Solo-Leben?

Reinfriede schrieb:
Willkommen im Club der grau Gepunkteten, liebe Sterngeborene, Elke und Daphne! :grouphug: Man kann das natürlich auch positiv sehen: Grau ist so was wie Silber.... Heute bekommen wir alle silberne Sternchen! :banane:

Liebe Grüße
Reinfriede
Wunderbar !!!
Ich musste grad eh gaaanz fröhlich lachen,
weil ich es so süß fand - wir vier im Club der "silbernen Orden". :D

Liebe Grüße:kiss3: :banane:
Sternle
 
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Ja, meine Haarfarbe passt zu den silbergrauen auch dazu, perfekt würde ich sagen. Wobei die grauen oder blauen Punkte sowohl negativ als auch positiv sein können, das lässt sich glaube ich nicht feststellen, sie wirken sich ja auch nicht auf den Punktestand aus, soviel ich weiß.
Egal das Wetter ist schön, ich habe frei, was will ich mehr!!!! Jubel
Güsslies in die graue Runde
Elke
 
Raeubertochter schrieb:
Ich bin Single und absolut glücklich damit. Eigene Wohnung, keine Einschränkung, nichts absprechen müssen, nicht für den anderen mitdenken müssen, sein können, kommen und gehen können, wann und wie ich will, schlecht oder gut gelaunt sein können ohne sich rechtfertigen oder zurücknehmen zu müssen.

Ich bin auch nicht einsam. Fühle ich mich einsam - kommt ganz selten mal vor - dann suche ich die Ursache in mir selbst und projiziere nicht nach Außen. Habe sooo viel gelernt über mich seither.

Ich glaube, ich habe Beziehungen auch immer dazu benutzt, meine Bedürfnisse, meine inneren Mängel nach Außen zu projizieren. Den anderen dafür verantwortlich zu machen, meine Löcher zu stopfen. Da bleibt persönliche Entwicklung nicht nur auf der Strecke, da ist Beziehung sogar eine Ausrede, nicht in sich selber gucken zu müssen.

Nichts gegen Beziehungen generell. Ich glaube, dieser Rückzug wird mich dazu befähigen, eine gute Beziehung zu führen, eine, die mich nicht einschränkt und ihn nicht einschränkt, in der wir uns beide entwickeln. Aber ich habe es nicht (mehr) eilig. Ich weiß, aller Trost liegt in mir selbst. Ich brauche keinen ihn mehr dafür. Und trotzdem werde ich irgendwann in der Zukunft eine Beziehung führen. Und vielleicht weiß ich auch schon mit wem. :daisy:

Liebe Grüße

Raeubertochter

Vielleicht gehört es zum Leben dazu, mal einige Jahre allein gelebt zu haben? Mir tut es auf jeden Fall sowas von gut und Jahre vorher hätte ich mir nicht vorstellen können je allein Wohlgefühl entwickeln zu können.
LG
Elke
 
ElkeB schrieb:
Vielleicht gehört es zum Leben dazu, mal einige Jahre allein gelebt zu haben? Mir tut es auf jeden Fall sowas von gut und Jahre vorher hätte ich mir nicht vorstellen können je allein Wohlgefühl entwickeln zu können.
LG
Elke

Dem kann ich mich aus meiner Sicht voll und ganz anschließen. Bin gerade seit Monaten alleine, bis auf kleine Unterbrechungen knappe 3 Jahre.
Das ist noch nicht so lange aber gemessen an meiner Vergangenheit in der Beziehung an Beziehung anschloss (seit ich 16 J. bin) doch für mich eine halbe Ewigkeit.
Ach und ich liebe meine eigene Wohnung ein königliches Gefühl Herr seiner eigenen vier Wände zu sein.
Und es tut mir sowas von gut, habe sehr viel über mich herausgefunden. Ich habe gelernt meine Grenzen zu finden und auch setzen zu können. Weiß nun ziemlich genau was ich möchte und was nicht. Suche auch nicht mehr nach einer Partnerin, bin damit ein paar mal sowas von auf die xxx gefallen.
Und siehe da aus einer völlig unerwarteten Ecke taucht eine Frau in meinem Leben auf die mich aus dem Hocker haut.
Und nun übe ich mich in Geduld denn der grosse Meister dort oben hat sich eine kleine aber feine Nettigkeit für mich und Sie ausgedacht. Sie ist verheiratet. Tja live is hard :rolleyes:
 
