P
papacha
Guest
das könnte genausogut ich geschrieben haben, haargenau so !!!!!!!
lg
sandy![]()


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das könnte genausogut ich geschrieben haben, haargenau so !!!!!!!
lg
sandy![]()
Gerade das Ernstnehmen des Hasses ist wichtig (wenn er da ist - und er ist OFT da). Oft lernt ein Missbrauchsopfer - vor allem bei Missbrauch, der über längere Zeit sich hinzieht - den Hass zu unterdrücken und zu verdrängen. Aber dadurch löst er sich nicht auf. Sehr oft wendet er sich dann als Selbst-Hass gegen das Opfer selbst - und es tut sich an, was es eigentlich in der Selbstverteidigung dem Täter antun würde. Vom Sich-Schneiden bis zum Selbstmord.
Oder er richtet sich gegen ALLE Männer (um den EINEN Mann nicht sehen zu müssen - bzw. gegen ALLE Frauen, um die EINE Frau nicht sehen zu müssen.)
Das ist das Schwierige - wie kann ein missbrauchter Mensch den ganzen Hass zulassen, ohne dadurch selbst wieder zerstörerisch zu werden und bei sich und anderen Menschen Schaden anzurichten. Gefühle zulassen, ohne sie auzuagieren. Eine schwierige Gradwanderung.
Werden Hass und Wut NICHT zugelassen und integriert - dann bleiben sie im eigenen seelischen Kraftfeld und schlagen durch selbstschädigende Handlungen oder durch Überspringen auf andere Menschen wieder auf einen selbst zurück.
Das ist der Schmarrn mit so vielen esoterischen Weisheiten - dass sie zwar grundsätzlich stimmen; aber es geht um den Zeitpunkt. Das Richtige zur falschen Zeit ist auch falsch.
Natürlich ist es wichtig, nicht im Hass stecken zu bleiben - und zu Liebe, Frieden, Selberverantwortung usw. zu finden. Aber um den Hass lösen und integrieren zu können (und so von ihm frei zu werden), muss man sich seiner einmal bewusst werden und ihn zulassen (und zwar in einer Form, die nicht neuerlich zu Verletzungen führt).
LG, Reinhard
Dann sogar am ehesten. Hass, Aggression etc. lösen sich ja nicht in Nichts auf. Wenn man sie verdrängt, nimmt man sich bloss die Möglichkeit, sie korrekt zu einer Person (einem Täter) zuzuordnen - und vor allem : jede Möglichkeit eines Hass-reduzierenden Ventils.Wie ist das, wenn man sich an einen Mißbrauch z.B. nicht erinnert. Können diese Selbstzerstörungstendezen dann trotzdem auftreten, ohne das man weiß, warum man dies eigentlich tut? Tannenzapfen
Ahorn, aber genau die zu "finden" ist auch noch ein schwerer Weg.......nicht immer ist die "Begleitung", die man sich "sucht", die Richtige.
Bei der "Verarbeitung" von Mißbrauch muss man so sehr an seine Grenzen gehen, dass es manchmal kaum noch zu ertragen ist und nicht jeder hat Verständnis, wenn man mal wieder vor Verzweiflung in die Knie geht und seinen ganzen Hass und seine Wut einfach nur rausschreit, wenn man kurz vor einem Nervenzusammen bruch steht, weil man glaubt es nicht mehr ertragen zu können.......wenn man da keinen Menschen hat, der einem erst einmal diesen Moment läß und einen danach wieder "aufhebt", einem liebevoll zur Seite steht.............damit man nicht genau da wieder stehen bleibt wo man wieder angelangt ist.............fängt genau die "Selbstzerstörung", die Walter beschreibt wieder von vorne an.
Viele Menschen sind gerade in solchen Momenten wieder völlig überfordert und wissen damit nicht umzugehen.........und so kann der Teufelkreis oft nicht enden............das problem ist ja auch oft, dass man immer wieder Menschen kennenlernt, die selbst "labil" sind und denen es an Kraft fehlt einen aufzufangen oder die dann ausweichen und die dann ihre Probleme wesentlich schwerwiegender finden oder damit vom Thema ablenken.
Ich war jahrelang (selbstgewollter) seelischer "Mülleimer" für Menschn mit Problemen, so musste ich meine eigenen nicht sehen und konnte denen Rat geben, da ich ja ne schauspielerische Glanzleistung in Lebensführung vollbracht hatte, damit man ja nicht sah wie schlecht es mir eigentlich ging. In Worten war ich absoluter Perfektionist in eigenen Taten war ich eher "Vogel Strauß".
