Spiegel Gesetze

Was hälst Du von Spiegel "Gesetzen"?


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Ja. Und ich gehe noch einen Schritt weiter ...

Denn dadurch, dass ich keine Energie daran verschwende mich über den Mörder oder den Vergewaltiger aufzuregen und zu moralisieren, bin ich sehr effektiv in der Lage etwas zu unternehmen ... egal wie das aussieht. Entweder indem ich eingreife oder sonst etwas in die Wege leite, um diese Tat zu verhindern ...

Ich würde jedem Mörder zulächeln und zwar weil ich weiß, wie nah ich selbst in meinem Leben schon daran war eine Mörderin zu werden. Dieses Potential trage ich in mir und ich weiß woher es kommt und was es ausgelöst bzw. was es hat entstehen lassen ... Verurteile ich den Mörder, dann kann ich mir selbst dieses Potential in mir auch nicht mehr eingestehen und muss es verdrängen und so wirkt es weiter aus dem Unbewußten und führt zu Hass und destruktivem Verhalten - zu Verweigerung und Schuldverteilung ...

Kann man einen Menschen dafür verurteilen, dass er weniger Kraft hat als ein anderer ?

Und irgendwo stand geschrieben - ich glaube es war hier in dem Thread - dass wir immer die Wahl hätten ... das halte ich für eine Ausrede um uns unserer Hilflosigkeit nicht stellen zu müssen. Wir haben nicht IMMER die Wahl, manchmal zwingen uns unser Bewußtseinszustand, unsere Umstände, die Emotionen, die in den Schatten verdrängten Anteile zu Handlungen, die wir nicht tun WOLLEN ...

die einzige Wahl, die wir mE haben ist hinzuschauen oder lieber wegzusehen und sich dann einzureden, dass wir diese Anteile nicht in uns haben oder das wir unser Handeln frei bestimmen könnten ...
 
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Hallo Taothustra!

Was bringt das und wem, wenn Du Dich wegen einem Verbrechen aufregst?
Die Tat wird dadurch nicht ungeschehen, das Leid der Opfer wird nicht ver-
ringert und weitere Verbrechen werden dadurch nicht verhindert. :dontknow:

Das einzige wäre, ob Du Dich bei oder nach dem Aufregen besser fühlst -aber
dann wäre es nur eine egoistische Handlung, mit der Du Dir oder den Anderen zeigen möchtest: "Schaut ich bin GANZ ANDERS als der Täter (>>> er ist ein schlechter, verdorbener, BÖSER Mensch und ICH NICHT), der Beweis dafür ist, dass ich mich über solche Tat aufrege. ;) :D

:angel2:
"Und führe uns nicht Versuchung, sondern bewahre uns vor dem Bösen".
(Mattäus 6/13)

Dieser Satz klingt, als wäre es für Gott möglich zu entscheiden, OB wir in
Versuchung geführt werden oder nicht. Also als würde es nicht in unserer
Macht stehen.
Genauso scheint es, als könnten wir uns nicht selbst vor dem Bösen be-
wahren - das müsste wieder Gott für uns tun.

ABER

:angel2:
"Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben haben unsern Schuldnern."
(Mattäus 6/12)

Aus Gottes Sicht sind wir fähig (ganz selbstständig) zu vergeben. SIND WIR
ES WIRKLICH?

Wie war es mit David? Er wurde in Versuchung geführt >>> hat Batseba gesehen und "musste" mit ihr schlafen, obwohl sie einem anderen Mann ge-
hörte. Als sie schwanger wurde - und es wäre klar, dass ihr Mann nicht der
Vater ist - ließ David ihren Mann "beseitigen". Er musste für seine Sünden
(Verbrechen) bezahlen - obwohl nicht durch menschliches Gericht, bereute
seine Taten und wurde wieder von Gott "angenommen".

Sich Aufregen über ein Verbrechen ist menschlich, aber es ist bestimmt nicht
die "höchste" (richtige?) Einstellung, welche ein Mensch erreichen kann. :winken5:

Alles Gute :)
P.
 
Hallo Taothustra!

Was bringt das und wem, wenn Du Dich wegen einem Verbrechen aufregst?
Die Tat wird dadurch nicht ungeschehen, das Leid der Opfer wird nicht ver-
ringert und weitere Verbrechen werden dadurch nicht verhindert.

