Sich menschen auf distanz halten

Das ist alles so theoretisch... Versteh gar nicht um was es geht.

Kann mal jemand ein konkretes Beispiel aus dem Leben schildern?
 
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Hängt damit zusammen , daß es um Reviere geht. Wer zu nahe schnüffelt, wird über den Zaun geworfen. Im Weltall hält die Sonne die Planeten auch auf Distanz.
 
Es gibt heutzutage sehr viele psychische diagnosen die mit nähe, distanz etc zusammenhängen. Je älter ich werde desto mehr vermute ich daß vielen dieser menschen im grunde nur eine fähigkeit fehlt: sich menschen effektiv auf distanz zu halten.


Persönlichkeitsstörungen oder klinische, psychiatrische Diagnosen haben ganz unterschiedliche Ursachen.

Einige davon fehlt sogar die Nähe, aber das ist ein anderes Thema.

Nun zu deiner Frage.

Meinst du wirklich

Sich Menschen auf Distanz halten (Angst vor Nähe??)

Oder geht es dir um "Abgrenzung"? ein ganz anders Thema.

Ein „gesunder“ Abstand sollte selbstverständlich sein, aber was ist gesund?

Wenn man leidet, wenn man mit Menschen zusammen kommt die dir zu sehr auf die Pelle rücken, und zarte Hinweise nicht erkennen dem muss man es auch sagen, sonst hat man ein Problem. Oder man tricksen und findet Ausreden, wenn es Leute sind, denen man nicht aus dem Weg gehen kann. Bei allen anderen Personen ist man auf und davon.

Um es in einer Metapher Sprache aufzuzeigen.

Man kann ein Gartentor öffnen und jemanden einladen. Aber man kann auch eine Mauer um sich bauen. Welche Bauart bevorzugst du, und ganz wesentlich, willst du anderen aussperren oder dich einsperren?

„An Grenzen begegnet man sich“, sagt man im Volksmund.

und jetzt in Corona Zeiten scheint es ein deutliches auch äußerliches Thema zu sein. Zu nah, signiert: nicht gut.

Wenn man sich mit dem Thema „Abgrenzung“ beschäftigt, (ist für mich noch was anders als auf Distanz gehen).

Es gibt keine einfache Lösung beim Thema Abgrenzung, besonders für Hochsensible (auf alle möglichen Eindrücke empfindlich / Reizüberflutung) ist das öfter eine größte Baustelle ich kenne viele Menschen die könnend das sehr gut, sich abgrenzen, wieder einige stellen sich die Frage: ´warum ist das eigentlich so schwer´?

In der Evolution war es nicht so wichtig für Menschen, sonst hätten wir ein Programm dafür. Wir haben nur in der Gemeinschaft überlebt aber gerade heute, erscheint uns vieles schnell über griffig, und die Diastanzlosigkeit nimmt einige von uns voll gefangen.

Wer leidet, muss sich von Zeit zu Zeit zurückziehen können.

Und mit allen muss man ja nicht dick Freund sein und jede Gefühlsregung teilen.

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist alles so theoretisch... Versteh gar nicht um was es geht.

Kann mal jemand ein konkretes Beispiel aus dem Leben schildern?
Es ist nicht so kompliziert. Auf gut deutsch würde ich sagen es geht darum die eigene bissige sowie zuckerseite zu kennen und bewusst einzusetzen.

Hängt damit zusammen , daß es um Reviere geht. Wer zu nahe schnüffelt, wird über den Zaun geworfen. Im Weltall hält die Sonne die Planeten auch auf Distanz.
Gut gesagt, wobei es darum geht im anderen das gefühl zu erzeugen garnichtmehr schnüffeln zu wollen.

@Donna, Darf ich mir diese absätze herauspicken:
Es gibt keine einfache Lösung beim Thema Abgrenzung, besonders für Hochsensiblen ist das öfter eine größte Baustelle ich kenne viele Menschen die könnend das sehr gut, sich abgrenzen, wieder einige stellen sich die Frage: ´warum ist das eigentlich so schwer´? I

in der Evolution war es nicht so wichtig, sonst hätten wir ein Programm dafür. Wir haben nur in der Gemeinschaft überlebt

Das meinte ich mit strategie. Ich glaube wir haben ein sehr gutes programm entwickelt, das den jüngeren generationen möglicherweise verloren gegangen ist.

Wer leidet, muss sich von Zeit zu Zeit zurückziehen können.
Wer sich zurückzieht macht sich unter umständen nur noch interessanter, was ich meinte ist daß man menschen nötigenfalls dazu bringen kann erst ganrichts mit einem zu tun haben zu wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wobei es darum geht im anderen das gefühl zu erzeugen garnichtmehr schnüffeln zu wollen.
Andere zu manipulieren finde ich dann aber schon übergriffig. Was gehen dich die Gefühle oder Wünsche anderer an? So lange sie deine Grenzen respektieren, kann dir doch egal sein, was andere wollen.
 
Es gibt heutzutage sehr viele psychische diagnosen die mit nähe, distanz etc zusammenhängen. Je älter ich werde desto mehr vermute ich daß vielen dieser menschen im grunde nur eine fähigkeit fehlt: sich menschen effektiv auf distanz zu halten.
Das bedeutet nicht bloß daß ich mich bestmöglich abgrenze und wenig angriffsfläche biete sondern nötigenfalls selbst so 'unbequem' werde daß im gegenüber auch tatsächlich kein wunsch mehr besteht sich weiterhin mit mir auseinanderzusetzen. Ist das eurer meinung nach ein erfolgsrezept um gut durchs leben zu kommen? Oder seht ihr das eher als sackgasse?

Sackgasse, weil: Sich Menschen .... halten, egal wie ist grundsätzlich ungesund und wird sich bei Zeiten auch als solches offenbaren.

Erfolgsrezept, weil: Authentizität und Wahrhaftigkeit regelt das meiste eh von selbst.
 
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Wer sich zurückzieht macht sich unter umständen nur noch interessanter, was ich meinte ist daß man menschen nötigenfalls dazu bringen kann erst ganrichts mit einem zu tun haben zu wollen.

Warum so umständlich; übrigens ist das Manipulation.

Mensch sollte authentisch sein, du denkst zu kompliziert.
 
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