Sollen Kinder/Jugendliche am Religionsunterricht teilnehmen

Also bei uns ist der reli-unterricht nicht veraltet ....

Thema Todesstrafe , Gewissen, Budhismus/hinduismus ..... Sexualität , etc.

sind schon interessante themen :)

auch wenn ich religionsunterricht auch für unnötig halte

lg shando:krokodil:
 
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Hallo
Ich gehe jetzt in die zehnte Klasse und religionsunterricht ist mein Lieblingsfach. Eine Weile habe ich allerdings mit mir gehadert. Ich wurde automatisch in christlichen Religionsunterricht eingeteilt weil ich noch in der Kirche angemeldet bin (evangelisch) kann mich selbst aber nicht als Christ bezeichnen.
Altmodich ist das gar nicht.
Wir haben eher Themen wie Tod, Nahtoderfahrungen, ein Leben nach dem Tod?. Liebe Sexualität und Patnerschaft, und auch viele Parts die in die Psychologie reingeht.
Ich denke es ist auch vorallem für Leute die sich mit Religion oder Esoterik nicht befassen wichtig. In diesem Alter wird man praktisch auch mit den dunklen Seiten der Welt konfrontiert, hat erste Krisen und versucht seinen Platz in der Welt zu finden. Der Religionsunterricht bildet da ein guter gegen Pol zu den ganzen auch gewaltätigeren Einflüssen die man in diesem Alter erfährt. Genauso wie es ein Interesse an solchen Dingen wecken kann, sowie Möglicherweise ein kleines Licht im Dunkeln.
Allerdings denke ich auch, dass es sehr auf den Lehrer (und den Lehrplan) ankommt. Aber wenn man den richtigen Lehrer hat kann es sehr hilfreich sein, vorallem da die Leute die eigentlich Ethik hätten Freistunde haben, da noch ca. 2 Schüler fehlen um einen Kurs zustande zu bringen.

Liebe Grüße, Flo
 
Wenn ich mir die Antworten so durchlese und ich habe mich auch noch andersweilig erkundigt (Internet, Freunde...) dann tendiere ich eher zum Ethik-Unterricht. Nun, meine Kinder sind katholisch getauft und ich muss gestehen, ich hab das nicht aus Überzeugung zur kath. Kirche getan, sondern, weil ich nicht drüber nachdachte, weil man es einfach tut, wenn man es nicht anders "gewöhnt" ist. Ich hatte damals wirklich nur kurz drüber nachgedacht und da kam mir auch der Gedanke des Ausgeschlossenseins, wenn ein Kind nicht getauft ist und in der Schule nicht teilnimmt am Reli-Unterricht, an Ethik habe ich da gar nicht gedacht. Wenn nun ein Kind z.B. katholisch getauft ist, besteht da nicht auch die Pflicht, es teilnehmen zu lassen oder kann man auch sagen, es solle besser zum Ethikunterricht ? Und was ist, wenn sonst kein Kind oder nur 2 oder 3 weitere an diesem Unterricht teilnehmen sollen, findet der dann überhaupt statt an der jeweiligen Schule oder kann die Schule auch sagen "geht nicht, sind zu wenige, lohnt sich nicht" oder sonstwas ?

Wir haben das Thema Okkultismus in der Schule in fast jedem Schuljahr, von der sechsten Klasse an, behandelt. Und es war immer wieder der gleiche Schwachsinn, den sie uns vermitteln wollten.
Übrigens wurden viele von uns erst recht neugierig auf diese Dinge und haben ausprobiert (Gläserrücken) eben durch die Behandlung im Unterricht. Die wollten uns eigentlich warnen, aber der Schuss ging nach hinten los :D
Ich muss dazu sagen, wir hatten mal eine Religionslehrerin, die war wirklich sehr modern, aber besser war der Unterricht dadurch nicht, die Dinge sind die Gleichen, egal, mit welchem Lehrer sie besprochen werden. Es ist ja nicht die Einstellung des Lehrers, wenn im Lehrplan steht, er solle uns beibringen, dass Esoterik Schwachsinn ist...es geht mir auch mehr um die grundsätzlichen Punkte.
 
da wurde auch das Thema Esoterik mehrmals und besonders gerne und ausführlich behandelt, oft in Zusammenhang mit Okkultismus

FIST kurz dazwischenfunzt

Esoterik IST Okkultismus

Esoteiros: im Innern
occultus: geheim, verborgen
occultum: das Geheimnis

lG

FIST
 
hallo astralengel,

ih finde es sehr schön dass du dir darüber gedanken machst :)

ich bin der meinung, dass es vor allem beim religionsunterricht und auch anderen nebenfächern oftmals sache der lehrer ist welches thema ob und wie behandelt wird. vllt kannst du dich im vorfeld an der schule schlau machen welche themen behandelt werden u.s.w.

ausserdem denke ich dass du dein kind selbst danach fragen kannst. wenn du angst davor hast dass deinem kind eingebleut wird dass das was du tust alsch ist, dann rede mit ihm darüber. erklär ihm dass manche menschen angst vor unbekanntem haben. nicht genau informiert sind etc. vorurteile habe.

ich denke wenn du natürlich mit dem thema umgehst, du selbst auch offen für andere meinugen bist wird sich das schließlich auch auf dein kind "abfärben" ;)

du kannst ja im alltag mit ihm darüber reden und das thema nicht erst dann anschneiden wenns "akut" ist ;)

vlg, klamunkel :)
 
hallo,

meine tochter ist gerade in die siebte klasse gekommen, sie hat in religion eine 1.
am dienstag hat sie ihren ersten konfi-unterricht gehabt.

