Streitpunkte Wissenschaft - Esoterik

Hallo, Maitre,
der buddhisitsche Link gefällt mir sehr gut. Ich finde dort die Geschichte von dem Elefanten wieder, die ich schon länger suche.
Ich gebrauche gern ein ähnliches Bild: Die Wahrheit stelle ich mir vor wie einen riesigen, facettenreichen Diamanten, und unsere persönlichen Wahrnehmungs-Weisen wie Scheinwerfer, die ihn anstrahlen. Er ist zu groß, um in einen einzigen Scheinwerfer-Kegel zu passen, außerdem hat er von jedem Standpunkt aus eine Rückseite. Je mehr er von verschiedenen Seiten beleuchtet wird, umso mehr erstrahlt er in allen Regenbogenfarben.

Du schreibst:
Und könnte jemand von euch mir mal etwas genaueres zu diesem Thema sagen?
https://www.esoterikforum.at/forum/sh...ad.php?t=59722

Von Astrologie verstehe ich nicht viel, aber in dem Thread ist mir ein Satz aufgefallen, den ich mir erlaube, hier zu zitieren:
Aber jetzt arbeite ich seit Jahren ziemlich verbissen daran das EINE geometrisch zu sehen, zu erkennen und zu beschreiben (ich hab nur ein Auge ), und auf dem Weg bin ich jetzt hier gelandet.
Ich hatte vor kurzem einen Einfall, in einem anderen Thread: https://www.esoterikforum.at/threads/57149&page=2

Mal zurück zur Ausgangsfrage.
Könnte man sagen, "Esoterik" (hier sinn-ähnlich mit Weltanschauung) liefert Bilder, und Physik überprüft sie mit ihren Methoden? Wenn physikalische Methoden "erdrückende" Beweislast gegenüber einem Modell anhäufen, muss man es zu den Akten legen? (Beispiel: Erde als Scheibe)
Ich komme darauf, weil in einem anderen Forum jemand den Urknall nicht mag. Er ist ihm zu gewaltsam. Er sagt lieber, das Universum sei durch Nachdenken entstanden. Dieser Satz hat auf mich gewirkt wie ein Zen-Koan: auf einmal ging mir ein Licht auf - auch die Physik spricht in Bildern.
Meine Frage ist, ob alle Bilder, die jemand erdacht hat, gleich-gültig sind, oder ob man mit Hilfe der Physik "die Spreu vom Weizen sondern" kann.

Die Heilige Geomerie kennst Du sicher besser als ich. Dort habe ich von der Figur des Torus gelesen: eine Art hohler Schlauch, der in sich einen Kreis bildet, ohne Anfang und Ende. Es soll der einzige Körper sein, der nicht nur um sich selbst, sondern auch in sich selbt drehbar ist (wenn man sich ihn aus Gummi vorstellt, wie einen Reifenschlauch, denke ich). Was würde Physik zu einem solchen Bild vom Universum sagen - wenn man die Zeit-Dimension einbezieht: Ausdehnung und Zusammenziehen?

Herzliche Grüße Euch allen, Marjul
 
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Wenn physikalische Methoden "erdrückende" Beweislast gegenüber einem Modell anhäufen, muss man es zu den Akten legen? (Beispiel: Erde als Scheibe)

Ist sie keine? Kein Scherz.

Ich komme darauf, weil in einem anderen Forum jemand den Urknall nicht mag. Er ist ihm zu gewaltsam. Er sagt lieber, das Universum sei durch Nachdenken entstanden.

Nimm dir eine Luftschlange oder einen anderen schmalen Papierstreifen. Verdrehe die Enden mehrmals gegeneinander. Schau es dir von einer Seite aus an. An manchen Stellen schaust du auf die Fläche, an anderen siehst du nur die Kante.
Es sieht aus wie zwei Schwingungen, die an der Stelle, wo du nur auf die Kante schaust, einen "Nulldurchgang" haben. Zwischen 2 Nulldurchgängen schaust du senkrecht auf die Fläche.

Diese Nulldurchgänge sehe ich als den Urknall an.

