Stop vivisection-Nein zu Tierversuchen

Mir gehts hier nicht um tierethische Fragen, das ist ne ganz andere Diskussion.
Wenn du sagst man soll Tierversuche abschaffen, weil die armen Tierchen blabla dann kann mir das recht sein, kann ja jeder seine Meinung vertreten.
Wenn du aber sagst, man soll Tierversuche abschaffen, weil sie keinen Beitrag zur Forschung leisten und unnötig sind, ist das schlichtweg Unfug - das ist keine Meinung, sondern eine faktische Behauptung, die falsch ist.

Die vielen Links die ich gepostet habe, sagen das Gegenteil...
Und wenn du sagst, die Forschung hätte "eh nichts weitergebracht", könnte man glatt meinen, du hast die Grafik, die ich oben gepostet habe zu der Krebsmortalität, einfach nicht gesehen - oder die andere über die Entwicklung der allgemeinen Lebenserwartung, die von etwa 30 Jahren auf 80 Jahre hochgeschnellt ist innerhalb der letzten 100 Jahre.
Fakt ist aber auch, dass die Krebskrankheit steigt. Irgendwas läuft da also schief.
Kallisto schrieb:
Zahlreiche lebensrettende Operationstechniken wurden mit Tierversuchen entwickelt (Mikrochirurgie, Neurochirurgie…) – solltest Du also dereinst in die Verlegenheit kommen Dir einen Finger abzutrennen oder ein Schädel-Hirn-Trauma zu zuziehen, dann bleib halt einfach zu Hause und schau, was passiert (du möchtest ja sicher nicht an den Errungenschaften durch Tierversuche profitieren)
Wenn hunderttausend Tiere gequält werden müssen, um jemanden den Finger wieder anzunähen, muss die Forschung am Holzweg sein
Ich mein, wir fliegen zum Mond, bauen Waffen, die punktgenau über weite Entfernung treffen, ....soviel hat sich getan in der Autoindustrie, in der Elektronikbranche.....aber für (meist) sinnlose Medikamente müssen immer noch Millionen Tiere gequält werden.
Aber was soll man mit euch diskutieren, wenn ihr für die Pharma arbeitet! Klar, werdet ihr keinen Millimeter von eurer Meinung abweichen.
 
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Die vielen Links die ich gepostet habe, sagen das Gegenteil...
Richtig, aber ohne Argumente.
Wenn ich dir jetzt Links gebe, wo Leute sagen, es gäbe AIDS oder HIV nicht (Stichworts "Aidslüge"), glaubst du das dann auch bedingungslos? Glaubst du alles bedingungslos, was jemand in einem Werbevideo ohne Argumente beteuert?

Fakt ist aber auch, dass die Krebskrankheit steigt. Irgendwas läuft da also schief.
Bitte nachlesen, haben wir alles schon besprochen. Leute werden älter als jemals zuvor, die Überlebenschancen für alle möglichen Krankheiten (auch Krebs) sinken mit jedem verstreichenden Jahr. Dass mehr Leute (z.B. an Krebs) erkranken hat damit nichts zu tun - wir sind ja auch mehr Leute als jemals zuvor auf der Welt. Medizin ist die Wissenschaft, wie man Leute gesund macht, nicht die Wissenschaft, wie man Leute krank macht. Deswegen muss man auch auf die Krank-und-wieder-Gesundgewordenen schauen, nicht allein auf die Krank-Gewordenen.

Warum deine Argumentation nicht stimmen kann, ist ja leicht zu sehen: Wenn jetzt plötzlich alle Menschen in Deutschland beginnen zu rauchen, und in 5 Jahren die Lungenkrebsraten in die Höhe schnellen, sind dann deswegen (weil mehr Leute Krebs haben) die Behandlungsmethoden schlechter geworden? Natürlich nicht.
 
Richtig, aber ohne Argumente.
Wenn ich dir jetzt Links gebe, wo Leute sagen, es gäbe AIDS oder HIV nicht (Stichworts "Aidslüge"), glaubst du das dann auch bedingungslos? Glaubst du alles bedingungslos, was jemand in einem Werbevideo ohne Argumente beteuert?