"Sich aufregen" ist natürlich eine Redewendung die vielfach gedeutet werden kann, und Du tust es eben nach Deiner Art.
Aber in Zusammenhang mit diesem Threat - sofern Du ihn verfolgt hast - geht es darum, daß angeblich einen nur die Dinge emotionell berühren können, für die er dieselbe Entsprechung in sich selbst trägt.

Dies ist der Punkt, den Du offensichtlich mißverstanden hast.
Das einzige wäre, ob Du Dich bei oder nach dem Aufregen besser fühlst -aber
dann wäre es nur eine egoistische Handlung, mit der Du Dir oder den Anderen zeigen möchtest: "Schaut ich bin GANZ ANDERS als der Täter (>>> er ist ein schlechter, verdorbener, BÖSER Mensch und ICH NICHT), der Beweis dafür ist, dass ich mich über solche Tat aufrege.
Somit ist auch dieser Einwand nur ein Folgefehler aus demselben Mißverständnis, bezüglich des Begriffes "sich aufregen".

Ich weiß auch nicht, warum Du mir aus der Bibel vorbetest, der Zusammenhang Dieser Bibelstellen mit dem Thema des Threats ist nicht unbedingt ersichtlich.

Es geht um metaphysischen Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten, die ich zwar nicht völlig abstreiten will, da sie sich nunmal andeuten, aber in der Art wie sie durch diese "Spiegelgesetze" geschildert werden, völlig übertrieben sind.

Ich kann nur davor warnen sie für bare Münze zu nehmen, da es früher oder später zu einer gefährlichen geistigen Trägheit führen müssen.
 
Denn dadurch, dass ich keine Energie daran verschwende mich über den Mörder oder den Vergewaltiger aufzuregen und zu moralisieren, bin ich sehr effektiv in der Lage etwas zu unternehmen ... egal wie das aussieht. Entweder indem ich eingreife oder sonst etwas in die Wege leite, um diese Tat zu verhindern ...

Wie denn ? Du triffst ihn laut diesen Spiegelgesetzen doch gar nicht erst, weil ja die Entsprechung zu Dir eventuell doch gar nicht gegeben ist.... ;)

Ich würde jedem Mörder zulächeln

...was ihn natürlich ungemein beeindrucken würde....*ggg*

und zwar weil ich weiß, wie nah ich selbst in meinem Leben schon daran war eine Mörderin zu werden. Dieses Potential trage ich in mir und ich weiß woher es kommt und was es ausgelöst bzw. was es hat entstehen lassen ...
Schön, daß Du ein solches Verständnis für einen Vorsetzlichen Mörder mitbringst, ich kann das leider absolut nicht teilen....

Verurteile ich den Mörder, dann kann ich mir selbst dieses Potential in mir auch nicht mehr eingestehen und muss es verdrängen und so wirkt es weiter aus dem Unbewußten und führt zu Hass und destruktivem Verhalten - zu Verweigerung und Schuldverteilung ...

Das ist nichts weiter als Verstandesakrobatik.
Es ist etwas völlig anderes ob man durch einen Streit oder was auch immer zu momentanen üblen Gedanken kommt, oder ob man vorsetzlich um des eigenen Vorteils willen anderen schadet, gegebenenfalls bis zum Mord.
Das sind zweierlei Paar Schuhe.
So etwas muß man doch eigentlich gar nicht erst erklären dachte ich.
Der Begriff Mord, beinhaltet bereits die vorsetzliche Tötung um eines vermeintlichen eigenen Vorteils Willen.
Das war das Beispiel um das es hier ging.
Dazu vermisse ich allerdings Deine Argumente.

Kann man einen Menschen dafür verurteilen, dass er weniger Kraft hat als ein anderer ?

Ich weiß nicht warum Du das jetzt eingewendet hast...soll wohl eine Entschuldigung dafür sein, daß Du ausser Deinem "vielsagenden Lächeln"
keinen Finger rühren würdest, oder wie muß man das verstehen ?
Es ist weniger eine Frage der Kraft sondern des Mutes, der die nötige Kraft mit sich bringt.