ElkeB schrieb:
Hi aleister,
ich glaube aber genau darin liegt das Problem für viele, dass sie sich nämlich durch das dichte aufeinander glucken in ihrer Selbstentfaltung gestört fühlen.
hallo elke :winken5:
'aufeinander glucken' ist relativ. für manche bedeutet es rund um die uhr bzw. die komplette freizeit miteinander zu verbringen für andere wiederum (z.b. meiner einer :D) ist es schon die tatsache rechenschaft ablegen zu müssen und immer im kopf zu haben, dass man dies oder jenes jetzt lieber nicht machen sollte (obwohl einem der sinn danach steht), weil es den partner stört, ärgert... what ever. also sozusagen 'unerwünschtes mentales glucken' ;)

das richtige deckelchen zu finden ist eben nicht so leicht. meine oma sagt immer, dass ich mir als erstes die fehler und macken der männer anschauen soll und mir genau überlegen muss, ob ich damit leben kann oder eben nicht. :D verändern kann (und sollte) man einen menschen nicht. beispielsweise wird ein chaot immer ein chaot bleiben. wenn man damit nicht umgehen kann sollte man direkt die finger davon lassen, da dies ein immer wiederkehrender streitpunkt sein wird.
kompromisse muss man in einer beziehung immer eingehen nur sollte man dabei nicht vergessen wer man ist und sich nicht komplett verbiegen lassen und seine eigenen wünsche und bedürfnisse die des partners unterordnen.
für mich sind in einer beziehung neben der liebe (beinhaltet auch sex) respekt, vertrauen, freiraum und kommunikation am wichtigsten. mit zunehmendem vertrauen schwindet meist etwas vom respekt. nur ist dieser entstandene 'schaden' leider irreparabel. ist der respekt einmal weg (sei es auch nur ein teil davon) so kommt er nicht wieder. und dies ist meiner meinung nach einer der hauptgründe warum die meisten beziehungen scheitern.
aber ich für meinen teil bin lieber ein glücklicher single als ein unglücklicher teil einer partnerschaft.
 
aleister schrieb:
hallo elke :winken5:
'aufeinander glucken' ist relativ. für manche bedeutet es rund um die uhr bzw. die komplette freizeit miteinander zu verbringen für andere wiederum (z.b. meiner einer :D) ist es schon die tatsache rechenschaft ablegen zu müssen und immer im kopf zu haben, dass man dies oder jenes jetzt lieber nicht machen sollte (obwohl einem der sinn danach steht), weil es den partner stört, ärgert... what ever. also sozusagen 'unerwünschtes mentales glucken' ;)

das richtige deckelchen zu finden ist eben nicht so leicht. meine oma sagt immer, dass ich mir als erstes die fehler und macken der männer anschauen soll und mir genau überlegen muss, ob ich damit leben kann oder eben nicht. :D verändern kann (und sollte) man einen menschen nicht. beispielsweise wird ein chaot immer ein chaot bleiben. wenn man damit nicht umgehen kann sollte man direkt die finger davon lassen, da dies ein immer wiederkehrender streitpunkt sein wird.
kompromisse muss man in einer beziehung immer eingehen nur sollte man dabei nicht vergessen wer man ist und sich nicht komplett verbiegen lassen und seine eigenen wünsche und bedürfnisse die des partners unterordnen.
für mich sind in einer beziehung neben der liebe (beinhaltet auch sex) respekt, vertrauen, freiraum und kommunikation am wichtigsten. mit zunehmendem vertrauen schwindet meist etwas vom respekt. nur ist dieser entstandene 'schaden' leider irreparabel. ist der respekt einmal weg (sei es auch nur ein teil davon) so kommt er nicht wieder. und dies ist meiner meinung nach einer der hauptgründe warum die meisten beziehungen scheitern.
aber ich für meinen teil bin lieber ein glücklicher single als ein unglücklicher teil einer partnerschaft.

