Sinn des Lebens

muka schrieb:
das ist nur eine sicht der dinge. meiner meinung nach ist der tod zwar das ende des körpers, des habens usw., aber er ist nicht das ende deiner erinnerung, deiner erfahrung.

hallo muka,

eben... es ist nur eine sicht der dinge. und um wessen sicht handelt es sich hierbei ? jetzt stehen wir wieder vor dem selben problem. und wenn du sagst, es sei nicht das ende meiner erinnerung... erfahrung, wie auch immer, dann ist dieses m.e. eine gewagte behauptung. denn dafür gibt es keinen beweis. ganz im gegenteil... ich behaupte, dass das leben ein traum ist... weil eben jede darstellung des lebens der veränderung unterliegt und daher die welt unwirklich ist... sie ist eine illusion. denn nur das ewige... unveränderliche kann m.e. nur wirklich sein.

Hast du schon mal eine melodie gehört, von der du sicher warst, sie noch nie gehört zu haben, sie aber trotzdem kanntest ? Warst du schon mal an einem ort, an dem du deines wissens noch nie warst, der dir aber irgendwie bekannt vor kam ?

ja sicher. aber selbst wenn es nun wahr sein sollte was du sagst... denn schliesslich meine ich auch, dass wir nur das sehen können wofür wir (bereits) einen begriff haben, was ergibt das für einen sinn ?

meines wissens nach ist es eine oberflächliche behauptung 'alles' aufgeben zu müssen, oder meinst du von der einen sekunde auf die andere bist du weg ? wie soll das weg sein denn dann sein ? wie der schlaf oder wie 'bewusstlos' ?

dieses gestattet es uns eben die sicht der dinge. wenn du fragst, wie soll das weg-sein denn dann sein... wer will das wissen ? doch nur das ego... welches dem leben einen sinn geben möchte und nicht sterben will.

ich habe nicht gemeint, das das Ego DIE einheit ist. Ich habe gemeint, dass die einheit AUCH das ego ist. ein kräftiger schlag auf den schädel mag das ego für einen zeitraum verschwimmen oder verschwinden lassen, dass ja aber nicht heißen muss, das es nicht mehr existiert.

wir wissen es nicht.

wieso verfügt das ego nicht über eine eigene natur ? meinst du damit ego allgemein oder speziell das ego irgendeines menschen ?

was ist für dich das ego ? es ist doch nur der gedanke des "ich" (habe dieses und jenes... lebe usw). es verfügt deshalb über keine eigene natur, weil es sich selbst nicht erschaffen hat. oder war es so... dass du z.b. dich veranlasst hast ?

der sinn ist, wie schon gesagt ist die selbsterfahrung.

wer sagt das ? ;-)

wenn wir mal von dem urknall ausgehen oder einfach von dem punkt, dass alles ursprünglich und eigentlich Einheit ist, was könnte diese einheit machen oder nicht, ohne das sie sich selbst in irgendeiner art und weise einschränkt ? diese einheit könnte nichts anderes machen, als sich selbst zu lieben (selbsthass schließ ich an diesem punkt mal aus) und aus liebe zu sich selbst das große spiel das lebens geworden sein.

das verstehe ich nicht. warum sollte sich eine "einheit" lieben ? das grosse liebe spiel des lebens ? erzähle das mal irgendwelchen leuten, die grausamkeiten durchleben. und die sache mit dem urknall hat einen haken: wir können davon ausgehen... aber dadurch ist nichts gewonnen. denn auch gott kann nur gott sein... verstehst du was ich meine ?

meinst du denn, dass der drehbuchautor bei einem film von und/oder über sich nichts von oder über sich erfährt ?

wieso sollte er ?

den drehbuchautor nenn ich jetzt der einfachheit meinerseits einfach mal 'geschichtenerzähler' und den film nenn ich 'geschichte'.
Der geschichtenerzähler erzählt geschichten, aber warum. (ich geh mal davon aus, dass der großteil der leute, die geschichten erzählen, keinen nutzen im sinne von geld,waren etc. dafür erhalten) eigentlich gibt es dafür meiner meinung nach nur zwei mögliche gründe, die sich gegenseitig nicht ausschließen :