Und irgendwo stand geschrieben - ich glaube es war hier in dem Thread - dass wir immer die Wahl hätten ... das halte ich für eine Ausrede um uns unserer Hilflosigkeit nicht stellen zu müssen.

Andersherum, die Ausrede besteht darin sich in einer Hilflosigkeit zu wähnen um nicht die Verantwortung für gewisse Taten oder Unterlassungen übernehmen zu müssen.

Wir haben nicht IMMER die Wahl,

Absolut ! Erst wenn wir anfangen rationell unsere eigenen Vor - und Nachteile dabei abzuwägen, dann geht das spirituelle Moment und die mit ihm verbundene Kraft zur Veränderung verloren.

manchmal zwingen uns unser Bewußtseinszustand, unsere Umstände, die Emotionen, die in den Schatten verdrängten Anteile zu Handlungen, die wir nicht tun WOLLEN ...

Das ist nur eine Alibiaussage. Jeder ist für seine Handlungen verantwortlich.
Was sollen Bewußtsein oder Emotionen anderes sein als Teile Deiner Persönlichkeit, die Du mit Deinem Willen und Geist zu führen hast ?

die einzige Wahl, die wir mE haben ist hinzuschauen oder lieber wegzusehen und sich dann einzureden, dass wir diese Anteile nicht in uns haben oder das wir unser Handeln frei bestimmen könnten ...

Richtig, und Du schaust hin und lächelst...oder wie war das ?
 
Hallo Taothustra.

Ich habe das Gefühl Dir geht es nicht wirklich um die Sache, sondern eher darum in irgendeiner Form Kommunikation zu betreiben - was ja okay wäre, wenn Du nicht prinzipiell gegen alles argumentieren würdest ...

Ich habe mein Ding gesagt, der Rest wäre jetzt entweder offtopic oder im Kreis gedreht :)

...
 
Meintest Du mit Offtopic Deinen letzten Post ?
Wenn Du meine Argumente nicht nachvollziehen und deshalb keine Stellung dazu nehmen kannst, habe ich durchaus dafür Verständnis.

Es ist Deine Sache was Du ausblendest und was nicht, ich muß damit nicht leben.

schönen Tag noch
 
Hallo Raeubertochter,

Ich bin dir zu Nahe getreten, verzeih..:trost: *

*Verstehe dich* und möchte dir sagen, das es mich freut das du deine und fremde Emotionen fühlen kannst.
Kann nicht missverstehen, nur mißverstanden werden.
Weil du fernfühlen kannst, müßtest du wissen, warum ich es nochmal erklärt habe.
Fühl dich bitte deswegen nicht traurig...du stehst neben mir:umarmen:

Schau doch mal hier, wir haben uns schon über Empathie unterhalten:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=277888&postcount=116

Nur eines ist noch nicht klar.. wieso du schreibst..einfühlen(fernfühlen) wären ein Fall wie.."wenn ich in der Lage wäre, würde ich mich soundso fühlen"...
Damit besagst du aus, das du aus Erfahrung weißt(fühlst) wie der andere sich in dieser Situation fühlt, weil du einmal in derselben Lage warst.
Das wäre mitfühlen, mitleiden*

Habe geschrieben das Empathie nichts mit Erfahrungswerten zu tun hat, und auch nicht mit, mitfühlen, mitleiden.
Kein Mensch gleicht dem anderen und jede Situation ist wieder anders.

Lass es nochmal in dir wirken, und sag mir dann wie du es wirklich siehst/fühlst*

Seyla
Jade1
 
Hier mein ganzes Zitat:
In der Umgangssprache sind sowohl mitfühlen als auch einfühlen etwas anderes als tatsächliches Fühlen der Gefühle eines anderen Menschen. Sich einfühlen ist ebenso wie Mitgefühl haben ein Fall von "wenn ich in der Lage wäre, würde ich mich soundso fühlen"... ach ja, Wörter. Ich stoße an immer mehr sprachliche Grenzen
Da habe ich erklärt, was die Umgangssprache die beiden Begriffe versteht - etwas anderes als Empathie. Ich aber meine Empathie, das tatsächliche Fühlen fremder Gefühle. :flower2:

Liebe Jade, ich kann nur manchmal die Gefühle anderer fühlen, ich muss dazu in einer bestimmten, ausgeglichenen Stimmung sein und mich bewusst "einschwingen" - oder sie stehen mir sehr nah, dann besetzen sie mich einfach. Dich spüre ich jetzt gerade nicht, glaube ich... bin aber auch nicht ausgeglichen, sondern erkältet und immer noch mit Kopfschmerzen...

aber das ist jetzt off-topic, richtig?

