Stillstand seit Jahren

Sieht der Duden anders.

Negation
Manche Verben sind so negativ, dass es wirklich reicht. Daher dürfen dann auch die angeschlossenen dass-Sätze oder Infinitivgruppen nicht noch einmal verneint werden: Wir bewahren Sie davor, zu negativ zu werden! (nicht: Wir bewahren Sie davor, *nicht zu negativ zu werden!). Solche Verben, die ausdrücken, dass etwas nicht eintritt, sind etwa: abhalten, ausbleiben, bewahren, sich enthalten, sich hüten, verhindern, verhüten, vermeiden, versagen u. a.
Aber aufgepasst: Bisweilen kann man durchaus sagen wollen, dass ein Nichteintreten nicht eintritt. Dann wäre die Verneinung im dass-Satz bzw. in der Infinitivgruppe durchaus korrekt: Da kann es nicht ausbleiben, dass der Wirtschaftsgipfel nicht von Erfolgen gekrönt wird. Allerdings überfordern solche doppelten Verneinungen leicht die normale Leseraufmerksamkeit, sie sollten daher vermieden werden.
Auch beim Verb sich hüten ist im anschließenden dass-Satz nicht zusätzlich zu verneinen: Hütet euch davor, dass ihr später die Gelackmeierten seid. Das sieht freilich anders aus, wenn davor wegfällt: Hütet euch, dass ihr später nicht die Gelackmeierten seid.
Bisweilen drücken temporale Nebensätze, die mit den Bindewörtern bevor, bis, eh[e]eingeleitet werden, eine Bedingung aus. Wenn diese Nebensätze dann von einem verneinten Hauptsatz abhängen, kann der durch bevor, bis oder ehe eingeleitete Nebensatz zur Not auch selbst noch verneint werden: Die Forschungsabteilung rührt sich nicht, ehe die Unternehmensleitung den Vertrag nicht unter Dach und Fach hat. Besser aber: Die Forschungsabteilung rührt sich nicht, ehe die Unternehmensleitung den Vertrag unter Dach und Fach hat. Ist der Nebensatz allerdings vorangestellt, wird die zusätzliche Verneinung meist bevorzugt: Ehe die Unternehmensleitung den Vertrag nicht unter Dach und Fach hat, rührt sich auch die Forschungsabteilung nicht.

Quelle:Duden
Ich habe mit negieren gerechnet, ich kenne es philosophisch und auch allgemein, aber nicht wie es Magier benutzen. Ich sehe da mehr Rhetorik als Negation. (Eigentlich interessant, aber ich bin kein Magier.)
 
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Nein, bei dem Wort Negation zb nicht.

Negation ist zB ich bin NICHT krank. Das nicht krank ist die Negation. Wenn Du diesen Satzt verinnerlichst, egal mit welcher Methodik, hast Du das Wort krank dabei. Das kann - muss nicht - ein Störfaktor sein.

Wirksamer ist es wenn die message lautet ich bin gesund.
 
Negation ist zB ich bin NICHT krank. Das nicht krank ist die Negation. Wenn Du diesen Satzt verinnerlichst, egal mit welcher Methodik, hast Du das Wort krank dabei. Das kann - muss nicht - ein Störfaktor sein.

Wirksamer ist es wenn die message lautet ich bin gesund.
Ja, für mich gehört es zur Rhetorik. Wir haben schlechte Nachrichten-> Wir haben überraschende Nachrichten.
 
Ja, für mich gehört es zur Rhetorik. Wir haben schlechte Nachrichten-> Wir haben überraschende Nachrichten.

Ja, stimmt schon hat mit Rhetorik zu tun, natürlich, Worte sind oder werden zu Gedanken und umgekehrt. Die Frage hiebei ist, wie unser Gehirn funktioniert - und das wollte K9 vermitteln - Negation transportiert genau die Worte ins Hirn - ohne Wertung vorerst. Die Einteilung macht dann das Gehirn aufgrund seiner Prägungen. Und Krank ist zB 'negativ' konnotiert.
 
Ja, stimmt schon hat mit Rhetorik zu tun, natürlich, Worte sind oder werden zu Gedanken und umgekehrt. Die Frage hiebei ist, wie unser Gehirn funktioniert - und das wollte K9 vermitteln - Negation transportiert genau die Worte ins Hirn - ohne Wertung vorerst. Die Einteilung macht dann das Gehirn aufgrund seiner Prägungen. Und Krank ist zB 'negativ' konnotiert.
Und ich wollte darauf hinaus wie das funktioniert. Denn wenn du in diesem Fall Negation im Sinn hast, musst du auch wissen wie du es rhetorisch umsetzt. Darum geht es in diesem Thread. Aus der Scheisse rauszukommen, aus der Stagnation. Da ist Rhetorik und Negation nicht die Wurzel, sondern Symptom!

Was ist die Wurzel ihr Magier!
 
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