Sozialneid in Deutschland

  • Ersteller Ersteller ThePassenger
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Übrigens kann man auch den Reichen allen Luxus gönnen und trotzdem der Meinung sein, dass das Geld besser verteilt werden sollte.
Wieviele Häuser, Autos, Yachten, Flugzeuge und sonstige Reichtümer braucht ein Mensch denn wirklich, um zufrieden zu sein?
Wenn man mit EINER Yacht nicht zufrieden ist, ist man 's mit fünfen vermutlich auch nicht.
Aber das Geld für die 4 zusätzlichen Yachten könnten bitterarme Menschen sehr gut gebrauchen.

Ja, das sehe ich ähnlich wie du, der Reichtum ist sehr ungerecht verteilt, wie auch die Ressourcen des Planeten ungerecht verteilt sind, Habgier ist natürlich auch bei den Reichen zu finden, ich denke leider ist sie eine Eigenschaft die dem Menschen auch innewohnt. Ich finde auch, dass Reiche sich bewusst werden müssen wie gut sie es doch haben und sie können auch etwas davon abgeben, was viele auch tun. Es gibt Reiche die anderen helfen und z.b auch spenden, das liegt aber an jedem selber, ist sehr individuell, wer mitfühlend ist und wer egoistisch handelt.
 
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Ja ich weiss, dass die Agenda 2010 entstand, weil z.b viele Arbeiter sich darüber echauffierten, dass die Arbeitslosen, Kleidergeld und andere Zuwendungen erhielten, darufhin wurden nicht etwa die Löhne erhöht, damit sich arbeiten lohnt, was besser gewesen wäre, nein den Arbeitslosen wurden durch Hartz4 alle Sonderleistungen gestrichen und das tat die SPD, von der ich nichts mehr halte.

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Kleine Korrektur, eine Agenda entsteht selten, weil Arbeiter sich über irgendetwas aufregen. Bei der Agenda 2010 ging es um das ganz gezielte "Schleifen des Sozialstaates", unter der Leitung des FDP-Kanzlers Gerhard Schröder, oder war's etwa die SPD?
 
Ich finde auch, dass Reiche sich bewusst werden müssen wie gut sie es doch haben und sie können auch etwas davon abgeben, was viele auch tun.
Dein Gedanke in allen Ehren. Und ja es gibt leider viel Ungerechtigkeit in dieser Zeit. Ganz viele sind halt auch arm, weil sie für ihre Arbeit nicht angemessen bezahlt werden.
Ich finde aber, man kann das nicht pauschalisieren. Jemand der viel hat, hat eventuell auch hart dafür gearbeitet um eben so viel zu haben. Warum also sollte er davon etwas abgeben?
Wenn ich etwas gebe, dann auch nur,weil ich das will. Ohne dafür etwas zurück zu erwarten, denn das ist leider auch immer ein Thema.
 
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Kleine Korrektur, eine Agenda entsteht selten, weil Arbeiter sich über irgendetwas aufregen. Bei der Agenda 2010 ging es um das ganz gezielte "Schleifen des Sozialstaates", unter der Leitung des FDP-Kanzlers Gerhard Schröder, oder war's etwa die SPD?

Ja der Schröder war von der SPD, also die stellten ja den Bundeskanzler, sie bauten den Sozialstaat also etwas ab, dabei hätten sie auch einfach einen vernünftigen Mindestlohn für die Arbeiter einführen können, so hätte ich es gemacht, denn die Arbeiter waren der Ansicht es lohnt nicht zu arbeiten, wenn z.b ein Hilfeempfänger dasselbe Geld hat wie ein Arbeiter.
 
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Kleine Korrektur, eine Agenda entsteht selten, weil Arbeiter sich über irgendetwas aufregen. Bei der Agenda 2010 ging es um das ganz gezielte "Schleifen des Sozialstaates", unter der Leitung des FDP-Kanzlers Gerhard Schröder, oder war's etwa die SPD?
Liebe @Amant, dass haut jetzt dem Fass den Boden aus. Wo zu gibt Google, bevor ich mich so blamiere informiere ich ich lieber.
 
Ich lernte niemals anderen das Brot zu neiden, alles geht aber kein Futterneid oder heute auch Sozialneid, aber gerade hier in DE ist der Sozialneid eine art mittelalterliche Pest und ich schätze Menschen gering die auf Hilfeempfänger oder wie so schön gesagt "Hartzler" herabschauen.
Also ich kann nur von mir sagen, dass ich diejenigen gering schätze, die nicht in der Lage sind, respektvoll-menschlich mit mir und mit anderen zu kommunizieren. Aber das ist unabhängig davon, ob derjenige nun Millionär oder arbeitslos ist.