1. er erzählt die geschichte, wegen seiner liebe zu den zuhörern, damit sie etwas daraus lernen, erfahren etc.
2. er erzählt die geschichte, um die geschichte selbst (noch einmal) zu erfahren, also der geschichte wegen

selber cu

wie du siehst bleibt auf die frage warum... (und wenn,) erzählt er denn geschichten, immer ein konzept als antwort... eine sicht. denn wenn es so sein sollte und der drehbuchautor sich dadurch unterhält... was wäre dann für uns der sinn des lebens ? das meinte ich ja bereits.... wie ist es dann mit der selbsterfahrung bestellt ? wäre dann dieser autor nicht auch ein sadist ?

cu
 
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hi muka,

habe ich vergessen...: warum sollte etwas, was vollkommen ist, erfahrungen brauchen ? es ist doch vollkommen...

cu
 
x__y schrieb:
hallo muka,

eben... es ist nur eine sicht der dinge. und um wessen sicht handelt es sich hierbei ? jetzt stehen wir wieder vor dem selben problem. und wenn du sagst, es sei nicht das ende meiner erinnerung... erfahrung, wie auch immer, dann ist dieses m.e. eine gewagte behauptung. denn dafür gibt es keinen beweis. ganz im gegenteil... ich behaupte, dass das leben ein traum ist... weil eben jede darstellung des lebens der veränderung unterliegt und daher die welt unwirklich ist... sie ist eine illusion. denn nur das ewige... unveränderliche kann m.e. nur wirklich sein.

ja, um welchen sicht handelt es sich hierbei ? ich meine nicht, dass du deinen blickpunkt von rechts nach links oder von oben nach unten verschiebst, sondern ganzheitlich auf die dinge blickst. und ganzheitlich gesehen kommt nur der sinn der selbsterfahrung in frage oder kannst du mir einen anderen nennen, der alles einschließt, was ist ?

du sagst, dass jede darstellung des lebens der veränderung unterliegt. das trifft jawohl auf diese aussage an sich zu. wie willst du dann mit dieser aussage etwas begründen ?

ich habe nie behauptet, dass das leben kein traum ist oder illusion, selbst wenn, wär der traum bzw. die illusion zum zwecke der selbsterfahrung. gerade, wenn das leben ein traum ist, vergleichbar mit den träumen, die man im schlaf hat, kann man sich doch an das geträumte erinnern, vielleicht nicht zwangsläufig, aber auf jeden fall, ist das hin und wieder der fall.

muka schrieb:
Hast du schon mal eine melodie gehört, von der du sicher warst, sie noch nie gehört zu haben, sie aber trotzdem kanntest ? Warst du schon mal an einem ort, an dem du deines wissens noch nie warst, der dir aber irgendwie bekannt vor kam ?

x__y schrieb:
ja sicher. aber selbst wenn es nun wahr sein sollte was du sagst... denn schliesslich meine ich auch, dass wir nur das sehen können wofür wir (bereits) einen begriff haben, was ergibt das für einen sinn ?

der sinn wäre der, das es nicht anders zu erklären ist, als das du vor deinem jetzigen leben schon irgendwie existiert haben musst, du also irgendwo die möglichkeit hast erfahrungen zu soeichern, die nicht aus deisem leben stammen.

x__y schrieb:
dieses gestattet es uns eben die sicht der dinge. wenn du fragst, wie soll das weg-sein denn dann sein... wer will das wissen ? doch nur das ego... welches dem leben einen sinn geben möchte und nicht sterben will.

du weichst auf meine frage aus und bestätigst gleichzeitig die vermeintlich illusionäre existenz des egos. du weißt so gut wie ich, dass ich hier über das net nur oder zumindest im moment nur über mein ego kommunizieren kann.

und wenn du meinst, dass selbsterfahrung der sinn ist, den sich das ego gesucht hat, kann ich das nicht nachvollziehen, da selbsterfahrung nichts konkretes darstellt, sondern eben nur einen vorgang.

muka schrieb:
ich habe nicht gemeint, das das Ego DIE einheit ist. Ich habe gemeint, dass die einheit AUCH das ego ist. ein kräftiger schlag auf den schädel mag das ego für einen zeitraum verschwimmen oder verschwinden lassen, dass ja aber nicht heißen muss, das es nicht mehr existiert.

x__y schrieb:
wir wissen es nicht.

nein, du weißt es nicht. ich weiß es und versuche lediglich hier, das, was ich erfahren habe, möglichst verständlich in worte zu fassen.

x__y schrieb:
was ist für dich das ego ? es ist doch nur der gedanke des "ich" (habe dieses und jenes... lebe usw). es verfügt deshalb über keine eigene natur, weil es sich selbst nicht erschaffen hat. oder war es so... dass du z.b. dich veranlasst hast ?