Ich glaub gar nichts bedingungslos.
Bitte nachlesen, haben wir alles schon besprochen. Leute werden älter als jemals zuvor, die Überlebenschancen für alle möglichen Krankheiten (auch Krebs) sinken mit jedem verstreichenden Jahr. Dass mehr Leute (z.B. an Krebs) erkranken hat damit nichts zu tun - wir sind ja auch mehr Leute als jemals zuvor auf der Welt. Medizin ist die Wissenschaft, wie man Leute gesund macht, nicht die Wissenschaft, wie man Leute krank macht. Deswegen muss man auch auf die Krank-und-wieder-Gesundgewordenen schauen, nicht allein auf die Krank-Gewordenen.

Warum deine Argumentation nicht stimmen kann, ist ja leicht zu sehen: Wenn jetzt plötzlich alle Menschen in Deutschland beginnen zu rauchen, und in 5 Jahren die Lungenkrebsraten in die Höhe schnellen, sind dann deswegen (weil mehr Leute Krebs haben) die Behandlungsmethoden schlechter geworden? Natürlich nicht.
Ist schon klar, dass je mehr Leute auf der Welt sind, es auch mehr Kranke geben kann. Krebs war jedoch nie so gegenwärtig (auch wenn man die Zahlen an den jeweiligen Menschensstand anpasst), wie jetzt. Und nicht nur Krebs, es geht ja auch um andere Krankheiten, die uns regelrecht eingeredet werden.
Übrigens ist noch nie ein HIV Virus isoliert worden.
Aber es geht ums Thema Tierversuche. Und ich glaub nicht, dass wr da auf einen Konsens kommen. Es ist einfach nicht gerechtfertigt, sich über unschuldige Lebewesen zu stellen, sie zu quälen und zu töten.
Und das nur weil der Mensch seinen eigenen Arsch retten will....damit aber mehr Schaden anrichtet als Nutzen.
 
Ich glaub gar nichts bedingungslos.

Natürlich tust du das alleine deine Links die auf Rechtsradikale seiten verweisen sprechen eine deutliche sprache .

Übrigens ist noch nie ein HIV Virus isoliert worden.

Und ? es genügt wenn man die HI Antikörper oder die Viren HI 1 und HI2 nachweisen kann .

Aber es geht ums Thema Tierversuche. Und ich glaub nicht, dass wr da auf einen Konsens kommen. Es ist einfach nicht gerechtfertigt, sich über unschuldige Lebewesen zu stellen, sie zu quälen und zu töten.
Und das nur weil der Mensch seinen eigenen Arsch retten will....damit aber mehr Schaden anrichtet als Nutzen.

Es ist auch nicht gerechtfertigt Menschen leiden zu lassen .
 
Ich glaub gar nichts bedingungslos.
Warum redest du dann immer wieder von deinen Videos? Da waren keine Argumente, nur die Behauptung "Tierversuche sind nicht mehr nötig". Das einzige echte Argument war das mit den Rattenkäfigherstellern, und das ist natürlich Unsinn. Wenn man etwas glauben schenkt, obwohl keinerlei Argumente dafür bringen kann, ist das irgendwo schon bedingungslos.
Ist schon klar, dass je mehr Leute auf der Welt sind, es auch mehr Kranke geben kann. Krebs war jedoch nie so gegenwärtig (auch wenn man die Zahlen an den jeweiligen Menschensstand anpasst), wie jetzt. Und nicht nur Krebs, es geht ja auch um andere Krankheiten, die uns regelrecht eingeredet werden.
Wie gesagt, Krebs ist einfach eine Krankheit die häufiger wird, je älter Leute werden. Wenn weniger Leute verfrüht an Infektionen o.ä. sterben, dann steigt die Chance, Krankheiten zu bekommen, die besonders im hohen Alter auftreten - Krebs gehört zu denen dazu, genau wie Herzkreislauferkrankungen.
Übrigens ist noch nie ein HIV Virus isoliert worden.
Doch, im Jahre 1983/1984, von zwei verschiedenen Wissenschaftlergruppen ungefähr zur gleichen Zeit.
Aber es geht ums Thema Tierversuche. Und ich glaub nicht, dass wr da auf einen Konsens kommen. Es ist einfach nicht gerechtfertigt, sich über unschuldige Lebewesen zu stellen, sie zu quälen und zu töten.
Und das nur weil der Mensch seinen eigenen Arsch retten will....damit aber mehr Schaden anrichtet als Nutzen.
Wie ich schon gesagt habe; um die tierethische Frage ("ist es richtig, Tiere zum Nutzen des Menschen zu töten?") geht es mir hier gar nicht, das ist eine Meinungsfrage, über die man Jahrzehnte streiten kann, sondern um die hier oft wiederholte - falsche! - Behauptung, Tierversuche wären nicht mehr nötig und überholt. Das stimmt ganz einfach nicht, zumindest nicht, wenn man die medizinische Forschung weiter auf dem hohen Niveau betreiben möchte, in dem sie momentan betrieben wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Friedensstifter #111
Fakt ist aber auch, dass die Krebskrankheit steigt. Irgendwas läuft da also schief.

