Lebenskrise

null einfühlungsvermögen.:D

:rolleyes:Lebst Du in Grimm`s Märchenstunde :wut1: ?

Die Gesetze vom Jugendamt regeln ganz klar,
zum Schutz der Kinder :rolleyes:

In diesem Fall hat
1. die Frau alles stehen und liegen gelassen um zu einer anderen Frau zu ziehen

und
jetzt, wo sie sich eher der Psychiatrie zu ihrem Schutz und gleichwohl damit zum Schutz für ihre Kinder zuwenden sollte,
will sie Mitleid als Internetheld.

So regeln das aber die Gesetze nicht,
denn im Mittelpunkt stehen die Kinder
und
alles funktioniert nur mit einer Mutter, die jede psychologische Hilfe in Anspruch nimmt, damit es folglich auch ihren Kindern gut geht.

Das ist Einfühlunsvermögen:wut1:
 
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ich erlebe hier sehr viel Fachkompetenz, gutes Hinhören und menschliche Anteilnahme.

Das ´ selbst wieder auf die Beine kommen ´ muß jeder Mensch jeden Tag immer für sich selber hinbekommen.

hier scheinen mir viele Extreme vorzuliegen, z B hinsichtlich
ursprünglichlichem Luxus, Anspruch, der Versuchung, aber auch hinsichtlich der Belastung

ich habe meinen Weg bis heute nicht gefunden
es heißt
el camino se hace al andar - der Weg findet sich beim gehen
weise, aber doch irgendwie eine unbefriegende Antwort

es heißt auch, das Leben wäre wie eine Taxi-Fahrt, man müße dem Fahrer nur sagen,
wo es hin gehen soll ...
meine Antwort war immer :
Fahren sie mich irgendwohin, ich werde überall gebraucht ...
so stehe ich immer noch am Bahnhof

wie würden denn die Ratschläge aussehen, wenn es um Unterstützung geht, wieder auf die Beine zu kommen ?
wir hatten : eine Therapie machen, der Wahrheit ins Gesicht sehen
es ging auch schon darum, daß kitti dabei ist, sich wieder etwas aufzubauen
ich habe viel davon gelesen, was sie ton sollte
das ist richtig und wichtig
aber wie kommt man zur Klärung darüber, was man braucht und
was man dafür ev opfern muß ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Laufe der letzten 1,5 Jahre sind eben alle 5 Säulen (Petzold) weggebrochen. Und auch wenn ich die Theorie von der Ausbildung kenne und selbst auch beratend tätig war, ist die Praxis eine andere.
Ist dir klar, daß diese 5 Säulen Unsinn sind und deshalb weggebrochen sind?

Wenn du krank wirst auf dem Weg, den du gehst, dann heißt das ganz klar, der Weg ist falsch.
Nun hast du die Gelegenheit, den richtigen Weg zu finden und zu gehen.

Was du gemacht hast, ist vermutlich aus einem unbewußten Protest gegen deine Eltern geschehen.
Das ist meiner Meinung nach der Grund, warum Homosexualität überhaupt entsteht.
Eine andere Art, gegen die Eltern zu rebellieren, ist, nicht zu heiraten, auf keinen Fall ein 'normales' Leben führen.
Auch das ständige sich-verlieben in ausschließlich verheiratete, also gebundene Partner, ist nichts anderes als unbewußtes Protestverhalten.
'Bloß nicht leben wie die Eltern! Ich bin nicht einverstanden damit. Ich mache es anders.'

Man muß seinen inneren Krieg gegen die Eltern beenden. Das scheint mir ein sehr wichtiger Teil zu sein, um im Leben voranzukommen.
 
Man muß seinen inneren Krieg gegen die Eltern beenden. Das scheint mir ein sehr wichtiger Teil zu sein, um im Leben voranzukommen.
Du regst etwas sehr wichtiges an Johsa, sich von den Fesseln der Kindheit zu lösen ist ein grosser Schritt und gehört zur Entwicklung dazu.
Die Sicherheit und den durch das Elternhaus entstandenen Druck zu verlassen, bedeutet auch ein Stück weit Verantwortung für sich selber zu übernehmen und gleichzeitig endlich Freiheit zu spüren.
Doch:
Was du gemacht hast, ist vermutlich aus einem unbewußten Protest gegen deine Eltern geschehen.
Das ist meiner Meinung nach der Grund, warum Homosexualität überhaupt entsteht.
Dieser Meinung kann ich gar nicht zustimmen. Die sexuelle Neigung entsteht nicht aus einem Protest der Eltern gegenüber. Sie ist uns einfach in die Wiege gelegt!
 
KittiKiss, was man alles in dieser Zeit hinbekommen und dann wieder zerstören kann, das ist schon schockierend zu lesen. Finde das auch so krass, weil ich sogar 2 Jahre älter bin. Das ist irgendwie nur so erklärbar, dass du nie wirklich du selbst warst. Ob dabei die Sexualität die wichtigste Rolle spielt oder nicht musst du selbst herausfinden.