Naja, es geht immer noch um Empathie als Gegenentwurf zu Spiegelungen.

Liebe Grüße

Raeubertochter
 
Hallo mara,

Ich lebe sie aus, erst unbewußt, jetzt bewußt. Ich bin der Meinung, dass wir nur wirklich aus ERFAHRUNG lernen und das was Du da schreibst, hört sich für mich so an, als sollten Denkvorgänge die wirkliche Erfahrung ersetzen.

Wir lernen nur wirklich erst dann, wenn uns die Kontrolle genommen wird*

...und wenn ich mich da so einfühle, dann empfinde ich das als sehr stressig, weil ich mich ständig kontrollieren müßte, ich müßte mich jeder Situation entziehen erst einmal, um in Ruhe zu überlegen, wie ich denn nun reagieren MÖCHTE ..
Wir wissen alle das wir das unbewußte nicht kontrollieren können, auch wenn wir versuchen uns zu tarnen.
Kann ich vielleicht nicht mit Rücksichtslosigkeit umgehen, macht sie mich hilflos ?
Und wenn sie mich hilflos macht, macht sie mich dann deshalb hilflos, weil ich mir meine eigene Rücksichtslosigkeit nicht eingestehen will?

Ja. So wie ich reinschallere - schallt es mir zurück ... aber das nehme ich auf mich, denn - meine Meinung - nur dann kann ich wirklich (am eigenen Leib sozusagen) ERFAHREN, dass Rücksichtslosigkeit schlicht und einfach SCH .... ist ... :) und dann werde ich es nicht mehr SEIN.

Bei mir ist es völlig anders und bei ein paar Menschen die genauso wie ich Empathen sind auch...Ausnahmen wird es immer geben und diese auszuschließen aus Unwissenheit wäre töricht.

Empathie verhindert jegliche Form von Ego-z.B Rücksichtslosigkeit-Verletzung.
Warum....weil ich an/in mir selbst die Rücksichtslosigkeit-Verletzung des Anderen fühle...würde ich den Anderen rücksichtslos behandeln-verletzen, dann ist das so als ob ich mich selbst rücksichtslos verletzen würde.
ICH bin DU* und.... schau dir zu*;)

es gibt überhaupt nur 2 Möglichkeiten: Entweder ich BIN rücksichtslos oder ich bin es eben nicht.

Um zur Spiegeltheorie zurückzukommen: Solange ich nicht WIRKLICH rücksichtslos BIN, wird mir Rücksichtslosigkeit überall begegnen. Das Leben läßt sich nicht bescheißen :D ...

bin rücksichtslos-bin nicht rücksichtslos...wo ist da der Unterschied? Beide sind Rücksichtslos:-))

Nicht WIRKLICH Rücksichtslos BIN..also doch Rücksichtslos:-)) und begegne Rücksichtslosigkeit.

Sag mal, was wolltest du genau aufzeigen mit der Spiegeltheorie?


Seyla

Jade1
 
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Raeubertochter schrieb:
Jade,

Langsam bekomme ich leider das Gefühl, dass du mich missverstehen willst. Und ich bekomme auch das Gefühl, du willst dich über mich stellen. Das macht mich traurig.

Schau doch mal hier, wir haben uns schon über Empathie unterhalten:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=277888&postcount=116

Ich habe in diesem thread nicht das Gefühl, dass du versuchst zu verstehen, was ich meine. Ich habe so oft erklärt, dass es mir beim Spiegeln nicht um Masken geht, sondern darum, die eigenen Gefühle wahrzunehmen und ehrlich zu erkennen, mich selbst zu erkennen, wenn du so willst. Darauf gehst du gar nicht ein.

Liebe Grüße

Raeubertochter *traurig*

Das Gefühl habe ich in Bezug auf meine Beiträge auch. Ist mir aber zu lästig noch mal das Gleiche zu schreiben, deshalb gebe ich es auf.
LG
Elke
 
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