soll ich partner, mit dem ich karmische liebe habe, über umstand informieren?

[Siobhan]

Was soll das eigentlich mit dem , das der eine dem anderem irgendwelche Lernaufgaben aufzeigt?

In mir läuten da bei diesen Karma-Lernaufgaben dingsbums die Alarmglöckchen - ganz gleich, wie wenn mir jemand weismachen wolle, das Wetter wäre nur deshalb schlecht, weil ich nicht aufgegessen habe

Ich glaube auch nicht, dass der eine dem anderen Lernaufgaben aufzeigen, oder dass man eventuell gemeinsam welche bewältigen soll. Wenn der einem vom anderen etwas lernt, ist das super, aber das ist ja auch bei Nicht-Seelenpartnern der Fall. Sobald man sich aber in dieses "was ist unsere karmatische Verbindung?" verstrickt, macht man sich das Leben selbst schwer, blockiert sich selbst und leidet. Ich habe mich auch viele Jahre lang im Kreis gedreht, bin aber dann zu der Überzeugung gekommen, dass man es einfach als Geschenk annehmen soll, jemanden getoffen zu haben, den man aus einem oder mehreren Leben kennt. OK, man ist mit diesem Menschen eben tiefer verbunden, als mit anderen. Die Liebe ist tiefer und das intuitive Verständnis auch. Doch wenn man in diesem Leben zusammen sein soll, wird das auch geschehen, und niemand wird das aufhalten können - und wenn es nicht sein soll, geschieht es eben nicht. Sobald man die Sehnsucht in Dankbarkeit unwandelt und einfach loslässt, geht es einem besser und man ist offen für sein eigenes Leben.

Seelenpartner werden sich nie verloren gehen, auch wenn sie nicht immer zusammen sind. Es ist die Liebe zwischen ihnen die zählt, nicht das Zusammenleben.

 

[sternenfängerin]

Ich glaube auch nicht, dass der eine dem anderen Lernaufgaben aufzeigen, oder dass man eventuell gemeinsam welche bewältigen soll. Wenn der einem vom anderen etwas lernt, ist das super, aber das ist ja auch bei Nicht-Seelenpartnern der Fall. Sobald man sich aber in dieses "was ist unsere karmatische Verbindung?" verstrickt, macht man sich das Leben selbst schwer, blockiert sich selbst und leidet. Ich habe mich auch viele Jahre lang im Kreis gedreht, bin aber dann zu der Überzeugung gekommen, dass man es einfach als Geschenk annehmen soll, jemanden getoffen zu haben, den man aus einem oder mehreren Leben kennt. OK, man ist mit diesem Menschen eben tiefer verbunden, als mit anderen. Die Liebe ist tiefer und das intuitive Verständnis auch. Doch wenn man in diesem Leben zusammen sein soll, wird das auch geschehen, und niemand wird das aufhalten können - und wenn es nicht sein soll, geschieht es eben nicht. Sobald man die Sehnsucht in Dankbarkeit unwandelt und einfach loslässt, geht es einem besser und man ist offen für sein eigenes Leben.

Seelenpartner werden sich nie verloren gehen, auch wenn sie nicht immer zusammen sind. Es ist die Liebe zwischen ihnen die zählt, nicht das Zusammenleben.

Ist das aber nicht genau diese Illusion? Woher will man wissen, dass der andere wirklich so fühlt, schließlich will dieser ja auch keine Partnerschaft? Man unterstellt es ihm einfach. Man romantisiert die Realitäten. Der andere wird mit Sicherheit nicht die einzige Person sein, die man aus einem früheren Leben kennt. Und außerdem sollte man diese "Liebe" auf Seelenebene nicht für alle Personen empfinden???

Natürlich kann man in diesem Leben für die eine Person mehr Liebe empfinden als für die andere. Das ist die Realität. Aber gerade auf Seelenebene wird es doch zu sehr aufgebauscht. Es wird etwas besonders gemacht, wo nichts Besonderes war. Ich frag mich, warum das so viele Leute hier machen bzw. nötig haben? Letztlich ist der andere nämlich eben doch nur Mensch.

 

[Siobhan]

Ist das aber nicht genau diese Illusion? Woher will man wissen, dass der andere wirklich so fühlt, schließlich will dieser ja auch keine Partnerschaft? Man unterstellt es ihm einfach. Man romantisiert die Realitäten. Der andere wird mit Sicherheit nicht die einzige Person sein, die man aus einem früheren Leben kennt. Und außerdem sollte man diese "Liebe" auf Seelenebene nicht für alle Personen empfinden???

Natürlich kann man in diesem Leben für die eine Person mehr Liebe empfinden als für die andere. Das ist die Realität. Aber gerade auf Seelenebene wird es doch zu sehr aufgebauscht. Es wird etwas besonders gemacht, wo nichts Besonderes war. Ich frag mich, warum das so viele Leute hier machen bzw. nötig haben? Letztlich ist der andere nämlich eben doch nur Mensch.