Dann sogar am ehesten. Hass, Aggression etc. lösen sich ja nicht in Nichts auf. Wenn man sie verdrängt, nimmt man sich bloss die Möglichkeit, sie korrekt zu einer Person (einem Täter) zuzuordnen - und vor allem : jede Möglichkeit eines Hass-reduzierenden Ventils.
Das Zulassen hass-erfüllter Gedanken kann bereits den Druckkesseleffekt reduzieren, Hass auszusprechen noch mehr ... (ganz wichtig : es geht nicht darum, sozusagen "Hass" zu predigen - sondern darum, damit umgehen zu lernen, WENN ER BEREITS DA IST.)
Es geht sogar soweit, dass verdrängte Missbrauchserfahrungen in der Familie weiterwandern : dass zB. in Wahrheit die Mutter von ihrem Vater missbraucht wurde, und in der Folge die Tochter (bzw. Enkelin des Täters) ihrem Vater massive Vorwürfe macht und Hass zu ihm spürt (ohne zu wissen, warum sie das eigentlich tut und woher die Aggression stammt).
Allerdings darf man nicht den Rückschluss ziehen - "Wo Selbstzerstörungstendenzen, dort Missbrauch" ! (Die können natürlich auch andere Hintergründe haben.)
LG, Reinhard
haargenau so ist es, könnten meine worte sein. nur mit dem partner, das glück habe ich nicht, meine ehe ist daran zerbrochen.
lg
petra
Da wirst du lange warten können, selbst wenn du noch ein paar tausend Therapiekosten drauflegst und noch ein paar Jahre dranhängst.ich warte immer noch auf jemanden, der wirklich die Verantwort für die konkrete Tat meines Missbrauchs übernimmt.
Ich hab jetzt mal nachgerechnet:
Therapiekosten: ca. 6.000
Verdienstausfall von 10 Jahren: ca. 60.000, das macht zusammen 66.000 Euro. Und jetzt übernehmt mal die Verantwortung, von der hier immer geredet wird.
Ja, und mein Freund hätte vielleicht auch gern eine Entschädigung dafür, dass ich sexuell nicht ganz so offensiv bin, wie wir beide es gerne hätten.
Ich warte....
Ihr kratzt da mit Eurem Geplänkel nur an der Oberfläche, Leute, wenigstens in vielen Beiträgen. Traut Euch doch einfach mal zu einem Gespräch üder die Ursachen!! Dafür muß man AUFHÖREN sich gegenseitig verbal zu bespringen und sich an den Äußerungen des anderen ständig zu reiben wie pubertäre Jungens und Mädel miteinander Petting-Spiele machen. Das ist doch wirklich keine erwachsene Kommunikation, die man hier lesen kann! Und der Ernsthaftigkeit und Dramatik des Themas wird das so einfach nicht gerecht.
Ja Kinnarih, ich verstehe, was du meinst. Aber es ist ein Irrtum- tatsächlich enthält der einzelne Tropfen den gesamten Ozean. Wenn ein Mensch sein Bewusstsein so erweitert hat, das es allumfassend geworden ist, dann sagt er: "Ich bin die Welt, die Welt ist ich". Und dann ist er, wenn er sagt: "Ich bin verantwortlich für mich", verantwortlich für ALLES. Weil er alles IST.Du kannst es ruhig sagen... es wird deshalb um nix richtiger...
Und vielleicht versuch ich es jetzt einmal andersrum zu formulieren, die Möglichkeit, daß es jemand richtigrum lesen kann, besteht durchaus.
Alle miteinander sind wir für alles verantwortlich.
Das mein ich so wörtlich wie nur. Immer nur alle miteinander, miteinander, zusammen, von einander alle gegenseitig abhängig, unlösbar verbunden in ständigem Wechsel von werden und vergehen. Und für alles, denn NUR alle MITEINANDER sind ALLES. Nicht ich für alles, nicht alle für nichts, nicht ich für nichts, ALLE für ALLES. Es gibt keinen Teil, der das Ganze ist. Das Ganze ist immer nur ALLES zusammen. Und es ist nicht ICH das Ganze, sondern das Ganze ist das Ganze...
Ja wie soll ich noch sagen. Wers lesen kann, liests. Und wers nicht lesen kann, dem fällts vielleicht irgendwann einmal wieder ein.