Wie die Esoterik mein Leben rettete

Linya

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22. Januar 2011
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138
Ort
Wien
-------- Zu Beginn --------

Mein Ziel mit diesem Thread ist es, zu zeigen dass die Esoterik trotz so mancher Scharlatane auch seine vielen guten Seiten hat und ein Hort großer Kraft ist!

.........................................

Da ich weiter oben den Thread "Mein Weg in die Spiritualität" gelesen habe, würde ich hier auch gerne meinen Weg beschreiben.

Angefangen hat es bereits als kleines Kind, indem ich immer mit Feen und Elfen gesprochen habe, aber kleine Kinder sind ja da generell offen für die Anderswelt. Sie halfen mir damals über die Scheidung meiner Eltern hinweg und auch danach, als ich mit meinem Stiefvater immer große Probleme hatte. Meine Mutter bekam mit ihm zwei Töchter, die ich beide gerne habe, aber leider war ich immer das Kind, das von meinem Stiefvater links liegen gelassen wurde, während er mit seinen leiblichen Kindern viel unternahm. In meiner Zeit als Kind hatte ich immer viele Freundinnen und hab auch mehr mit Mädchen als mit Burschen gespielt. (zur Info: geboren wurde ich als Mann) Ich zog mich öfters an wie Mädchen, verkleidete mich im Fasching als Prinzessin und spielte mit Puppen. Danach war es längere Zeit ruhig, bis ich ca. 10 Jahre war, den in dem Alter zogen wir von der Stadt aufs Land. Ich fand dort keinen Anschluss an gleichaltrige Mädchen, da die ja von "Jungs" nichts wissen wollten und Burschen in meinem Alter waren mir völlig fremd und so war ich nun meine Hauptschulzeit in einer Außenseiter-Rolle. Ich zog mich immer mehr zurück und bekam in diesem Alter auch das erste Mal Depressionen, wobei ich damals noch nicht wusste, wie man es nannte.

Nach der Hauptschule ging ich 2 Jahre in eine HAK, die ich aber abgebrochen habe, aufgrund meiner damaligen Onlinesucht. Ich hatte mich, um vor meinen Depressionen zu flüchten in die Online-Welt gestürtzt und 2 Jahre lang fast 14 Stunden täglich darin verbracht. Erst eine Freundin und mein Onkel haben es gemeinsam geschafft mich davon loszureissen und wir gingen dann beinahe jedes Wochenende lange wandern und meditierten viel in der freien Natur. Oft ging ich auch alleine spazieren und sprach oft mit Feen und Elfen. Als ich dann diese Freundin leider verlor brach für mich eine Welt zusammen und ich war knapp vorm Selbstmord.

Erst intensives beschäftigen mit dem Buddhismus und der Esoterik haben mich wieder aufgerappelt und mir die Kraft gegeben durchzuhalten. Meine Eltern wollten immer dass ich mir eine Freundin suche und wie ein normaler Mann leben, einen Job mache, der mir überhaupt nicht lag und ich lies es gewähren, weil mir die Kraft fehlte, mich von meinen Eltern zu lösen. Nach mehreren fehlgeschlagenen Beziehungen mit Frauen die ich immer beendete, da ich mich in einer Beziehung noch schlechter fühlte als alleine, beschäftigte ich mich wieder mehr mit dem Buddhismus und began nur noch zu denken, dass es hoffentlich im nächsten Leben besser werden würde.

Ich unternahm dann vor einigen Monaten einen Selbstmordversuch und landete in der Psychatrie. Dort wurde ich dann einer Psychologin zugewiesen, der ich sehr dankbar bin. Sie führte lange Gespräche mit mir und versuchter herauszufinden, warum ich schon so lange solche Depressionen habe, bis sie herrausfand, dass ich Transsexuell war. Ich war zu feige gewesen, ihr dies zu erzählen, doch hat sie es ja schon selbst rausgefunden. Als ich das dann meinen Eltern erzählte, wollten sie zuerst nichts mehr mit mir zu tun haben und sagten Sätze wie "Du bist nicht mehr unser Sohn" usw, die mir sehr zusätzen. Sie gingen auch zu so manchen "Magier" und dieser erklärte ihnen, ich sei von bösen Geistern besessen, die ausgetrieben werden müssten. Im Nachhinein sehe ich es als gut an, da dies zumindest die enge Bindung bzw. beinahe schon abhängigkeit gekappt hat, die ich zu meinen Eltern hatte. In der Zeit, in der ich dann oft alleine in der Klinik war, sprach ich viel mit den Feen und anderen Wesen der Anderswelt. Sie gaben mir das Gefühl nicht alleine zu sein und dass ich zu mir stehen sollte und da entdeckte meine Liebe zur Esoterik erneut. Ich gewann viel neues Selbstvertrauen und kleidete mich dann langsam auch immer öffentlicher wie eine Frau. Zuerst noch heimlich, später im Klinikbereich und zum Schluss hin immer und ich fühle mich wohl, da ich zum Glück einen sehr weiblichen Körperbau habe. Natürlich begegnet einem auch manches Mal Kritik, aber ich wusste ja jetzt wer ich bin, und konnte danach leben und so ging mir dies nicht mehr zu Herzen. Die Psychologin – und das überraschte mich – empfahl mir, weiter mit der Esoterik zu beschäftigen, da mir dies anscheinend Kraft gab.

