Wenn ma seit 20 Jahr oder mehr alla umananda wurschtelt, da geht an in der Regel nix mehr o, ohne Partner.
Ma hat si mit sich selber arrangiert, wurschtelt weida, von Tag zu Tag und red si ei, dass eh ollas passt und dass ma`s halbwegs im Griff hat. Solang ma ned, mehr aus Versehen eigentlich, kost, vom siaß`n Kuchen der Zweisamkeit.
Hat ma aber amoi einebiss`n, dann waß ma wieder, dass die Liebe zwischen zwa was anders is,
ois gegenseitiges Goderl kraulen, Tränen otupfen, Trost spenden und a bissl Schmäh führen.
Da haben si zwa troffen, die si kenna lerna woin, bis obe am Grund und si trotzdem, im Idealfall,
ned am Oasch gengan und zueinander und hintereinander stengan, in jeder Phase von eahnan gemeinsamen Weg.
Im Idealfall.
Und oft is halt a nur a kurzer Tram.
Aber ma hat kost von ana siaß`n Möhspeis und is vergiftet, vergiftet von der Sehnsucht nach an Menschen, für den ma a guad`s Stückl von sich selber und seiner eiganan gottverfluchten Wichtigkeit aufgeben kennt.
Und dann geht ma halt weida, grad so alla wie vurher, schaut, dass ma den siaß`n Gschmack von der Zweisamkeit aus der Papp`n kriagt und erinnert si voller Freud an die bittern Giftmandeln, die in dem Kuchen versteckt waren und sagt si: