Spiel um deine Seele . . .

Danke Jogurette, Dir auch alles Liebe!

Meine Mutter ist etwas ganz Besonderes, sie glaubte mir gleich, als ich ihr als Kind von meinen Wahrnehmungen erzählte und erlebte, wie sie eintrafen, sodass allein schon dieses gemeinsame Wissen bindet. Sie ist meine beste Freundin und der selbstloseste Mensch, den ich kenne. Ich möchte, dass sie bei mir bleibt. Sie fiel einmal im Garten um und lange Zeit hörte sie niemand. Sie konnte nicht allein aufstehen. Seitdem ist uns klar, dass sie nicht allein wohnen darf. Und mein Neffe will auch bei mir bleiben. Wenn sie nicht da sind, vermisse ich sie auch gleich, wir gehören zusammen und ich möchte, dass mein Neffe auch später, wenn er erwachsen ist, heimkommen kann, wenn er das will, so wie meine Nichte auch. Deshalb hoffe ich, irgendwann genug Geld zu haben, um ein größeres Haus zu kaufen, damit alle genug eigenen Freiraum haben.

So viel Liebe ... :)
 
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So viel Liebe ... :)

Hi Jogurette

Es fällt schwer, meine Familie nicht zu lieben. Meine Mutter sagt mir jeden Tag "Behüt Dich Gott!" und schreibt mir liebe Zettel mit Herzchen. Mein Neffe sagt mir immer wieder, ich sei süß, umarmt mich herzhaft und drückt mir einen Kuss aufs Gesicht. Und meine kleine Nichte grinst, sobald sie mich sieht, läuft mir in ihrem Laufgestell nach, reckt ihre Ärmchen nach mir aus, gluckst, wenn sie zu mir in mein Zimmer getragen wird, schaut mich, auf meinem Arm sitzend, mit ihren tiefblauen Augen an und wartet, bis ich ihr das nächste Wort beibringe. Auf einmal beißt sie mir frischfröhlich ins Gesicht oder zieht mich kichernd an den Haaren. Wie kann man solche liebenswerten Menschen nicht lieben! :)
 
Eine Venus - Mars Geschichte . . .


Ich und Du


Es war einmal ein verschüchtertes kleines Ich.
Es träumte davon von allen Du´s geliebt zu werden.
Da es sehr empfindsam war, wusste es immer was das Du gerade von
ihm erwartete.
So paßte sich das Ich immer mehr dem Du an.
Es tat was das Du wollte, sah so aus wie das Du es erwartete und lachte
immer dann wenn auch das Du lachte.
Lange Zeit war das Ich auf diese Weise glücklich.
Die Du`s schätzten es.
Sie liebten es weil es immer für sie da war und weil es immer so war,
wie sie es am liebsten mochten.
Eines Tages fragte ein Du " Hey Ich, wer bist du eigentlich ? ".
Das Ich wußte aber hierzu keine Antwort.
Am liebsten hätte es geantwortet " Ich bin natürlich Du ! ".
Doch es schwieg, ging nachdenklich nach Hause und grübelte lange
darüber nach.
Irgendwann einmal begannen die Du`s über das Ich zu spotten.
Das Ich wurde allmählich immer unbeliebter.
Denn die Du`s fanden das man ein Ich nur dann lieben kann,
wenn es wirklich ein Ich sei.
Aber das Ich war ja nun ein Du geworden.
Auch das spürte natürlich das Ich.
So begann es immer öfter zu tun was es selber wollte.
Zu Beginn gefiel es den Du`s überhaupt nicht denn sie waren es ja
gewohnt, das das Ich immer machte was sie erwarteten.
Und so spotteten sie immer häufiger über das Ich.
Doch das Ich blieb sich treu und fand auf diese Weise den Weg zu
seinen Begabungen und seinen Talenten.
Und auch zu sich selbst, dem echten Ich.
Nach einer Weile begannen die Du`s zu begreifen,
was im Ich vorgegangen war.
Immer öfter kamen sie zum Ich und baten um etwas,
was nur es ihnen geben konnte.
So wurde das Ich immer beliebter.
Selbstverständlich gab es auch Du`s, die mit dem Ich nichts
mehr zu tun haben wollten.
Doch das war dem Ich nun egal.
Es gab was es geben konnte und nahm was es erhielt.
Und die Moral von der Geschicht . . .


