Sollen Kinder/Jugendliche am Religionsunterricht teilnehmen

Ghostwhisperer-999

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Hallo an alle, besonders an die Eltern unter Euch !


Für mich stellt sich diese Frage momentan. Was die Grundschule angeht, finde ich es noch ok. Ich mache mir mehr Gedanken um den Religionsunterricht an den weiterführenden Schulen. Erinnere mich da an meinen eigenen...da wurde auch das Thema Esoterik mehrmals und besonders gerne und ausführlich behandelt, oft in Zusammenhang mit Okkultismus..was ich schon grundsätzlich nicht gut finde, alles über einen Kamm zu scheren. Ich stelle mir dann vor, meine Kinder lernen in der Schule, wie schlecht das alles ist...und ich betrachte dann meine Arbeit, was ich tue, was ich bin. Mein Kind wird in der Schule lernen, dass das, was seine Mutter macht, Unfug ist und möglicherweise sogar gefährlich...da ich noch ein wenig Zeit habe, bis ich vor solche Dinge gestellt werde..mache ich mir lieber im vorraus schon Gedanken. Es gibt noch mehr, was mir am Religionsunterricht nicht gefällt. Auf der anderen Seite nehmen die allermeisten Kinder teil, sogar ungetaufte..und ich frage mich, ob mein Kind sich nicht ausgeschlossen fühlen wird, wenn ich ihn am Religionsunterricht nicht teilnehmen lasse.

Welche Erfahrungen habt Ihr und wie denkt Ihr darüber ?
Freue mich besonders auf Antworten von medial arbeitenden Leuten bzw. die mit Karten und ähnlichem arbeiten. Andere Meinungen sind natürlich auch sehr willkommen ;)

LG
Astralengel
 
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ja an einem ethik unterricht, der alumfassend die wichtigsten spirituellen und göttlichen taten beinhaltet.
Auch ein sozialer Umgang soll den Kindern vermittelt werden, was für viele von ihnen nicht selbstverständlich ist, denn oft haben Kinder Probleme mit der Familie.
Vor allem indigo Kinder werden in jungen Jahren schon früh mit karmischen Bindungen konfrontiert.
Vor allem sollte im Ethik Unterricht über den sozialen familiären Umgang gesprochen werden, spirituelle tugendhafte Meister wie Jesus Christus, Erzengel Michael, Mohammed oder Buddha veranschaulicht werden,meditation und gebet sind wichtige handlungen die für den Körper und das Schicksal der Kinder bedeutend sind. z.B: was mache ich wenn ich Angst im Dunkeln habe: Erzengel Michael anrufen. Was mache ich wenn jemand böse zu mir ist? sich an den Lehrer wenden oder zu Gott beten.
über die dinge die den Kindern auf dem Herzen liegen sprechen und Lösungen finden.
Gebete für Trost, Stärke und Gerechtigkeit lernen.
offener dialog mit allen weltreligionen.
Kindern keine Angst mit Sekten, Drogen und sonstigem machen. Das Thema zwar anschneiden, aber die Kinder im Geist stärken.
Ihnen Wertgefühle vermitteln die sie zu Hause nicht oder nur wenig bekommen.
in der oberstufe sollten auch die fehleinstellungen verschiedener Religionen angesprochen werden und Lügen und Vorurteile, damit die Kinder erkennen, dass der Glaube auch von schlechten menschen benutzt wurde, um Unheil anzurichten.
Auch Esoterik sollte ihren Platz im Ethik Unterricht finden.
Jedoch sollte man die Kinder vor okkulten negativen praktiken warnen und ihnen schutzmechanismen erklären.
In der Oberstufe sollten die Kinder auch über die psychologische Kommunikation lernen, wie man Lügner und falsche Freunde erkennt, die einem auch vom Glaubensweg abbringen und viel schaden können.
Drogenkreise, verschwenderische Angeber etc.
Zusammenfassend sollten die Kinder mental und psychologisch gestärkt werden, damit ihnen das Geschenk Leben nicht durch irgendwelche Lügner, Neider oder unzufriedene Menschen genommen wird und sie eine offene Einstellung aller Religionen gegenüber gewinnen.
lg inuminata
 
Hallo Astralengel,

möchte vorausschicken, dass ich aus der Kirche aus Überzeugung ausgetreten bin.

Trotzdem halte ich es alleine schon für die Allgemeinbildung sehr wichtig, dass Kinder am Religionsunterricht teilnehmen.
Wenn man sich für einen anderen Weg (zB Esoterik oder eine andere Religion) entscheiden will, sollte man doch gewisse Kentnisse der Religion haben, die im Umfeld am häufigsten praktiziert wird.
 
Hallo Astralengel,

ich würde mien Kind hinschicken, den lernen kann es niemals genug. Es wird, gerade wenn es der Grundschule entwachsen ist, viele hinterfragen und miteinander vergleichen. Was lebt mir meine Mom vor und was erzählt der Lehrer. Oftmals tauchen dann Fragen auf, wenn man diese mit Liebe und Geduld erklärt, ist das in Ordnung. Dein Kind bastelt sich eh ein eigenes Weltbild zusammen. Darauf hats du kaum Einfluß.
Ich finde es okay, wenn meine Tochter nach Hause kommt und hinterfragt meinTun. Gleichwohl profitiert sie oftmals von meinen Gaben und weiß um ihre "Wahrheit" und das es tatsächlich funktioniert.
So lernt sie auch andere Weltanschauungen kennen und lernt mit ihnen umzugehen. Es ist besser sie wird früh mit Skeptikern/ Ablehnung dieser Seite des Lebens zusammengebracht, als zu spät. Nichts ist schlimmer als wenn in der Pubertät, das Weltbild zusammen bricht.
Die TeeNager haben genug mit ihren Hormonen und der Umwelt zu tun.

also ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht.
Sie weiß genau welchen Leute sie erzählen kann, was ich tue und welchen sie es nicht sagt. Mitunter scleppt sie Freunde an, damit ich sie wieder "heil" mache.

