soll ich partner, mit dem ich karmische liebe habe, über umstand informieren?

sternenfängerin;2866251 schrieb:
Um ehrlich zu sein, verstehe ich diese Erklärung nicht. Was hält die Seelenpartner denn davon ab eine "dreidimensionale" Beziehung zu führen, wenn du im gleichen Atemzug schreibst, dass man dann keine "eindimensionale" Beziehung mehr will?
Das macht für mich eigentlich wenig Sinn.
Warum sind diese beiden Menschen nicht zusammen, wenn sie sich so sehr lieben und eigentlich zusammen sein wollen?
.

Ich kann Dir mal ein kleines Beispiel geben: auf der einen Seite eine Frau mit drei kleinen Kindern aus einer Ehe und auf der anderen Seite ein hochgradig alkohol- und drogenkranker Mann. Da nutzt einem auch der tollste Seelenpartner nichts. Leider kann man sich aber seinen Seelenpartner nicht aussuchen.
 
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Ich kann Dir mal ein kleines Beispiel geben: auf der einen Seite eine Frau mit drei kleinen Kindern aus einer Ehe und auf der anderen Seite ein hochgradig alkohol- und drogenkranker Mann. Da nutzt einem auch der tollste Seelenpartner nichts. Leider kann man sich aber seinen Seelenpartner nicht aussuchen.

Nee, tut mir leid, dafür habe ich auch tatsächlich kein Verständnis. Weil die Frau tatsächlich in der Hand hat, wie sie sich verhalten will. Nichts zu tun und auf ewig dem vermeintlichen Seelenpartner hinterher zu weinen ist da natürlich schon eine Alternative. Meiner Meinung nach ist dies jedenfalls allen Beteiligten gegenüber nicht ganz fair und spricht eigentlich auch eher dafür, dass es sich nicht wirklich um eine Seelenpartnerschaft handelt.

Die Frage ist nämlich nach wie vor, warum dem soviel Bedeutung beigemessen werden muss? Ich sehe ein, dass man sich in jemanden außer der Reihe verlieben kann, aber muss man es gleich so romantisieren?

Ich denke eher nicht.
 
sternenfängerin;2866292 schrieb:
Nee, tut mir leid, dafür habe ich auch tatsächlich kein Verständnis. Weil die Frau tatsächlich in der Hand hat, wie sie sich verhalten will. Nichts zu tun und auf ewig dem vermeintlichen Seelenpartner hinterher zu weinen ist da natürlich schon eine Alternative. Meiner Meinung nach ist dies jedenfalls allen Beteiligten gegenüber nicht ganz fair und spricht eigentlich auch eher dafür, dass es sich nicht wirklich um eine Seelenpartnerschaft handelt.

Die Frage ist nämlich nach wie vor, warum dem soviel Bedeutung beigemessen werden muss? Ich sehe ein, dass man sich in jemanden außer der Reihe verlieben kann, aber muss man es gleich so romantisieren?

Ich denke eher nicht.

Also sei mir nicht böse, aber ich beende das hier mal, den ich kann einem Blinden nicht das Sehen erklären. Du kennst nur die oberste Spitze des Eisberges und meinst, Dir ein allumfassendes Urteil bilden zu können. Wenn Du mal eine ähnliche Erfahrung gemacht hast, können wir gerne weiter reden.
 
sternenfängerin;2866251 schrieb:
Um ehrlich zu sein, verstehe ich diese Erklärung nicht. Was hält die Seelenpartner denn davon ab eine "dreidimensionale" Beziehung zu führen, wenn du im gleichen Atemzug schreibst, dass man dann keine "eindimensionale" Beziehung mehr will?
Das macht für mich eigentlich wenig Sinn.
Warum sind diese beiden Menschen nicht zusammen, wenn sie sich so sehr lieben und eigentlich zusammen sein wollen?

Die Kompliziertheit dieser "dreidimensionalen" Beziehungen ergibt sich aus den Beziehungsmustern. Das sind ganz normale (psychologische) Verhaltensmechanismen die da ablaufen und müssen rein gar nichts mit Seelenverwandtschaft zu tun haben.

:thumbup:

ist nicht Jeder Partner irgendwie ein Seelenpartner, wenn man eine fixe Beziehung hat? Oder haben manche Partner keine Seele, weil man nicht von Seelenpartnern spricht? :ironie:

Und was heisst schon Seelenverwandschaft? Logisch u. natürlich gesehen findet man jemanden, der auf der gleichen Wellenlänge schwimmt, aber dennoch muss er ja nicht unbedingt mit dem anderen zusammensein wollen.

Das Ganze ist u. bleibt zu 99 % ein märchen
 
Also sei mir nicht böse, aber ich beende das hier mal, den ich kann einem Blinden nicht das Sehen erklären. Du kennst nur die oberste Spitze des Eisberges und meinst, Dir ein allumfassendes Urteil bilden zu können. Wenn Du mal eine ähnliche Erfahrung gemacht hast, können wir gerne weiter reden.

:)

Natürlich, du Sehend, anderesdenkende sind Blind..... ;)

kennst du ALLE Erfahrungen von Sternenfängerin - kennst du alles, was sie erlebt hat?