Natürlich ist der andere auch nur ein Mensch, nur er ist jemand, den man schon viel länger und besser kennt. Jemand, mit dem man in anderen Leben irgend eine intensive Verbindung hatte, was aber nicht zwangsläufig heißt - selbst wenn sie vielleicht super-gut war- dass das in diesem Leben eine Basis und lebbar ist. Deshalb ist es wirklich besser, man lässt los, ist einfach nur dankbar und lebt sein eigenes Leben mit all seinen Chancen.

Ich weiß nicht, ob Du auch so eine Erfahrung mit einem Seelenpartner hast. Wenn ja, müsstest Du eigentlich verstehen, was ich meine.

 

[Maron]

Seelenpartner werden sich nie verloren gehen, auch wenn sie nicht immer zusammen sind. Es ist die Liebe zwischen ihnen die zählt, nicht das Zusammenleben.

Oh Gott, einerseits ist diese Ausdrucksform zwar total schön, doch könnte ich anfangen loszuheulen.

Ist das aber nicht genau diese Illusion? Woher will man wissen, dass der andere wirklich so fühlt, schließlich will dieser ja auch keine Partnerschaft? Man unterstellt es ihm einfach. Man romantisiert die Realitäten. Der andere wird mit Sicherheit nicht die einzige Person sein, die man aus einem früheren Leben kennt. Und außerdem sollte man diese "Liebe" auf Seelenebene nicht für alle Personen empfinden???

Natürlich kann man in diesem Leben für die eine Person mehr Liebe empfinden als für die andere. Das ist die Realität. Aber gerade auf Seelenebene wird es doch zu sehr aufgebauscht. Es wird etwas besonders gemacht, wo nichts Besonderes war. Ich frag mich, warum das so viele Leute hier machen bzw. nötig haben? Letztlich ist der andere nämlich eben doch nur Mensch.

Was ist den schon Liebe?

In meiner Sicht ist Liebe nicht ein Gefühl im übertragenen Sinne. Gefühle hat doch jeder. Liebe ist etwas, dass eigentlich auf Gegenseitigkeit beruht.
(das sollte es besser)

Also menschlich gesehen: Liebe ist wenn man füreinander da sein kann.
Wenn es sich gut anfühlt und da haben wir es wieder, Liebe hat doch was mit Gefühl zu tun.




So mal nebenbei, von wegen...! Warum sollte man nicht zusammenleben können, wenn man sich liebt?

 

[guybrush]

So mal nebenbei, von wegen...! Warum sollte man nicht zusammenleben können, wenn man sich liebt?

weil man das laut grossem Marionettenspieler nicht darf, bevor alle Lernaufgaben erledigt sind u. Karma aufgelöst ist .
und weil ja Seelenpartner nicht unbedingt als LEbenspartner bestimmt sind...so stehts halt in den vielen vielen vielen Ratgebern

 

[sternenfängerin]

Ich weiß nicht, ob Du auch so eine Erfahrung mit einem Seelenpartner hast. Wenn ja, müsstest Du eigentlich verstehen, was ich meine.

Natürlich verstehe ich, was du meinst und wovon hier geschrieben wird. Aber gerade deshalb frage ich noch einmal: Warum wird es plötzlich auf einmal so wichtig, dass man vielleicht jemanden aus einem früheren Leben getroffen hat? Welche Konsequenzen hat das denn für mein REALES Leben im Hier und Jetzt? Richtig, gar keine.

In der Regel wird der andere als Mensch gesehen, der er eigentlich gar nicht wirklich ist. Ich will nicht wissen, wie viele hier ihre "Seelenpartner" eigentlich falsch einschätzen. Noch einmal: Auf Seelenebene mag dies ja vielleicht sogar möglich sein, aber ich sehe nicht, was diese netten Dualseelen-Geschichten für dieses reale Leben eigentlich bringen sollen.

Im Grunde dient es vermutlich nur dazu, dass man sich nicht eingestehen muss, dass der andere einfach nicht will. Vielleicht ist es eine psychologische Schutzfunktion, weil sonst das eigene Selbstbild total in sich zusammen fallen würde. Immerhin kann man sich mit so einer Seelenverwandtschafts-Begegnung durchaus auch "wertvoller" fühlen.

Damit wäre ein Festhalten an diesen Seelenverwandtschafts-Gedanken eigentlich ein Zeichen mangelnder Selbstliebe. Und daraus ergibt sich vermutlich auch die Lernaufgabe aus diesen Begegnungen.

Ich bleibe dabei: Generell wird viel zu viel in etwas hineininterpretiert, wo einfach nichts ist.