Nun drehe mal den Papierstreifen, die "Nulldurchgänge" verschieben sich.

Geburt und Tod sind ebenfalls geometrisch gesehen Nulldurchgänge, Anfang und Ende einer Halbwelle, die dein Leben zeichnet in der anderen Halbwelle, die das Universum um dich herum ist.

Es wird ein Moment kommen, in dem deine Geburt als Urknall angesehen wird :liebe1:

Die Heilige Geomerie kennst Du sicher besser als ich.

Nein, ich kenne sie gar nicht. Ich habe mich noch nie damit beschäftigt, bin gerade erst hier angekommen.

Dort habe ich von der Figur des Torus gelesen: eine Art hohler Schlauch, der in sich einen Kreis bildet, ohne Anfang und Ende.

Ein Rettungsring ist ein Torus. Ein Ring oder Schlauch mit einem Loch in der Mitte. Und wenn man die Regelmäßigkeit außer acht läßt gilt das auch für unseren Körper. Auch wir haben ein Loch in der Mitte. Es reicht vom Mund bis zum After und ist nur in einer Richtung passierbar.

LG
 
Hallo, Maitre,
danke für Deine Antwort.
Zur Heiligen Geometrie gebe ich Dir mal diesen Link, weil dort auch etwas über die Zeichnung von Leonardo da Vinci über die Proportionen des Menschen steht: http://www.klarblicker.de/wissen/heiligegeometrie.html

Erde als Scheibe)

Ist sie keine? Kein Scherz.
Klar ist sie eine, aber eine die nach allen Richtungen zur Kugel gekrümmt ist, so dass man nicht hinunterfällt, wenn man zur See fährt. Dass ich mich mal mit jemandem darüber unterhalten würde, ob die Erde eine Scheibe ist...:move1:

Es scheint mir eine Polarität zu bestehen zwischen Beeinflussung des Beobachteten durch den Beobachter und Beeinflussung des Beobachters durch das Beobachtete. Es ist für mich nicht beliebig, durch welches Bild ich mir Wirklichkeit vorstelle. Es hat Folgen, und ob diese für mich angenehm oder unangenehm sind, entscheidet darüber, ob ich etwas für wirklich halte oder nicht. Im Thread "hier nebenan" (über Experimente) steht im einleitenden Beitrag etwas über die Methoden der Physik, das ich mir gleich nochmal durchlese, damit ich es mir besser merken kann.

Nimm dir eine Luftschlange oder einen anderen schmalen Papierstreifen. Verdrehe die Enden mehrmals gegeneinander. Schau es dir von einer Seite aus an. An manchen Stellen schaust du auf die Fläche, an anderen siehst du nur die Kante.
Das habe ich gestern getan. Zweidimensional betrachtet sieht es tatsächlich so aus, als ob der Streifen an manchen Stellen nicht da sei. Dreidimensional betrachtet ist er immer gleich breit und dreht sich auch immer in demselben Maße. Faszinierend! Ich glaube daran, dass es mit Geburt und Tod auch so ist. Vom körperlichen Standpunkt aus sind es Nulldurchgänge, aber aus höherdimensionaler Sicht nicht. Da bleibt das Bewusstsein einfach immer gleich. :liebe1:

Auch wir haben ein Loch in der Mitte. Es reicht vom Mund bis zum After und ist nur in einer Richtung passierbar.
Wenn wir zweidimensional wären, würde uns dieses Loch zum Auseinanderfallen bringen!

Herzliche Grüße, Marjul
 
Danke für den Link, da schau ich mich gleich mal um

Klar ist sie eine, aber eine die nach allen Richtungen zur Kugel gekrümmt ist, so dass man nicht hinunterfällt, wenn man zur See fährt. Dass ich mich mal mit jemandem darüber unterhalten würde, ob die Erde eine Scheibe ist...:move1:

Nun ja, es gibt immer einige unbelehrbare... :)http://de.wikipedia.org/wiki/Flat_Earth_Society

Es scheint mir eine Polarität zu bestehen zwischen Beeinflussung des Beobachteten durch den Beobachter und Beeinflussung des Beobachters durch das Beobachtete.

