Oh, die Alternativen können schon sehr viel bewegen. Nehmen wir einmal einen Fall von Adipositas - Fettleibigkeit. Welche Optionen hat der Arzt selber? Er kann nur mal körperliche Ursachen ausschließen, und dann eine Ernährungsumstellung und Bewegung empfehlen, Operation mit Magenband, Medikamentöses abnehmen. Davon sind zumindest die beiden letzten Optionen extrem schädlich und riskant.
Was wäre, hier z.B. einen Ernährungsberater oder einen Physiotherapeuten zu empfehlen? Der Patient wird hier entweder in der Ernährung oder im Bewegungstraining begleitet und geführt, und tut sich damit wesentlich leichter in der Umsetzung der ja an sich nicht schlechten Vorschläge.
Meistens hält das Abnehmen aber nicht, weil es ein psychisches Thema - in der Regel eine Schutzfunktion - ist. Also wäre HP PSY (D) oder Lebensberater (A), im Extremfall auch Therapeut zu empfehlen.
Ebenso könnte man z.B. auch diverse Fastenkuren empfehlen. Und so gibt es einen ganzen Wust von Möglichkeiten, die man einem Patienten empfehlen könnte und die so gar nicht esoterisch sind.
Noch schlimmer wird es, wenn der Patient nicht bei einem Allgemeinmediziner aufschlägt, sondern im modernen Trend bei einem "Schönheitschirurgen" ... da wird dann gar nicht mehr beraten sondern gleich einmal geschnippelt ....
Was ist also der Sinn der Alternativen? Genau das für den Patienten zu bekommen ... jemand der nicht nur gescheite Tipps gibt, sondern den Patienten dann auch durch den Prozess begleitet und im die Hand hält. Und das ist ziemlich egal, wer das ist ....