Spurensuche Einsamkeit – mal astrologisch

Das stimmt einfach nicht, ich war lange Zeit sehr einsam und hatte bis dahin von kleinauf niemanden an meiner Seite.
Hab ich jetzt auch nicht, aber ich sehne mich nicht mehr danach, weil ich mir jetzt weitgehend selbst genüge.
Jedenfalls brauche ich keinen, der mich emotional hält oder stützt, ich habe nämlich lernen müssen, mir das quasi selbst zu geben.

was stimmte dann an meinem Post nicht, ich schrieb sie haben das....Oder das.....
zweiteres war bei dir der Fall, ist ja ok.
aber du hast dich auch , in der Zeit der Einsamkeit, nach jemand anders gesehnt,...;)
 
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Hallo Dilbert :)

Hier ist vielleicht der Ansatz die Zusammenhänge von Transpersonalen zu den personellen Aspekten, einschließlich die Herrscher von 10 bis 12 bzw. die Häuser die von Steinbock bis Fische ihre Spitze haben.

Ja, denn niemand ist eine Insel. In der TPA hat man eigentlich nur vollen Zugriff auf den III. Quadranten. Der I. Quadrant ist komplett instinktiv-triebhaft, der II. komplett emotional unbewusst (zumindest idealtypisch), das Bewusstsein sowie das Denkvermögen und die Wahrnehmung dessen, was außerhalb der eigenen Person ist, liegt im III. Quadranten. Im IV. Quadranten kann man gar nix mehr ausrichten, daher wird er auch transpersonaler Quadrant oder einfach Schicksal genannt.

Roscher sagte in seinen Seminarmitschnitten mehrfach, dass es Menschen mit ACs in Steinbock, Wassermann und Fische nicht leicht haben, weil das Triebhaft-Instinktive auf das Gesellschaftliche oder auf das Schicksalhafte gerichtet ist. Oder mit anderen Worten: Instinktiv wird Schicksalhaftes vertreten oder, da der 1. Quadrant auch die körperlichen Anlagen abbildet: Ob man will oder nicht, über den Körper wird das Schicksal ausgelebt. Ein Beispiel wäre das Opfer eines Drohnenangriffs, das fortan ohne Beine auskommen muss. Oder Menschen, denen auf Grund von Gesetzen ein Leben aufgezwungen wird, das sie freiwillig nicht führen würden und sie einem permanenten Mangel aussetzt. Denn es müsste ja nicht sein, dass man Alleinerziehende von Amts wegen drangsaliert und finanziell äußerst knapp hält - nur kann der Einzelne dagegen nicht viel ausrichten.


Hallo Skorpina :)

Wenn du mit Kulturneurose die Kollektivschuld der Nazi Zeit ansprichst, die auf allen Schulter lastet, dann bleibt das noch vielen nachfolgenden Generationen eine Bürde.

Mein Eindruck ist, dass wir nach wie vor schwer daran tragen und diese Bürde weitergeben. Oder auch die Traumata, die die Eltern durch die Kriegszeiten erlitten und die sich in Folgegenerationen zeigen und noch zeigen werden. Diese Bürden abzulegen ist nicht unmöglich, aber ein Spaziergang ist es auch nicht gerade.

Schöne Grüße
Rita
 
was stimmte dann an meinem Post nicht, ich schrieb sie haben das....Oder das.....
zweiteres war bei dir der Fall, ist ja ok.
aber du hast dich auch , in der Zeit der Einsamkeit, nach jemand anders gesehnt,...;)


Hm, hab grad versucht, mich zu erinnern.
Unzufriedenheit mit mir selbst war auch nicht wirklich mein Problem.
Das Problem war, dass ich randvoll mit verdrängten Gefühlen war, sodass ich nicht mehr mit dem, was sich in der Gegenwart abspielte, in inneren Kontakt treten konnte.
Ich wusste aber nicht, dass ich traumatisiert war, damals war das noch kein Allgemeinwissen.
 
Hm, hab grad versucht, mich zu erinnern.
Unzufriedenheit mit mir selbst war auch nicht wirklich mein Problem.
Das Problem war, dass ich randvoll mit verdrängten Gefühlen war, sodass ich nicht mehr mit dem, was sich in der Gegenwart abspielte, in inneren Kontakt treten konnte.
Ich wusste aber nicht, dass ich traumatisiert war, damals war das noch kein Allgemeinwissen.

soviele verdrängtes ist glaube ich immer schwierig zu händeln.
Vor allem wenn du nicht wusstest woher das kam.
Ich denke Einsamkeit ist nicht bei jedem gleich, möglicherweise sehr unterschiedlich.

