strafe muss sein?!?

Hallo!

Das ausschlaggebende ist ja das man nicht alle in einen Topf werfen kann! Die eine Strafmassnahme funktioniert bei dem einen, bei dem anderen nicht!

Jeden Unterschiedlich bestrafen? Ist auch nicht so leicht wie weiß man wer die Tat wirklich bereut und wer einfach nur Lügt? :dontknow:

Leider ist es meistens wirklich anErzogen worden! Sollte man deshalb die Eltern bestrafen? Sollte man Mitleid mit dem Täter haben? Ich glaube nicht! Jeder hat so manche Sachen anErzogen bekommen, wenn man diese Eigenschaften, Worte, Taten nicht mag liegt es in meiner Hand dies zu ändern! Und wenn man ein bisschen willenstark ist schafft man das auch!

Ich glaube bei den meisten Tätern die ein Schwerverbrechen ergehen kommen mit ihrem Leben nicht zurecht, müssen sich beweisen, brauchen Anerkennung, wollen einfach nur hart sein!

Und bei Kinderschendung, Vergewaltigung sind die Opfer die ihr ganzes Leben lang unter diesen Erlebnissen leiden! Da kann der Täter ruhig ein bisschen reue zeigen sonst verdient er eh eine Strafe!
Auch bei Mord ist es so. Gut das Opfer wird sich nicht mehr beschweren! Aber die Verwandten leiden lange darunter.

Es gibt Täter die ihr Opfer Stunden lang Quälen bis das Opfer endlich erlöst wird und Sterben darf! (Ich glaube das kann ich so schreiben denn nach stundenlanger Quälerei ist man dann eh froh wenn endlich alles vorbei ist) Und ich glaube das hat kein Mensch auf unserer Erde verdient so leiden zu müssen!!!!
Doch wer bestimmt ob das Opfer sterben wollt! vielleicht war das ein Lebensfroher Mensch? Ein guter fürsorglicher Mensch? Warum wenn man vielleicht noch Leben möchte?

Ich könnte mir die Fingern weg schreiben bei diesem Thema! :rolleyes:

Bye
 
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Hallo nochmal,

kann man das Unterbringen von Straftätern in psychatrischen Anstalten vielleicht nicht auch als *Liebestat* bezeichnen? Dem Täter selbst mag es wie eine Strafe vorkommen, aber wenn ich jemanden davon abhalte einem anderen zu schaden, dann schütze ich ihn doch? Ist eine Gefängnisstrafe nicht auch eine *Auszeit*, eine Möglichkeit/Chance auf sich selbst zu blicken und sich zu ändern? Wie gesagt, ich denke schon eine Weile drüber nach, aber ein zu einem abschließenden Ergebnis bin ich noch nicht gekommen...

Viele Grüße,

Syndra
 
Ein früheriger Schulkollege von mir hatte eine sehr schwere Kindheit! Er probierte sich mit einer Freundin hin und da an Drogen aus! Drei Freunde von diesen zwein verkauften ihnen Rattengift diese wusten es natürlich nicht!
Mein Schulkollege starb mit höllischen schmerzen und Krämpfen am ganzen Körper! Auch seine Freundin starb, die wurde aber in den schmerzhaften Stunden noch von ihren "Freunden" vergewaltigt!
Meinen Schulkollegen fand man am nächsten tag im Fluss und seine Freundin über einer Woche später unter einer Brücke (Ein kleiner junge fand sie als er mal musste...)!
Bei dem Begräbnis meines Schulkollegens trug einer der Täter den Sarg! Er ging zur Mutter des Verstorbenen und wünschte ihr auch noch das Beileid! Erst über eine Woche später kam der wirkliche Tatvorgang und Täter auf!
Es waren drei Täter mit 14, 16, 19 Jahren und die strafe ging so aus:
14 Jähriger 3 Jahre
16 Jähriger 6 Jahre
19 Jähriger 9 Jahre

Ist das eurer Meinung gerechtfertigt??? Sicher mein Schulkollege war selber schuld warum musste er den Drogen nehmen, aber hatte er so was verdient?
Was dachte sich der Täter dabei den Sarg zu tragen? Hat dieser Mensch kein Gewissen?
Meiner Meinung würde schon alleine aus Moralischen Gründen (wie: als Freunde bezeichnen, sich eine Woche lang nicht melden und alle im Dunklen tapen lassen, den Sarg tragen, die Vergewaltigung, Mutter des Opfers noch unter die Augentreten und SCHLEIMEN) viel höher gesetzt!

