Gabi0405
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Amant, vielleicht erinnerst du dich, als Schröder, die Agneda 2010 erfand, war Deutschland der "kranke Mann Europas". Die Hartz-Reformen waren sicher auch ein Teilbereich der dazu beitrug das Land aus der wirtschaftlichen Krise zu führen. Leider mehr auf Kosten der eh schon Armen, als zu Lasten der wirklich Reichen. Auf der einen Seite ein Armutszeugnis für einen SPD-Kanzler der Reformen auf Kosten des Sozialstaats macht, auf der anderen Seite, waren Reformen wohl nötig für das Land.:-
Kleine Korrektur, eine Agenda entsteht selten, weil Arbeiter sich über irgendetwas aufregen. Bei der Agenda 2010 ging es um das ganz gezielte "Schleifen des Sozialstaates", unter der Leitung des FDP-Kanzlers Gerhard Schröder, oder war's etwa die SPD?
@Dyonisus, Deutschland ist ein so reiches Land in dem niemand hungern dürfte und wo keine Tafeln nötig sein sollten. An diesem Punkt müsste der Staat Prioritäten setzen, was er leider nicht tut.
Jetzt, wo die Steuereinnahmen für den Staat gleich Null und die Kassen leer sind, müsste eigentlich endlich mal eine Vermögenssteuer erhoben werden, sonst ist eh ganz schnell Schluß mit einem Sozialstaat.
Allerdings glaube ich nicht, dass reiche Menschen Sozialneid empfinden. Sozialneid kommt auf, zwischen Arm und Ärmer oder zwischen Menschen, die sich jeden Tag abstrampeln, hart und u.U. in mehreren Jobs arbeiten, um zu überleben und Menschen die sich sagen "lass den Staat mal kommen".
Da gibts viele feine Abstufungen