Wyrd
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Man verkauft etwas, was sogar sehr genau definiert ist. Die Durchführung eines Rituals. Und das ist Rechtens. Die Wirkung wird nicht definiert. Es wird sogar explizit darauf hingewiesen , das es funktionieren kann oder auch nicht. Muss man auch gar nicht, weil der Kunde eh schon glaubt, das es funktioniert, sonst hätte er ja nicht nach der Dienstleistung gefragt. Das verwerfliche ist, das diese Methode immer besser funktioniert, je mehr der Kunde leidet. Und irgendwann ist es so weit, das der Verkäufer sogar explizit davon abraten kann und die Ware, in dem Falle Dienstleistung, wird trotzdem gekauft.
Ein Ritual kann ja nur verkauft werden, wenn der Kunde darin eine Wirkung sieht,... . Eine Wirkung kann aber nur gesehen werden, wenn ein Ritual eine Beschreibung hat (Deklaration) und somit wäre es ja falsch deklariert, wenn man etwas anpreist und verkauft, was nicht gegeben ist. Laut LM-Recht beispw. herrscht die Deklarationspflicht und die ist verbindlich, dh. wer ein Produkt verkauft, muss auch gewisse Dinge deklarieren, die auch *prüfbar* sind. Alles andere wäre Etikettenschwindel und somit nicht legitim.
http://de.wikipedia.org/wiki/Etikettenschwindel
Jede feilgebotene Ware untersteht der Deklarationspflicht, da ja der Kunde eine Ahnung haben muss was er kauft, dh. der Kunde hat ein Recht auf Angabe des Inhalts der Ware.