Aktion und Reaktion. Du beeinflusst die Umwelt durch Dein Handeln und sie Dich durch Deine Beobachtung.

Das habe ich gestern getan. Zweidimensional betrachtet sieht es tatsächlich so aus, als ob der Streifen an manchen Stellen nicht da sei. Dreidimensional betrachtet ist er immer gleich breit und dreht sich auch immer in demselben Maße. Faszinierend! Ich glaube daran, dass es mit Geburt und Tod auch so ist. Vom körperlichen Standpunkt aus sind es Nulldurchgänge, aber aus höherdimensionaler Sicht nicht. Da bleibt das Bewusstsein einfach immer gleich. :liebe1:

Wir sind, aus der Sicht eines lebenden Menschen, synchronisiert mit der Zeit zwischen Leben und Tod. Davor existiert nicht und danach auch nicht. Uns fehlt dafür der physische Sinn. Aus der Perspektive "von außen betrachtet" (der Papierstreifen) sieht es aber ganz anders aus. Tod und Wiedergeburt finden demnach permanent statt, als fortschreitender Prozess....und es gibt keinen entgültigen Tod.

Wenn wir zweidimensional wären, würde uns dieses Loch zum Auseinanderfallen bringen!

Je nachdem wo du den Schnitt ansetzt :)
 
Hallo!

Maitre, ich zitiere hier mal Deinen Beitrag aus dem anderen Thread:

Aber mir kommt gerade ein Gedanke.
@blackandblue, du bist fit in Geometrie, du kannst frei assoziieren und du hast bildliches Vorstellungsvermögen.

Ich habe hier vesucht ein Bild zu beschreiben, was ich in meinem Kopf hab.
https://www.esoterikforum.at/forum/sh...2&postcount=15
Versuche dich bitte mal da hinein zu versetzen. Und zwar aus folgender Position.

Deine beiden Körperhälften befinden sich auf beiden Seiten eines Möbiusbandes. Alles was du wahrnimmst und was du bist und wodurch du das ganze siehst (Licht) ist ein Möbiusband, welches du (als Teil des Ganzen) von beiden Seiten betrachtest. Ich sehe dabei physikalisch eben dieses Möbiusband als die unsichtbare (Zeit)-Fläche an, die unseren Körper in zwei sichtbare (Raum)-Materie Hälften teilt. Denke dabei auch an die 180° Verdrehung des Lichtes an den Pupillen (Möbius = 180° Verdrehung) zwischen Körper innen und außen.

Wenn unsere beiden Körperhälften sich auf einem Möbiusband spiegelsymmetrisch verhalten, welche Teile des selben Bandes mit nur einer Seite sehen wir dann, wenn wir auf die Erde und zum Himmel unter und oberhalb des Horizonts schauen?

Kannst du das, was man da sieht, berechnen? Topologie?

Welchen Sinn ergibt es unter diesem Blickwinkel, daß der Mond uns immer nur eine Seite zudreht?

Wie ist weitere Symmetrie möglich, wenn die "eine Seite" jeweils die Modulation oder Trägerwelle der "anderen Seite" ist (bei einer Geometrie, die nur eine Seite hat)? Müssen sich dann die "beiden Seiten" wie Sinus und Cosinus zueinander verhalten? Lissajou?

Wenn ich im um 180° zu mir verdrehten ich lebe, dann sind die Sterne die Atome meines Körpers und ich stehe in der Schädeldecke, wo eigentlich das Gehirn sein sollte (Matrjoschkas).

Es würde mich freuen wenn du mir was dazu sagst. Brauchst du noch mehr Infos?

