KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Ja, soviel ist klar. Aber wieso glaubst Du, dass dieser Zeitraum fuer die Praevention sinnvoll ist? Willst Du nach psychischen oder energetischen Unregelmaessigkeiten oder etwas in der Art in der Kindheit suchen, die Du mit Krebserkrankungen im beginnenden Rentenalter korrelierst?
Weil bekannt ist, dass die meisten psychischen Themen schon seit der Kindheit existieren bzw. ihre Ursache haben bzw. ggf. bereits sogar von den Eltern als Verhaltensform übernommen wurden. Also muss eine Prävention bereits sehr früh (idealerweise ab der Großjährigkeit) ansetzen. Nachdem es relevante Anzahlen von Krebsdiagnosen etwa bis 60 gibt, ist eine Studie nur dann aussagekräftig, wenn sie den Mindestzeitraum von 40 Jahren, idealerweise ab der Geburt, d.h. 60 Jahre abdeckt.
Und wie wuerdest Du die Studie detailiert anlegen, wenn Du sie organisieren wuerdest?
Das überlasse ich Spezialisten. Ich denke es wäre einfach, da ja statistische Zahlen für den Schlechtfall bereits vorliegen bzw. sowieso laufend erhoben werden. Also wäre hier meiner Ansicht nach ein Positivtest, sprich der Rückgang der Diagnostizierten Krebsfälle eine eindeutige Aussage.
Und wie gut sind die belegt?
Genauso gut wie pharmazeutische Produkte ... wir wissen nicht, was genau passiert, aber wir wissen, dass es wirkt.
Wenn man alles ignoriert, was gegen die Behauptung spricht und auch horrend schlechte Forshcungsmethodik akzeptiert, kann man auch glauben, die Ergebnisse von Emoto ueber das "Wassergedaechtnis" haetten irgendeine Aussagekrafct. Dazu muss man aber schon geradezu aktiv verdraengen, dass er seine Fotos sehr selektiv rausgesucht hat, und auch im Abgleich etc. eklatante Maengel zeigte.
Übrigens hat sich Emoto selber als "Künstler" tituliert ... also darf ihm schon mal schlechte wissenschaftliche Methodik passieren. Natürlich nicht ganz unabsichtlich, nachdem er von dummen Wissenschaftlern verlacht worden wäre. Mittlerweile dürfte das Ganze ja auf etwas professionellere Basis gestellt worden sein.
Gewisse Ergebnisse von Emoto sind reproduzierbar, d.h. wissenschaftlich nachweisbar.
Wenn es nur ums Geschaefte ginge, wuerden diverse Pharma-Skandale nicht publik wwerden. Wenn es nur ums geschaeft ginge, wuerden Publication-Bias etc. nicht bemaengelt werden. Wenn es nur ums Geschaeft ginge, gaebe es keinerlei wissenschaftliche methodik a la Verblindung und Randomisierung. Wenn es nur ums geschaeft ginge, gaebe es in den Wissenschaften kein strenges Review-System. etc.
Das sehe ich nicht so. Es gibt sicherlich staatliche Stellen die an reellen Vorgängen im Gesundheitswesen Interesse haben. Letztendlich sind aber alle staatlichen Stellen durch die Pharmaunternehmen erpressbar. Was hier an Informationen durchsickert wird daher eher von ehemaligen Mitarbeitern kommen, bzw. z.T. auch von verantwortungsbewussten Ärzten (medizinische Betrachtungen). Mittlerweile gibt es ja auch im medizinischen Bereich eine immer stärkere Opposition gegen die Pharmaindustrie.
Nein. Du hast diverse Ausreden gebracht, warum Esoteriker keine Studien machen - u.a. weil die gegenseite dann ja so viele gegenstudien faelschen wurden, und die Quantenmechanik irgendwie die Studien sowieso scheitern lassen wuerde etc. DAS sind Ausreden. Dass die Beweispflicht beim Behaupter liegt, habe ich hier nicht das erste Mal geschrieben... und, dass die behaupter ihre behauptungen am besten kennen, ist einer der Gruende dafuer. Wenn die Studien sauber durchgefuehrt sind und zu einem negativen Ergebnis kommen (was dann, wenn man den Publcation-Bias nicht weiter fuetter nwill auch veroeffentlicht werden muss) kann nicht "die haben die Behauptung nur falsch verstanden und den test an der behauptung vorbei designt" als "Erklaerung" herhalten.
