"Spirituelle" Gruppen und Kindesmissbrauch

  • Ersteller Ersteller Gawyrd
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.......und????? welche Rolle wurde Dir denn zugeteilt??????:clown: .........bist Du in dieser "Gruppentherapie" der Therapiedetektiv, der hier alles "aufklärt"...........achja dann wäre da ja evtl. der "Aufkärungstherapeut(experte)", die Rolle, die Du Dir zugedacht hast??!!!
Schau doch nach - Wozu dann erst die vielen Fragezeichen und dann sie Selbsterklärung.

Du spamst hier ständig irgendwelche Erfahrungsberichte und berichte darüber dicht, die dadurch überlesen werden und scheinst Dich sehr wohl in dieser Rolle zu fühlen.
Ach ja ?- woher weißt du das? - Nur weil hier (du jedenfalls schon) keiner drauf reagiert ??


Weißte was, deine Mutmaßungen, aus welchen Gründen reinhard diesen Thread eröffnet haben könnte, interessieren einen nicht die Bohne...........weil wenn es so wäre, wie Du es darstellst........was wäre so schlimm daran??? Wenn es irgendjemandem helfen würde, wenn reinhard darauß lernen könnte, wo wäre dann das Problem???.........oder wenn es hier ne Gruppentherapie wäre und sie jemandem helfen würde, wo wäre dann das Problem?????
Nochmal Achja ? Interessant - welchen einen denn ??

Hab ich jemals behauptet das das ein Problem wäre ?

Hilft es denn ???? - Deiner Reaktion zu urteilen wohl nicht, jedenfalls nicht dir. :)
 
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Weil die momentane Betroffenheit der Beteiligten viel zu groß ist, um dieses Thema hier auszuweiten, ganz einfach.

Ich werde dir die Fragen gerne an anderer Stelle, wenn die Zeit gekommen ist, beantworten und ich fände es schön, wenn du dies akzeptierst.

LG, Amanda :)

Ich akzeptiere es, natürlich. Möchte jedoch noch darauf hinweisen, dass GENAU das hier in diesem Thread ein wichtiger Punkt wäre.

Es spießen sich nämlich zwei Weltbilder, die beide ihre Berechtigung haben. Und solange dieser Punkt nicht geklärt ist, kann es keinen Konsens geben.

Aber es ist ok,

liebe Grüße
Reinfriede
 
Damit hast du mich jetzt an etwas erinnert und zum Suchen angeregt. Ich hab es sogar gefunden ;), was ich suchte, hier ist es.

Quelle: Sylvia Wetzel.

Sylvia Wetzel ist eine sehr beeindruckende Lehrpersönlichkeit, und diese Sache vom Meer und der Welle erzählt sie im Unterricht besonders lebendig :) In dem Artikel, aus dem ich sie jetzt zitiert habe, geht es dann noch weiter - bis zu siebenten Stufe des Erwachens... und dort kommen wir dann zu dem, was du ansprichst. Dieses Erkennen und Erleben, das dort angesprochen wird, ist aber abhängig davon, daß du ...
Wusste ich's doch, dass du das kennst. :)

Kinnarih schrieb:
...auch im Alltag. Wir sehen uns dann am Ende der Straße ohne Anfang und Ende. DAS ist das Mißverständnis, von dem ich spreche. Was auf Erkennensstufe 7 gilt, ist als Formulierung haargenau für Wesen richtig, die Erkennensstufe 7 erreicht haben, und keine Minute früher. Daß wir die kleinen Satoris, die uns zuteil werden, schon für die Erleuchtung halten, weil wir die Tradition nur halb verdaut haben und mit unserer unseligen Quick-Instant-WiewerdeichinfünfTagenzumBuddha-Mentalität meinen, das alles gäbe es unabhängig von dem langen Lernprozeß und dem gründlichen Weg - DAS ist unser profundes Mißverstehen. (Den Buchtitel gibts, ganz ernst gemeint, tatsächlich, und der Typ, ders verfaßt hat, verdient damit jede Menge Kohle.)

