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Sat Naam
Guest
Nicht nur das - Aber das ist ja schon mal ein guter Fortschritt.Nach eigenen Erlebnissen und Erfahrungen frage ich schon nicht mehr.
Mein Eindruck ist:
Du hast keine.

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Nicht nur das - Aber das ist ja schon mal ein guter Fortschritt.Nach eigenen Erlebnissen und Erfahrungen frage ich schon nicht mehr.
Mein Eindruck ist:
Du hast keine.
Super - Da sind wir dann nach einiger Zeit im Tread *Sex und Mediation* auch drauf gekommen.Opti, ist das eine Form von Selbstironie oder wie ist das gemeint?
Hört sich an, wie eine klassische Projektion*, was du hier veranstaltest.
Da hat doch Niemand mal seinerzeit was nettes gebracht:Und das gute ist, man braucht für diese Pilgerfahrt nicht einmal einen Fuß vor die Tür zu setzen. Man spart also enorm an Reisekosten. Womöglich entgehen einem dadurch allerdings manche Sehenswürdigkeiten und Abenteuer. Die findet man dafür in seinem Inneren.
Hi Bonobo.
Für mich bedeutet meine Enthaltsamkeit einfach "nur" ein aufmerksameres Umgehen mit allen und allem.
Und in erster Linie frag ich mich: "Muss das jetzt wirklich sein." "Brauchst du das jetzt wirklich?" "Tut dir das jetzt wirklich gut." "Warum glaubst du das jetzt unbedingt haben zu müssen."
Und je nach dem wie die Antwort ausfällt - lass es ich bleiben oder eben nicht. Mein Körper hilft mir dabei das Maß der Dinge herauszufinden. Trinke ich mal einen Wein ist das für meinen Körper überhaupt kein Problem. Das steckt der locker weg. Ess ich mal Fleisch, geht das auch gut. Übertreibe ich es aber, bekomme ich Schmerzen, mir wird übel oder meine Leistung geht in den Keller. Ich bekomme Depressionen oder auf den Konsum bezogen bekomme ich schlicht und einfach "Angst" - wenn ich das Maß verliere.
Aber um dahin zu kommen, dieses Maß überhaupt erst einmal zu finden für sich selbst - muss man mE schon mal verzichten und/oder viel an sich selbst arbeiten. Sex ist da für mich nichts anderes. Auch da frage ich mich: "Bringt dir das jetzt wirklich was ?" "Ist es wirklich das, was du willst ?" und da die Antwort bis jetzt immer ein klares "Nein" war - hab ich es halt bleiben lassen.
That´s it.
Wenn alles paßt und so ist, wie ich das haben möchte, wie es sich für mich gut und "richtig" anfühlt, dann ok. - vorher nein. Das ist für mich Achtsamkeit und Enthaltsamkeit leben. Mich und meine Bedürfnisse wichtig nehmen und das heißt nicht, jedem Impuls nachzugeben und mich selbst zu behandeln wie ein verzogenes Kleinkind, dass sofort schreit, wenn es was mal nicht gleich bekommt.
Disziplin und Konsequenz gehört da wohl zu und auch Willen. Das muss man trainieren. Vorteil ist, dass man der Meister seines Lebens wird und nicht das Leben einen meistert. Aber wie gesagt: Jeder so wie er will. Was dabei rauskommt hat Nahatkami ja ausführlich und wie ich finde brilliant beschrieben.
Mir ist es das wert gewesen. Und wenn man einmal daran gerochen hat, wie anders alles sein kann, dann will man immer mehr davon und will nie mehr zurück in den Pfuhl - zu den Schweinchen![]()
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...
Oh und es wirkt auch anziehend auf das andere Geschlecht - wenn das kein Anreiz ist![]()
Da fällt mir gerade noch ein Wort ein: Authentisch sein.
Auch das ist mir heute wichtig: Nicht nur rumlabbern, sondern auch leben, was man erfährt, woran man glaubt. Auch das hat was mit Enthaltsamkeit zu tun, mit Verzicht und Einschränkung. Nicht der Fun steht an erster Stelle - sondern das woran ich glaube und das was ich glaube, wofür es sich zu leben lohnt. Dafür muss man dann eben auch mal bluten - selbst der Tod ist ja bekanntlich nicht umsonst - der kostet das Leben. Ich weiß nicht, wer die Mär erfunden hat, dass man glücklich und zufrieden sein MUSS, um glaubwürdig zu sein. Das können nur Leute gewesen sein, die was Unlauteres im Schilde führten![]()
- Ich bin oft unzufrieden. Das gehört dazu zum Verzicht.
Und was hat das jetzt mit Enthalsamkeit zu tun ???? -Nichts.
