Hallo Ihr Lieben,
nach ewig langer Zeit habe ich mal wieder im Esoterik-Forum vorbeigeschaut und bin auch flott auf den Thread über Sai Baba gestoßen. Ich habe jetzt alles durchgelesen, die Links habe ich mal ausgespart, weil es mir zu viel Zeit genommen hätte.
Nun, ich für mich kann sagen, daß ich Sai Baba für eine Verkörperung der Liebe halte. Ich war 97 das erste Mal dort - und bin dann bis zum Jahre 2000 immer wieder hingefahren. Die längste Zeit am Stück waren 11 Monate, ich bin ab dem 3. Monat meiner Schwangerschaft dort gewesen, bis zur Geburt meines Kindes und danach noch 4 Monate.
Durch Sai Baba bin ich mit einer Liebe in Berührung gekommen, die ich bis dahin nie kennengelernt hatte. Baba hat Ananda in mir geweckt. Als ich das erste Mal hingefahren bin, dachte ich noch, Gott und ich sind zwei Personen. Baba sagt immer, ich bin wie Du und Du und ich sind eins. Er sagt auch, wenn Du meine Form anbetest, betest Du Maya an. Erkenne, Du bist DAS.
Die Liebe, die ich zu ihm empfinde, ist mein Motor, diese Einheit zu erkennen. Immer mehr eins mit ihm zu werden. Mit dem, was er verkörpert. Ich habe in meiner Zeit bei Baba gelernt, daß es nicht um seine Form geht, sondern um das Bewußtsein, das er verkörpert. Doch seine Form und die Liebe, die ich zu ihm empfinden darf, hat mir geholfen, ihn in allem zu sehen. Er sagt, ich wohne allem inne, alles bin ich. Das ist ein Satz, der als Brücke zu verstehen ist, die zum anderen Ufer führt.
Ich habe in meiner Zeit mit Baba festgestellt, daß Baba alle Menschen dieser Welt anspricht. Vom Bettler bis zum Gelehrten. Alles durch die Bank. Es ist auch alles durch die Bank dort vertreten. Ich habe Leute kennengelernt, die 10 Jahre bei ihm lebten, weil sie an seiner Form klebten. Aus meiner Sicht haben sie auch sehr deutliche Zeichen bekommen, daß es Zeit ist, den Ashram zu verlassen, sie wollen aber nicht. Ich habe Leute erlebt, die einmal im Jahr regelmäßig zu ihm fahren, für drei Wochen, anschließend wieder normal in ihren Alltag zurückkehren. Sie sind oft mit der Baba-Organisation verbunden und verbringen ihre meiste Zeit damit, Dharma zu festigen. Sie halten sich an Babas öffentlich geäußerte Ratschläge, und sind noch nicht vorgedrungen zu seiner Paradoxie. Ich habe Leute kennengelernt, die sehr unsporadisch da waren, die selten an irgendetwas teilgenommen haben, sich nicht in Gespräche verwickelt haben, die in der Darshan-Halle aufgrund von spätem Eintreffen ganz hinten gesessen haben.......und die den intensivsten *Draht* zu ihm hatten. Was ich damit sagen möchte, ist, daß bei Baba alles möglich ist. Jeder, von da wo er steht, wird erhoben, kommt weiter, gemäß seinen Erkenntnisfähigkeiten. Sai Baba hat 160 Mio Anhänger weltweit, vielleicht kann man sich da vorstellen, auf wieviel verschiedenen Ebenen da gearbeitet wird, verstanden wird, erkannt wird, und losgelassen wird.
Sai Baba hat mir gezeigt, daß er wahrlich alles weiß, daß er ein Mysterium ist, das zu begreifen einen ins Irrenhaus bringen würde, daß er die wandelnde Liebe ist, in dessen Gegenwart sich alles öffnen kann und nichts, je nach Bereitschaft. Sai Baba ist ein Katalysator, wenn man ihn als solchen zu nutzen bereit ist. Hingabe ist ein wichtiges Kriterium. Sich vor Sai Baba zu verbeugen bedeutet nicht, sich vor einem Kerl zu verbeugen, sondern sich hinzugeben an die Liebe. Sein persönliches Ich hinter sich zu lassen. Diese Verbeugung ist ein symbolischer Akt. Ich sehe in Sai Baba nichts Persönliches, er ist für mich die Verkörperung Gottes, die Verkörperung der LIebe, die Verkörperung von Glückseligkeit, die Verkörperung des JA. Wenn ich mich vor Sai Baba verbeuge, dann verbeuge ich mich vor diesen Inhalten, die ich in ihm wahrgenommen habe wie noch bei niemandem zuvor. Sai Baba ist die Endstation meiner Suche..... und das allerschönste, wunderbarste, verzückendste, was mir je widerfahren ist.
Einen lieben Gruß
Radha