Ich habe keine "Ausreden" gebraucht, sondern ich habe dir dargelegt, wie man Studien in der Esoterik wirklich richtig machen kann., und wo die Problempunkte liegen. Dass jedes Problem auch zu lösen ist, ist klar. Nur wird eben kein vernünftiger Esoteriker die Mühe auf sich nehmen, und sich damit dem Diktat der Medizin zu unterwerfen.
Und was macht Dich glauben, dass schwere Erkrankungen wie Krebs irgendwann mal soviel besser heilbar waren als heute?
Das habe ich nicht behauptet. Es wäre aber vorstellbar, dass es zu gewissen Zeiten überhaupt keinen oder nur wenige Fälle von Krebs gegeben hat. Indikator dafür sind heute noch Indiostämme, die sehr geringe Krebsraten haben.
Der Reimport waere doch - wenn es irgendwo auf der welt Heiler gaebe, die es noch wirklich drauf haben - das geringste Problem.
Der Reimport ist auch kein Problem. Nur haben wir in Europa zu sehr eine Kaufhaus-Esoterik die halt - auch aus gesellschaftlichen Gründen - sehr große Lücken in der spirituellen Entwicklung haben. Da die Esoterik auch ein gewisser Modetrend ist, und einen sehr einfachen Einstieg bietet, laufen viel zu viele Leute herum die sich zwar so nennen (z.T. sogar selbsternannt), aber im Grunde keine solide Ausbildung haben. Im Moment lebt daher die europäische Esoterik hauptsächlich von den wenigen Menschen mit entsprechenden "Anlagen".
Ich kann nicht alles, was ich weiss, auf die Pieke neu ueberpruefen. ich weiss aber, wie dieses Wissen wieder und wieder ueberprueft wurde etc. - von vielen Menschen. Ich weiss, wie gute wissenschaftliche Arbeit funktioniert. Das staerkt das Vertrauen, dass das meiste, was ich gelernt habe, nicht so falsch sein kann, dass ich esoterische Behauptungen, die sich irgendwie versuchen in den Wissensluekcen ausufernd auszuwuchern, oder die gar etabliertem Wissen widerprechen, gross in Betracht ziehe. Und wie gesagt: Sollte ich mich irren, waere ein Beleg mit guter Methodik kein Problem.
Na ja, da haben wir ja eigentlich die gleiche Ausgangsbasis ... ich weiß halt auch, wie gute esoterische Arbeit funktioniert, ich weiß auch wie wissenschaftliche Arbeit funktioniert. Natürlich stärkt das das Vertrauen, aber letztendlich ist es eben ein Glaube ... etwas niedergeschriebenes als gegeben anzunehmen obwohl es selber nicht nachvollziehbar ist.
Weil auch Medikamente manchmal Zeit brauchen. Wieso glaubst Du, dass die Gesundung kausal mit diesen "10 Minuten Arbeit" zusammenhaengt, wenn eben auch andere Massnahmen zur genesung getroffen worden sind? Eine zeitliche Naehe von Ereignissen ("10 Minuten Arbeit" und "ploetzliche Genesung") bedeutet nicht automatisch einen kausalen Zusammenhang.
Tja, genau darin versteckt sich das Nachweisproblem ... Du würdest als Vergleich einen Patienten mit genau der gleichenpsychischen Konstitution und der gleichen physischen Krankheit brauchen, um parallel eine Gegenprobe zu machen. Was natürlich weder möglich, noch ethisch zu rechtfertigen ist. Wäre der 2. Patient in diesem Fall dabei gewesen, dann wäre er auch gleich zumindest teilweise mit geheilt worden, und damit hätte sich trotz positivem Ergebnis in einer Studie ein negatives Ergebnis ergeben.
Ist halt ein bisschen ein Problem. Wenn ich bei solchen Sitzungen dabei bin, dann spüre ich natürlich auch, was da passiert und ob diese Sitzung einen Effekt auf die Klientin hat. Und DAS ist letztendlich das Überzeugende für mich, nicht die Technik und nicht das Ergebnis.