Ich kenne die Einsamkeit kaum, das Gefühl. Ich war aber schon als Kind lieber allein mit mir und konnte die Zeiten gut füllen oder auch einfach nur ich selbst sein.
Meine Mutter ist meiner Meinung nach an Einsamkeit gestorben, das habe ich erst später erkannt, leider.
 
soviele verdrängtes ist glaube ich immer schwierig zu händeln.
Vor allem wenn du nicht wusstest woher das kam.
Ich denke Einsamkeit ist nicht bei jedem gleich, möglicherweise sehr unterschiedlich.

Ich kenne die Einsamkeit kaum, das Gefühl. Ich war aber schon als Kind lieber allein mit mir und konnte die Zeiten gut füllen oder auch einfach nur ich selbst sein.
Meine Mutter ist meiner Meinung nach an Einsamkeit gestorben, das habe ich erst später erkannt, leider.


Ja, mir kommt das auch so vor, als ob Einsamkeit ganz verschiedene Ursachen haben kann und dass sie wohl auch verschieden erlebt wird.
Vor diesem Thread bin ich garnicht auf den Gedanken gekommen, Saturn mit Einsamkeit zu verbinden, obwohl 's eigentlich offensichtlich ist, aber ich hab 's halt immer mit Neptun assoziiert.
Vielleicht, weil Neptun, Fische und Haus 12 ja auch für Abgeschiedenheit stehen.
 
Diese Menschen gehen in den Rückzug und wollen sich abschotten. Auch wenn es selbst gewählt ist, scheint der Leidensdruck da zu sein. Mal angesehen was man raten kann, wie lässt sich ein so moderne Phänomen verstehen und in Zeitalter der Expansion und Multimedia und Information sie fast machtlos dem gegenüber stehen.

Mir ist heute nachdem aufwachen eine kleine Geschichte eingefallen, vielleicht passt sie zu der Spurensuche dazu und der Frage nach dem Phänomen der Einsamkeit....

Nehmen wir mal wirklich an das wir uns nun im Wassermann-Zeitalter befinden. Doch was ist die Wassermann-Qualität? Toleranz, Individualität, Offenheit und Exzentrik?

Ich ordne dem Wassermann Neutralität zu.

Ein Häftling wird nach langer Haft entlassen und erkennt nachdem er das Tor passiert hat die Welt nicht mehr. In Empfang nimmt ihn der Wassermann. Er hat nichts mehr, nur seine Freiheit die im der Wassermann als Vertreter des Uranus gibt. Er hat keine Struktur, keine Gitterstäbe mehr und weiss nicht wohin und blickt verloren die Straße links und rechts entlang. Wie würde jetzt z.b ein erdbetonter Mensch reagieren? Der würde erstmal stehen bleiben und fragend warten: und nu? Der Feuerbetonte Mensch würde den Wassermann anschreien: Was soll ich tun? Der Wasserbetonte würde in die Knie gehen und um Hilfe flehen. Der Luftbetonte würde pfeifend die Straße entlang gehen und die Welt bestaunen.

Doch der Wassermann bewertet keine der Reaktionen, sondern betrachtet einfach nur neutral die Individualität und interessiert was passiert mit den Menschen wenn sie die Freiheit bekommen.

Doch was passiert mit allen Betonten: Jeder auf seine Weise fühlt sich erstmal verloren, abgetrennt von der Gemeinschaft und im Herzen einsam. Würde jetzt z.b Saturn den Häftling in Empfang nehmen, würde der sagen: Und jetzt übernimm Verantwortung. Tja und das legt jede Betonung für sich anders aus. Doch wie damit umgehen, wenn uns der Uranus entgegentritt: Du bist frei und ok wie du bist.

Ist es wirklich so einfach, alte Strukturen, Traditionen, Glaubenssätze und Gefängnisse hinter sich zu lassen?

Wenn man das ummünzt auf unsere Mulitmediagesellschaft: das I-net wird dem Uranus zugeschrieben..eine Idee und Freiheit die es uns heute jederzeit ermöglicht miteinander in Kontakt zu treten. Doch was stellen wir mit dieser Freiheit an?

Und kann diese unbekannte neue Freiheit auch zuweilen einsam machen?
 