erst mal, weißt du, denke ich, nicht, ob du dich selbst veranlasst hast.

das ego ist der 'ich-gedanke', wie gesagt das perfekte mittel für das eine, ewige usw., um sich selbst zu erfahren.

wenn es nur eines, das ewige usw. ist, das existiert, wer sollte sonst veranlasst haben, dich zu erschaffen, wenn nicht du selbst ?
x__y schrieb:
muka schrieb:
der sinn ist, wie schon gesagt ist die selbsterfahrung
wer sagt das ? ;-)

ich sage das. die richtige frage wäre : woher weißt du das ?

x__y schrieb:
das verstehe ich nicht. warum sollte sich eine "einheit" lieben ? das grosse liebe spiel des lebens ? erzähle das mal irgendwelchen leuten, die grausamkeiten durchleben. und die sache mit dem urknall hat einen haken: wir können davon ausgehen... aber dadurch ist nichts gewonnen. denn auch gott kann nur gott sein... verstehst du was ich meine ?

du weißt wie ich, das nur die einheit IST. also wenn diese einheit, was tut, das in der menschlichen weise differenziert ist(nach dem motto ying und yang), dann liebt sie.

nun hier geht es ja nicht darum, was ich irgendwelchen leuten erzähle, hier geht es darum, was IST. du, x__y und ich,muka sind zwei egos in dem selben einen, dem ewigen usw., das sich immoment selbst erfährt oder meinste nicht ?

gott kann nur gott sein, ja, aber wieso sollte das jetzt irgendetwas einschränken oder so ? versteh ich jetzt nicht.

x__y schrieb:
muka schrieb:
meinst du denn, dass der drehbuchautor bei einem film von und/oder über sich nichts von oder über sich erfährt ?
wieso sollte er ?

weil es sich nicht erübrigen lässt. er sagt nach dem film, diese szene war eher gut, diese eher schlecht, da fehlt die spannung, da ist sie zuviel etc. etc.

x__y schrieb:
wie du siehst bleibt auf die frage warum... (und wenn,) erzählt er denn geschichten, immer ein konzept als antwort... eine sicht. denn wenn es so sein sollte und der drehbuchautor sich dadurch unterhält... was wäre dann für uns der sinn des lebens ? das meinte ich ja bereits.... wie ist es dann mit der selbsterfahrung bestellt ? wäre dann dieser autor nicht auch ein sadist ?
cu

du kannst nicht erwarten, dass ich auf ein spezielles konzept, in diesem fall drehbuchautor, mit einer allgemeingültigen aussage aufwarte, außer der, dass er sich selbst erfährt. wieso wäre er dann ein sadiest ? nur weil er hinterher merkt, dass er etwas aus seiner sicht verbessern hätte können ?

für uns ist der sinn des drehbuchautors oder geschichtenerzählers, der selbige, nämlich das wir mehr erfahren, das das mehr über uns selbst ist, merken wir zwar meistens erst hinterher, aber das ändert ja nichts an der sache an sich.

selber cu
 
wenn man in etwas sinn projeziert, hat es auch sinn...

ich verstehe ehrlich gesagt den sinn dieses posting nicht :sleep2:
 
x__y schrieb:
hi muka,

habe ich vergessen...: warum sollte etwas, was vollkommen ist, erfahrungen brauchen ? es ist doch vollkommen...

cu

gute frage. kann es etwas anderes als erfahrungen machen ?

etwas das vollkommen ist, da denke ich sind wir uns einig, braucht, im sinne von benötigen überhaupt nichts.

die selbsterfahrung, ist hier auch nicht etwas, was man im typisch wirtschaftlichen sinne mit dem nutzprinzip erklären kann. es ist eben ein spiel und wozu dient einspiel ;) ?
 
muka schrieb:
ja, um welchen sicht handelt es sich hierbei ? ich meine nicht, dass du deinen blickpunkt von rechts nach links oder von oben nach unten verschiebst, sondern ganzheitlich auf die dinge blickst. und ganzheitlich gesehen kommt nur der sinn der selbsterfahrung in frage oder kannst du mir einen anderen nennen, der alles einschließt, was ist ?

warum kommt ganzheitlich gesehen nur der sinn der selbsterfahrung in frage ? wenn du sagst... es ist, was ist denn ? schliesst du alles ein was ist ? wenn es sich doch immer wieder verändert... was hat das mit dir zu tun ?

du sagst, dass jede darstellung des lebens der veränderung unterliegt. das trifft jawohl auf diese aussage an sich zu. wie willst du dann mit dieser aussage etwas begründen ?

