Sophie Scholl lebt...und Anne Frank auch....

Ich bin zwar halb immer noch bei Roberta Peters, aber soviel glaub ich sagen zu können, dass das gar nix miteinander zu tun hat ...

Weiß zwar nicht was du meinst, aber ich kann da Yogurette nur beipflichten: Alle mögliche Welt hat entdeckt, dass sie sich in Zeiten des Internetzeitalters nur auf ne Bühne stellen, ein Filmchen drehen muss und irgendeinen Murks labern braucht, um sich zu profilieren und eine gewisse "berühmtheit" zu erlangen.

Da wird es sehr viele Trittbrettfahrer unter den selbsternannten Querdenkern geben.
 
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@Yogurette

In einem Bericht im TV sagte ein Verhaltenspsychologe, dass nicht Greta, sondern die Eltern die Reden entworfen hätten.

Ich finde es einfach nur furchtbar, wie Kinder benutzt werden. Wer macht sich schon Gedanken darüber, was die Kinder durchmachen, wenn sie nicht mehr im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Können sie normal weiterleben?

Ich finde das genauso brutal den Kindern gegenüber, wie die, die in Kriegsgebiet als Schutzschild benutzt werden.

bei Greta nehme ich stark an, daß die Reden zwar für sie geschrieben wurden, doch es ihr wohl bewußt ist, welche Meinung sie vertritt, allein schon deshalb, weil ihre Eltern sie geprägt haben - das tun die Eltern ja nolens volens meist, und das Kind ist zunächst ihnen ausgeliefert - und sie in ihrem Umwelt-Gedanken-Umfeld aufgewachsen ist.
Wir Alle werden mit dem sozialem Umfeld, mit Interessen, mit der Religion der Eltern automatisch ausgestattet...

faszinierend finde ich, wenn Kinder, Jugendliche im Laufe der Zeit bis zur Volljährigkeit das Gegebene, Vorhandene hinterfragen, reflektieren und bisweilen einen eigenen Weg für sich wählen, der anders, als der ihrer Eltern ist, und ihnen mehr entspricht, mit Erfüllung verbunden ist..


Sophie Scholl setzte die christlich-liberal geprägte Erziehung ihrer Eltern (also vor allem Theorie) in Praxis um...ein großer Schritt in einer Zeit, in der Jedem bewußt gewesen ist, welchen Preis der Widerstand gegen faschistische Diktatur mit sich bringt, und zwar das Todesurteil, ohne wenn und aber .
 
Ich meine auch, was vorgelebt wird durch die Eltern, wird von den Kindern übernommen. Auch die Hysterie und Aggression in bestimmten Situationen.

Teilweise.
Bei einer 11-jährigen gebe ich Dir recht, wenn sie aber 12, 13 sind, kann es durch falsche Freunde dazu kommen, dass sie, obwohl die Eltern konsequent gegen rechts sind, selber die Neo-Nazi-Schiene fahren und Mama und Papa aus allen Wolken fallen, wenn die Polizei die Kids daheim abliefert, nachdem sie erwischt wurden, wie sie Nazi-Symbole gesprüht haben o.ä. Delikte im Zusammenhang mit Rassismus, Antisemitismus begangen haben.
Dann gibt es auch Kinder, die ab einem gewissen Alter sehen, wohin die Aggression, Hysterie ihrer Eltern führt und das ganze Gegenteil machen und friedfertig und höflich sind.

Gruß

Luca
 
Sophie Scholl setzte die christlich-liberal geprägte Erziehung ihrer Eltern (also vor allem Theorie) in Praxis um...ein großer Schritt in einer Zeit, in der Jedem bewußt gewesen ist, welchen Preis der Widerstand gegen faschistische Diktatur mit sich bringt, und zwar das Todesurteil, ohne wenn und aber .

Anfangs waren Sophie und ihr Bruder Hans dem Nationalsozialismus nicht abgeneigt, wie viele andere ebenfalls, aber sie erkannten, Hans auf die harte Tour an der Ostfront, was da wirklich passierte und gingen in den Widerstand.
Drittes Reich: Weiße Rose - Nationalsozialismus - Geschichte - Planet Wissen (planet-wissen.de)

Die, die sich heute mit ihnen und den anderen Widerstandskämpfern, ob Weiße Rose oder andere Gruppen, die gegen den Nationalsozialismus kämpften und ihr Leben ließen, vergleichen, weil sie gegen Maskenpflicht und eingeschränkte Partyfreiheit sind, sollten sich in Grund und Boden schämen.

Gruß

Luca
 
Stimmt allerdings.
Vor ein paar Tagen ist jemand im Supermarkt ausgetickt. Nur, weil er einen Wagen mit nehmen sollte. Er hat seinen kompletten Einkauf in den Gang geschmissen. Und danach die Regale leer geräumt, bis die Polizei kam....

Ich bin in Deckung gegangen.

Die Menschen werden immer aggressiver, so mein Empfinden.
Krass! ... Am Anfang hat mich das mit dem Wagen auch bisschen genervt, inzwischen nicht mehr, weil man in diesen Läden den Wagen ohne Euro bekommt, also kein Problem. :rolleyes:

Mir tut nur die arme Kassiererin an der ersten Kasse leid, die das durchsetzen muss. Zu bestimmt jedem zweiten muss die sagen, "Nehmen Sie sich bitte einen Wagen." Toller Job. :confused: Vor allem dann, wenn dann noch Widerrede kommt.

