Muss man selber entscheiden. FSME ist jedenfalls nicht super häufig (selbst in Risikogebieten hält sich das in Grenzen), dabei in vielen Fällen gar nicht so gefährlich, während die Impfungen wohl Autoimmunkrankheiten auslösen können, wo dann das eigene Immunsystem das Nervensystem angreift, ähnlich wie bei Multiple Sklerose. Kann passieren, weil bei dem Impfstoff geschwächte Erreger verwendet werden. Insgesamt ist es auch viel, dass diese seltenere Impfung 10% aller Nebenwirkungen insgesamt verursacht.
Das Erkrankungsrisiko ohne Impfung ist nur 1:18.000, das löst wirklich keine Panik bei mir aus (zusätzlich ist es bei 70 - 90% der Erkrankten auch noch komplett harmlos, und beim Rest werden auch nur 10%, wenn ich das richtig verstehe, dauerhaft geschädigt).
https://de.wikipedia.org/wiki/Frühsommer-Meningoenzephalitis#Impfung
Nebenbei kann man aber nicht bei allen Erkrankungen so rechnen in Bezug auf das Risiko, da ansteckende Krankheiten sich massiv ausbreiten können, wenn viele Personen in der Bevölkerung nicht geimpft sind (sehr relevant in Bezug auf Masern zum Beispiel). Das gilt bei der FSME aber nicht. Und daher fällt auch der Grund da weg.
Ich bin keinesfalls gegen alle Impfungen, aber ausgerechnet diese zu empfehlen ist problematisch. Ist nämlich die, mit der ich die größten Probleme habe. Wirtschaftlich ist aber die Panikmache bei Grippe und Verschwendung von Geld für Impfstoffe, die in großen Mengen nicht benötigt oder vermutlich nutzlos sind, problematischer.