du kannst nichts reel begründen, wenn das leben demnach ein traum ist. oder aber sozusagen, du kannst begründen was "du" willst.

ich habe nie behauptet, dass das leben kein traum ist oder illusion, selbst wenn, wär der traum bzw. die illusion zum zwecke der selbsterfahrung. gerade, wenn das leben ein traum ist, vergleichbar mit den träumen, die man im schlaf hat, kann man sich doch an das geträumte erinnern, vielleicht nicht zwangsläufig, aber auf jeden fall, ist das hin und wieder der fall.

was heisst das schon... wenn du sagst, du kannst dich erinnern ? warum sollte dann der sinn (wie weiterhin betont) in der selbsterfahrung liegen ? übrigens ist es so... dass wir zu oft an eine storry gebunden werden... die wir selbst gar nicht gemacht haben. dieses ist u.a. wissenschaftlich bewiesen... das gehirn entwickelt geschichten... um uns eine darstellung glaubhaft zu machen. ín wirklichkeit aber haben jene ereignisse so gar nicht statt gefunden... alles nur ein gerücht (eine eskapade des egos).

der sinn wäre der, das es nicht anders zu erklären ist, als das du vor deinem jetzigen leben schon irgendwie existiert haben musst, du also irgendwo die möglichkeit hast erfahrungen zu soeichern, die nicht aus deisem leben stammen.

wieso wäre das ein sinn ? nur weil es nicht anders zu erklären ist ? das verstehe ich nicht...

du weichst auf meine frage aus und bestätigst gleichzeitig die vermeintlich illusionäre existenz des egos. du weißt so gut wie ich, dass ich hier über das net nur oder zumindest im moment nur über mein ego kommunizieren kann.

ich behaupte, dir ist es gar nicht möglich... aus dir selbst heraus zu kommunizieren. denn zeige mir, wie es dir möglich ist. wo ist dein ich ? und ausserdem, wo bin ich ausgewichen ? hast du nicht gefragt, wie das weg-sein dann sein soll ?

und wenn du meinst, dass selbsterfahrung der sinn ist, den sich das ego gesucht hat, kann ich das nicht nachvollziehen, da selbsterfahrung nichts konkretes darstellt, sondern eben nur einen vorgang.

um was für einen vorgang handelt es sich (schon wieder) ? wer ist es denn dann, der eine selbsterfahrung macht ??? (langsam verliere ich die lust hier beim ratespiel).

nein, du weißt es nicht. ich weiß es und versuche lediglich hier, das, was ich erfahren habe, möglichst verständlich in worte zu fassen.

was weisst du ? du hast selbst gesagt, es muss ja nicht heissen... aber was heisst es (nun) ?

erst mal, weißt du, denke ich, nicht, ob du dich selbst veranlasst hast.

eben... ich weiss es nicht. bingo ! (und wenn jemand darüber etwas weiss... dann würde ich nur meinen: wers glaubt).

das ego ist der 'ich-gedanke', wie gesagt das perfekte mittel für das eine, ewige usw., um sich selbst zu erfahren.

wenn es nur eines, das ewige usw. ist, das existiert, wer sollte sonst veranlasst haben, dich zu erschaffen, wenn nicht du selbst ?

gute frage. ich kann jedenfalls nur sagen: ich wiess von nix. und wenn du sagst, du hast dich selbst erschaffen, dann beweise mir das doch mal.

ich sage das. die richtige frage wäre : woher weißt du das ?

nein... eben nicht. ich frage: wer sagt das ? denn wer bist du ?

du weißt wie ich, das nur die einheit IST. also wenn diese einheit, was tut, das in der menschlichen weise differenziert ist(nach dem motto ying und yang), dann liebt sie.

? warum ? die einheit tut etwas ? was ?

nun hier geht es ja nicht darum, was ich irgendwelchen leuten erzähle, hier geht es darum, was IST. du, x__y und ich,muka sind zwei egos in dem selben einen, dem ewigen usw., das sich immoment selbst erfährt oder meinste nicht ?

warum sollte es sich selbst erafhren ? wenn es doch alles ist... wozu ?

gott kann nur gott sein, ja, aber wieso sollte das jetzt irgendetwas einschränken oder so ? versteh ich jetzt nicht.

weil ein beginn für einen anfang von allem eine einschränkung ist.