Hi aleister,
auch das mentale aufeinander glucken kann sich geben, wenn ich mir bewusst bin dass ich diejenige bin die entscheidet was sie tut und lässt. Ich muss mir keine Gedanken darum machen ob ich dies oder jenes tue oder lasse, muss eben mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen leben können. Das ist pures Lernen. Warum vermeiden wir immer wieder, dass sich der Partner genervt fühlt, warum nehmen wir diese Rücksicht. Ist es nicht vielmehr die AUfgabe des Partners sich dann etwas auszudenken, wie er damit umgeht? Ich habe in den letzten Wochen wieder viel dazu lernen dürfen, was das betrifft.
Respekt vor dem Anderen, ja das ist ein Thema. Ich habe aber auch da die Erfahrung gemacht, dass sich das Gefühl den anderen achten zu können, so wie er/sie ist, selbst wenn das über Jahre nicht möglich war. Ich kann das schlecht erklären wie das funktioniert, aber es hat sich bei uns eben so eingestellt. Ich habe meinen Partner über eine lange Strecken als schwach, unselbstständig, klein und mässig erlebt. Seit ich die Verantwortung für ihn an ihn zurück gegeben habe und er zwangsläufig sein Leben selber in den Griff bekommen musste, habe ich eine ganz andere Einstellung zu ihm bekommen. Er ist mir absolut ebenbürtig und endlich stehen wir uns gleichberechtigt gegenüber.
Es ist schon erstaunlich was alles geht.
LG
Elke
 
voice schrieb:
Dem kann ich mich aus meiner Sicht voll und ganz anschließen. Bin gerade seit Monaten alleine, bis auf kleine Unterbrechungen knappe 3 Jahre.
Das ist noch nicht so lange aber gemessen an meiner Vergangenheit in der Beziehung an Beziehung anschloss (seit ich 16 J. bin) doch für mich eine halbe Ewigkeit.
Ach und ich liebe meine eigene Wohnung ein königliches Gefühl Herr seiner eigenen vier Wände zu sein.
Und es tut mir sowas von gut, habe sehr viel über mich herausgefunden. Ich habe gelernt meine Grenzen zu finden und auch setzen zu können. Weiß nun ziemlich genau was ich möchte und was nicht. Suche auch nicht mehr nach einer Partnerin, bin damit ein paar mal sowas von auf die xxx gefallen.
Und siehe da aus einer völlig unerwarteten Ecke taucht eine Frau in meinem Leben auf die mich aus dem Hocker haut.
Und nun übe ich mich in Geduld denn der grosse Meister dort oben hat sich eine kleine aber feine Nettigkeit für mich und Sie ausgedacht. Sie ist verheiratet. Tja live is hard :rolleyes:

Hallo Voice,
da hast Du Dir ja wieder eine ziemlich schwierige Situation ausgesucht. Weiß die Holde wenigstens schon von Deinen Gefühlen? Wird sie sich trennen wollen? Lebst Du Dein Leben trotzdem und fixierst Dich nicht zu sehr auf diese Frau?
LG
Elke
 
Ich denke, keiner sucht sich aus, ob er als Single lebt oder zu zweit. Okay, vielleicht unbewusst, das kann schon sein!
Aber meistens ergibt sich das doch von selbst!
Da kann jetzt jemand mit dem vollen Brustton der Ueberzeugung sagen, er/sie sei gern Single und am naechsten Tag kommt jemand, und alles ist anders.
Oder aber der ueberzeugte Paarmensch steht ploetzlich allein da - der Partner stirbt oder man trennt sich, auch wenn man das nie fuer moeglich gehalten haette - und schon ist der Mensch Single und findet vielleicht auch Geschmack daran!
Eine immer wieder gehoerte Aussage, die natuerlich auch hier auftauchte, finde ich falsch.
Naemlich, der Mensch muesse 100prozentig mit sich selber "im Reinen" sein, ehe er partnerschaftsfaehig ist.
Wenn das so waere, haette niemals jemand auch nur den Hauch einer Chance auf eine Beziehung ;).
Menschen sind Individualisten, sie entsprechen nie irgendwelchen Anforderungen.
Es kommt nur darauf an, ob man kompatibel ist mit seinen Macken.
Ich haette gern einige Jahre mal ganz allein in einer Wohnung gelebt, ohne Mann, ohne Kinder, aber das hat sich nie ergeben.
Jetzt moechte ich es nicht mehr, denn es wuerde bedeuten, dass mein langjaehriger Partner stirbt.
Ausserdem fuehle ich mich auch so frei genug.
Alles, was ich tun moechte, mache ich, und andere Maenner interessieren mich schon lange nicht mehr.
Dazu kommt, dass diese Freiheit oft ueberbewertet wird IMO.
Ich beobachte folgendes:
1. Die Menschen sind nicht gern allein. Offenbar brauchen sie die Intimitaet, die nur ein Partner geben kann, nicht one night stands oder generell Freunde. Also jemanden, dem man essentiell wichtig ist. Allerdings ist das Leben mit dem falschen Partner die Hoelle auf Erden!
2. Gluecklich liierte Menschen sehnen sich eigentlich nicht nach dem Single Leben.
3. Menschen ohne Partner sind meistens auf der Suche nach einem, es fehlt ihnen etwas.