@alle

@Dilbert

Handlungsfähigkeit ist Mars. Ebenso wie Wut (150) und Mut (200). Bekommt man jemand, egal im Gespräch, Therapie- wie Coachingform auf das Niveau Mut (200), dann kann mit der Verantwortungsfähigkeit begonnen werde. Die Fähigkeit sein Leben mit Konzequenzen in die eigene Hand zu nehmen: Aus Fehlern zu lernem bis neue Wege einzuschlagen. Bei 50 und weniger ist die Energie (Mars) entweder leer oder blockiert.

Dann scheint Mars deiner Meinung nach auch sehr wichtig zu sein.

Ich habe mal überlegt, ob und wie man ´Vorsorge´ treffen kann.

Kann man sich vor Einsamkeit schützen? Nein, ich denke nicht wenn ich all so eure Berichte lesen, ist jeder Mal mit diesem Gefühl (Zustand) in Berührung gekommen.

Jeder wird auf die eine oder andere Weise von diesem Gefühl heimgesucht. Manchmal erwischt es einen kalt, bei Trennung oder Tod einer geliebten Person. Bei Arbeitslosigkeit und der Verlust des jeweiligen sozialen Umfeldes. Manche Menschen können besser ´Vorsorge´ treffen als andere.

Aber einige Überlegungen kann man schon anstellen. Was kann man selbst tun?

· Freundeskreis pflegen (neuen Kreis suchen bei Verlust, was oft bei Scheidungen der Fall)
· Selbstwertgefühl stärken
· Bei Trauer, sich Hilfe holen, um Hilfe bitte können
· Andern ihr Schwächen nachsehen, keine so große Hürde aufbauen
· (oft steht man sich selbst im Weg mit strengen Maßregeln)
· Zuwendung und echtes Interesse an andere zeigen, Zuwendung ist keine Einbahnstraße
· Dem Leben zugewandt sein
· Auch ehrenamtliche Tätigkeit, besonders nach der Berufsphase
· Sich damit beschäftigen, welche Bedürfnisse man hat und welche nicht
· Herausfinden wer man ist, geht sehr gut mit Astrologie und dem Enneagramm,
manche Persönlichkeitsstrukturen (Introvertierter?) neigen eher dazu
· Entspannungstechniken erlenen oder meditieren, hilft
· um mit dem Körper in Kontakt zu sein, (einigen Menschen hilft das)
· um Zugang zu körperlichen Symptomen zu haben (Blockaden aufheben)

Dies sind sicher nur so Standartüberlegungen, um vorzubeugen.

Ich finde, es zu erkennen und sich bewusst machen kann schon etwas bewirken.

Dann gibt es da noch die altersbedingte Einsamkeit. Freunde, Geschwister, Weggefährten sterben weg. Die Menschen die kein großes Netzwerk gepflegt haben merken plötzlich, dass alle Vertrauten verschwinden.

Wenn man das ummünzt auf unsere Mulitmediagesellschaft: das I-net wird dem Uranus zugeschrieben. eine Idee und Freiheit die es uns heute jederzeit ermöglicht miteinander in Kontakt zu treten. Doch was stellen wir mit dieser Freiheit an?

Und kann diese unbekannte neue Freiheit auch zuweilen einsam machen?

Ich glaube schon, dass das möglich ist. Verpflichtungen werden außer Kraft gesetzt. Wobei ich dieses Wort nicht mag, weils sich nach Unfreiheit anhört.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
HI Dilbert



Dies kann vorhanden sein bei Menschen, die in Obrigkeitshörigkeit - also Gehorsamkeit - erzogen wurden, und immer dort wo Unterdrückung und Schuldsuche als Erziehungsstil herhalten musste. Wenn man jedoch heute die Sprache der gegenwärtigen Politiker untersucht und denen aufs Maul schauen, dann merkt man, es ist nicht aus der Mode gekommen.

Wenn du mit Kulturneurose die Kollektivschuld der Nazi Zeit ansprichst, die auf allen Schulter lastet, dann bleibt das noch vielen nachfolgenden Generationen eine Bürde.


Schuld / Scham / Abscheu sind so verdrängte Gefühle, dass sie nur schwer zugänglich sind um daraus zu lernen. Wie sollten man auch, man fühlt sich nicht unmittelbar als Verursacher.

