Spannender Artikel zum Thema Pharmaindustrie

Gegenüber keine Aussicht ist eine kleine Aussicht auch eine Aussicht. Es steht der Medizin sicherlich nicht zu, hier für den einzelnen Menschen zu entscheiden, was er als aussichtsreicht ansieht. Das ist keine seriöse Beratung des Patienten.
nur welchen sinn würde eine alternative machen wenn der patient, wie schon angesprochen wurde, nicht bereit ist etwas an seiner einstellung, lebensart oder sonstiges zu ändern sondern nur passiv bleibt?
dann würde auch hier nichts ganzheitliches statt finden meiner ansicht nach. die ursache oder vielleicht auch teil mitwirkende ursache bliebe ja trotzdem bestehen.
 
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Nicht jeder hat die Möglichkeit. Nicht jeder weiss, wonach er suchen muss. Daher sehe ich hier schon eine gewisse Verpflichtung des Arztes zur Information.



Ah, und welche Methode ohne ausreichenden Wirknachweis soll der Arzt dann empfehlen?

Auf dem Eso-Möchtegernheilermarkt tummeln sich nun mal neben ein paar ganz sinnigen Angeboten wie zB Joga ausgesprochen viele Scharlatane mit haltlosen Versprechungen die 2923877 verschiedene "Methoden" anbieten.

Ein Arzt sollte absolut NICHTS empfehlen wo es keinen gesicherten Wirknachweis für die entsprechende Krankheit gibt.

Der Arzt kann hier also nur sagen "probiern sie aus wenn sie dran glauben daß das helfen könnte, aber passen sie auf, da laufen jede Menge Scharlatane rum die an ihr Geld wollen". Und für die Weisheit brauche ich keinen Arzt.
 
Jepp, sehe ich genauso. Das hat in einer Arztpraxis nichts verloren. Ich bin auch von einer Hausärztin mal weggegangen weil sie mir zu eso war mit Globuli etc. Wenn ich zu einem Schulmediziner gehe, dann will ich dort genau das, Schulmedizin. Wenn mir das nicth langt kann ich den Schulmediziner immer noch nach seinen Ansichten zu Alternativverfahren fragen oder solche im Internet und Bekanntenkreis recherchieren.


Meiner Meinung nach rührt die Schulmedizin Hexenjagd von KoL daher daß er gerne der tolle Heiler wäre, aber "die Schulmedizin" mit ihm und was er toll findet nix zu tun haben will und er von Schulmedizinern weder Klienten überwiesen bekommt noch sonst wie ernst genommen wird. Und dann sucht sich der narzisstisch gekränkte Möchtegernheiler halt das Stänkern gegen die ach so pöööhse, unwissende Schulmedzin in einem Internetforum als Ventil.

Naja, es geht halt auch um Kunden. ;)
 
Ah, und welche Methode ohne ausreichenden Wirknachweis soll der Arzt dann empfehlen?

Auf dem Eso-Möchtegernheilermarkt tummeln sich nun mal neben ein paar ganz sinnigen Angeboten wie zB Joga ausgesprochen viele Scharlatane mit haltlosen Versprechungen die 2923877 verschiedene "Methoden" anbieten.

Ein Arzt sollte absolut NICHTS empfehlen wo es keinen gesicherten Wirknachweis für die entsprechende Krankheit gibt.

Der Arzt kann hier also nur sagen "probiern sie aus wenn sie dran glauben daß das helfen könnte, aber passen sie auf, da laufen jede Menge Scharlatane rum die an ihr Geld wollen". Und für die Weisheit brauche ich keinen Arzt.

Wenn ich zum Arzt gehe, dann will ich eine gute Beratung über gesicherte Methoden, die ihre Wirkung bewiesen haben.

Ein guter Arzt weist auch auf eine Veränderung des Lebensstils hin wie bessere Ernährung, Bewegung, weniger Stress, nicht rauchen, nur wenig Alkohol, Zeit mit Freunden verbringen, und so weiter.
 
Dieser Post ist an alternativ-esoterischer (Selbst-)Überschätzung nur schwer zu überbieten und zeigt auch, warum seriöse Mediziner kaum oder gar nicht mit solchen selbsternannten "Experten für eh alles" zusammenarbeiten...
Ich bin für mich persönlich extrem froh, dass mein Hausarzt genügend Rückgrat besitzt, diesen kinesiologisch-homöopathisch-ernergetischen Schmarrn nicht anzubieten oder zu empfehlen.

Guten Morgen! Vielleicht bekommst auch Du mal mit, dass ich eigentlich die wenigste Zeit über esoterisch-alternative Methoden spreche, sondern zu einem sehr grossen Teil über medizinisch-alternative Methoden :rolleyes:. Ich habe es nur nicht dazu erwähnt, weil ich die Reaktionen sehen wollte. Und es ist genau das gekommen, was ich erwartet habe ... Arroganz, Ausgrenzung, Götter in Weiss. Aber nicht einmal irgendeine Reflexion, ob man nicht vielleicht doch etwas für die Patienten besser machen könnte, verträglicher machen könnte, mehr informieren ... :cry:.
 
nur welchen sinn würde eine alternative machen wenn der patient, wie schon angesprochen wurde, nicht bereit ist etwas an seiner einstellung, lebensart oder sonstiges zu ändern sondern nur passiv bleibt?
dann würde auch hier nichts ganzheitliches statt finden meiner ansicht nach. die ursache oder vielleicht auch teil mitwirkende ursache bliebe ja trotzdem bestehen.