Liebe Grüße
__________________

Das Möbiusband ist eines der Bilder, die ich nicht mag. Ich habe mal eins gebastelt: einen Papierstreifen einmal verdreht zusammengeklebt. Es wollte mir nicht in den Kopf, dass es ein Ding mit nur einer Seite geben soll. Für mich hat alles einen Gegenpol. Ich habe an einer Stelle angefangen das Band schwarz zu malen, immer weiter, und tatsächlich, am Ende war es ganz und gar schwarz. Dann habe ich es längs in der Mitte durchgeschnitten, in der Hoffnung 2 ineinanderhängende Bänder zu bekommen, aber man weiß ja nie...(Wenn man es zweimal parallel längs durchschneidet, entstehen 2 ineinander hängende Bänder.) Es wurde ein halb so breites, doppelt so langes und mehrfach verdrehtes Band. Den Rest habe ich mir gedacht: das könnte ich theoretisch bin ins Unendliche weitermachen und hätte eine immer dünnere, immer verdrehtere Endlos-Schleife. Ich war ganz fertig. Das gibt es ja: das sich unentwegt und aussichtslos weiter drehende Gedanken-Karussell! Ich habe das verdrehte Ding ins Altpapier geworfen. Ich hatte es ja verdreht zusammengeklebt. Ich muss nicht befürchten, dass es so etwas ohne mein Zutun (und wieder weg tun Können) gibt.

Zum Thema "Matrjoschka" zitiere ich mich mal selbst (aus dem Thread Dualismus versus Non-Dualismus, auch "hier nebenan"):
Ich habe gerne Bilder und finde das YIN-YANG-Zeichen faszinerend. Es hat ja im schwarzen Feld einen weißen Punkt und umgekehrt, um auszudrücken, dass der Gegenpol überall mit darin ist. Kürzlich habe ich eine Darstellung gesehen, wo die Punkte wieder Yin-Yang-Zeichen waren und dereren innere Punkte wieder und so weiter bis ins Unendliche (nicht darstellbar). Und dann der Kommentar, dass auch das erste Yin-Yang-Zeichen als Punkt in einem größeren aufgefasst werden kann, auch in dieser Richtung bis ins Unendliche. (Starkmuth, die Entstehung der Realität) Was für ein phantastisches Sein!
Jetzt ist mir dazu aufgegangen, dass sich die beiden Unendlichkeiten wie ein Torus zusammenschließen könnten (nicht verdreht!)


Die Flat-Earth-Society... Offenbar gibt es für die Physik keine Möglichkeit, sie zu widerlegen. Was würde ich sagen, wenn ich jemandem davon begegnete? Wahrscheinlich gar nichts, ich möchte ja keinen Prozess riskieren!

Ein rechtwinkliges Dreieck habe ich mir schon aufgezeichnet und den Schnittpunkt der Katheten auf dem Kreisbogen verschoben. Relativitätstheorie kapiert, danke! Ich probiere es mal mit den Körperhälften.

Herzliche Grüße, Marjul
 
Es wollte mir nicht in den Kopf, dass es ein Ding mit nur einer Seite geben soll. Für mich hat alles einen Gegenpol.

Die andere Seite (die keine andere Seite ist) ist der Gegenpol :confused: :confused: :confused: :). Wenn wir auf beiden Seiten existieren sind wir unser eigener Gegenpol. Ist das ein Grund für den freien Willen?

Zum Thema "Matrjoschka" zitiere ich mich mal selbst (aus dem Thread Dualismus versus Non-Dualismus, auch "hier nebenan"):

Jetzt ist mir dazu aufgegangen, dass sich die beiden Unendlichkeiten wie ein Torus zusammenschließen könnten (nicht verdreht!)

Können sie, aber dann brauchst du 3 Raum- und eine Zeitdimension. Ein Möbiusband hat den Vorteil, daß sich auf wunderbare Art und Weise die Anzahl der Dimensionen um 1 verringert. 4-1=3. 3 Dimensionen können wir aber kapieren. 4 nicht!!!

Die Flat-Earth-Society... Offenbar gibt es für die Physik keine Möglichkeit, sie zu widerlegen. Was würde ich sagen, wenn ich jemandem davon begegnete? Wahrscheinlich gar nichts, ich möchte ja keinen Prozess riskieren!

