Vorgehensweise?
  • In wie weit würdet ihr euch in deren Vorhaben einmischen, wie weit würdet ihr gehen?
  • Machte es einen Sinn für eure Vehemenz der Intervention, würde es sich um einen Freund oder Verwandten handeln?
  • Würdet ihr diese Seele nach einem intensiven Gespräch "ziehen" lassen, sollte sie von ihrem Vorhaben trotz aller guter Zureden eurerseits nicht ablassen?

Ich glaube, dass es hierfür auch Gesetze gibt, und dass man sich strafbar machte, würde man denjenigen nicht aufhalten oder Hilfe holen. Aber ich möchte Meinungen aus esoterisch interessierter Sicht hören, und nicht aus juristischer. Also, angenommen niemand außer dir und dieser "zielstrebigen" Seele weiß davon...

lg, Khalil

sorry aber ich hab zwei leute verloren durch suizid und ganz ehrlich wenn jmd sich umbringen will dann 1. erzählt er es niemanden und 2. wenn es doch der fall sein sollte das du i was mitbekommst, dann hilft leider auch das reden nicht, denn leute die sih sowas in den kopf gesetzt haben, lassen sich nicht überreden im gegenteil sie machen aus suizid drohungen scherze spielen alles so runter das man denen noch glaubt... und dann??? sind sie plötzlich weg und dich plagen die vorwürfe weil du es ihr geglaubt hast... das sie dich doch nicht angelogen hat selbst als sie dir erzählt hat das sie nur zu nem kllegen nach berlin fährt und mit nem klassenkameraden noch das ticket holt und ihm dann noch ins gesicht lügt, ds da auch ein rückfahrticket bei is... ja wer kann denn schon ahnen das doch keins dabei ist... und sie sich zwei tage spätr auf die gleisen legt und sich von so nem bescheuerten zug überfahren lässt :-(
 
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Grüß euch!

Ich hätte mal eine rein theoretische Frage an euch als esoterisch interessierte Wesen:

Angenommen, ihr erführet von insgeheimen Selbstmordgedanken einer Person...
  • Wie wäre eure Vorgehensweise?
  • In wie weit würdet ihr euch in deren Vorhaben einmischen, wie weit würdet ihr gehen?
  • Machte es einen Sinn für eure Vehemenz der Intervention, würde es sich um einen Freund oder Verwandten handeln?
  • Würdet ihr diese Seele nach einem intensiven Gespräch "ziehen" lassen, sollte sie von ihrem Vorhaben trotz aller guter Zureden eurerseits nicht ablassen?

Ich glaube, dass es hierfür auch Gesetze gibt, und dass man sich strafbar machte, würde man denjenigen nicht aufhalten oder Hilfe holen. Aber ich möchte Meinungen aus esoterisch interessierter Sicht hören, und nicht aus juristischer. Also, angenommen niemand außer dir und dieser "zielstrebigen" Seele weiß davon...

lg, Khalil

Wenn ein Kind in Afrika verhungert, und du hier in Europa keine Ahnung davon hast, dann lag es wohl nicht in deiner Verantwortung, ihm das Leben zu retten. Auch dann nicht, wenn dein Nachbar, den du nicht wirklich kennst, sich umbringt.
Ganz wohl aber, wenn du von der Absicht Bescheid weißt und die Person kennst oder einfach nur triffst. In den Moment, wo jemand in deinen Blickfeld rückt, bist du verantwortlich, obwohl natürlich nicht hundertprozentig.
Wenn du dich einmischen willst, solltest du folgendes wissen:
1. Selbstmord ist immer ein Racheakt. Man will jemanden für etwas bestrafen, egal, wer das ist (Ehepartner, Eltern, Gott, Chef usw, auf jeden Fall jemand, der höhergestellt ist und gegen den man sich machtlos fühlt) und was er getan (oder nicht getan) hat.
2. Die Rache wird folgendermaßen ausgemalt: Man bringt sich um und der andere leidet darunter. Er hat Schuldgefühle, Verlustschmerzen usw. Dann fühlt man sich stark und hat Macht über den anderen.
3. Das, was einem dabei passiert, ist meistens absolut unwichtig. Der Selbstmörder denkt nicht an Schmerzen oder Todesangst, er denkt auch nicht daran, was für ihn selbst nach dem Tod kommt. Er ist fixiert auf die Rache.
Wenn du also jemanden von dem Selbstmord abhalten willst, bringt es nichts, ihn zu überreden oder die Vorzüge des Lebens und Schrecken des Todes zu schildern oder ihm zu erzählen, was für ein wertvoller Mensch er ist. Die einzige Möglickeit besteht darin, seinen Racheplan zu zerstören. Wenn du ihm z. Beispiel einfach nur beiläufig sagst, dass seine Frau sich nur freuen wird und sich sofort noch 2 Liebhaber zulegen wird, wenn er stirbt, dann kann es sein, dass er aufwacht und seine Pläne sofort ändert. Um das richtige zu sagen, muss du wissen, wie sein Racheplan aussieht, gegen wen er gerichtet ist und was für Gefühle der Bestrafte haben soll.
Viel Glück!
 