Im Grunde habe ich auch eine mindestens 24 jährige Lebenskrise, spätestens seit ich in der Grundschule gemobbt wurde, aber vermutlich gab es vorher schon Probleme.

Dieser Lebens-Takt ist mir aber fremd. Ich habe eher einen sehr langsamen Takt, wenn man so will, und mein Problem ist eher Passivität und keine, so wie es mir scheint, komplett unkontrollierten Aktionen.

Ich kann das aber schon nachempfinden, dass man keine Lust mehr hat, da es mir auch teilweise so ging, wobei ich nie ernsthaft daran gedacht habe mich umzubringen. Dennoch klingt das alles hier so schrecklich dramatisch und unüberlegt und daher selbst für jemanden der Depressionen kennt nicht so richtig nachvollziehbar.

Ich finde es nun auch besser wenn die Kinder bei deinem Ex-Mann sind, denn du hast leider und offensichtlich gar nichts (mehr) im Griff.

Ich wünsche aber, dass du dich selbst findest und einen Weg für dich entdeckst. Und irgendwie ist meine Befürchtung, dass die Eltern dabei eher ein Problem sein könnten und vielleicht auch dazu beigetragen haben, dass du schlicht nicht bei dir selbst zu sein scheinst. Zumindest kommt mir das so vor, wenn ich das hier lese.

LG PsiSnake
 
Eine große Lebenskrise führt mich hierher und ich suche nach Antworten. Warum? Wieso? Weshalb?

Meine komplizierte Geschichte ganz kurz:
Ich bin 28, hatte vor 1,5 Jahren einen Ehemann (12 Jahre), 2 Kinder (2007, 2009), ein tolles Haus, mein Traumauto, den Traumjob und viele Seminare, die ich sehr genoss. Im Juli 2013 traf ich plötzlich eine Frau, die mir den Kopf verdrehte. Ich ließ mich scheiden, zog mit den Kindern (November 2013) 70 km weit entfernt zu ihr in die Wohnung. Ende Dezember 2013 zog ich zurück mit den Kindern in die Wohnung meiner Eltern, weil ich an der WS operiert wurde. Das ganze zog sich bis Juni 2014. Ich suchte eine Wohnung, wusste aber nicht, ob hier oder dort. Irgendwann habe ich es nicht mehr ausgehalten und habe am 08. Juni 2014 einen massiven Suizidversuch verübt, gefolgt von 2 Lungenembolien und 4 Tagen im komatösen Zustand. Danach natürlich einige Wochen auf der Psych. Mitte Juli bekam ich dann eine Wohnung, doch in der Zwischenzeit beantrage mein Ex das Sorgerecht, weil er meinte, ich würde die Kinder gefährden und er ließe nicht zu, dass ich so weit wegziehe mit ihnen. Vorläufig bekam er das Sorgerecht.
Dieses ganze hin und her hat die neue Beziehung auch sehr belastet, ich konnte nicht mehr, verließ meine Frau wieder, sitze nun wieder bei den Eltern in der Wohnung und habe zwischenzeitlich auch noch meinen Job verloren. Der Gerichtsprozess wurde eingestellt, die Kinder sehe ich etwas öfter.

Insgesamt ist aber alles ziemlich besch.... Ich frage mich, womit ich das alles verdient habe,




Wie schaut es denn mit professioneller Hilfe aus? Meiner Meinung nach gehört das in kompetente psychologische/psychotherapeutische Behandlung.

Weil die Frage, warum du wie in sozialen Situationen fühlst und interagierst wird wohl viel mit deiner Vergangenheit, deiner Sozialisation in der Kindheit zu tun haben.


Verdient? Naja, wenn man naiv und unerfahren ist tut man Dinge die sich hinterher als riesige Fehler rausstellen. Warum? Weil man einfach die Folgen nicht abschätzen kann oder aber verdrängt.

Das ist genau wie die Frage, warum nimmt jemand den ersten Schuss Heroin. Warum bleibt jemand bei einem gewalttätigen Partner, warum wählt man diesen Beruf und nicht jenen, warum investiert man sein ganzes Geld in gerade diese Geldanlage. Fehler in Entscheidungen die sich hinterher als kollossal destruktiv herausstellen machen viele Menschen irgenwann mal im Leben.

Das besste was du damit anstellen kannst ist rausfinden WARUM du es gemacht hast, so mehr über dich lernen und die Defizite die dcih dazu getrieben haben bearbeiten damit es sich nicht wiederholt.
Und dazu ist professionelle Hilfe nicht schlecht.
 
Ich hatte ja bereits alles was ich wollte und habe dies leichtfertig aufgegeben. Das krieg ich nicht mehr zurück..



Vieleicht war das ja auch nur eine Lebenslüge und du hast das unterschwellig gespürt. Könnte sein.

Allerdings um aufzudröseln was dich an welchem Punkt in deinem Leben wirklich motiviert hat, wie gesagt, das wäre ein Fall für eine tiefergehende Psychotherapie.


