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Es sind nicht immer die Umstände. Man könnte in einem Gefängnis, vorausgesetzt dass man schwul bzw. lesbisch ist, sogar eine Partnerschaft haben. Aber klar ist z.B. ein Gefängnis nicht gerade eine ideale Umgebung zum Leben. Das Nichts, das du meinst, verstehe ich wirklich nicht. Du sagtest, dass du mal in einem Zelt unter der Brücke gelebt hast. Alle Achtung, dass du das durchgestanden hast; das kommt für mich dem Nichts schon näher. Aber warum du jetzt von Nichts sprichst, verstehe ich nicht.
Du bist eine "Sie?"
Ich muss mir angewöhnen dich nicht zu lesen wie einen Krimi
Was war eigentlich wirklich mit deiner Mama?
Warum hat sie dich nicht beschützt, das wäre doch absolut und vollkommen normal?
Und ich finde deine Geschichte so traurig, weil ich niemanden kenne, den es so schlimm erwischt hat.
Also, obwohl du in deiner Zeit als Obdachloser nicht gehungert hast, wünsche ich dir, dass du das nie mehr durchmachen musst und immer ein Dach überm Kopf hast.Als Obdachloser hatte ich mehr zu Essen, mehr Kontakte, sogar jeden Tag Tabak
und das alles weil ich anders bin OHNE zu betteln,
gebettelt hab ich nur weenns kalt ist, um Heiße Getränke wie eine Tasse Tee oder Heißes Wasser.
Erst als man mich genötigt hatte, "Kumpels" hab ich mich auch auf die Straße und vor die Kirche Gesetzt, mit dem Hut vor mir, damit Münzen reingeworfen wurden: Jedoch Ohne aufforderung ohne Erwartung ohne Verlangen,
kein Aufdrängen - Ich habe sogar das Schild mit der aufschrift weggelassen....
Hunger hab ich als Obdachloser NIE gekannt.
Doch ich lernte ihn kennen und Wo ? Im Sozialhotel in Siegen.
Ich kroch auf dem Boden 2 km bis zum nächsten Penny,
wo ich die Hand ausstreckte und nur noch heiser flüstern konnte: Bitte eine Mark für ein Brot.
Mir wurde nicht geglaubt, lange nicht, bis irgend eine Frau zweifelnd
auf mich zu "SCHLICH" und mir "VORURTEILSVOLL" eine Mark in die Hand legte,
ich quälte mich hoch ging in den Supermarkt, kaufte das Brot,
und als ich wieder draußen war, hatte ich schon einiges angebissen,
die Hälfte dieses weichen Brotes bereits verzehrt, als diese Frau
nochmals auf mich zukam und mir einen 20 Mark Schein in die Hand drückte:
Sie flüsterte: Entschuldigung, ich hatte ihnen nicht geglaubt, ich dachte sie wollten saufen.
Da war mir klar, dass all die Gerüchte stimmten, weshalb "echte" Obdachlose
tatsächlich zu Unrecht beschimpft wurden.
Jetzt habe ich weder Soziale Kontakte noch sonst irgendwas,
ich habe NUR das Internet, sonst hätte ich niemanden zur
Kommunikation, denn ich habe keine Lust, alle 5 Minuten
über Autos oder Ficken zu labern, nicht mal meine Ohren
dafür zu missbrauchen.
Die einzigen Versuchs-Kontakte in den letzten 2 Jahren
die ich persönlich traf, kamen durch das Internet zu Stande.
Die 2 Jahre davor waren es nur "Schule - Arbeitsamt - Stadtbibliothek"
Gerade WEGEN meinen Erfahrungen habe ich dieses Nichts gewählt,
bis ich etwas finde, wo ich wieder JAAAAAAAAAA sagen kann.![]()
In der Außenwelt kann man aber auch Glück haben, und Leute treffen, mit denen man sich gut unterhalten kann. Das ist oft ein Zufall, suchen kann man das gar nicht.