1. Selbstmord ist immer ein Racheakt. Man will jemanden für etwas bestrafen, egal, wer das ist (Ehepartner, Eltern, Gott, Chef usw, auf jeden Fall jemand, der höhergestellt ist und gegen den man sich machtlos fühlt) und was er getan (oder nicht getan) hat.
2. Die Rache wird folgendermaßen ausgemalt: Man bringt sich um und der andere leidet darunter. Er hat Schuldgefühle, Verlustschmerzen usw. Dann fühlt man sich stark und hat Macht über den anderen.
3. Das, was einem dabei passiert, ist meistens absolut unwichtig. Der Selbstmörder denkt nicht an Schmerzen oder Todesangst, er denkt auch nicht daran, was für ihn selbst nach dem Tod kommt. Er ist fixiert auf die Rache.


Hier im Forum sind Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben - so auch ich!

Ich finde es beachtlich das Du Selbstmord als Racheakt deklarierst - woher nimmst Du Dein Wissen?
 
Hier im Forum sind Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben - so auch ich!

Ich finde es beachtlich das Du Selbstmord als Racheakt deklarierst - woher nimmst Du Dein Wissen?

Die Quelle meines Wissens wird dir kein Respekt einflößen. Das sind keine schlauen Akademiker mit vielen Diplomen und keine dicken Bücher mit dem Titel "Selbstverantwortung bei Selbstmord" gewesen . Deshalb hat es keinen Sinn, dir zu erklären, woher mein Wissen stammt. Nimm es oder lass es.
Die Wahrheit ist selten angenehm. Wer sie nicht vertragen kann, sollte meine Beiträge nicht lesen und sich lieber auf die "Ichliebedich"-Autoren konzentrieren. Eine hübshe Lüge können Sie viel besser vermitteln.
 
Die Quelle meines Wissens wird dir kein Respekt einflößen. Das sind keine schlauen Akademiker mit vielen Diplomen und keine dicken Bücher mit dem Titel "Selbstverantwortung bei Selbstmord" gewesen . Deshalb hat es keinen Sinn, dir zu erklären, woher mein Wissen stammt. Nimm es oder lass es.
Die Wahrheit ist selten angenehm. Wer sie nicht vertragen kann, sollte meine Beiträge nicht lesen und sich lieber auf die "Ichliebedich"-Autoren konzentrieren. Eine hübshe Lüge können Sie viel besser vermitteln.

Weisst Du, so wie Du habe ich auch mal geschrieben - heute nicht mehr, denn heute weiss ich, dass ich eben nicht alles weiss!

Vondaher lasse ich Dich einfach weiterschreiben
und kann Betroffenen nur raten:

"Lasst ihn, denn er weiss es nicht besser!"
 
P.S.
Das Rezept von 1234567 funktioniert zwar immer bei richtigen Anwendung, aber man sollte nicht vergessen, dass der Mensch selbst für sich verantwortlich ist. Racheplan zu zerstören ist daher nur ein Trick, eine Notlösung. Aber keine wirkliche Hilfe.

man sollte bedenken, dass dieser Racheplan nicht aus einer Leere entstanden ist, sondern aus bestimmten Gefühlen heraus, aus einem Schmerz. Um diesen Schmerz zu vermeiden, schmiedet man die Rachepläne. Und eine wirkliche Hilfe wäre, den Menschen erkennen zu lassen, was hinter seinem Handeln steckt, was er wirklich dadurch erreichen will, WER wirklich bestraft wird, wenn er sich umbringt und was für eine Alternative es gibt, um das zu erreichen, was er will, diesmal aber WIRKLICH, und nicht scheinbar wie bei Suizid.
Das ist aber eine Aufgabe für einen neutralen erfahrenen Therapeuten, und nicht für einen Freund, dem gegenüber man sich gerne als stark und mächtig präsentieren will oder der womöglich selbst derjenige ist, der mit dem Suizid bestraft werden soll (das ist der Fall, bei dem mein Rezept nicht angewendet werden darf!)
 
Also, ich finde, 1234567 hat ins Schwarze getroffen.

Wie gesagt, betraf es vor 15 Jahren mich selbst, und ich schenkte in meinem weiteren Leben auch nachher noch viel Zeit dem "warum?".
Weshalb ich hier von Menschen Meinungen hören wollte, die nicht sofort mit der "Das-Leben-zu-geben-und-zu-nehmen-untersteht-einzig-und-allein-Gott"-Theorie aufwarten und nach all meinen Überlegungen und Gefühlen in den letzten 15 Jahren, möchte ich sagen: Bingo, 1234567!

Zumindest zu deiner Analyse. Die Behandlung, wie du selbst sagst, ist Laien wohl weniger zu raten. Jemand, der sich so etwas antun möchte, gibt sich nicht damit ab, dass sein ganzes Leben eigentlich das Ergebnis seiner ewigen Gedanken wäre...nein, er sieht in allen anderen die Schuld. Natürlich! Nur die anderen wären schuld an allem. Vielleicht trifft es nicht bei 100% zu, aber ich bin sicher, die meisten wollen all diesen Schuldigen eins auswischen reagieren auf ihre Unterlegenheit. - Auch wenn dieses verzweifelte Machtgehabe als überbordendes Selbstmitleid, etc. rüberkommt.