Ich behaupte allerdings nicht, dass das in jedem Fall und immer so sein muss!

Bijoux
 
Es muß der passende kommen, denn - wenn ich von mir ausgehe - haben in meinen Solozeiten so manche Prinzen meinen Weg gekreutzt, aber der richtige Prinz war nicht dabei. Es mußte der Frosch sein, der wachgeküßt werden wollte. So war das und ich mußte kämpfen um ihn, was mir fremd war.
Ich wäre lieber weiterhin allein geblieben bevor ich mit einem Mann zusammen gewesen wäre, der zuviele Kompromisse gefordert hätte.

So wie es jetzt ist, ist es gut, auch wenn ich mich manchmal noch an glückliche Singelzeiten zurücksehne... und ich mußte mir einen Teil Freiheit bewahren - er auch, vielleicht ist des deshalb gut geworden.

July :daisy:
 
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Ich denke, keiner sucht sich aus, ob er als Single lebt oder zu zweit. Okay, vielleicht unbewusst, das kann schon sein!
Aber meistens ergibt sich das doch von selbst!
Dann haben wir aber unbewusst wohl schon nach dem gesucht, was wir dann erleben, oder?
Da kann jetzt jemand mit dem vollen Brustton der Ueberzeugung sagen, er/sie sei gern Single und am naechsten Tag kommt jemand, und alles ist anders.
Na, dann hat er dafür gesorgt, dass er Lügen gestraft wird :rolleyes:
Oder aber der ueberzeugte Paarmensch steht ploetzlich allein da - der Partner stirbt oder man trennt sich, auch wenn man das nie fuer moeglich gehalten haette - und schon ist der Mensch Single und findet vielleicht auch Geschmack daran!
Auch hier glaube ich daran, dass jeder Mensch genau das erlebt, was er in sich nicht vermutet. Das Leben präsentiert uns das, bwz. wir suchen uns diese Erfahrungen. Es gibt viele, die sofort nach dem Tod des Partners einen neuen finden.
Eine immer wieder gehoerte Aussage, die natuerlich auch hier auftauchte, finde ich falsch.
Naemlich, der Mensch muesse 100prozentig mit sich selber "im Reinen" sein, ehe er partnerschaftsfaehig ist.
Wenn das so waere, haette niemals jemand auch nur den Hauch einer Chance auf eine Beziehung ;).
Der Auffassung bin ich auch, ganz klar!!!!!
Menschen sind Individualisten, sie entsprechen nie irgendwelchen Anforderungen.
Na Gott sei dank!!!!

1. Die Menschen sind nicht gern allein. Offenbar brauchen sie die Intimitaet, die nur ein Partner geben kann, nicht one night stands oder generell Freunde. Also jemanden, dem man essentiell wichtig ist. Allerdings ist das Leben mit dem falschen Partner die Hoelle auf Erden!
Ich glaube nicht an falsche PArtner, sondern eher daran, dass wir an Partnern IMMER etwas zu lernen haben und wenn es Selbstachtung ist.
2. Gluecklich liierte Menschen sehnen sich eigentlich nicht nach dem Single Leben.
Stimmt auffallend :)
3. Menschen ohne Partner sind meistens auf der Suche nach einem, es fehlt ihnen etwas.

Ich behaupte allerdings nicht, dass das in jedem Fall und immer so sein muss!

Hab Deinen Beitrag nu ziemlich zerpflückt, mir war heute danach.
Alles Liebe :kiss3:
Elke
 
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