Resonanz...es wird immer krasser
Ja, darf es ruhig. Will nur mal langsam nen Beitrag und/oder ein Buch, wo erst was drin steht, und dann am Ende "Und SOOO ist es!" und ich das dann glaube
Und es ist sehr schön, wie ich finde.
Kommt drauf an mit was man "resoniert" (gibts das Wort?)... Ich kenne das auch auf ziemlich miese Art und Weise. Werde plötzlich von Leuten angerufen, während ich noch denke "Wie schön das der meine Nummer nicht hat"
Es ist die Erwartungshaltung. Es ist das Statussymbol :Wissen.
Das schöne ist ja: Das man es nicht vollkommen glaubt, heißt ja nicht, das man die Evolutionstheorie nicht kennt
Angeben kann ich ja immer noch, wenn ich z.B. sage: "Hey Leute.. Wisst ihr schon das neueste? 50% der Wirtschaft ist Psychologie!!!!!!" Und Du wirst nicht glaube, wie cool ich mir vorkomme, wenn ich dann noch eins drauf setze.. "Und ich sage Euch: Es sind MINDESTENS 100%!!!"
Für mich ist es die Relation zw. Unterschied und Trennung.
Das würde ich als den Schlüssel zur Mitte bezeichnen.
Das verstehe ich jetzt gerade nicht so ganz... Meinst Du damit das Unterscheiden nicht gleich Trennen ist? Wenn, dann habe ich doch verstanden, glaube ich...
Ich will jetzt mal spitzfindig sein
Es ist das Bewusstsein, welches sich ausdehnt...damit ist die Wahrnehmung breiter und hat zur Folge, dass man mehr sieht und mehr Möglichkeiten hat zu relativieren und zu verknüpfen...was wiederum den Intellekt und die Empathie trainiert. "Sehen".
Ich würde das (vielleicht) selbe so erklären: Man wird offener Gedanken zu denken, die einem vorher gar nicht "kamen". Aber was ich mich nach wie vor frage ist: Wie kann es sein, dass ich einen Gedanken der begrenzend ist, nicht nur denke, sondern auch glaube, obwohl ich es eigentlich besser weiß? Nimm den Satz selbst als Beispiel... Wenn ich doch einigermaßen grundlegend verstanden habe, dass gewisse Gedanken nicht absolut wahr sind, trotzdem glaube, obwohl ich gleichzeitig zu WISSEN glaube, das ich potentiell auch das Gegenteil, nämlich unbegrenzt glauben könnte? Das ist schon wieder so ein Satz, den man selbst als Beispiel nehmen kann... Warum IST das so? Warum kann ich nicht sagen: Gut, dieser Gedanke ist nicht unbewusst und dieser ganze Unbewusstseins-Quatsch ist auch nur Glaube. Ich habe geschnallt, dass ich das bis jetzt geglaubt habe, für mich wahr gemacht habe, aber jetzt ist es genug damit. Das finde ich verrückt...
Unterscheidest du zw. Wahrnehmen und Interpretieren?
Nein. Interpretation wird ja auch wahrgenommen. Das machts ja so kompliziert. Ich bin ja vollkommen frei von jeder Unsicherheit, Unwissenheit und auch davon zu interpretieren. Nur der Typ, den ich blöderweise verdammt bin wahrzunehmen schnallts einfach nicht
Ich würde sagen, man bringt immer auch unbewusste Ebenen hinein. Etwas, was wir vielleicht noch nicht sehen...was nicht bedeutet, dass es nicht da ist, denn wenn es wahr ist, wird es wohl da sein. Die Perspektive ändert sich...
Das ist auch so ein Thema. Man kann eigentlich sagen: Es ist sowieso alles da. Aber wo verdammt noch mal ist der Filter, das ich nur einen Teil davon wahrnehme? Und dann auch noch einen Teil, der einen Teil seiner selbst einfach nicht wahrnehmen will?
Und genau das meinte ich im Eingang:
Warum dürfte es all das nicht geben? Warum sollte Wahrnehmen verrückt sein?
Weil ich da tausend Sachen nicht klar kriegen, und dann MUSS es verrückt sein, weil ich ziemlich normal bin
Aber ernsthaft. Da sind soviele Fragen, die keiner beantworten kann.
Warum nehme ich genau das wahr was ich wahrnehme?
Warum kann ich nicht vollkommen frei wählen, was ich wahrnehmen will?
Warum nehme ich überhaupt wahr, das mir meine Wahrnehmung zum Teil nicht gefällt?
Ist irgendwo ein Wille außerhalb der Wahrnehmung versteckt?
Hat der Wille, den ich wahrnehme überhaupt Einfluss?
Ist "der Wahrnehmende" ohne wahrzunehmen überhaupt noch existent?
Nimmt Wahrnehmung auf die Veränderung der Wahrnehmung Einfluss, oder ist die Quelle der Veränderung "dahinter"?
Letztlich: Wie komme ich von "Ist-Zustand" der Wahrnehmung zu "Soll-Zustand" der Wahrnehmung?
Und: Was ist Glaube?
Wie kann es Identifikation überhaupt geben, während sie innerhalb der Wahrnehmung liegt?
Wie kann Unsicherheit existieren, wenn ich mir sicher bin Unsicherheit wahrzunehmen, und daher "das" was wahrnimmt offensichtlich sicher ist ....Unsicherheit wahrzunehmen...? ...denn daran besteht kein Zweifel
Wie kann Einheit in Zeitlosigkeit überhaupt Wahrnehmung gewollt erschaffen, wenn der Wille dazu erst mal wahrgenommen werden müsste?
Allgemein steckt in den Fragen sehr viel "Zeit"...
Ich nehme jetzt eine Erinnerung wahr, jetzt eine Vorstellung von der Zukunft. Und jetzt schon wieder... Aber das der letzte Moment, eben gerade, wirklich anders war, als der jetzt ist, ist wieder nur Glaube den ich jetzt wahrnehme...
Kriegst Du langsam ein Gefühl dafür, wo es hakt?
VG,
C.