weil es sich nicht erübrigen lässt. er sagt nach dem film, diese szene war eher gut, diese eher schlecht, da fehlt die spannung, da ist sie zuviel etc. etc.

wieso sollte er das sagen ? er hat doch schliesslich den film gedreht. du verwechselst hier m.e. autor und zuschauer.

du kannst nicht erwarten, dass ich auf ein spezielles konzept, in diesem fall drehbuchautor, mit einer allgemeingültigen aussage aufwarte, außer der, dass er sich selbst erfährt. wieso wäre er dann ein sadiest ? nur weil er hinterher merkt, dass er etwas aus seiner sicht verbessern hätte können ?

ich weiss nicht, was du dir unter einem drehbuchautor vorstellst. in einem film gibt es nichts mehr zu verbessern... jeder spielt seine rolle perfekt.

für uns ist der sinn des drehbuchautors oder geschichtenerzählers, der selbige, nämlich das wir mehr erfahren, das das mehr über uns selbst ist, merken wir zwar meistens erst hinterher, aber das ändert ja nichts an der sache an sich.

selber cu

das sehe ich anders. das konzept des drehbuchautors ist nur dafür geeignet, sich in sicherheit wiegen zu wollen. auch diesen vorteil sieht das ego... weil es einen sinn braucht/sucht.

cu
 
muka schrieb:
es ist eben ein spiel und wozu dient einspiel ;) ?

danke für deine frage ;-) um zu spielen ? darin liegt aber kein sinn ;-)

es ist wie mit den kindern und der burg. denn wenn du sie abends fragst... was hat euch das nun gebracht, die burg zu bauen um sie wieder zu zerstören... dann lautet die antwort wohl: nix ! ;-)


cu
 
hi x__y,

irgendwie, denke ich, sind wir hier festgefahren.

die argumentation deinerseits basiert auf der behauptung, dass es nichts gibt, dass alles ein traum ist. meine frage, wenn du dir so sicher bist, dass alles nur ein traum ist, warum wachst du nicht auf ?

irgendwie werden hier die begriffe vermischt so wird das ego-ich zum ich-selbst und umgekehrt. wie man sieht hält dein ego daran fest zu glauben, dass alles nur ein traum ist und man ja sowieso nicht interagieren kann. wenn du sagst, ich könne nichts reell begründen, dann ist das ja aus deiner sichtweise gar nicht möglich überhaupt etwas reell zu begründen, weil ja alles eine illusion ist. wie begründest du, das alles ein traum ist ?

mir ist es also nicht möglich aus mir selbst heraus zu kommunizieren ? was ist dann das, was wir gerade hier machen ? wie definierst du dann 'aus dir selbst heraus' ?

mit der aussage, dass selbsterfahrung ein vorgang ist, meine ich lediglich, dass es nicht eingrenzbar ist, so wie das ganze,ewige usw. an sich.

x__y schrieb:
ich weiss es nicht. bingo ! (und wenn jemand darüber etwas weiss... dann würde ich nur meinen: wers glaubt).

eben . . . und bei dieser einstellung, kann ich reden wie ein buch, werde aber nichts an der einstellung deines egos ändern.

ich soll dir beweisen, dass ich mich selbst erschaffen habe. ich beweise es, indem ich sage, wenn alles eins ist, wer hat mich sonst erschaffen, wenn nicht ich ?

x__y schrieb:
nein... eben nicht. ich frage: wer sagt das ? denn wer bist du ?

ich, das was du mit dem 'du', denk ich meinst, bin ein ego in dem ich, was ist.

x__y schrieb:
? warum ? die einheit tut etwas ? was ?

SEIN

x__y schrieb:
warum sollte es sich selbst erafhren ? wenn es doch alles ist... wozu ?

hier kommt man mit der beschränkten sichtweise deines egos nicht weiter, da man hier nicht das typisch wirtschaftliche konzept des nutzens anwenden kann. hier geht es um Liebe, einfach nur Liebe. es gibt keinen grund für den sinn des lebens, dann wär er ja nicht der sinn des lebens.

x__y schrieb:
wieso sollte er das sagen ? er hat doch schliesslich den film gedreht. du verwechselst hier m.e. autor und zuschauer. " und "
ich weiss nicht, was du dir unter einem drehbuchautor vorstellst. in einem film gibt es nichts mehr zu verbessern... jeder spielt seine rolle perfekt.

also, ich weiß ja nicht, was dein ego gut kann bzw. was dein hobby oder dein beruf ist, aber egal was du machst, früher oder später weißt du, was du hättest anders nicht unbedingt besser aber anders machen können.