Ich widmete mich somit anschließend meiner Therapie in Wien, die mir später eine Geschlechtsangleichende Operation ermöglichen wird und der Esoterik, in der ich meine berufliche Bestimmung sehe. Diese zwei Stützpfeiler geben mir heute die Kraft zu leben, alle Schwierigkeiten zu meistern und selbst in stürmischen Zeiten standhaft zu bleiben.

Nun habe ich endlich Ziele und ich bin mir Gewiss, eines Tages meine Familie zu haben, als Frau glücklich leben und anderen Menschen durch die Esoterik helfen zu können. Im Nachhinein bereue ich nicht, dass es so gelaufen ist, da mir dies die Augen geöffnet.

Ich möchte jedem, der in großer Notlage ist den Rat geben, niemals die Hoffnung zu verlieren, und zusätzlich zur Hilfe auf der Menschenwelt auch Hilfe aus der Anderswelt oder dem Engelreich oder sonst wo zu holem, das einem Kraft gibt! Eure Bitten werden nicht ungehört verschallen!

Grüße von ganzen Herzen

eure Linya
 
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Liebe Linya!

Ich danke dir für deine Geschichte, für deinen Mut und deine Offenheit das zu erzählen. Gehe weiter deinen Weg denn es sit der richtige für dich wenn es dir damit gut geht. Und du wirst mit Sicherheit das Glück finden auf das jeder Mensch an Recht hat.

Alles liebe und gute für dich Lizzy56:)
 
-------- Zu Beginn --------

Mein Ziel mit diesem Thread ist es, zu zeigen dass die Esoterik trotz so mancher Scharlatane auch seine vielen guten Seiten hat und ein Hort großer Kraft ist!

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Da ich weiter oben den Thread "Mein Weg in die Spiritualität" gelesen habe, würde ich hier auch gerne meinen Weg beschreiben.

Angefangen hat es bereits als kleines Kind, indem ich immer mit Feen und Elfen gesprochen habe, aber kleine Kinder sind ja da generell offen für die Anderswelt. Sie halfen mir damals über die Scheidung meiner Eltern hinweg und auch danach, als ich mit meinem Stiefvater immer große Probleme hatte. Meine Mutter bekam mit ihm zwei Töchter, die ich beide gerne habe, aber leider war ich immer das Kind, das von meinem Stiefvater links liegen gelassen wurde, während er mit seinen leiblichen Kindern viel unternahm. In meiner Zeit als Kind hatte ich immer viele Freundinnen und hab auch mehr mit Mädchen als mit Burschen gespielt. (zur Info: geboren wurde ich als Mann) Ich zog mich öfters an wie Mädchen, verkleidete mich im Fasching als Prinzessin und spielte mit Puppen. Danach war es längere Zeit ruhig, bis ich ca. 10 Jahre war, den in dem Alter zogen wir von der Stadt aufs Land. Ich fand dort keinen Anschluss an gleichaltrige Mädchen, da die ja von "Jungs" nichts wissen wollten und Burschen in meinem Alter waren mir völlig fremd und so war ich nun meine Hauptschulzeit in einer Außenseiter-Rolle. Ich zog mich immer mehr zurück und bekam in diesem Alter auch das erste Mal Depressionen, wobei ich damals noch nicht wusste, wie man es nannte.

Nach der Hauptschule ging ich 2 Jahre in eine HAK, die ich aber abgebrochen habe, aufgrund meiner damaligen Onlinesucht. Ich hatte mich, um vor meinen Depressionen zu flüchten in die Online-Welt gestürtzt und 2 Jahre lang fast 14 Stunden täglich darin verbracht. Erst eine Freundin und mein Onkel haben es gemeinsam geschafft mich davon loszureissen und wir gingen dann beinahe jedes Wochenende lange wandern und meditierten viel in der freien Natur. Oft ging ich auch alleine spazieren und sprach oft mit Feen und Elfen. Als ich dann diese Freundin leider verlor brach für mich eine Welt zusammen und ich war knapp vorm Selbstmord.