Die Daten für Krebserkrankungen (in Österreich) liegen für JEDEN zugänglich vor (Statistik Austria)und sprechen für sich selbst! Seit 1983 gibt es verlässliche Daten aus dem Krebsregister.

Obwohl die österr. Bevölkerung zwischen 1983 und 2012 um mehr als 11%, von 7,56 Mio. auf 8,41 Mio. angewachsen ist ging die Krebs-Inzidenz (Neuerkrankungen pro Jahr und 100.000 Einwohner) von 261,5 (1983) nach einem Anstieg auf 282,9 (1999) auf derzeit 256,8 (2012) zurück. Die Gesamt-Krebsprävalenz (Gesamtzahl aller derzeit in Österreich an Krebs erkrankten) lag mit 1.1.2012 bei knapp 304.000 Personen.
Die durchschnittliche Lebenserwartung in den letzten 100 Jahren stieg erheblich – 1912 lag die Lebenserwartung eines Mannes bei ca. 43,5 Jahren, überstand er das 1. Lebensjahr stieg dieser Wert auf ca. 53 Jahre. Frauen hatten 1912 eine Lebenserwartung ca. 46,7 Jahre (nach dem 1. Lebensjahr stieg hier der Wert auf 55 Jahre).
Ganz anders 2012/13: heute liegt die durchschnittliche Lebenserwartung eines Mannes bei 78,2 Jahren und die der Frauen bei 83,4 Jahren.
Von 1000 Kindern sterben in Österreich derzeit durchschnittlich 5,1 Kinder in der ersten Lebenswoche (incl. Totgeburten) und 3,2 Kinder vor Erreichen des 1. Lebensjahres, 1983 waren es 11,3 (1.Lw.) bzw. 11,9 (bis Ende 1.Lj.) und 1946 51 (1.Lw.) bzw. 81,4 (bis Ende 1. Lj.)!

Für viele dieser Veränderungen leisteten auch Tierversuche einen wichtigen Beitrag (Pharmakologische Forschung, Operationstechniken, Diagnostik, Seuchenforschung...)

Wenn hunderttausend Tiere gequält werden müssen, um jemanden den Finger wieder anzunähen, muss die Forschung am Holzweg sein
Du liebst offensichtlich dramatische Übertreibungen.

Operationen am Rückenmark, der Wirbelsäule, Amputatreplanation, Herzchirurgie, angiographische Verfahren, Dialyse, lebenserhaltende Systeme für Frühgeborene, Herzschrittmacher, zahlreiche Techniken der Neurochirurgie und stereotaktische Hirnoperationen, diverse Augenoperationen, Handchirurgie .....
Von den notwendigen Tierversuchen zur Verbesserung der nichtinvasiven Diagnostik ganz zu Schweigen – ohne diese gäbe es weder MRT noch CT oder PET.
 
Nur noch 1 Tag!
Die ethischen Gründe - die, wie eine 2006 durchgeführte Eurobarometer-Umfrage gezeigt hat, von 86% der europäischen Bürger anerkannt werden - werden durch Wissenschaftler bestätigt. Diese versichern, dass der Nutzung von "Modellorganismen" keine wissenschaftliche Gültigkeit bei der Beurteilung von Aspekten der menschlichen Gesundheit zukomme; in der Tat liegen keine statistischen Daten vor, die die Wirksamkeit und Zuverlässigkeit dieser Modelle untermauern würden.

Tierversuche können daher wie folgt beurteilt werden:

als eine Gefahr für die menschliche Gesundheit und die Umwelt,
als Bremse in der Entwicklung neuer, auf den jüngsten wissenschaftlichen Errungenschaften beruhender Verfahren der biomedizinischen Forschung,
als Hindernis, um zuverlässigere, umfangreichere, schnellere und kostengünstigere Ergebnisse zu erzielen, die durch neue, speziell auf den Menschen zugeschnittene Technologien gewonnen werden könnten.
http://www.stopvivisection.eu/de/content/why-stop-vivisection
 
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