Lama Ole Nydahl hat mal ne nette Story von einem seiner Obergurus erzählt. Der empfing ein paar ausländische Gäste und nach der Begrüßung hat er ihnen erst einmal erzählt daß die Erde flach sei. Die zeigten sich davon leicht irritiert, weil sie doch schon einmal gehört hatten die Welt wäre eine Kugel :)banane: ?).
Ole meint, 50% der Lamas denken sie ist flach, und die anderen haben sich wohl von den Gästen überzeugen lassen :stickout2.
Er selbst denkt sie ist flach.

Ein rechtwinkliges Dreieck habe ich mir schon aufgezeichnet und den Schnittpunkt der Katheten auf dem Kreisbogen verschoben. Relativitätstheorie kapiert, danke! Ich probiere es mal mit den Körperhälften.

Nee, nicht den Schnittpunkt der Katheten auf den Kreis. Das ist ja der rechte Wnkel. Der bleibt auf der senkrechten unteren Halbdiagonale. Der Schnittpunkt von Ankathete (worauf du stehst) und Hypothenuse (wodurch du schaust) muß auf den Kreis. Wenn du die Hypothenuse = 1 setzt, dann ist der Bereich von deinen Füßen zum beobachteten Objekt die Ankathete (im Einheitskreis der Cosinus) und du selbst als Beobachter mutierst zum Sinus.......ja genau, deine Größe innerhalb der Geometrie ist nicht mehr absolut, sondern verändert sich mit dem Blickwinkel (das paßt doch super, oder? Eine Metapher, die zur Realität wird.)

Relativitätstheorie kapiert, danke!

So schnell? Es soll nur 3 lebende Wissenschaftler geben die sie verstehen :zauberer1:zauberer1 .



hm.. was mich da etwas irritiert: so ein möbiusband hat ja nur eine fläche.. vorder-und rückseite sind die gleiche..

bei der frage wie erlebnisinhalte des bewusstseins mit(einhergehenden) physikalischen prozessen einhergeht hat man ein relativ grosses problem:
-welche prozesse bzw welche zustände werden auf welchen bewusstseinszustand abgebildet?

Nicht so stürmisch :). Du bist schon wieder auf einer ganz komplexen Ebene, du bist im Neubau schon dabei die Kabel zu verlegen. Ich will den Baugrund beschreiben bevor er ausgeschachtet wurde. Die Geometrie, die unserer Körperspiegelung zugrunde liegt. Einfacher denken. Projektionen. Geometrisch.

Das optische sehen funktioniert im Prinzip folgendermaßen:
Punkt - Linie - Punkt
Auge - Sehstrahl - Objekt (klein :))

Das Auffächern dieses Sehstrahls zur wahrnehmbaren Fläche ist eine Vervielfachung des Prinzips.

Das Sehen mit zwei Augen ist eine Verdoppelung dieser Vervielfachung.

Und aus Punkt - Linie - Punkt kann man hervorragend einen eindimensionalen, in sich selbst schwingenden, alles durchdringenden String berechnen (als Möbius natürlich)

auch kann man hier wieder ansetzen sich zu fragen:
ist der raum wirklich voluminös wie er uns erscheint? ist das allein wesentliche nicht die anzahl unabhängiger parameter die für die bestimmung der grösse 'position? klassisch 3.. in relativitätstheorie wohl scheinbar 4..

Richtig, fang an zu zweifeln. Hat sie Tiefe oder ist sie flach?

LG
 
Also:
die Lorentz Transformation:
delta t=wurzel(1-(v²/c²))

entspricht:
sin alpha=wurzel(1-cos²alpha)

wenn c = 1 gesetzt wird und v in bruchteilen der Lichtgeschwindigkeit angegeben wird.

Also: delta t = sin alpha (Dreiecksseite a)
v = cos alpha (Seite b)
c = 1 (jau, Seite c)

Somit lassen sich alle relativistischen Effekte bei Geschwindigkeitsveränderung durch das Verhalten von Sinus und Cosinus beschrieben, wenn c = 1 gesetzt wird. Im Einheitskreis.

Und wenn ich etwas mit meinen Augen ganz locker sehen und deswegen verstehen kann, dann ist es die proportionale Veränderung von Sinus und Cosinus in einem Dreieck im Einheitskreis.
Die Wurzelformel dagegen ist intuitiv nicht erfassbar. Keine Assoziationen möglich.