Und so wird immer wieder geschickt abgelenkt wenn es darum geht zu konkretisieren. Es werden einfach dinge eingeflochten auf die dann ausgewichen wird, damit man keine Stellung mehr beziehen muß. Dieses Strickmuster läuft durch alle threads die Opti so aufmischt. Und immer wieder gelingt es im die Teilnehmer darin zu verstricken um das ganze in seine richtung zu ziehen.
Daran geilt der sich auf. der Rest ist völlige Nebensache.
Drum hab ich ja versucht, die Biege zurück zum Thema zu kriegen. Vielleicht klappts ja diesmal![]()
Es heißt sogar in der Anfangszeit, nicht nur nicht jedem Impuls nachgeben, sondern ganz bewusst jedem Impuls aus dem Wege zu gehen.
Der Anreiz auf das andere Geschlecht, kann auch sehr schnell zur Falle werden. Ich kopier hier einmal einen Text hinein, den einmal eine Frau schrieb, die auch einige Zeit Enthaltsamkeit praktizierte:
... danach war ich für etwa ein halbes jahr einfach nur immer glücklich. die suche nach einem passenden partner und sex war einfach nicht mehr vorhanden. ich erwachte am morgen voll dankbarkeit und glücklich über dieses leben und alles darin. obwohl ich in meinem beruflichen umfeld viel schwierigkeiten hatte, und manchmal schwierige emotionen deshalb, war hinter ratlosigkeit und frust, hinter allem kampf, immer diese glückseligkeit - sie war einfach da - durch nichts zu erschüttern. mir fehlte nichts, wirklich.
ich war glücklich - und wenn jemand glücklich ist, zieht sie menschen an. so auch männer. nach einem halben jahr liess ich mich wieder auf eine affaire mit einem mann ein. UND DAS GANZE ELEND WAR WIEDER DA. die sehnsucht, das nicht erfüllung erlangen. die ewige suche nach der erfüllung...
mara..., wenn du deinen Weg weiter beschreitest, wird sich auch die Zufriedenheit einstellen. Ich hoffe, du meditierst auch täglich oder hast eine andere Form der Kontemplation für dich gefunden.
Hallo mara
So wie du deine Vorgehensweise beschreibst, sehe ich keinen großen Widersprüche oder Unterschiede zu meiner Eigenen, wenn ich mal das Thema "komplette sexuelle Enthaltsamkeit" ausklammere.Aber das kann und soll wirklich jeder so halten, dass er sich dabei gut fühlt.
Ohne auf deine Beweggründe einzugehen, machst du tatsächlich auch einen authentischen Eindruck auf mich.
Würdest du sagen, dass du sicher bist, dass die KSE für dich für alle kommenden Zeiten, der richtige Weg ist oder bist du da noch unschlüssig?
Da sehe ich nicht zwangsweise einen Widerspruch, denn wenn ich das tue, woran ich glaube und für das sich mE das Leben lohnt, dann macht mir das auch "Fun".
Gerade weil ich dann eben authentisch bin.
Liebe Grüße
Bonobo
Auch hier kann ich nur noch mal schreiben:
"Doch darum geht es ja hier nicht, wäre vielleicht ein Thema für einen anderen Thread. ("Was ist Erleuchtung und wie verhält sich ein Erleuchteter")"
Damit hatte sich zumindest für mich dieses Thema erledigt.
Hallo Nahatkami
Danke für deine ausführliche Stellungnahme.
Ich stimme dir auch in allen Punkten, was die Ernährung, die Meditation und die Lösung von weltlichen materiellen Dingen und Wünschen angeht vorbehaltlos zu.
Sexualität versetzt den Geist definitiv in Unruhe, sowohl die erlebte als auch, wahrscheinlich sogar noch viel mehr, die nicht ausgelebte Sexualität.
Der Geschlechtstrieb ist ein so mächtiger Trieb, mit all seinen Hormonausschüttungen und instinktiven Verhaltensweisen, dass ich ihn niemals auf der gleichen Stufe sehen würde, wie zum Beispiel den Verzicht auf Alkohol oder Weissmehlbrötchen.
Wie gesagt, Enthaltsamkeit kann gut sein, aber ich halte sie nur für praktikabel und hilfreich, wenn ich mich schon mal vorab, von all den anderen weltlichen Dingen ohne Verlustgefühle fernhalten kann.
Sozusagen als Vorbereitung auf die sexuelle Enthaltsamkeit.![]()
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Ich behaupte es ist ein langer Weg dorthin und jeder der in einem Forum so tut, als wäre er schon dort, wirkt für mich unglaubwürdig, weil ein derartig, spirituell fortgeschrittener Mensch, sicher nicht seine Zeit damit verschwendet, hier 2857 missionarische Beiträge zu dem Thema zu schreiben, sondern in der Zeit meditieren oder seine Jünger unterrichten würde.
Liebe Grüße
Bonobo