 

[sternenfängerin]

Also menschlich gesehen: Liebe ist wenn man füreinander da sein kann.
Wenn es sich gut anfühlt und da haben wir es wieder, Liebe hat doch was mit Gefühl zu tun.

Genau DAS ist nämlich der Schlüssel. Wenn man sich liebt, dann möchte man füreinander da sein, dann möchte man dem anderen Gutes tun. Dadurch zeigt sich Liebe, das IST wirkliche Liebe.

Und eben nicht, dass man ewig versucht, den anderen auf Abstand zu halten oder dass die beiden Beteiligten, wie die zwei Königskinder nicht zusammen finden können. Wenn wir schon bei den Märchen sind

Alles andere kann mal wohl eher als Egoismus (auf beiden Seiten) in unterschiedlichen Ausprägungen bezeichnen und eben nicht wirklich als Liebe.

 

[Siobhan]

ich glaube auch, dass in viele unglückliche Liebesbeziehungen eine Seelenpartnerschaft hinein intepretiert wird, weil es sich damit irgendwie besser leben lässt. Tatsache ist aber, wenn es sich um eine WIRKLICHE Seelenpartnerschaft handelt, wissen das BEIDE GANZ GENAU.

Ich erkläre das immer so: "normale" Liebesbeziehungen sind irgendwie "eindimensional", während Beziehungen zwischen Seelenpartnern "dreidimensional" sind. Es ist einfach eine ganz andere Ebene, die sich mit der der Ebene normaler Liebesbeziehungen überhaupt nicht vergleichen lässt.

Das Dumme an der Sache ist nur, wenn man einmal dieses Dreidimensionale schauen konnte, will man auch eine eine Beziehung mit diesem dreidimensionalen Partner, aber das klappt in den wenigsten Fällen oder auch gar nicht, keine Ahnung. Und dann heißt es LOSLASSEN und die Erkenntnis und damit verbundener Liebe irgendwo in sich einschließen, sonst läuft man am Leben vorbei. Eines könnt Ihr mir glauben: eindimensionale Liebesbeziehungen sind weitaus gesünder!!

 

[sternenfängerin]

ich glaube auch, dass in viele unglückliche Liebesbeziehungen eine Seelenpartnerschaft hinein intepretiert wird, weil es sich damit irgendwie besser leben lässt. Tatsache ist aber, wenn es sich um eine WIRKLICHE Seelenpartnerschaft handelt, wissen das BEIDE GANZ GENAU.

Ich erkläre das immer so: "normale" Liebesbeziehungen sind irgendwie "eindimensional", während Beziehungen zwischen Seelenpartnern "dreidimensional" sind. Es ist einfach eine ganz andere Ebene, die sich mit der der Ebene normaler Liebesbeziehungen überhaupt nicht vergleichen lässt.

Das Dumme an der Sache ist nur, wenn man einmal dieses Dreidimensionale schauen konnte, will man auch eine eine Beziehung mit diesem dreidimensionalen Partner, aber das klappt in den wenigsten Fällen oder auch gar nicht, keine Ahnung. Und dann heißt es LOSLASSEN und die Erkenntnis und damit verbundener Liebe irgendwo in sich einschließen, sonst läuft man am Leben vorbei. Eines könnt Ihr mir glauben: eindimensionale Liebesbeziehungen sind weitaus gesünder!!

Um ehrlich zu sein, verstehe ich diese Erklärung nicht. Was hält die Seelenpartner denn davon ab eine "dreidimensionale" Beziehung zu führen, wenn du im gleichen Atemzug schreibst, dass man dann keine "eindimensionale" Beziehung mehr will?
Das macht für mich eigentlich wenig Sinn.
Warum sind diese beiden Menschen nicht zusammen, wenn sie sich so sehr lieben und eigentlich zusammen sein wollen?

Die Kompliziertheit dieser "dreidimensionalen" Beziehungen ergibt sich aus den Beziehungsmustern. Das sind ganz normale (psychologische) Verhaltensmechanismen die da ablaufen und müssen rein gar nichts mit Seelenverwandtschaft zu tun haben.

 

[sternenfängerin]

Tatsache ist aber, wenn es sich um eine WIRKLICHE Seelenpartnerschaft handelt, wissen das BEIDE GANZ GENAU.

Ja, und ich kann mir auch Konstellationen vorstellen, bei denen das der Fall ist Der Witz an der Sache ist doch, dass es hier nicht einer Partner ist, der ein Zusammenkommen verhindert, sondern irgendetwas am "Umfeld", das das vermeintlich "unüberwindbare Hinderhis" darstellt.

In beiden Fällen kommt es auf dasgleiche raus.

Ich hoffe, du verstehst mich nicht falsch. Es geht mir nicht darum, dich anzugreifen. Ich halte nur das Weltbild für ziemlich gewagt und, simple gesagt, für illusionär. Man sollte dem nicht zuviel Bedeutung beimessen.