Suchen sich die kinder die eltern aus?

Ich denke jeder sucht sich seine Familie aus einem ganz bestimmten Grund aus den du aber zu Lebzeiten manchmal nicht begreifen kannst.

Es heißt auch man hat in jedem Leben immer wieder mit den gleichen Seelen zu tun, jedesmal in einem anderen Verhältnis. So war meine Mutter möglicherweise in einem früheren Leben meine Tochter oder mein Sohn oder mein Vater oder einfach nur eine eng vertraute Person.

Jedenfalls nimmt man in seinen vielen Leben immer eine Rolle ein so lange bis jeder alles einmal erlebt hat. Jedenfalls ist das, dass woran ich glaube.

Vieles begreift man erst später, und manchmal erst nach dem irdischen Tod. Dann wenn deine Seele wieder frei ist von Verstand.

Alles Liebe

Vanessa
 
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Ich weiß auch nicht, was ich mir dabei gedacht habe in eine Familie zu inkarnieren, in der ich mir wie ein Fremdkörper vorkomme...:confused:

Zwar habe ich zu allen ein entspanntes Verhältnis, aber so richtig was miteinander anfangen konnten wir noch nie, von den Interessen her. Mein Stiefvater war ein sehr sportlicher Mensch, meine Mutter ist sehr handwerklich begabt, und ich schon als Kind eine musikbegeisterte, malende, traumtänzelnde Leseratte. Gelesen wurde in unserer Familie nie viel, für solche Dinge wie Kunst und Literatur hatte man wenig Sinn und wohl auch oft einfach keine Zeit.
Manchmal frage ich mich, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich mir eine Künstlerfamilie für diese Inkarnation ausgesucht hätte... vielleicht hätte ich dann tatsächlich Gesangs- und/oder Tanzstunden genommen oder hätte meine Mal-und Zeichenambitionen ausgebaut, hätte frühzeitig eine künstlerische Laufbahn eingeschlagen und müßte mich nicht heute noch fragen, wohin mein Weg denn eigentlich gehen soll und was meine wahre Berufung ist?
Aber irgendeine Bewandtnis muß es ja haben, daß ich ausgerechnet in eine Familie inkarniert bin, die mit derlei Ambitionen so gar nichts anfangen kann...
Lustigerweise fällt mir in der Nachbetrachtung auf, daß ich aber trotz meines so "unmusischen" familiären Hintergrundes schon immer Menschen angezogen habe, die indirekt oder auch direkt mit einem musisch/künstlerischen Umfeld in Verbindung standen. So waren die Eltern einer Schulfreundin Turniertänzer (ich bewunderte immer die Tanzkleider der Mutter, wenn ich dort war :clown:), oder der Vater einer späteren Freundin Musiker beim Theater. Zwei meiner Liebschaften aus späterer Teeniezeit waren Musiker, einer Maler und Lebenskünstler und ein weiterer neben seinem "bürgerlichen" Beruf Fotograf mit einem sehr professionellen Studio... dann von 20 bis 28 der "Abstieg in die Unterwelt", eine Phase in der ich teilweise den Kontakt zu meiner Familie ganz abgebrochen hatte (weil ich ihnen mein damaliges Elend nicht zumuten wollte), Ende 20 der Wiederaufstieg und Einstieg ins politische Leben - in dem dann schnell wieder Kontakte zu Leuten aufkamen, die in der Öffentlichkeit standen, als politische Akteure oder Publizisten, und heute wiederum zieht es mich erneut in Künstlerkreise (die diesmal auch eine weltanschauliche Prägung haben)... eine Odyssee des Lebens, die so mit dem, was in meiner Familie bisher vorgekommen ist, überhaupt nicht konform ist.

Ich weiß gar nicht, worüber ich mich mit meiner Verwandtschaft unterhalten soll, auch wenn ich mich freue, sie 1-2x im Jahr wiederzusehen (z. B. weihnachten..) . Aber wenn ich länger dort bin, geht mir der Gesprächsstoff aus, da meine Interessen so verschieden sind von den Ihren, als käme ich von einem anderen Stern.
 
Ich hab mir auch schon mal gedacht, vielleicht habe ich in diesem Leben auch einen Plan oder eine Aufgabe, für deren Erfüllung zu starke Familienbindungen und damit zusammenhängende Verpflichtungen nicht eben förderlich sind? Vielleicht bin ich deshalb in eine Familie inkarniert, von der ich mich früh "abgenabelt" habe?

Wäre ich in eine Familie hineingeboren worden, die auf derselben Wellenlänge funkt wie ich, dann hätte ich wahrscheinlich viel engere Bindungen aufgebaut... andererseits gibt bzw. gab es einen Menschen in meiner Familie, dem ich mich sehr verbunden gefühlt habe, obwohl wir unterschiedlicher gar nicht hätten sein können: meine Oma mütterlicherseits, die starb als ich 12 war. Sie war der totale Familienmensch, nur für ihre Lieben da, nur ein einziges Mal in ihrem Leben von ihrem Heimatort weggekommen, für eine Kur... und ich ein Zugvogel, der schon immer gern unterwegs war und sich auf Reisen am wohlsten fühlte.

Manchmal habe ich das Gefühl, meine Oma war eine seelische Wegbegleiterin für die ersten Jahre meines Lebens. Solange sie lebte, fühlte ich mich stärker familiär eingebunden und ziemlich behütet. Nachdem sie starb, begannen sich auch meine familiären Bindungen zu lösen, und es trieb mich ins "feindliche" Leben hinaus...
 
ich glaube auch, dass sich die kinder ihre eltern selbst aussuchen. wenn ein mensch in seinem vorigen leben geizig war, sucht er sich dann eben eltern aus die großzügig und hilfsbereit sind. ich glaube, dass jeder mensch so oft wiedergeboren wird, bis alle schwachstellen abgeschliffen sind. erst dann darf er DORT bleiben, wo immer das auch ist.
 
hmm denke schon den is ja so das man früher die mutter war und dann is man im nächsten leben die tochter

je nachdem wer gerade schwanger ist richtet sich das sicher und wenn die mutter die chance hat die tochter ihrer tochter zu werden und so wieder ganz nah bei ihr sien kann is das doch schön


wenn meine mutter mal meine tochter war oder ist,dann bin ich stolz auf eine solche^^
 
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ich bin auch fest davon überzeugt bzw. hab mich durch Schriften des Buddhismus und der Theosophie davon überzeugen lassen, daß die Kinder sich Ihre Eltern aussuchen, um schlechtes gegen gutes Karma zu tauschen, wie ja eigentlich alles nur darum geht, sein Karma zu verbessern, noch "offene Rechnungen" zu begleichen usw.

was meine offene Rechnung betrifft, da bin ich noch nicht dahinter gekommen, ich war von Anfang an wie eine Fremde in (m)einer Familie und habe seit meiner Volljährigkeit keinen Kontakt mehr

hoffentlich war es das jetzt gewesen, wäre eine Katastrophe, wenn mich diese Lieblosigkeit im nächsten Leben wieder 18 Jahre lang lähmt
 
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