Das war vor zwei Jahren und doch regt es mich noch immer so sehr auf! Wahrscheinlich weil ich alle zwei kannte und wuste das sie nette und gute Menschen waren.
 
hat das opfer es verdient?

das ist auch eine gute frage....doch wenn man weiter denkt...
hat der täter es verdient z.b als kind misshandelt zu werden?

es kommt ja nicht von ungefähr, dass ein mensch zum mörder wird..und die meisten verbrecher sind sich gar nicht bewusst, was und wieso sie so etwas überhaupt tun.

gott..verzeih ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun...oder so. ist glaube ich aus der bibel, oder?

ich glaube da kann man wirklich nicht nach dem "verdienst" gehen.

vielleicht macht gerade das, das thema so schwierig...

@fckw

also eigentlich komme ich ursprünglich aus polen und wohne seit 16 jahren in deutschland...nix schweizer

lg blindheart
 
Hallo blindheart,

ich glaube es gibt keine "Gerechtigkeit". Denn jede Gesellschaftsform, jeder Mensch hat seine eigene Auffassung von "Recht", "recht haben", "gerecht sein". Was wir verurteilen, ist woanders Sitte oder Kavaliersdelikt. Und umgekehrt tun wir vieles, was anderswo verboten ist.

Somit sollte jedem Täter klar sein, dass sein Tun Konsequenzen nach sich zieht. In unserer Gesellschaft ( und auch meiner Meinung nach ) z.B. ein Sexualvergehen an Kindern eine lebenslange Haft.

Eine 2. Chance ? Ja natürlich. Aber nur, wenn es Menschen gibt, die gut beurteilen können, ob ein Täter sie verdient. Freilassen weil grad 10/20 Jahre um sind, oder Neujahr gefeiert wird, halte ich nicht für sinnvoll.
 
sorry aber fast alle gesetze in unserer gesellschaft sind prall
und strafe ist mittlerweile keine strafe mehr sondern nur abzocke (überwiegend), damit staat mehr geld reinbekommt, um es für bullshit zu verballern.

mal abgesehen davon brauche ich keine anwälte oder richter, die mir sagen was ich machen darf und was nicht, ich lebe nach meiner lebensart
(und die ist wie innen, so aussen, was du nicht willst das man dir tut, etc.), dadurch komme ich mit den gesetzen meistens gar nicht in konflikt

ausserdem ist dieses ganze rechtsystem so doppelzüngig, das ist doch zum kotzen.

in erwägung des obigen :

i decided to be an island.. i am f*king Ibiza
 
steine schmeißt man auch in deutschland, fckw ... man wirft auch die flinte ins korn, und die versuchung überkommt mich, wenn ich diese geballte ladung an rechts-biertisch-philosophie lese...

jake
 
Also je mehr ich mich mit alten Philosophien und Lebensformen beschäftige, um so mehr bin ich der Überzeugung, daß das was in der sogenannten Zivilisation abgeht, schon lang nichts mehr mit Leben zu tun hat. Es steht nichts mehr im Einklang dazu.

Ich bin der Meinung, daß alles seine Berechtigung hat und alles eine Lernaufgabe für di ebetroffenen Menschen ist. Genauso bin ich der Meinung, daß man sich die Aufgaben eines Lebens selbst heraus sucht, als Seele. Das die Seele eines Menschen ebenfalls Lernprozesse durchmachen möchte und sich eben diese Aufgaben heraussucht. Es gehört eben dazu.

Ich hab mal in einem Buch von Alberto Viloldo (hieß der so??? *grübel*) eine schöne Begebenheit gelesen, die das wunderbar verdeutlicht. Eine Mutter in einem weit entfernt von Zivilisation lebenden Volk hat wenige Tage nach der Geburt ihr Kind verloren. Sie hat sich eine kurze Zeit zurückgezogen, um um ihr Kind zu trauern. Zwei oder drei Tage danach wurde eine feierliche Begräbniszeremonie begangen, geleitet durch die Schamanin des Dorfes und den Tag drauf ist diese Mutter bereits wieder mit aufs Feld und hat gearbeitet. Viloldo verging fast vor Mitleid mit dieser Frau und wurde am Ende sogar von dieser noch getröstet. Die Frau sagte sinngemäß, daß es so genau richtig sei und das Kind jetzt in einer anderen Welt ist. Es ist nicht tot, sondern nur in eine andere Lebensform übergegangen.

Im Grunde geht es um das Annehmen des Lebens in all seinen Formen und Begebenheiten.

Alles Liebe
Romy
 
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