sie war in der 5 klasse als sie ganz traurig nach hause kam...........sie sollte in erdkunde die entstehung der erde erklären.....natürlich sagte sie "durch gott". nicht nur die klassenkameraden lachten, sondern auch die lehrerin. ich finde es schon schwierig beide fächer zu unterrichten und den kindern zwei meinungen aufzudrücken.
ich bin evangelisch und der vater ist katholisch.......wir haben sie nicht taufen lassen, leichter konflikt, obwohl wir beide nicht religös sind. ihr vater ist im klosterinternat groß geworden, wurde zum glauben gezwungen............und in meiner familie war gott nie ein thema. also unsere tochter war fünf als ich meine erste patenschaft annahm.............und als wir in der kirche saßen fragte sie mich"mama, weiss gott nicht, dass es mich gibt?ich bin ja gar nicht getauft"...............auf ihren eigenen wunsch holten wir dieses nach.

ich denke auch, dass du dein kind selber entscheiden lassen solltest...........ich habe meinen glauben erst durch meine tochter wiedergefunden.

LG

Evian
 
Wenn ich mir die Antworten so durchlese und ich habe mich auch noch andersweilig erkundigt (Internet, Freunde...) dann tendiere ich eher zum Ethik-Unterricht. Nun, meine Kinder sind katholisch getauft und ich muss gestehen, ich hab das nicht aus Überzeugung zur kath. Kirche getan, sondern, weil ich nicht drüber nachdachte, weil man es einfach tut, wenn man es nicht anders "gewöhnt" ist. Ich hatte damals wirklich nur kurz drüber nachgedacht und da kam mir auch der Gedanke des Ausgeschlossenseins, wenn ein Kind nicht getauft ist und in der Schule nicht teilnimmt am Reli-Unterricht, an Ethik habe ich da gar nicht gedacht. Wenn nun ein Kind z.B. katholisch getauft ist, besteht da nicht auch die Pflicht, es teilnehmen zu lassen oder kann man auch sagen, es solle besser zum Ethikunterricht ? Und was ist, wenn sonst kein Kind oder nur 2 oder 3 weitere an diesem Unterricht teilnehmen sollen, findet der dann überhaupt statt an der jeweiligen Schule oder kann die Schule auch sagen "geht nicht, sind zu wenige, lohnt sich nicht" oder sonstwas ?

Wir haben das Thema Okkultismus in der Schule in fast jedem Schuljahr, von der sechsten Klasse an, behandelt. Und es war immer wieder der gleiche Schwachsinn, den sie uns vermitteln wollten.
Übrigens wurden viele von uns erst recht neugierig auf diese Dinge und haben ausprobiert (Gläserrücken) eben durch die Behandlung im Unterricht. Die wollten uns eigentlich warnen, aber der Schuss ging nach hinten los :D
Ich muss dazu sagen, wir hatten mal eine Religionslehrerin, die war wirklich sehr modern, aber besser war der Unterricht dadurch nicht, die Dinge sind die Gleichen, egal, mit welchem Lehrer sie besprochen werden. Es ist ja nicht die Einstellung des Lehrers, wenn im Lehrplan steht, er solle uns beibringen, dass Esoterik Schwachsinn ist...es geht mir auch mehr um die grundsätzlichen Punkte.


es besteht sicherlich keine pflicht und jeder lehrer der das erzählt gehört auf den scheiterhaufen ;)

wenn es dein wunsch ist dann soll dein kind in ethikunterricht gehen...
das ist völlig frei wählbar
 
religionsunterricht ist meiner meung nach völlig verfehlt.. glaube kan man nicht lernen, den muß man erfahren.. und dafür sollen sich die kirchen selbts die zeit nehmen, das hat in den schulen nichts zu tun..
auch der ethikunterricht.. naja was ist ethik, wer soll den abhalten?
ich wäre für einen philosophieunterricht ab der ersten schulstufe.
philosophie für alle als wichtiges hauptfach..
es gibt ja mehr als die paar anerkannten religionen..
das wär ein mehr als guter ersatz für den "katechismus"
alles liebe
thomas
 
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Das sind wirklich viele tolle und wertvolle Antworten :)

@Klamunkel

Lieben Dank, das ist ein guter Weg, ja. Zumal der Kleine großes Interesse an "Gott und der Welt" hat und oft Fragen stellt, auch so zwischendurch. Da ist es sehr einfach, es zum Thema werden zu lassen. Wir reden viel, das ist gut so.

@Lobkowitz

Ich kann deine Meinung auch gut nachvollziehen und deine Idee ist wirklich nicht schlecht. Wesentlich allumfassender als die "üblichen Modelle" Unterricht in der Richtung, die wir haben.

@Evian

Danke für deinen beitrag, das ist eine sehr schöne Sache. Nicht gut finde ich, wie die Lehrerin reagiert hat, sie hätte nicht einfach lachen dürfen, sondern die Antwort ernst nehmen müssen, denn dein `Kind hatte ja nicht unrecht. Es hat nur zusammengefasst, was in zwei Fächern gelehrt wird. Ja, man kann nicht in Erdkunde was anderes lehren, als in Religion, vielleicht später, wenn die Kids alt genug sind, das von alleine auseinanderzuhalten, zu verstehen. Ich denke, für ein 10 oder 11 jähriges Kind ist es nicht einfach, diese Denkweisen des Unterschiedes nachzuvollziehen, die Erwachsenen widersprechen hier ja selbst.

LG
Astralengel
 
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