Jetzt würde mich aber interessieren -ohne dir zu nahe treten zu wollen- machst du das von Berufs wegen (was ich annehme) oder kam deine Erkenntnis mit dem Racheakt deiner eigenen Lebenserfahrung?

lg, Khalil
 
Ihr vergesst bei all dem die Menschen, die aus einer Verzweiflung heraus, Depressionen, Krankheit allgemein oder in Form einer Kurzschlussreaktion ihr Leben beenden.

Das Thema Rache ist sicherlich ein Punkt, jedoch bei weitem nicht der Einzigste der zum Suizid führt.

Von daher überlegt bitte, bevor Ihr etwas verallgemeinert.
 
Bei gewissen Depressionen wird wohl der liebe Gott der Sündenbock sein, dem man den "längeren Arm" beweisen möchte. Nehmen wir mal an, Depressionen auf grund Krebs oder so...
Hat man sie auf grund eines völlig verfahrenen Lebens, so sind natürlich die anderen Schuld. Der Privat-Kredithai oder die Bankangestellte, die sich mit dem Kredit, der mich nun derart in die Enge treibt, eine Prämie und einen goldenen A.... verdiente. ...der Autoverkäufer, der nicht mehr locker ließ, usw... der geldgeile Staat, der nie genug bekommt und die Großen in ihren Forderungen lediglich stärkt, als dem Kleinen den Rücken zu stärken, usw usf. - Jaja, hat doch eines Tages alles keinen Sinn mehr. Man wacht schon in negativen Gedanken tauchend auf, bevor man noch die Augen öffnet. ...und dann noch das sch.... Wetter!!! Daran kann natürlich nur einer Schuld sein. Was mach ich überhaupt hier noch? Glaubt ihr wirklich, ihr könnt euch wichtig machen und mich aufhalten?... Wenn Gott glaubt, er kann dieses sch... Spiel durchziehen, dann hat er sich in den Finger geschnitten. ...und irgendwann kommt dann der Moment und Reiz auf, dass all das sich über Jahre oder Jahrzehnte angehäufte mit einem "Klick" endlich vorüber wäre. - Man kann es Depressionen oder Verzweiflung nennen, aber es ist sicher auch ein Macht-Spiel mit all den Schuldigen. Gibt es keinen offensichtlichen Schuldigen, so richtet sich der Hass eben auf den lieben Gott oder natürlich auch auf sich selbst. Wenn ich mich heute vernichte, dann habe ich evtl. auch genügend Selbsthass angesammelt, wobei sich meine Rache auf mich selbst richtet. ...oder die ewig herumstreunende Ehefrau, die nicht genug Schw..... bekommen konnte oder mir die Kinder wegnahm, und aus ihnen zwei riesige Erlagscheine machte... Soll sie doch sehen, wie sie es mit ihrem Gewissen verarbeitet. ...und wie sie es den Kleinen erklärt. usw. usf

Ich denke, 1234567 hat Recht, und die Rache trägt hier verschiedene Kleider.
Ob die vorgeschlagene Behandlung aber gut/effektiv ist, hängt sicher vom Selbstmordgefährdeten ab. Nicht jeder reagiert gleich, und bei besonders Starrköpfigen oder Sensiblen könnte es möglicherweise leicht ein Schuss nach hinten werden. Und in dieser Phase ist man sensibel. Das Machtgehabe sozusagen als letztes Aufbäumen von Stärke.

Wenn wir die Gespräche mit Gott hernehmen, dann ist der Suizid doch eine reine Angstentscheidung bzw. -handlung. (Liebe/Angst als unsere beiden Emotionsebenen, auf der wir alles entscheiden) Liebe tötet nicht. Liebe möchte sich manifestieren. Depressionen, Krankheit und Verzweiflung können natürlich der Auslöser sein, doch -denke ich- liegt zwischen denen und der Angstentscheidung letztlich noch die höhere, emotionalere Ebene der Angst, als Verlierer oder Versager zu verschwinden. Und ein Suizid sind freigesetzte Emotionen. Ein Ventil schlechthin. Das letzte Ventil. Möglich, dass einzelne diese Ebene nicht in Betracht ziehen, doch bei sehr vielen wird das Ego hier wohl nicht herum kommen.
 
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Das ist mir pers. zu platt, zu eingleisig.

Hat einer von Euch mit Menschen zusammengearbeitet, die Suizid gefährdet waren/ sind? Wenn ja, berichtet doch mal....

Oder habt ihr jemanden verloren, der Suizid aus Rache begangen hat? Wenn ja, schreibt etwas dazu....

Rache hat natürlich viele Kleider, nur ist es zu einfach, Suizid in die Schublade Rache zu packen.
 
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