Hallo und ein gutes neues Jahr,
heute melde ich mich wieder mit diesem Thema zurück, das heißt es ist gerade vor allem ein berufliches Thema.
Die Stelle, die ich am 19.07 erwähnte hatte ich am 27.07 angetreten, es war ein Kaufmännischer Sachbearbeiter in der Logistik/Ersatzteilversand und sollte bis zum 31.10. gehen, der eigentliche Stelleninhaber, für den ich die Krankheitsvertretung machte, kam zum 17.10 wieder in Vollzeit zurück und daher war am 14.10 Schluss.
Am 24.08 begann ich wieder Bewerbungen zu schreiben, hatte aber schon im August schon ein paar Vorstellungsgespräche aus Bewerbungen aus dem Juli.
Bisherige Bilanz seit August: 71 Bewerbungen, 22 Vorstellungstermine, 27 Absagen,
Dazu muss ich schreiben, es sind auch einige Personaldienstleister dabei(wenn ein Kunde erstmal absagt, kann auch ein anderer Kunde Interesse haben) und zwei Gespräche habe ich für diesen Januar schon wieder in Aussicht. Mit einer Fernweiterbildung, die ich seit 2020 bei der Studiengemeinschaft neben den Bewerbungen und Terminen mache bin ich bei den letzten Aufgaben. Das Zertifikat sollte ich Ende Januar Anfang Februar haben.
Dennoch habe ich vor allem eine depressive Phase gehabt, seit längerem habe ich schon chronische Durchschlafprobleme und mir wurde von der Hautarztpraxis bereits Mirtazapin 15 mg verschrieben.
Immer wieder zu schaffen machen mir die Vorstellungstermine, obwohl ich schon viele in meinem Leben hatte. Es gibt einzelne Fälle, da ist die Stelle nicht ganz so gewesen, wie man sich das vom gelesenen Stellenprofil vorgestellt hatte. Das der Anteil von gewerblicher Arbeit zu kaufmännischen Arbeiten anders war, als im Profil und die zu verpackenden Teile recht groß und sperrig waren. Oder dass das Thema Qualitätsmanagement ein größeres Thema war, als gedacht und ich argumentierte, dass kenne ich aus meiner Fachkaufmann Einkauf und Logistik Weiterbildung, aber dann heißt es, bei uns ist das noch größer und umfangreicher. Oder bei einem anderen Maschinenbauunternehmen hieß es jetzt im Dezember im Termin, wir hatten schon Bewerber die sagten sie hätten zwanzig Jahre Erfahrung in der Kommissionierung und kamen ins Schwimmen und es wurde auf meinen Lebenslauf mit befristeten Tätigkeiten herumgeritten.
Oder ich erlebe ein anderes Unternehmen, dass seit Ende Oktober sicher schon geschätzt sechs bis acht mal inserierte(bei denen ich im Frühjahr schon einen Termin und Absage hatte), die mir bei meiner erneuten Bewerbung Anfang November gleich absagten. Aber ich bim mit jemand im Kontakt, die mit diesem Unternehmen als Anzeigenberaterin/Arbeits-vermittlerin zu tun hat und die für mich noch mal mit diesem Unternehmen in Kontakt tritt, mit der werde ich nächste Woche wieder telefonieren.
Jetzt habe ich morgen recht kurzfristig einen Termin, wo es vermutlich wieder um eine Krankheitsvertretung geht, wieder angetragen durch eine Personaldienstleistung, Da geht es um die Tätigkeit in der Poststelle einer mittelgroßen Stadt bei mir in der Region. Da ich derzeit wieder von Leistungen nach SGB 2(jetzt Bürgergeld genannt) lebe und mir diese Stadt grundsätzlich sehr sympathisch ist, habe ich erstmal nicht abgesagt, aber ich muss im Nachgespräch mit der Angestellten der Personaldienstleistung ein ernstes Wort über meine weitere berufliche Zukunft reden, bevor ich einen Arbeitsvertrag unterschreibe. Ich habe in dem Bereich Logistik/Versand über 12 Jahre Berufserfahrung, einen Weiterbildungsabschluss als Fachkaufmann Einkauf und Logistik(IHK), aber dass ich so leben muss, das geht irgendwann einfach nicht mehr an.
Ich könnte laut Mitarbeiterin der Personaldienstleistung schon am Donnerstag, den 12.01 anfangen, aber ich bin hin und hergerissen. Und derzeit ist immer noch der rückläufige Merkur.
Also ich überlege mir dass mal ernsthaft, dass ich mir nebenher was Freiberufliches aufbaue.