DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
Lieber Eli,Lieber Merlin
Du siehst einen Gegensatz zwischen dem Menschen als inkarniertes Lichtwesen und dem Menschen als ein Seelenwesen.
Wir Menschen haben alle eine Seele in einem materiellen Körper in uns. Der Körper gehört der materiellen vergänglichen Erdenwelt an und die Seele ist Bestandteil der Seelenwelt, die ihren Ursprung in der astrologischen Astralwelt hat, zu der sie auch wieder eingehen wird. Einzig der denkende Geist ist das Licht, das der himmlischen Lichtwelt Gottes angehört.
Der denkende Geist ist logos, das Wort Gottes, das nach dem Joh.-Prolog einst bei Gott war und jetzt im Menschen wohnt und ohne das niemand Mensch geworden ist. Und in ihm ist das Leben, welches das Licht des Menschen ist. Wer den denkenden Geist als sein wahres Licht des Lebens nicht anerkennt, der lehnt auch den Himmel als seine ewige wahre Heimat ab - und wähnt sich in der vergänglichen materiellen Welt, wo er letztlich nur wieder zu Staub werden kann.
Wer das will, der mag das wollen. Doch einst werden alle, nach vielen Inkarnationen, zur Erkenntnis kommen, das sie im Geiste Licht sind, göttliches Licht
LG ELi
Du kannst meinetwegen für Dich ein Weltbild ersinnen, wie Du magst. Ich verstehe zwar Deinen Hang zum Evangelisten Johannes, aber da kann ich nur wenig erkennen, was mein Seele berührt. Dazu gibt es auch ganz reale Gründe, warum ich dem nicht folgen möchte.
Die Autorenschaft um Johannes verkündet weniger die Botschaft Jesus, sondern ihre Ideen um einen verklärten Christus. Ja und das auch nur für einen relativ kleinen Teil der Christenheit.
Es ging da also nicht um die exoterische Mission Jesus, sondern um eine esoterische Bewegung der besagten Autorenschaft. Aber ich möchte das nun nicht weiter begründen, denn dazu hatte ja schon ausführlich geschrieben.
Die Rede um das Licht mag für Dich von zentraler Bedeutung sein, von dem ich Dich auch nicht abhalten will. Ich möchte da halt lieber meinen eigenen Vorstellungen folgen.
Erstaunlich, dass Du nun anscheinend auch den Sinn des Lebens im Glücklichsein zu suchen scheinst.
Ich hoffe nur, dass Du das Glücklichsein weniger in einer Erkenntnis verbindest, sondern mehr mit einem Herzen. So ist das auch mit der Nächstenliebe, die eigentlich selbstlos sein sollte und nicht das Produkt eines Kalküls.
Merlin
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