wenn du natürlich davon ausgehst, das ein drehbuchschreiber lediglich, die story eines autors in ein drehbuch ausschreibt (und nicht den film dreht, das macht nämlich der regisseur), hat das den sinn, dass er geld dafür bekommt.

im übrigen teile ich deine meinung nicht, dass jeder in einem film seine rolle automatisch perfekt und ohne makel spielt.

x__y schrieb:
warum kommt ganzheitlich gesehen nur der sinn der selbsterfahrung in frage ? wenn du sagst... es ist, was ist denn ? schliesst du alles ein was ist ? wenn es sich doch immer wieder verändert... was hat das mit dir zu tun ?

cu

die selbsterfahrung schließt alles ein, vom stein bis zum mensch, vom himmel zur hölle und von mikrokosmos zum makrokosmos.
was ist denn ? Das Eine, unendliche, unfassbare etc. etc. IST.

du meinst, dass sich alles(!) immer verändert. ich meine nichts ändert sich, nie.

was das mit mir zu tun hat, mit ego-mir ? nun ich weiß, dass ich machen kann, was ich will ohne irgendwelche beschränkungen. mein ego_ich hat sich nun ausgesucht diese selbsterfahrung bis ins letzte zuzuspitzen. ego-mir versucht durch alle möglichen theorien und praktiken den punkt zu erkennen, an dem ich alles sein kann, was ego-mir will.

selber cu
 
muka schrieb:
hi x__y,

irgendwie, denke ich, sind wir hier festgefahren.

das denke ich auch. es ist immer das selbe...

die argumentation deinerseits basiert auf der behauptung, dass es nichts gibt, dass alles ein traum ist. meine frage, wenn du dir so sicher bist, dass alles nur ein traum ist, warum wachst du nicht auf ?

was sollte dann geschehen ? die illusion (traum) wird immer eine illusion bleiben. was sollte sich ändern ? doch nur für das ego... (aus der illusion wird nichts wirkliches).

irgendwie werden hier die begriffe vermischt so wird das ego-ich zum ich-selbst und umgekehrt. wie man sieht hält dein ego daran fest zu glauben, dass alles nur ein traum ist und man ja sowieso nicht interagieren kann. wenn du sagst, ich könne nichts reell begründen, dann ist das ja aus deiner sichtweise gar nicht möglich überhaupt etwas reell zu begründen, weil ja alles eine illusion ist. wie begründest du, das alles ein traum ist ?

die begründung liegt für mich in der feststellung, dass nichts so ist wie es scheint zu sein. ich kann versuchen meine aufmerksamkeit auf etwas zu lenken... es wird immer ein konzept bleiben. und selbst, dass das leben ein traum ist, ist ein konzept. es gibt nichts reel zu begründen... es sei denn, es handelt sich um einen sachverhalt. aber wenn es um uns geht... brauchen wir dafür eine begründung ? wer kommt schon auf die idee, sich selbst zu begründen ? und wenn es wie gesagt um die sachverhalte geht... so wird das wissen wohl niemals zu einem ende kommen.

mir ist es also nicht möglich aus mir selbst heraus zu kommunizieren ? was ist dann das, was wir gerade hier machen ? wie definierst du dann 'aus dir selbst heraus' ?

aus dir selbst heraus etwas zu bewirken wäre nur möglich, wenn du eine eigene natur besitzen würdest. du müsstest dich selbst erschaffen haben.

mit der aussage, dass selbsterfahrung ein vorgang ist, meine ich lediglich, dass es nicht eingrenzbar ist, so wie das ganze,ewige usw. an sich.

wenn es aber nicht eingrenzbar ist... nicht zu fassen ist... wo ist dann noch platz für einen sinn ? was das ewige angeht... so handelt es sich da m.e. um das unveränderliche. denn nur das unveränderliche kann wirklich sein.

eben . . . und bei dieser einstellung, kann ich reden wie ein buch, werde aber nichts an der einstellung deines egos ändern.

ich soll dir beweisen, dass ich mich selbst erschaffen habe. ich beweise es, indem ich sage, wenn alles eins ist, wer hat mich sonst erschaffen, wenn nicht ich ?

wie wäre es mit gott ? (dem unbekannten prinzip ?) m.e. gibt es nur gott... aber niemanden ist es möglich, gott zu sein.

ich, das was du mit dem 'du', denk ich meinst, bin ein ego in dem ich, was ist.