Die Schuld eines anderen tragen ist immer ganz übel

Den Link eben gefunden, wie manche Promis sich zum Thema "Einsamkeit" ausdrücken:

http://www.zeit.de/2009/07/Gesellschaft-07

LG

Kollektivschuld Nazizeit betrifft eher nur D.
In der Kollektiveneurose ist die westliche Welt eher auf Schuld und die östliche eher auf Scham ausgelegt.
In der westlichen spielt auch die "Erbsünde" unterschwellig mit. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich habe mir nochmals wegen deinem Link zur "Zeit" über Alleinsein und Einsamkeit nochmals Gedanken gemacht:
Alleinsein sehe ich nicht als dramatisch an, weil darin ein bewußter Rückzug (12) oder eine Abgrenzug (2) liegt. Ich denke,mit der Einsamkeit sieht es etwas anders aus. Was mir dazu einfällt, wäre folgende Gleichung:
Einsamkeit = Alleinsein + Trauer
Bei Trauer ist ein Anteil des Vermissens, etwas das fehlt vorhanden.

D.
 
Ja, denn niemand ist eine Insel. In der TPA hat man eigentlich nur vollen Zugriff auf den III. Quadranten. Der I. Quadrant ist komplett instinktiv-triebhaft, der II. komplett emotional unbewusst (zumindest idealtypisch), das Bewusstsein sowie das Denkvermögen und die Wahrnehmung dessen, was außerhalb der eigenen Person ist, liegt im III. Quadranten. Im IV. Quadranten kann man gar nix mehr ausrichten, daher wird er auch transpersonaler Quadrant oder einfach Schicksal genannt.

Roscher sagte in seinen Seminarmitschnitten mehrfach, dass es Menschen mit ACs in Steinbock, Wassermann und Fische nicht leicht haben, weil das Triebhaft-Instinktive auf das Gesellschaftliche oder auf das Schicksalhafte gerichtet ist. Oder mit anderen Worten: Instinktiv wird Schicksalhaftes vertreten oder, da der 1. Quadrant auch die körperlichen Anlagen abbildet: Ob man will oder nicht, über den Körper wird das Schicksal ausgelebt. Ein Beispiel wäre das Opfer eines Drohnenangriffs, das fortan ohne Beine auskommen muss. Oder Menschen, denen auf Grund von Gesetzen ein Leben aufgezwungen wird, das sie freiwillig nicht führen würden und sie einem permanenten Mangel aussetzt. Denn es müsste ja nicht sein, dass man Alleinerziehende von Amts wegen drangsaliert und finanziell äußerst knapp hält - nur kann der Einzelne dagegen nicht viel ausrichten.
Ja, mit dieser Beschreibung komme ich gut zurecht. Ich gehe sowieso davon aus, daß wir unser Bewußtsein (III. Quadrant) überschätzen. Das Bewußtsein fühlt sich so groß an, weil es uns bewußt ist. Von den anderen drei Quadtranten bekommen wir so wenig mit, daß wir sie unterschätzen.

D.

PS
Der Geruchsinn wirkt schon, ohne daß wir bewußt etwas riechen.
 
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Ich habe mal überlegt, ob und wie man ´Vorsorge´ treffen kann.

Kann man sich vor Einsamkeit schützen? Nein, ich denke nicht wenn ich all so eure Berichte lesen, ist jeder Mal mit diesem Gefühl (Zustand) in Berührung gekommen.

Jeder wird auf die eine oder andere Weise von diesem Gefühl heimgesucht. Manchmal erwischt es einen kalt, bei Trennung oder Tod einer geliebten Person. Bei Arbeitslosigkeit und der Verlust des jeweiligen sozialen Umfeldes. Manche Menschen können besser ´Vorsorge´ treffen als andere.
hmmm...denk jetzt mal nicht das man "Vorsorge" treffen kann. Also zumindest ich nicht. Ich würde von klein auf mit den Verlust von geliebten Menschen konfrontiert und mit der Trauer (Thema des 8 Hauses) und jeder Verlust und die Verarbeitung ist anders, deswegen funktionierst das mit einer Vorsorge nicht. Wobei ich immer mit dieser saturnischen Erstarrung reagiere. Wenn ich jetzt jedoch so über deinen Beitrag nachdenke, hilft mir meine astrologische Beratungen letztes Jahr nach wie vor, da ich mir meiner Pluto/Merkur Konj bewusster geworden bin. Also tun für sich kann man immer :D

Kolibri
 
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