Sozialneid in Deutschland

:-

Kleine Korrektur, eine Agenda entsteht selten, weil Arbeiter sich über irgendetwas aufregen. Bei der Agenda 2010 ging es um das ganz gezielte "Schleifen des Sozialstaates", unter der Leitung des FDP-Kanzlers Gerhard Schröder, oder war's etwa die SPD?
Amant, vielleicht erinnerst du dich, als Schröder, die Agneda 2010 erfand, war Deutschland der "kranke Mann Europas". Die Hartz-Reformen waren sicher auch ein Teilbereich der dazu beitrug das Land aus der wirtschaftlichen Krise zu führen. Leider mehr auf Kosten der eh schon Armen, als zu Lasten der wirklich Reichen. Auf der einen Seite ein Armutszeugnis für einen SPD-Kanzler der Reformen auf Kosten des Sozialstaats macht, auf der anderen Seite, waren Reformen wohl nötig für das Land.

@Dyonisus, Deutschland ist ein so reiches Land in dem niemand hungern dürfte und wo keine Tafeln nötig sein sollten. An diesem Punkt müsste der Staat Prioritäten setzen, was er leider nicht tut.
Jetzt, wo die Steuereinnahmen für den Staat gleich Null und die Kassen leer sind, müsste eigentlich endlich mal eine Vermögenssteuer erhoben werden, sonst ist eh ganz schnell Schluß mit einem Sozialstaat.
Allerdings glaube ich nicht, dass reiche Menschen Sozialneid empfinden. Sozialneid kommt auf, zwischen Arm und Ärmer oder zwischen Menschen, die sich jeden Tag abstrampeln, hart und u.U. in mehreren Jobs arbeiten, um zu überleben und Menschen die sich sagen "lass den Staat mal kommen".
Da gibts viele feine Abstufungen
 
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Lieber nicht, man sieht ja, was passiert, wenn sich ein Reicher tatsächlich erdreistet, sein Geld zu spenden und hunderttausende Menschen damit zu versorgen, da gibt es eine Hasswelle und Lügen ohne Ende. Besser, die Reichen kaufen sich noch das fünfte vergoldete Klo, da sagt dann kein Mensch was dagegen. :rolleyes:

Klar, vom Geimpftwerden kann man prima leben und auch seine Familie versorgen.....
:ironie:
 
Amant, vielleicht erinnerst du dich, als Schröder, die Agneda 2010 erfand, war Deutschland der "kranke Mann Europas". Die Hartz-Reformen waren sicher auch ein Teilbereich der dazu beitrug das Land aus der wirtschaftlichen Krise zu führen. Leider mehr auf Kosten der eh schon Armen, als zu Lasten der wirklich Reichen. Auf der einen Seite ein Armutszeugnis für einen SPD-Kanzler der Reformen auf Kosten des Sozialstaats macht, auf der anderen Seite, waren Reformen wohl nötig für das Land.

@Dyonisus, Deutschland ist ein so reiches Land in dem niemand hungern dürfte und wo keine Tafeln nötig sein sollten. An diesem Punkt müsste der Staat Prioritäten setzen, was er leider nicht tut.
Jetzt, wo die Steuereinnahmen für den Staat gleich Null und die Kassen leer sind, müsste eigentlich endlich mal eine Vermögenssteuer erhoben werden, sonst ist eh ganz schnell Schluß mit einem Sozialstaat.
Allerdings glaube ich nicht, dass reiche Menschen Sozialneid empfinden. Sozialneid kommt auf, zwischen Arm und Ärmer oder zwischen Menschen, die sich jeden Tag abstrampeln, hart und u.U. in mehreren Jobs arbeiten, um zu überleben und Menschen die sich sagen "lass den Staat mal kommen".
Da gibts viele feine Abstufungen

Missgunst hängt allerdings nicht vom eigenen Einkommen ab.
 
Sozialneid wird unter anderem als ein politisches Machtinstrument zur gesellschaftlichen Spaltung benutzt, indem gezielt Meldungen über Mißbrauch verbreitet wurden, beispielsweise ging "Florida Rolf" durch die Presse oder Arno Dübel war der "Vorzeige-Arbeitslose", und noch mehr Negativ-Beispiele bedienten alle Klischees.
Gleichzeitig wurden sogenannte "Leistungsträger" hochgelobt und das Wort "Leistung" war in aller Munde, jemand der nichts leistet ist nichts wert, stand so ungeschrieben dahinter.
Das sind so geschickte Manöver und Inszenierungen- und die Leute fallen halt drauf rein, ohne dass sich die Wut gezielt gegen Politiker richtet, wenn sie selbst im Alter Flaschen sammeln müssen.
 
und noch mehr Negativ-Beispiele bedienten alle Klischees.
Mir fallen zu den Negativ-Klischees noch die Wollnys ein. Da gab's sogar vor etlichen Jahren mal eine "Reality Show" zu... Ich habe aufgehört, mir solche "Dokus" anzuschauen. Denn ich kann nicht prüfen, ob's echt ist oder nur gestellt, um einen Aufreger für die Masse zu produzieren.
 
Missgunst hängt allerdings nicht vom eigenen Einkommen ab.

Das denke ich auch. Es zieht sich durch alle Schichten und ist auch bei den reichen und berühmten Menschen vertreten.

Und viele halten es vielleicht für erstrebenswert, reich oder berühmt zu sein und glauben, dann wären alle Probleme gelöst.

Doch wie man immer wieder hört und sieht, haben auch diese Menschen ihre Probleme. Sie haben vielleicht nichts mit Geld zu tun, aber für sie sind sie genauso schlimm.

So hat jeder sein "Päckchen" zu tragen.:sneaky:
 
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Vielleicht die schönste Form von Reichtum.

Aber wer ist schon sooo unermesslich reich?
Naja... wer ist schon in der Lage, zu erkennen, dass er diesen Reichtum in sich trägt? Nicht jeder Reichtum ist materieller Natur... aber laut Madonna leben wir ja in "a material world". Also muss es wohl für die meisten der materielle Reichtum sein.
 
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