Sicherlich nicht - u. deshalb würde ich dir raten u. dich bitten, auch Sternenfängerin u. anderen ihre Erfahrung zu lassen - auch wenn sie nicht mit dir übereinstimmen.
 
ist nicht Jeder Partner irgendwie ein Seelenpartner, wenn man eine fixe Beziehung hat? Oder haben manche Partner keine Seele, weil man nicht von Seelenpartnern spricht? :ironie:

Das ist unter anderem ein Punkt, um den es mir geht. Entweder sind alles irgendiwe karmische Partner oder eben nicht. Warum ist man da nicht konsequent? Ich verstehe diese Hervorhebung (und gleichzeitige Abwertung) von einzelnen Personen und Beziehungen einfach nicht. Gerade bei Dreieckskonstellationen mit einer Ehe hört sich das auch sehr unglücklich an und wirft kein gutes Licht auf die Beteiligten.

Danke übrigens, dass du für mich in die Bresche gesprungen bist :umarmen:
 
sternenfängerin;2866553 schrieb:
Ich verstehe diese Hervorhebung (und gleichzeitige Abwertung) von einzelnen Personen und Beziehungen einfach nicht.

Das hat mit Abwertung oder Hervorhebung überhaupt nichts zu tun. Die Dimension ist nur ANDERS.
 
Da gebe ich Dir völlig recht, aber da bleibt eben immer noch das 1% und leider werden die Menschen, die das lächerliche 1% erlebt haben, in einen Topf mit den Märchendenkern geworfen.

Es ging mir nicht darum, dich oder deine Erfahrung lächerlich zu machen. Im Grunde repräsentierst du ja auch die Meinung von ganz vielen anderen Usern hier, deswegen geht das schon in Ordnung und du musst dich nicht alleine angesprochen fühlen.

Wenn du jedoch genau gelesen hättest, dann hättest du gelesen, dass ich nicht die Existenz von Seelenverwandtschaft/Karmische Liebe usw. überhaupt in Frage stelle, sondern eher die Tatsache, dass dem eine viel zu hohe Bedeutung beigemessen wird. Warum ist es den Menschen so wichtig, dass eine "Seelenpartnerschaft" besteht? Warum ist es dir, Siobhan, so wichtig, zu diesem 1 % zu gehören? Was macht es für dich einen Unterschied?

Wie ich bereits geschrieben habe, gehe ich davon aus, dass die meisten schon alleine ihren Partner falsch einschätzen. Bei Dreieckskonstellationen spielen ganz andere Faktoren eine Rolle. Aber auch hier halte ich es eigentlich nicht für sinnvoll von einer Seelenpartnerschaft zu sprechen, zumal ein "normales" Zusammenleben ja nie möglich war.

Die Vorstellung von Seelenverwandtschaft bleibt in jedem Fall eine psychologische Schutzfunktion. Man hebt sich von anderen alltäglich Beziehungen ab, erachtet sich selbst als wertvoller und besonders (wie narzisstisch eigentlich :rolleyes:) und muss sich gewisse Dinge nicht eingestehen. Gerade in Dreiecksbeziehungen würden sich wohl die dunkelsten Schattenseiten offenbaren, da ist es dann natürlich leichter in eine "Märchenwelt" zu flüchten. Natürlich ist diese Vorstellung tröstlich.

Der Punkt ist: Absolut normale Verhaltensmechanismen, die psychologisch sehr gut zu erklären wären, werden als Seelenverwandtschaft deklariert. Und selbst wenn es sich dabei um Seelenverwandtschaft handeln sollte, warum müssen es die Betroffenen dann so betonen? Dem anderen wird dabei eine Rolle zugeschrieben, die er so mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit eigentlich gar nicht erfüllt.

Ich glaube, wenn man diese Fragen ehrlich sich selbst gegenüber beantworten würde, dann kommt man schon zu seiner Antwort.
Denn eines steht dabei einmal fest: Ob es sich dabei tatsächlich um Seelenverwandtschaft oder ähnliches handeln sollte, kann in diesem Leben NIEMAND nachprüfen. Und deshalb sollte es für das eigene Leben auch keine große Rolle spielen.

Allerdings kann jeder auch damit umgehen, wie er will. Mein Ding wäre es nicht, ein Leben lang unter Umständen einer Illusion aufzuerliegen. Ich glaube, dass sich das ganz schön rächen könnte.

Wobei es bestimmt auch Leute gibt, die in jedem Partner die große Seelenverwandtschaft sehen. Die gehen dann mit ganz viel Liebe durch ihr Leben :kuesse:
 
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sternenfängerin;2866611 schrieb:
Warum ist es dir, Siobhan, so wichtig, zu diesem 1 % zu gehören? Was macht es für dich einen Unterschied?

Es ist mir gar nicht wichtig zu diesem 1% zu gehörenl Ich fühle mich deshalb weder besonders noch irgendwie höher gestellt oder sonst was. Es ist einfach etwas, was mir passiert ist. Ich habe nicht darum gebeten, es mir auch nicht gewünscht und wurde auch nicht gefragt, ob ich es überhaupt will.

Was die Dreiecksbeziehungen hier betifft, kann ich leider nicht mitreden, denn ich habe mich nie in einer solchen befunden.
 
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