Oh, die Alternativen können schon sehr viel bewegen. Nehmen wir einmal einen Fall von Adipositas - Fettleibigkeit. Welche Optionen hat der Arzt selber? Er kann nur mal körperliche Ursachen ausschließen, und dann eine Ernährungsumstellung und Bewegung empfehlen, Operation mit Magenband, Medikamentöses abnehmen. Davon sind zumindest die beiden letzten Optionen extrem schädlich und riskant.

Was wäre, hier z.B. einen Ernährungsberater oder einen Physiotherapeuten zu empfehlen? Der Patient wird hier entweder in der Ernährung oder im Bewegungstraining begleitet und geführt, und tut sich damit wesentlich leichter in der Umsetzung der ja an sich nicht schlechten Vorschläge.

Meistens hält das Abnehmen aber nicht, weil es ein psychisches Thema - in der Regel eine Schutzfunktion - ist. Also wäre HP PSY (D) oder Lebensberater (A), im Extremfall auch Therapeut zu empfehlen.

Ebenso könnte man z.B. auch diverse Fastenkuren empfehlen. Und so gibt es einen ganzen Wust von Möglichkeiten, die man einem Patienten empfehlen könnte und die so gar nicht esoterisch sind.

Noch schlimmer wird es, wenn der Patient nicht bei einem Allgemeinmediziner aufschlägt, sondern im modernen Trend bei einem "Schönheitschirurgen" ... da wird dann gar nicht mehr beraten sondern gleich einmal geschnippelt ....

Was ist also der Sinn der Alternativen? Genau das für den Patienten zu bekommen ... jemand der nicht nur gescheite Tipps gibt, sondern den Patienten dann auch durch den Prozess begleitet und im die Hand hält. Und das ist ziemlich egal, wer das ist ....
 
Wenn ich zum Arzt gehe, dann will ich eine gute Beratung über gesicherte Methoden, die ihre Wirkung bewiesen haben.

Nöö, dann will er einfach gesund werden. Und der Arzt ist nur mal bei uns in Europa die Zwangsinstitution.

Ein guter Arzt weist auch auf eine Veränderung des Lebensstils hin wie bessere Ernährung, Bewegung, weniger Stress, nicht rauchen, nur wenig Alkohol, Zeit mit Freunden verbringen, und so weiter.

Genau, er weist darauf hin ... und genau da hakt's ... siehe mein letztes Posting. Und genau dann fehlen die Empfehlungen.
 
ja...ich verstehe was du meinst. klar, beraten und empfehlen ist eine sache. erlebe ich teilweise auch in der praxis das es gemacht wird. das wollen natürlich wieder eine andere aber ein anderes problem sind leider auch oft die krankenkassen. wobei auch krankenkassen begleitendes genug anbieten.... nur ich erlebe es selbst in der praxis... alles was mit eigenem aktiven beitragen zu hat, ist den menschen oft zu unbequem. leider.
Oh, die Alternativen können schon sehr viel bewegen. Nehmen wir einmal einen Fall von Adipositas - Fettleibigkeit. Welche Optionen hat der Arzt selber? Er kann nur mal körperliche Ursachen ausschließen, und dann eine Ernährungsumstellung und Bewegung empfehlen, Operation mit Magenband, Medikamentöses abnehmen. Davon sind zumindest die beiden letzten Optionen extrem schädlich und riskant.

Was wäre, hier z.B. einen Ernährungsberater oder einen Physiotherapeuten zu empfehlen? Der Patient wird hier entweder in der Ernährung oder im Bewegungstraining begleitet und geführt, und tut sich damit wesentlich leichter in der Umsetzung der ja an sich nicht schlechten Vorschläge.

Meistens hält das Abnehmen aber nicht, weil es ein psychisches Thema - in der Regel eine Schutzfunktion - ist. Also wäre HP PSY (D) oder Lebensberater (A), im Extremfall auch Therapeut zu empfehlen.

Ebenso könnte man z.B. auch diverse Fastenkuren empfehlen. Und so gibt es einen ganzen Wust von Möglichkeiten, die man einem Patienten empfehlen könnte und die so gar nicht esoterisch sind.

Noch schlimmer wird es, wenn der Patient nicht bei einem Allgemeinmediziner aufschlägt, sondern im modernen Trend bei einem "Schönheitschirurgen" ... da wird dann gar nicht mehr beraten sondern gleich einmal geschnippelt ....

Was ist also der Sinn der Alternativen? Genau das für den Patienten zu bekommen ... jemand der nicht nur gescheite Tipps gibt, sondern den Patienten dann auch durch den Prozess begleitet und im die Hand hält. Und das ist ziemlich egal, wer das ist ....
 
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Meistens hält das Abnehmen aber nicht, weil es ein psychisches Thema - in der Regel eine Schutzfunktion - ist. Also wäre HP PSY (D) oder Lebensberater (A), im Extremfall auch Therapeut zu empfehlen.


Wenn das Übergewicht aufgrund von psychischen Problemen besteht ist der Lebensberater definitv nicht kompetent zu behandeln da er keine Krankheiten behandeln darf, weder körperliche noch seelische. Dann ist hier der Psychotherapeut gefragt.

Alles andere ist illegal.
 
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