Das heißt, ich widerspreche nun keineswegs deiner Formulierung... ich wage nur zu behaupten, sie ist nicht als Instant-Erleuchtungspacklsuppe zu genießen und für alle Wesen unterhalb der Erkennensstufe 7 nicht für die Anwendung im Alltag geeignet.
Ja, das ist richtig, das kann erst der 7er reinen Herzens von sich sagen, weil- er IST tatsächlich die ganze Welt. Wie kommt man nun dahin, das auch sagen zu können? Schrittweise, Kinnarih. Mein Bewusstsein ist nicht so weit, dass ich sagen kann, ich sei die ganze Welt. Aber mein Bewusstsein ist so weit, dass ich sagen kann, ich war nicht nur das Opfer, ich war auch der Täter. Und zwar gleichzeitig.

Wie bin ich da hingekommen, das ich sagen kann Opfer und Täter sind eins? Durch eigene Erfahrung. Ich hab' mich früher wie jeder andere Mensch auch häufig als Opfer gefühlt. Mir wurde alles mögliche angetan: ich wurde belogen, betrogen, bestohlen, geschlagen, missbraucht und vergewaltigt. Das ganze Programm eben- und immer war ich Opfer irgendeines Täters.

Was will man, wenn man Opfer ist? Ich wollte, dass der jeweilige Täter seine Schuld eingesteht. Dass er sich bekennt zu seiner Tat, zu seiner Verfehlung, zu seinem Verbrechen an mir. Ich wollte ein Tateingeständnis und eine Entschuldigung vom Täter, kurz: ich wollte, dass der Täter Einsicht zeigt. Dass er bereut, was er mir angetan hat. So hab' ich nicht nur unter dem gelitten, was mir angetan wurde, sondern vor allen darunter, dass es dem Täter offensichtlich blendend ging. Keine Spur von Reue oder schlechtem Gewissen irgendeiner Art.

So- und dieses Leid hat mein Leben vergiftet, ich hatte die Schnauze gestrichen voll davon. Also hab' ich das gemacht, was hier ja auch schon gesagt wurde: ich hab' den Schmerz und vor allem die Ohnmacht vollkommen zugelassen und gespürt. Ich konnte nix tun- während der Tat nicht- und hinterher den Täter zu Einsicht zwingen konnte ich auch nicht. Als ich die Szenerie der Tat noch mal absolut durchlebte, da ging mir ein Lampenleuchter auf- denn ich sah nicht nur das Motiv des Täters, sondern auch meins. Mein Motiv, welches mich in diese Lage gebracht hatte.

Angst Kinnarih, Angst ist das Motiv. Meins und das des Täters- wir beiden waren nämlich Opfer unserer Ängste. Meine bis zu diesem Zeitpunkt des Erkennens unbewusste Angst hatte mich in die Lage gebracht, mich der Angst des Täters und seinem daraus resultierenden Verhalten auszusetzen. Plötzlich verstand ich alles: den "Täter" und seine Handlungsweise, mich "Opfer" und meine Handlungsweise und wie uns unsere unbewussten Ängste zusammengeführt hatten. Liebe brandete in mir hoch, tiefes Verstehen der Gesamtsituation- und damit Vergebung. Der Täter war gar kein Täter- er war ein Opfer seiner Ängste, genau wie ich.

Da ist mir zum ersten Mal bewusst geworden, was Verantwortung wirklich bedeutet. Ohne meine eigene unbewusste Angst wäre die Situation niemals zustande gekommen. Ich bin verantwortlich für alles, was mir in meinem Leben passiert. Niemals wieder würde ich jemand anderen beschuldigen können, das war mir klar wie sonstwas in diesem Augenblick. Egal was kommen würde, es würde immer ursächlich in meiner eigenen Angst zu finden sein.

Das war der erste und wichtigste Schritt, der mich aus der Täter/Opfer Falle herausgeführt hat.
 
Da ist mir zum ersten Mal bewusst geworden, was Verantwortung wirklich bedeutet. Ohne meine eigene unbewusste Angst wäre die Situation niemals zustande gekommen. Ich bin verantwortlich für alles, was mir in meinem Leben passiert. Niemals wieder würde ich jemand anderen beschuldigen können, das war mir klar wie sonstwas in diesem Augenblick. Egal was kommen würde, es würde immer ursächlich in meiner eigenen Angst zu finden sein.