Erst intensives beschäftigen mit dem Buddhismus und der Esoterik haben mich wieder aufgerappelt und mir die Kraft gegeben durchzuhalten. Meine Eltern wollten immer dass ich mir eine Freundin suche und wie ein normaler Mann leben, einen Job mache, der mir überhaupt nicht lag und ich lies es gewähren, weil mir die Kraft fehlte, mich von meinen Eltern zu lösen. Nach mehreren fehlgeschlagenen Beziehungen mit Frauen die ich immer beendete, da ich mich in einer Beziehung noch schlechter fühlte als alleine, beschäftigte ich mich wieder mehr mit dem Buddhismus und began nur noch zu denken, dass es hoffentlich im nächsten Leben besser werden würde.

Ich unternahm dann vor einigen Monaten einen Selbstmordversuch und landete in der Psychatrie. Dort wurde ich dann einer Psychologin zugewiesen, der ich sehr dankbar bin. Sie führte lange Gespräche mit mir und versuchter herauszufinden, warum ich schon so lange solche Depressionen habe, bis sie herrausfand, dass ich Transsexuell war. Ich war zu feige gewesen, ihr dies zu erzählen, doch hat sie es ja schon selbst rausgefunden. Als ich das dann meinen Eltern erzählte, wollten sie zuerst nichts mehr mit mir zu tun haben und sagten Sätze wie "Du bist nicht mehr unser Sohn" usw, die mir sehr zusätzen. Sie gingen auch zu so manchen "Magier" und dieser erklärte ihnen, ich sei von bösen Geistern besessen, die ausgetrieben werden müssten. Im Nachhinein sehe ich es als gut an, da dies zumindest die enge Bindung bzw. beinahe schon abhängigkeit gekappt hat, die ich zu meinen Eltern hatte. In der Zeit, in der ich dann oft alleine in der Klinik war, sprach ich viel mit den Feen und anderen Wesen der Anderswelt. Sie gaben mir das Gefühl nicht alleine zu sein und dass ich zu mir stehen sollte und da entdeckte meine Liebe zur Esoterik erneut. Ich gewann viel neues Selbstvertrauen und kleidete mich dann langsam auch immer öffentlicher wie eine Frau. Zuerst noch heimlich, später im Klinikbereich und zum Schluss hin immer und ich fühle mich wohl, da ich zum Glück einen sehr weiblichen Körperbau habe. Natürlich begegnet einem auch manches Mal Kritik, aber ich wusste ja jetzt wer ich bin, und konnte danach leben und so ging mir dies nicht mehr zu Herzen. Die Psychologin – und das überraschte mich – empfahl mir, weiter mit der Esoterik zu beschäftigen, da mir dies anscheinend Kraft gab.

Ich widmete mich somit anschließend meiner Therapie in Wien, die mir später eine Geschlechtsangleichende Operation ermöglichen wird und der Esoterik, in der ich meine berufliche Bestimmung sehe. Diese zwei Stützpfeiler geben mir heute die Kraft zu leben, alle Schwierigkeiten zu meistern und selbst in stürmischen Zeiten standhaft zu bleiben.

Nun habe ich endlich Ziele und ich bin mir Gewiss, eines Tages meine Familie zu haben, als Frau glücklich leben und anderen Menschen durch die Esoterik helfen zu können. Im Nachhinein bereue ich nicht, dass es so gelaufen ist, da mir dies die Augen geöffnet.

Ich möchte jedem, der in großer Notlage ist den Rat geben, niemals die Hoffnung zu verlieren, und zusätzlich zur Hilfe auf der Menschenwelt auch Hilfe aus der Anderswelt oder dem Engelreich oder sonst wo zu holem, das einem Kraft gibt! Eure Bitten werden nicht ungehört verschallen!

Grüße von ganzen Herzen

eure Linya



Liebe Linya,

Deine Geschichte hat mich sehr berührt, danke für Deine Offenheit und ich wünsche Dir, dass Du die Operationen und alles weitere erfolgreich schaffst. Ich sehe es auch sehr positiv, was die Esoterik vermag, abseits von Scharlatanen, die es aber überall gibt.
Meiner Mutter hat die Esoterik auch über sehr viele Lebenskrisen geholfen.
lg Siriuskind
 
Danke euch beiden für die guten Worte.
Schade dass ihr nicht aus der Nähe seid, sonst hätte ich euch gerne mal zu einem Kaffeetratsch getroffen ;-)
Momentan bin ich auf Job-Suche in Wien und hoffe dass sich demnächst etwas ergibt, nebenbei möchte ich eine esoterische Ausbildung (was genau ist noch offen) machen, um später, wenn ich meinen Laden haben, ein möglichst großes Wissen zu haben und gut beraten zu können.