Übrigens ist nur in einem Einheitskreis die Seite c eine unveränderliche Größe, wie von der ART gefordert :)

Wenn aber die ART im Einheitskreis dargestellt werden kann, wir mit 2 Augen die Welt 2x flach sehen,
wofür brauchen wir dann ein unendlich großes Universum? Wieso?

Unsere Augen werten nur Winkel aus, keine absoluten Größen.
Aber wenn wir etwas auf Papier aufzeichnen können und uns somit ein Bild von etwas machen können, dann begreifen wir intuitiv.

LG
 
Hallo, Maitre,
mit dem Dreieck habe ich es nochmal probiert. Wenn ich den Schnittpunkt der Katheten auf dem Kreis wandern lasse, behalte ich den rechten Winkel. Wenn ich die beiden anderen Schnittpunkte wandern lasse, geht der rechte Winkel weg und ich habe keine Hypothenusen und Katheten mehr. Also keine konstanten Strecken. Oder liegt das an mir? Immerhin bleibt die Winkelsumme konstant.
Unsere Augen werten nur Winkel aus, keine absoluten Größen.
Wenn meine Augen sich nicht für absolute Größen interessieren, warum sollte ich es tun?

wofür brauchen wir dann ein unendlich großes Universum? Wieso?
Haben wir eins? Wenn ich es mir wie eine Kugel vorstelle, ist deren Inhalt nicht unendlich, nur die Oberfläche. Es könnte sich auch nicht ausdehnen.
Darum stelle ich mir die Erde auch lieber als Kugel vor. Müsste sie als Scheibe nicht unendlich groß sein, da man nirgends an Grenzen stößt?


Mit dem Möbiusband bin ich nach wie vor nicht glücklich. Ich sehe ein, dass es entsteht, wenn man versucht statt mir 4 mit 3 Dimensionen auszukommen. Aber muss ich das? Ich kann mir 4 Dimensonen nicht bidlich vorstellen, Wurzeln auch nicht. Das stört mich aber nicht so sehr wie die Absurdität des Möbiusbandes. Von einem Weltbild, das ich als meins anerkenne, erwarte ich, dass es mich nicht zur Verzweiflung bringt. Ist das zuviel verlangt?
 
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1. Wodurch grenzt sich die Esoterik von der Physik ab? :nudelwalk
2. Wodurch grenzt sich die Physik von der Esoterik ab? :nudelwalk
3. Wo gibt es unbestreitbar Gemeinsamkeiten? :umarmen:

4. Kann ich die Fragen so allgemein überhaupt stellen, da Esoterik doch viele verschiedene Denkansätze zusammenfaßt :dontknow:

Hallo Maitre,

Die Physik zielt darauf ab, ein objektives Weltbild zu erschaffen, worin aber das Individuum keinen Platz hat.
Die Physik ist nicht imstande das Interagieren von "Geist" und "Materie" zu erklären.
Während sich die Physik in ihrem Streben in unauflösbare Aporien verwickelt (z.B. "Quantenmechanik"), geht die Esoterik über das bloße Denken hinaus. Der Esoteriker kann Bewußtseinszustände erreichen, wo die Aporien des Verstandesdenkens aufgehoben sind.
Gemeinsam ist beiden das Streben nach Erkenntnis und die Wichtigkeit des Experiments. In der Physik finden die Experimente in der Außenwelt statt, wovon das Ich ausgeschlossen bleibt. In der Esoterik ist das Ich stets Zielpunkt des Experiments.
Im Unterschied zum Physiker weiß der Esoteriker, daß seine Art der Erkenntnis nicht möglich ist, ohne eine Umwandlung seiner selbst (Transformation).
Der Physiker glaubt, er kann bleiben wie er ist und die Erkenntnis dazugewinnen. Wenn es um rein technische Belange geht, ist so eine Haltung vielleicht ausreichend.

Die vielen Denkansätze der Esoterik haben ein zentrales Ziel, das in der Literatur oft als das "Große Werk" bezeichnet wird.

Gruß,
Yoyo
 
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