Ich bin Ich :banane:
 

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Eine schöne Ich-Geschichte, Papahali

Normalerweise mag ich Ich-Geschichten nicht, weil sie meist eine Absage an die Nächstenliebe bedeuten, aber dieses Ich wurde ja ein hilfreiches Ich ohne Ego-Trip.

Ich war noch nie ein Du, aber als Ich hab ich mich lange Zeit hinten angestellt und mich fast vergessen, bis mich mein Ex weckte, wofür ich ihm sehr dankbar bin.

Nun nehme ICH mich selbst wieder wahr.
 
Hallo Sunny, :liebe1:

wo wir ja wieder eine Gemeinsamkeit teilen . . . * lach *
Aber doch brauchen wir auf eine gewisse Art und Weise unser
eigenes Ego, allein schon um zu überleben oder ???
Jeder von uns setzt durch sein Ego Grenzen und akzeptiert Grenzen.
Das verhält sich eben wie in einem " Spiel ".
Eben dem Spiel des Lebens, an dem jeder von uns Lebenden teilnimmt.


Alles liebe für dich,
Papahali
 

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Habe da noch was zum Thema " Machtspiele " gefunden. :nono:


WAS IST MACHT?

"Wenn nötig, zögere nicht, deine eigene Mutter zu verkaufen, um die Macht zu ergreifen. Sobald du die Macht hast, wirst du merken, dass es mehrere Wege gibt, die Mutter wieder zurückzuholen." Sprichwort der Aschanti

Kaum etwas erscheint so erstrebenswert wie Macht.Wer Macht hat, bestimmt was geschieht. Am Arbeitsplatz, in der Partnerschaft oder auf der Überholspur der Autobahn, sobald wir es mit anderen Menschen zu tun bekommen, ergeben sich Gelegenheiten, sie in unserem Sinne zu beeinflussen. Denn genau darum geht es bei der Macht: gegenüber anderen seinen eigenen Willen durchzusetzen. Und zwar, wie der Soziologe Max Weber in seiner viel zitierten Definition bemerkt, "auch gegen Widerstreben". Das Wörtchen "auch" sollte nicht übersehen werden: Die anderen können "auch" unterwürfig Beifall klatschen, sich beleidigt zurückziehen oder die Sache widerstandslos hinnehmen, das spielt keine Rolle. Wer Macht über sie hat, setzt seinen Willen durch. Punktum.

Dabei handelt es sich um eine außerordentlich beglückende Erfahrung. Sie hebt unser Selbstwertgefühl, baut Stresshormone ab und stärkt uns für kommende Auseinandersetzungen. Jeder braucht die Erfahrung von Macht. Experimente mit vier Monate alten Säuglingen deuten darauf hin, dass wir schon sehr früh eine ausgeprägte Lust daran entwickeln, unsere Umwelt zu steuern. Den Babys wurden in einer etwas komplizierten Versuchsanordnung bunte Lichteffekte vorgeführt, die sie durch das dreimalige Drehen des Kopfes beeinflussen konnten. Die Forscher registrierten, dass ihre Studienobjekte in Strampelhosen rasch das Interesse verloren, wenn sie die Lichteffekte nicht steuern konnten.Was ihre Aufmerksamkeit fesselte, waren nicht die bunten Blitze, sondern die Tatsache, dass sie es waren, die die Kontrolle darüber ausübten.

Menschen wollen etwas bewirken, vor allem auf andere Menschen wollen sie einwirken.
Denn wir sind ausgesprochen soziale Wesen und verkümmern, wenn wir keinen Zugang zu den anderen finden. Für unsere seelische Gesundheit brauchen wir immer wieder die Gewissheit, dass wir es sind, die Einfluss auf sie nehmen und ein wenig in ihren Angelegenheiten mitmischen. Ob im Strampelanzug, im Blaumann oder im feinen Zwirn: Menschen genießen es, Macht über andere auszuüben. Auch wenn das Feld, auf dem sie sich durchsetzen, anderen völlig unbedeutend erscheint. Ja, manche üben ihre Macht so sehr im Verborgenen aus, dass es andere kaum bemerken.Und doch wäre es ein Fehler, diese unscheinbare Macht zu übersehen. Denn Menschen werden im Allgemeinen sehr ungemütlich, wenn man versucht, ihnen einen Teil ihrer Macht wieder zu entziehen.