Wie steht ihr zum Sozialneid, gönnt ihr den Armen das Brot und wenn nicht, warum nicht?
Doch, ich gönne ihnen ihr Brot. Warum sollte ich das nicht tun? Ich selber war auch vor langer Zeit mal arbeitslos und war froh, dass es die Möglichkeit gab, Sozialhilfe/"Hartz IV" bekommen zu können, und nicht auf der Straße landen zu müssen.
 
Dein Gedanke in allen Ehren. Und ja es gibt leider viel Ungerechtigkeit in dieser Zeit. Ganz viele sind halt auch arm, weil sie für ihre Arbeit nicht angemessen bezahlt werden.
Ich finde aber, man kann das nicht pauschalisieren. Jemand der viel hat, hat eventuell auch hart dafür gearbeitet um eben so viel zu haben. Warum also sollte er davon etwas abgeben?
Wenn ich etwas gebe, dann auch nur,weil ich das will. Ohne dafür etwas zurück zu erwarten, denn das ist leider auch immer ein Thema.

Ja, da stimme ich dir zu, auch Reiche haben das Geld hart erarbeitet, wenn sie nicht erbten und so, ich verurteile sie auch nicht, wenn sie nichts abgeben, das meinte ich damit, es liegt auch an jedem selber, wie er/sie handelt. Ich gebe auch nur wenn ich es möchte, das ist klar, einem Trinker täte ich auch kein Geld geben, aber dann ein Stück Brot jedoch schon.

Etwas zurückerwarten, das ist wieder ein anderes Thema, denke ich, denn Erwartungen haben wir zwar alle, aber die Art der Erwartungen ist bei jedem Menschen anders gelagert. Ich denke mir das so: man sollte mal versuchen in den Schuhen des Anderen ein paar Meter zu gehen und hier ebenfalls nicht pauschalisieren, wenn z.b die Masse sagt: "Alle Arbeitslosen sind faul und wollen nicht arbeiten" wer kennt diese Pauschalisierung in der Gesellschaft nicht?
 
Ich kenne keine finanziell reiche Menschen, daher will ich mir da kein Urteil bilden. Was ich häufig erlebt habe ist, dass Menschen aus der Mittelschicht oft über Arbeitslose herziehen. Typisch programmierte Statements wie "Der ist zu faul", "Der lebt auf meine Kosten", "Den sollte man zur arbeit zwingen", "Dem sollte man alle Gelder streichen", "Arbeit findet man immer, wenn man will."
Und es sind immer die selben Phrasen. Weiss nicht ob das medientechnisch indoktriniert wurde. Finde solche Aussagen sehr traurig und billig, weil es sich doch immer wieder gegen Hartz4 Empfänger richtet. Dann noch die "bösen" Ausländer, die Hartz4 kassieren und einen dicken BMW fahren. "Unser eins musste dafür hart arbeiten."
Aber wenige schauen dann auch mal in die andere Richtung, also nach "oben". Zu denen die noch reicher werden, die kaum Steuern zahlen müssen und die auch der Steuerzahler mit finanziert.
Und schau.. hartz4 zB fliesst doch eh wieder ins System zurück, indem die Menschen davon Miete zahlen, einkaufen gehen etc..

Ich gönn jedem alles.

Das Problem liegt im Geldsystem.
Ich denke da an Star Trek TNG. :D
 
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Also ich kann nur von mir sagen, dass ich diejenigen gering schätze, die nicht in der Lage sind, respektvoll-menschlich mit mir und mit anderen zu kommunizieren. Aber das ist unabhängig davon, ob derjenige nun Millionär oder arbeitslos ist.


Doch, ich gönne ihnen ihr Brot. Warum sollte ich das nicht tun? Ich selber war auch vor langer Zeit mal arbeitslos und war froh, dass es die Möglichkeit gab, Sozialhilfe/"Hartz IV" bekommen zu können, und nicht auf der Straße landen zu müssen.

Ja da stimme ich dir zu, ich bin auch für einen respektvollen Umgang miteinander aber räume durchaus ein, dass wenn ich mal emotional bin, es auch nicht immer 100 % hinbekomme, jedem reisst mal "der Faden" das ist okay, wenn man sich entschuldigt dafür und es ernst meint.

Ja das finde ich auch sehr wichtig, was du sagst, wenn man in Not ist, dass man nicht auf der Strasse landet oder krumme Dinger drehen muss um zu überleben, wir sehen ja wie es in Ländern abgeht die keinen Sozialstaat haben, er ist die grösste Errungenschaft für mich. :)
 
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