Das war der erste und wichtigste Schritt, der mich aus der Täter/Opfer Falle herausgeführt hat.
Sieh an : Gleich-Gültig-Keit :liebe1:
 
Bei Anagarika Govinda, in "Grundlagen tibetischer Mystik" ab S. 96, findest du das Bild, das du da verwendest, korrekt formuliert. Govinda sagt ausdrücklich, nicht nur der Tropfen ist im Meer enthalten, sondern das Meer (das Universum, das Ganze) ergießt sich in den Tropfen und drückt sich in ihm aus. Es heißt exakt, und da muß ich drauf beharren, das Ganze drückt sich im Tropfen aus!
Kinnarih, Süsse! :liebe1:

Ja, so ist es richtig: der Ozean ergiesst sich in den Tropfen und drückt sich durch ihn aus- herrlich! Ich wusste nicht, dass das so ein universales Bild ist. Ich hatte gestern Nacht hier noch spät gelesen, dein post was das letzte, das hing mir noch im Kopf, als ich im Bett lag- da fielen mir die Worte ein. Ich wusste, ich würde sie wieder vergessen, also bin ich wieder aufgestanden und hab' den Rechner noch mal angeschmissen. Bei "der Tropfen enthält den ganzen Ozean" hab' ich tatsächlich noch gestutzt, aber ich war echt zu müde. Danke schön. :liebe1:
 
Angst Kinnarih, Angst ist das Motiv. Meins und das des Täters- wir beiden waren nämlich Opfer unserer Ängste. Meine bis zu diesem Zeitpunkt des Erkennens unbewusste Angst hatte mich in die Lage gebracht, mich der Angst des Täters und seinem daraus resultierenden Verhalten auszusetzen. Plötzlich verstand ich alles: den "Täter" und seine Handlungsweise, mich "Opfer" und meine Handlungsweise und wie uns unsere unbewussten Ängste zusammengeführt hatten. Liebe brandete in mir hoch, tiefes Verstehen der Gesamtsituation- und damit Vergebung. Der Täter war gar kein Täter- er war ein Opfer seiner Ängste, genau wie ich.

Welche Angst war es denn, die den Täter zur Vergewaltigung motivierte?
 
Welche Angst war es denn, die den Täter zur Vergewaltigung motivierte?
Hi Tommy :)

Kannst du dir als Mann das nicht vorstellen? Dass ihn keine will. Ganz allgemein ist es die Scham vor dem eigenen sexuellen Trieb. Die Angst, sich in sexueller Erregung zu zeigen und dann nicht zu genügen.
 
Hi Tommy :)

Kannst du dir als Mann das nicht vorstellen? Dass ihn keine will. Ganz allgemein ist es die Scham vor dem eigenen sexuellen Trieb. Die Angst, sich in sexueller Erregung zu zeigen und dann nicht zu genügen.

Nun, diese Theorie wiederum klingt aber auch etwas merkwürdig in meinen Ohren/Augen. Zumindest spricht dagegen, daß es sich ja oft um Täter handelt, die von irgendwem gewollt werden und auch in Beziehungen leben.

Macht und Unterwerfung dürfte wohl eher eine oft vertretene Thematik sein.
 
Hi Tommy :)

Kannst du dir als Mann das nicht vorstellen? Dass ihn keine will. Ganz allgemein ist es die Scham vor dem eigenen sexuellen Trieb. Die Angst, sich in sexueller Erregung zu zeigen und dann nicht zu genügen.

Gut, bevor ich dazu was sage, der Vollständigkeit halber noch eine Zusatzfrage: Welche deiner Ängste hat dazu geführt, daß du vergewaltigt wurdest? Du schriebst ja:

Meine bis zu diesem Zeitpunkt des Erkennens unbewusste Angst hatte mich in die Lage gebracht, mich der Angst des Täters und seinem daraus resultierenden Verhalten auszusetzen
 
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.... um es dann für *Heilzwecke* zu benutzen
Eben, darauf wollte ich hinaus.
Nix eben. Darauf genau wollte ich nicht hinaus. Es geht nicht um Heilzwecke bei dem, was ich ausdrücken wollte. Mir geht es um das profunde Mißverstehen all dieser scheinspirituellen Sprüche, die ich schon nicht mehr hören und sehen kann, es sei alles gleich gültig, ist übrigens auch einer davon, zum Davonrennen. Freibriefe für Fehlverhalten aller Art aus einem verwaschenen Einmalhineingeschauthaben heraus, zum Wahnsinnigwerden, echt. Und wenn man es in Wirklichkeit besser weiß (oder wissen sollte) und nur zum Polarisieren, weil so eine Hetz ist, solche Abgewöhnsprüche noch unterstützt und die darin Verfangenen noch in ihrem Mißverstehen bestätigt, um so schlimmer.
 
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