ok... du meinst im prinzip du seist das ICH bzw. das selbst (wie ramana maharshi es erklärte). was sagt dir nun dieses wissen welches vorher nichtwissen war... ? dass der sinn in der selbsterfahrung liegt ?


gut. aber lieben... oder etwas tun ? wenn es doch nur ist...

hier kommt man mit der beschränkten sichtweise deines egos nicht weiter, da man hier nicht das typisch wirtschaftliche konzept des nutzens anwenden kann. hier geht es um Liebe, einfach nur Liebe. es gibt keinen grund für den sinn des lebens, dann wär er ja nicht der sinn des lebens.

wenn es keinen grund für einen sinn des lebens gibt... dann gibt es m.e. auch keinen grund für einen sinn im leiden. und solange das konzept einer selbsterfahrung besteht, besteht auch ein sinn im leiden. und zum ego: es ist nicht mein ego...


also, ich weiß ja nicht, was dein ego gut kann bzw. was dein hobby oder dein beruf ist, aber egal was du machst, früher oder später weißt du, was du hättest anders nicht unbedingt besser aber anders machen können.

und dann ? bricht eben die welt zusammen ? die wahl, über die du jetzt nachdenkst, hattest du nie !

wenn du natürlich davon ausgehst, das ein drehbuchschreiber lediglich, die story eines autors in ein drehbuch ausschreibt (und nicht den film dreht, das macht nämlich der regisseur), hat das den sinn, dass er geld dafür bekommt.

stimmt. anderes konzept: wohlmöglich sind wir in einem geschäft involviert ;-)

im übrigen teile ich deine meinung nicht, dass jeder in einem film seine rolle automatisch perfekt und ohne makel spielt.

willst du etwa sagen, der mensch hätte einen freien willen ? was ist dann mit der selbsterfahrung ?

die selbsterfahrung schließt alles ein, vom stein bis zum mensch, vom himmel zur hölle und von mikrokosmos zum makrokosmos.

also offengestanden, ist mir der mikrokosmos, sowie auch der makrokosmos, verwehrt.

was ist denn ? Das Eine, unendliche, unfassbare etc. etc. IST.

stimme voll zu.

du meinst, dass sich alles(!) immer verändert. ich meine nichts ändert sich, nie.

puhhh... stimmt, was sich niemals verändert ist die veränderung (der welt).

was das mit mir zu tun hat, mit ego-mir ? nun ich weiß, dass ich machen kann, was ich will ohne irgendwelche beschränkungen.

wenn du etwas ohne bewusstsein steuern kannst dann lasse es mich wissen. ich manage dich und dann werden wir millionäre ;-)

mein ego_ich hat sich nun ausgesucht diese selbsterfahrung bis ins letzte zuzuspitzen. ego-mir versucht durch alle möglichen theorien und praktiken zu den punkt zu erkennen, was es ist.

selber cu

wie gesagt... m.e. liegt für mich kein sinn im leiden.

cu
 
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x__y schrieb:
das denke ich auch. es ist immer das selbe...
dann sind wir uns ja da schon mal einig

x__y schrieb:
was sollte dann geschehen ? die illusion (traum) wird immer eine illusion bleiben. was sollte sich ändern ? doch nur für das ego... (aus der illusion wird nichts wirkliches).

naja, wenn du sagst, das leben sei ein traum, gehst du ja davon aus, dass es einen wachzustand gibt, eine realität, in der geträumt wird. (wer dann träumt ist wieder eine andere frage)


x__y schrieb:
die begründung liegt für mich in der feststellung, dass nichts so ist wie es scheint zu sein.
also wenn nichts so ist, wie es zu sein scheint, dann auch die aussage, das nichts so ist wie es zu sein scheint . . . usw.

ich kann versuchen meine aufmerksamkeit auf etwas zu lenken... es wird immer ein konzept bleiben. und selbst, dass das leben ein traum ist, ist ein konzept. es gibt nichts reel zu begründen... es sei denn, es handelt sich um einen sachverhalt. aber wenn es um uns geht... brauchen wir dafür eine begründung ? wer kommt schon auf die idee, sich selbst zu begründen ? und wenn es wie gesagt um die sachverhalte geht... so wird das wissen wohl niemals zu einem ende kommen.

wer auf die idee kommt sich selbst zu begründen , naja, die menschen schon vom anfang unserer geschichtsschreibung an ?

ich bestreite nicht, dass das alles, was sich nicht um einen sachverhalt dreht, ein konzept ist, aber das wäre ja wieder aus deiner sicht der dinge.