Aber diese Maßnahmen gegen Corona sind einfach extrem überzogen und meiner Meinung mit der Auslöser für verrücktes Verhalten. ... Gut, ich kann mich auch mal ruhig zu Hause beschäftigen. Aber nicht jeder kann das über Monate. Die Verantwortlichen sollten sich vielleicht einmal überlegen, ob es noch ANDERE Dinge gibt, die AUCH wichtig sind! (Häusliche Gewalt z.B., die hat gar niemand im Blick.)
 
Krass! ... Am Anfang hat mich das mit dem Wagen auch bisschen genervt, inzwischen nicht mehr, weil man in diesen Läden den Wagen ohne Euro bekommt, also kein Problem. :rolleyes:

Mir tut nur die arme Kassiererin an der ersten Kasse leid, die das durchsetzen muss. Zu bestimmt jedem zweiten muss die sagen, "Nehmen Sie sich bitte einen Wagen." Toller Job. :confused: Vor allem dann, wenn dann noch Widerrede kommt.

Aber diese Maßnahmen gegen Corona sind einfach extrem überzogen und meiner Meinung mit der Auslöser für verrücktes Verhalten. ... Gut, ich kann mich auch mal ruhig zu Hause beschäftigen. Aber nicht jeder kann das über Monate. Die Verantwortlichen sollten sich vielleicht einmal überlegen, ob es noch ANDERE Dinge gibt, die AUCH wichtig sind! (Häusliche Gewalt z.B., die hat gar niemand im Blick.)
Da irrst du dich aber
Es gibt die Kampagne

Mach dich Laut
#machdichlaut gegen häusliche Gewalt | Schweigen macht schutzlos - Bing video
 
Kampagnen sind gut. Aber ich meinte, die Politiker denken nicht mal für einen Moment an häusliche Gewalt, wenn sie wieder einen Lockdown beschließen. Das ist das Problem, das ich damit habe.
 
Kampagnen sind gut. Aber ich meinte, die Politiker denken nicht mal für einen Moment an häusliche Gewalt, wenn sie wieder einen Lockdown beschließen. Das ist das Problem, das ich damit habe.

Ich glaube nicht, dass sie das nicht aufm Schirm hätten, sondern es spielt einfach eine untergeordnete Rolle im Kampf gegen eine mitunter tödliche Krankheit in Form einer Pandemie. Dieser Vorwurf gegen Politiker erschließt sich mir an dieser Stelle überhaupt nicht. Was wäre die Alternative? Keinen Lockdown, kein Runterfahren, weil es Haushalte mit häuslicher Gewalt gibt? Oder was schwebt dir da vor?
 
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Krass! ... Am Anfang hat mich das mit dem Wagen auch bisschen genervt, inzwischen nicht mehr, weil man in diesen Läden den Wagen ohne Euro bekommt, also kein Problem. :rolleyes:

Mir tut nur die arme Kassiererin an der ersten Kasse leid, die das durchsetzen muss. Zu bestimmt jedem zweiten muss die sagen, "Nehmen Sie sich bitte einen Wagen." Toller Job. :confused: Vor allem dann, wenn dann noch Widerrede kommt.

Aber diese Maßnahmen gegen Corona sind einfach extrem überzogen und meiner Meinung mit der Auslöser für verrücktes Verhalten. ... Gut, ich kann mich auch mal ruhig zu Hause beschäftigen. Aber nicht jeder kann das über Monate. Die Verantwortlichen sollten sich vielleicht einmal überlegen, ob es noch ANDERE Dinge gibt, die AUCH wichtig sind! (Häusliche Gewalt z.B., die hat gar niemand im Blick.)

Mir gehen die Maßnahmen derzeit nicht weit genug. Kürzlich musste meine Tochter getestet werden. Ständig hat sie Ausfälle und Qurantäne in der Schule weil irgendein Mitschüler oder Lehrer positiv getestet wurde. Für den Herbst gab es bereits einen Notfallplan, der stand schon im Frühling zu Ostern. Da hieß es Inzidenz bei 100 und Lockdown, strikt, ohne wenn und aber. Das wurde inzwischen gekippt und es gibt ständig lästige Diskussionen zwischen den Feudalherren, jeder Furz muss noch und nöcher durchgekaut werden. Ätzend.

Alle die nicht betroffen sind, sich ohnehin kaum in der Gesellschaft bewegen, keine Kinder oder älteren Angehörigen haben, dann womöglich noch Geschäfte, Gastro, Musik, Kunst, Tourismus usw... betreiben sieht es genau anders rum aus. Sie finden jede noch so kleine Maßnahme einfach nur lästig. Verständlich, aber keineswegs so gewichtig, dass sich allein auf diese wirtschaftlichen (und sonstigen Nebengleise) Entscheidungen basieren ließen.

Am wenigsten aber rechtfertigt all dies irgendeine bescheuerte Hetze von wegen Diktatur oder peinlichste Holocaust-Vergleiche.

Ich möchte heutzutage kein Politiker sein. Egal was wer tut, es wird aus den Augen von wem auch immer ein Griff ins Klo sein.
 
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