Auf hoffentlich noch viele gute Gespräche hier im Forum!
Alle Menschen, die eine positive Energie ausstrahlen geben mir das Gefühl, dass es auch in Zukunft viel Gutes in der Esoterik zu finden ist.
 
Ja gerade mittendrinnen stimmt!
Ich glaube nicht nur daran, ich weiß das ich eine Frau innerlich bin.
Natürlich gibts auch so manche Momente wo ich wieder beinahe am verzweifeln bin, aber sie werden seltener seitdem es endlich draußen ist und es auch meine Umwelt weiß und ich endlich Schritte in Richtung Therapie machen durfte! :)
 
Hallo liebe Linya,

deine geschichte hat mich berührt.

ich bin nicht transsexuell, kann dich aber sehr gut verstehen. ich habe meine weiblichkeit sehr lange abgelehnt und war eher ein bursche.
durch meinen mann habe ich zu meiner weiblichkeit gefunden. dadurch hat sich mein ganzes wesen verändert. auch mein körper. es fühlt sich gut an endlich frau sein zu können. :D

ich wünsche dir auch weiterhin ganz viel kraft und viel unterstützung aus der menschen und naturgeister welt!! :)

alles liebe
Carolin
 
Ja gerade mittendrinnen stimmt!
Ich glaube nicht nur daran, ich weiß das ich eine Frau innerlich bin.
Natürlich gibts auch so manche Momente wo ich wieder beinahe am verzweifeln bin, aber sie werden seltener seitdem es endlich draußen ist und es auch meine Umwelt weiß und ich endlich Schritte in Richtung Therapie machen durfte! :)

Wer ist "innerlich".? für Dich.?
Ja, ich denke auch, dass es unheimlich wichtig ist offen auszusprechen was man fühlt, oder wie man sich fühlt, dann kann es sich weiter entwickeln, beim Verstecken und Verdrängen passiert nichts gutes.
 
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Hallo Carolin,
danke für deine netten Worte, ich habe deine Freundschaftsanfrage gerne angenommen! :)

@ Sepia:
Ja das alles ist schwierig einem Außenstehenden zu erklären. Jeder definiert auch sein Bild von Mann und Frau anders, aber bei mir hat es angefangen von der sexuellen Ausrichtung über meinen Kleidungsstil bis zu meinem Wesen und Charakter damit zu tun.

Es hat damit zu tun, dass ich auch meinen männlichen Körper nicht akzeptieren kann und mich immer "Falsch" anfühlte, Beziehungen mit Frauen (ein paar wenige, nicht lange haltende hatte ich..) und auch der Sex waren schwierig, da ich eigentlich jedesmal dabei Depressionen bekam, weil mir da schmerzlich bewusst wurde, was ich körperlich nicht war. Außerdem konnte ich nie den männlichen Part in einer Beziehung geben, und im Gegenteil, ich sehnte mich immer nach einen solchen Partner.

Nach vielen Jahren des Lebens im männlichen "Rollenbild" habe ich mittlerweile ganz damit aufgehört, ich kleide mich weiblich, schminke mich, date Männer (keine homosexuellen ;)), und auch meine Freundinnen sehen mich als Frau und Freundin. Es sind halt viele einzelne Gründe die im großen Ganzen dann mich ergeben. Man kann nicht sagen wegen diesem einen Grund ist man transsexuell oder nicht. Ich bin derzeit in Therapie, da mein Ziel natürlich eine Hormon-Therapie und Geschlechtsumwandlung sind. Ich hoffe dies die nächsten 2 Jahre zu erreichen - leider kommt mir die Zeit bis dahin oft ewig vor und manchmal fall ich dann halt wieder in ein depressives Loch, doch meistens können mich meine Freundinnen und Freunde, als auch die Esoterik-Community rausholen bzw. zeigen mir jedes Mal aufs Neue, dass ich Geduld haben muss um meine Ziele zu erreichen und dass die Zeit bis dorthin keine verlorene ist, sondern die Zeit des "Übergangs" eine wertvolle Erfahrung ist.

Herzliche Grüße

Linya


 
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