aus dir selbst heraus etwas zu bewirken wäre nur möglich, wenn du eine eigene natur besitzen würdest. du müsstest dich selbst erschaffen haben.

das verstehe ich nicht. kann denn nicht etwas anderes eine natur erschaffen, die etwas bewirkt ? kannst du nicht einen text schreiben, ein bild malen etc., der andere dazu animiert, auch einen text zu schreiben, ein bild zu malen etc. ?

wenn es aber nicht eingrenzbar ist... nicht zu fassen ist... wo ist dann noch platz für einen sinn ? was das ewige angeht... so handelt es sich da m.e. um das unveränderliche. denn nur das unveränderliche kann wirklich sein.

dort ist platz für einen sinn, wenn dieser das ewige mit seiner bedeutung nicht eingrenzt.

wie wäre es mit gott ? (dem unbekannten prinzip ?) m.e. gibt es nur gott... aber niemanden ist es möglich, gott zu sein.
wieso sollte es niemandem möglich sein gott zu sein ? wenn doch alles gott ist ?
ok... du meinst im prinzip du seist das ICH bzw. das selbst (wie ramana maharshi es erklärte). was sagt dir nun dieses wissen welches vorher nichtwissen war... ? dass der sinn in der selbsterfahrung liegt ?
dass ich nichts tun kann, was nicht schon getan ist, dass ich nichts schaffen kann, was nicht schon da ist, etc.
und ja, es sagt mir auch, dass der sinn in der selbsterfahrung liegt, bei jedem vielleicht in einer anderen weise, aber mehr oder weniger doch immer in der selbsterfahrung

gut. aber lieben... oder etwas tun ? wenn es doch nur ist...

nun, das ist an dieser stelle natürlich nicht unbedingt einfach es zu erklären.
es ist und es ist dadurch ein spiel, aber ein spiel, bei dem niemand zu schaden kommt und das nur weil es ein spiel in der liebe ist. natürlich, es ist ein konzept(mal wieder), aber jemandem auf deinem standpunkt es ohne konzept zu vermitteln ist sehr sehr schwer. Dein Egomir müsste es selbst erfahren , es erleben, dann wüsstest du, dass es ein Spiel in Liebe ist.

wenn es keinen grund für einen sinn des lebens gibt... dann gibt es m.e. auch keinen grund für einen sinn im leiden. und solange das konzept einer selbsterfahrung besteht, besteht auch ein sinn im leiden. und zum ego: es ist nicht mein ego...
meinst du also, es besteht kein sinn im leiden ( was ich im übrigen nicht als das gegenüber vom leben bezeichnen würde) ? ich denke schon, da wir aus jedem leiden, entsprechend dem sachverhalt eine lehre ziehen können und das wäre schon wieder ein sinn, selbsterfahrung :).

und dann ? bricht eben die welt zusammen ? die wahl, über die du jetzt nachdenkst, hattest du nie !
welche wahl ? wenn du es in dem moment nicht so gemacht hättest, wie du es gemacht hast, könntest du dich ja nicht selbst erfahren. du weißt aber, ob und wie du es in zukunft anders machen würdest.

stimmt. anderes konzept: wohlmöglich sind wir in einem geschäft involviert ;-)

*schacherschacher* *pssst* nich verraten :D

willst du etwa sagen, der mensch hätte einen freien willen ? was ist dann mit der selbsterfahrung ?

der freie wille ist ein notwendiger gedanke, der die möglichkeit zur selbsterfahrung durch das ego-mir, möglich macht.

also offengestanden, ist mir der mikrokosmos, sowie auch der makrokosmos, verwehrt.

und trotzdem lebst du sowohl im einen wie im anderen. ;)

puhhh... stimmt, was sich niemals verändert ist die veränderung (der welt).
schließt für mich aber die selbsterfahrung aus der veränderung aus, denn inwiefern sollte sie sich ändern ?

wenn du etwas ohne bewusstsein steuern kannst dann lasse es mich wissen. ich manage dich und dann werden wir millionäre ;-)

die handlung steuern setzt ja schon vorraus, dass ein bewusstsein in irgendeiner form oder ebene da ist, das den gedanken hat zu steuern. in diesem falle bevorzuge ich einfach bewusst-zu-sein.
[/quote]

also, korrigiere mich, wenn ich mich irre, aber ich denke, du hast bis jetzt nichts gefunden, was die selbsterfahrung ausschließt. im gegenteil, diese diskussion ist ihr beweis ;).


selber cu
 
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