Macht bereitet nicht nur Genuss, sie verschafft auch Anerkennung und Prestige. Der amerikanische Kultursoziologe Richard Sennett hat das einmal so ausgedrückt: Nicht derjenige, den wir besonders achten und dessen Qualitäten wir schätzen, gelangt auf eine Machtposition, sondern es ist oft andersherum - wer auf einer mächtigen Position sitzt, dem bringen wir Achtung und Respekt entgegen. Da wir uns ohnehin nach ihm richten müssen, nehmen wir sicherheitshalber an, dass er zu Recht da oben sitzt. Es wäre zu beschämend sich vorzustellen, dass wir einem Menschen mit zweifelhaften Fähigkeiten und Charakterzügen folgen. Also bekommt unser Chef einen Vorschuss an Anerkennung, den er mehren oder aufbrauchen kann. Das Gleiche gilt im Übrigen für Menschen, die Macht über andere haben.Auch die halten wir erst einmal für respektabel, ehe wir Anlass haben, das Gegenteil anzunehmen. Denn wie wären sie sonst auf ihre einflussreiche Position gekommen, wenn nicht durch ihre außerordentlichen Qualitäten?


Alles liebe, :morgen:
Papahali
 
Zum Wochenende noch eine Lebensphilosophie . . .


Das Leben, ein handgeschriebenes Buch mit vielen Kapiteln.
Du selbst schreibst jedes Kapitel,
manchal ein fröhliches,
manchmal ein trauriges oder auch nachdenkliches.
Du selbst bist verantwortlich für die Erfahrungen,
die du aus jedem Kapitel deines Lebens in das nächste Kapitel mitnimmst.
Versuche nicht,
ein Kapitel deines Lebens aus deinen Erinnerungen zu streichen.
Damit würdest du auch die Erfahrungen streichen,
die du daraus gewonnen hast.
Jedes Kapitel deines Lebens hilft dir,
dich selbst besser zu verstehen.
Es hilft dir,
im nächsten Kapitel andere Wege einzuschlagen,
dich anders zu orientieren,
vielleicht auch noch mehr du selbst zu sein und nicht das zu sein,
was Andere von dir erwarten.
Wenn du allerdings ein Kapitel beendest,
achte darauf,
dass du es mit einem Lächeln auf den Lippen und im Herzen beendest.
Auch wenn du eine Träne im Augenwinkel hast.
Nur dann kannst du, dankbar darauf zurückblickend,
die Erfahrungen daraus mitnehmen in ein neues Kapitel deines Lebens.

Das Leben ist ein handgeschriebenes Buch mit vielen Kapiteln,
du alleine schreibst es.


Schönes Wochenende, :escape:
Papahali
 

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Hi Jimmy

Ich bin nicht so für mathematische Festlegungen der Seele, hier Ego, da Seele, hier grobstofflich, da feinstofflich, hier karniert, da inkarniert, dort noch nicht inkarniert. Solche Begriffe können eine Hilfe sein, seine Definition annähernd deutlich zu machen, aber mehr als eine Annäherung kann es nicht sein. Es bleiben Begriffe, welche eine nicht zu definierende, greifbare Thematik beleuchten, ohne es wirklich zu fassen. Es sind Schematas, so wie z. B. psychologische Profile und Interpretationen.

Ich würde mich ja auch nie organisch aufsplitten, auch wenn ich mich in Herz, Lunge etc. aufteilen könnte. Trotzdem verstehe ich meinen Körper als Einheit und so auch meine Seele. Ich denke, auch das, was meine Seele dem Körper an Wesen eingehaucht hat, bleibt erhalten. Mir persönlich kommt es sehr abstrakt vor, mich in Ego und Seele aufzuteilen. Das Ego ist für mich höchstens ein Aspekt wie Verstand, Gefühl, Intuition und Empfinden, dem Oberbegriff Seele untergeordnet.

Nun ich denke, dass die Veden sehr wohl am nächsten an die Begrifflichkeit der Seele heran kommen und ich mach mir auf deren Grundlage nur weitere Gedanken. So entwickelt halt jeder seine Meinung
 
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