x__y schrieb:
hallo,
ja... ich meinte hier den tod. denn offensichtlich ist es so, dass man eines tages alles aufgeben muss... das leben halt. und wenn das leben nicht mehr ist... dann ist auch kein sinn mehr.
das ist nur eine sicht der dinge. meiner meinung nach ist der tod zwar das ende des körpers, des habens usw., aber er ist nicht das ende deiner erinnerung, deiner erfahrung.
Hast du schon mal eine melodie gehört, von der du sicher warst, sie noch nie gehört zu haben, sie aber trotzdem kanntest ? Warst du schon mal an einem ort, an dem du deines wissens noch nie warst, der dir aber irgendwie bekannt vor kam ?
meines wissens nach ist es eine oberflächliche behauptung 'alles' aufgeben zu müssen, oder meinst du von der einen sekunde auf die andere bist du weg ? wie soll das weg sein denn dann sein ? wie der schlaf oder wie 'bewusstlos' ?
x__y schrieb:
das kann ich nicht so recht nachvollziehen. denn wenn das ego die einheit wäre so wie du meinst, woher kommt dann die angst oder bedrohung ? schliesslich ist es auch so, dass das ego über keine eigene natur verfügt... über keine eigene substanz. ein gräftiger schlag auf den schädel schaltet es aus. wo wäre dann die einheit ?
ich habe nicht gemeint, das das Ego DIE einheit ist. Ich habe gemeint, dass die einheit AUCH das ego ist. ein kräftiger schlag auf den schädel mag das ego für einen zeitraum verschwimmen oder verschwinden lassen, dass ja aber nicht heißen muss, das es nicht mehr existiert.
wieso verfügt das ego nicht über eine eigene natur ? meinst du damit ego allgemein oder speziell das ego irgendeines menschen ?
x__y schrieb:
wenn es etwas gibt welches weiss, dass es alles ist, warum dann überhaupt eine beschränkung die es selbst auferlegt ? was ergibt das für einen sinn ? wenn du z.b. ein drehbuchautor wärst... drehst du dann einen film... um dich selbst zu erafhren ?
cu
der sinn ist, wie schon gesagt ist die selbsterfahrung. wenn wir mal von dem urknall ausgehen oder einfach von dem punkt, dass alles ursprünglich und eigentlich Einheit ist, was könnte diese einheit machen oder nicht, ohne das sie sich selbst in irgendeiner art und weise einschränkt ? diese einheit könnte nichts anderes machen, als sich selbst zu lieben (selbsthass schließ ich an diesem punkt mal aus) und aus liebe zu sich selbst das große spiel das lebens geworden sein.
meinst du denn, dass der drehbuchautor bei einem film von und/oder über sich nichts von oder über sich erfährt ?
den drehbuchautor nenn ich jetzt der einfachheit meinerseits einfach mal 'geschichtenerzähler' und den film nenn ich 'geschichte'.
Der geschichtenerzähler erzählt geschichten, aber warum. (ich geh mal davon aus, dass der großteil der leute, die geschichten erzählen, keinen nutzen im sinne von geld,waren etc. dafür erhalten) eigentlich gibt es dafür meiner meinung nach nur zwei mögliche gründe, die sich gegenseitig nicht ausschließen :
1. er erzählt die geschichte, wegen seiner liebe zu den zuhörern, damit sie etwas daraus lernen, erfahren etc.
2. er erzählt die geschichte, um die geschichte selbst (noch einmal) zu erfahren, also der geschichte wegen
selber cu