Der Punkt des ausgeschlossen seins ist auch nicht zu verachten. Ich denke dein Kind sagt dir schon, wenn es diesen Unterricht nicht mehr mag.
Zumindets wars bei uns so.


alles Liebe ifunanya
 
hallo indigomädchen,

meinst du ersnstlich, dass es für ein kind wichtig ist an katholischen relligionsunterreicht teilzunehmen? dann schon viel eher an ethik unterreicht, wo es über verschiedene relligionen etwas hört. es ist zu beispiel so, dass heute kaum jemnd über die jüdische bräuche bescheid weiss, geschweige denn über die wichtigsten jüdischen feirtage obwohl diese feiertage in das christentum eingang gefunden haben.

shalom,


shimon1938
 
Hallo Shimon,

ich meine, dass es wichtig ist an dem teilzunehmen, der in dieser Gegend am weitesten verbreitet ist. Natürlich wäre es wünschenswert, in alle Religionen Einblick zu bekommen. Eigentlich sollte Religions-Unterricht ein Unterricht über sämtliche Religionen sein. Man kann halt nur besuchen, was angeboten wird.
 
Hallo :)

Ich persönlich ging auf eine Waldorfschule und mochte den Religionsunterricht sehr. Schon von klein auf gab es Themen wie : Wiedergeburt, Leben nach dem Tod, Engelsbegegnungen, Gandhi usw.
Das ganze wurde natürlich größtenteils nicht als Wissen vermittelt. Wir hatten immer Erfahrungen (z.B. Nahtoderfahrungen) als Diskussionsgrundlage und es ging vielmehr um Meinungsaustausch und das nachdenken über solche Themen und auch um Meinungsbildung.
Ich hab das immer sehr gemocht :)
Ab der 9. Klasse was es thematisch dann etwas offener aber die Themen haben mich auch immer interessiert und waren sehr weit gefächert.

An der Berufschule ist der Religionsunterricht z.t. wirklicher Müll. Manches "Wissen" was dort vermittelt wird ist definitiv falsch (Meditation eine Sekte? Ähm..^^ )
Wobei es natürlich auch immer auf die Lehrer ankommt.

Zum Fazit: ich würde mein Kind immer zum Religionsunterricht schicken. Wenn du dein Kind so erziehst, dass es Ruckrad hat, fähig ist Dinge kritisch zu hinterfragen und Informationen zu prüfen, dann ist das absolut in ordnung :)
Und auch negative erfahrungen sind Erfahrumngen...Und wenn es nur darum geht Geduld und Nachricht mit Lehrern zu lernen ;-)

Mfg Helia :)
 
Ich sehe es ähnliche wie Indigomädchen - ich selbst bin vor über 20 Jahren aus der Kirche ausgetreten.

Meine Kinder gehen/gingen jedoch in den Religionsunterricht, weil ich denke, dass man, um urteilen zu können, sich selbst ein Bild machen sollte. Und diese Chance sollten sie nutzen.

In der Oberstufe war der Religionsunterricht dann auch nichts "Biblisches", sondern es waren Diskussionsrunden über Moral, über Mobbing, über aktuelle Themen - also eigentlich mehr Ethikunterricht.

Es kommt wahrscheinlich sehr stark auf die Schule und den Lehrer drauf an, wie Religionsunterricht aussieht.

Bei uns wars zuhause so, dass die Jüngste nach dem Tod der Oma meinte, sie würde sicher bald wiedergeboren werden - aber der Pfarrer brauche das nicht zu wissen...:weihna1

Kinder sehen das oft viel differenzierter und ich denke, sie können sehr wohl zwei verschiedene Sichtweisen zu einem Thema akzeptieren. In der Schule sieht der Lehrer es so und zuhause wird das anders gesehen....

Lg
Reinfried
 
Ich denke ich kann auch etwas dazu sagen ^^ ( gehe ja schließlich noch zur Schule )

Also ich habe im reli-unterricht nie wirklich etwas über esoterik / okkultismus o.ä. gemacht nur einmal kurz was übers pendeln und tisch/gläser-rücken ( wo auch gesagt wurde , dass das unsinn ist ) Aber das war erst in der 8. o. 9. Klasse ....

Ich denke deine Kinder werden sich davon nicht beeinflussen lassen .... entweder glauben sie schon vorher daran , dann glauben sie hinterher auch noch .... oder sie glauben nie daran


lg shando :zauberer1
 
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es gibt normaleweise immer evangelisch, katholisch und ethik ....
so würde ich auf jeden fall zur ethik raten... denn religionsunterrischt in der schule ist völlig veraltet so wie meist der restliche unterricht auch...

es wird dadurch mehr dem kind geschadet als er für das leben lernt durch dieses religionsunterricht...

natürlich kommt es auf den lehrer an.... und wenn man die möglichkeit hat kann man ja mit dem lehrer reden und schauen was es für ein mensch ist und was er unterrichtet in der religion... und ob er offen ist oder dogmatisch...
und wenn man diese möglichkeit wahrnehmen will dann sollte man das tun... denn vielleicht erwischt man gerade den guten lehrer der z.b. mal die bibel interessant rüber zu bringen weiss... frei von den kirchlichen dogmen und der auch den kindern beibringt dass man es frei von religion betrachten kann und frei von kirche.... der erzähhlt dass bibel durch viele konzile verändert worden ist aber wenn man sie wach liest wird man es teils merken wo die stellen sind.... etc. etc.

aber den kind einfach dem religionsunterricht überlassen ist nicht gut.
 
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