Mal eine Frage, als Jugendliche, hattest du da schon psychische Probleme? Wie war deine Kindheit/Jugend und wie war bei euch zuhause der Erziehungsstil? Weil ich vermute daß das bei der Entwicklung der ganzen Problematik eine Rolle spielt. Was hat dich motiviert so jung zu heiraten und gleich Kinder zu bekommen?
 
Das Verhältnis zu meinen Eltern war schon immer schwierig. Sie haben mich immer unterstützt, waren aber sehr konservativ. Das größte Thema hier ist die Abhängigkeit. Sie stellen Regeln auf und ich muss mich daran halten, sonst gibt's Kontaktabbruch. Im Haus bspw, kauften wir uns damals eine Katze, mein Vater meinte, er würde mein Grundstück nie wieder betreten, wenn ich das täte..



Mit anderen Worten du hast nie gelernt Entscheidungen verantwortlcih zu treffen. Du hast auch nie rausfinden dürfen wer du bist und was du willst. Du hast nie das Entwickelt was man in der Psychologie Selbstwirksamkeit nennt (das Selbstwertgefühl das daraus erwächst zu wissen daß man in der Welt etwas tun, bewirken kann)


Und ich vermute du bist jung aus dem Elternhaus in eine Ehe geflüchtet wo dir wiederrum alle Entscheidungen abgenommen wurden und du wieder über eine andere Person gelebt hast.


Meine Vermutung: Der Ausbruch aus der Ehe war die verspätete Rebellion und der Drang nach Unabhängigkeit, nach dich ausprobierenen, etwas das du als Teenie nie hattest/nie ausleben durftest.

Das blöde war nur, deine Kindheit hat dich auf ein unabhängiges Leben überhaupt nicht vorbereitet, deshalb der Absturz weil du damit völlig überfordert bist.

Das Kartenhaus, der oberflächlich schöne Anschein ist zusammengebrochen.



Nur mal so ganz hypothetisch....
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit anderen Worten du hast nie gelernt Entscheidungen verantwortlcih zu treffen. Du hast auch nie rausfinden dürfen wer du bist und was du willst. Du hast nie das Entwickelt was man in der Psychologie Selbstwirksamkeit nennt (das Selbstwertgefühl das daraus erwächst zu wissen daß man in der Welt etwas tun, bewirken kann)
:thumbup:
die ursache scheint mir in einer falsch verstandenen liebe zu liegen, die alles gibt - aber unter der bedingung - du hast unseren (meinen) bedingungen zu folgen, wenn nicht dann brauchen wir (ich) gewalt (liebsentzug - verstoßung etc.).

es kann ein leben dauern diese subtile form der gewalt zu durchschauen.
aus eigener erfahrung weiß ich, dass man solange an menschen gerät, die ebenfalls liebe in dieser form falsch verstehen - durchschaubar erst dann, wenn man eben nicht mehr sich ihrem willen beugt und - schwierig genug - allmählich selbstverantwortlich wird.
die negativspirale bis dahin kann eine schreckliche sein.

ohne therapeutische hilfe geht es wohl kaum -
aber kittikiss hat nach ihren angaben bereits hilfe.


Und ich vermute du bist jung aus dem Elternhaus in eine Ehe geflüchtet wo dir wiederrum alle Entscheidungen abgenommen wurden und du wieder über eine andere Person gelebt hast.


Meine Vermutung: Der Ausbruch aus der Ehe war die verspätete Rebellion und der Drang nach Unabhängigkeit, nach dich ausprobierenen, etwas das du als Teenie nie hattest/nie ausleben durftest.

Das blöde war nur, deine Kindheit hat dich auf ein unabhängiges Leben überhaupt nicht vorbereitet, deshalb der Absturz weil du damit völlig überfordert bist.

Das Kartenhaus, der oberflächlich schöne Anschein ist zusammengebrochen.



Nur mal so ganz hypothetisch....
wahrscheinlich - so ähnlich.

ich denke aber, dass der ausbruch eher aus dem unbewussten empfinden heraus geboren wurde, dass etwas gründlich nicht stimmt - und das ist immerhin ein guter anfang.
 
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aber wie kommt man zur Klärung darüber, was man braucht und
was man dafür ev opfern muß ?

Das klingt vllt. für dich zu profan, aber mir persönlich hat in Krisenzeiten immer gut getan, mich an meine Verantwortung zu erinnern. Ich habe ein Kind in die Welt gesetzt, also habe ich zu funktionieren. Ganz schlichtes Muttertierdenken ohne viel Brimborium drum herum. Bei mir hats gewirkt!
Ich habe mich quasi am eigenen Kragen wieder rausgezogen....sehe diesen Punkt aber auch heute noch so: es kommt keiner und hilft dir (ausser du glaubst an Gott oder wirst von nem Guru abhängig), aber auch dann musste beides wollen und zulassen können.
Da ziehe ich mich doch lieber an und gehe 3 Stunden in den Wald...und akzeptiere eben "einfach", dass es Schei**e gibt auf dieser Welt.:)
 
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